K
Kathy
Guest
Borreliose- oder die Unfähigkeit der Ärzte!
Hallo
Ich war ja nun längere Zeit nicht hier, denn meine Tochter ist ziemlich schlimm erkrankt. Und seitdem habe ich riesen zweifel,ob manche Ärzte überhaupt eine Ausbildung gemacht haben!
Das ganze Drama begann an Pfingstsonntag! Meine 5 jährige Tochter bekam starke Bauchschmerzen, besonders, im Liegen und sitzen. Beim Stehen wurde es etwas besser.
Das ging so den ganzen Tag, und als sie im Bett lag wurde es ganz schlimm.Sie hat nur noch gebrüllt.
Mitten in der Nacht bin ich mit ihr ins nähste Krankenhaus. Dort bekam sie Blut abgenommen, Urin kontrolliert und Sonographie des Bauches.
Wärend der Untersuchung ging es meiner Tochter plötzlich wieder gut. So wurden wir mit dem befund entlassen "Ihre Tochter hat nichts! Sie brütet wohl einen Darminfekt aus".
Zu Hause legte ich sie ins Bett und das Drama begann von vorne! Bauchweh Bauchweh Bauchweh!
Gegen morgen fuhr ich mit ihr zum Notarzt. Der hat den Bauch abgetastet und festgestellt "sie hat keine Blindarmentzündung". Meine Tochter hat sehr geweint und gesagt sie will wieder nach Hause. Darauf sagte der Notarzt "Nach meiner Erfahrung sind Kinder, die nach Hause wollen nicht krank, sonst würden sie sich helfen lassen"!!!!!...Ich dachte ich höre nicht recht! hab sie eingepackt und bin mit ihr 50 km zum Kinderärztlichen Notdienst gefahren. Im Kindersitz hat sie sehr geweint und über große Schmerzen geklagt.
Als sie allerdings dort untersucht wurde, waren die Schmerzen wieder wie weggeblasen (und ich dachte ich dreh jetzt gleich durch)!!! Die Diagnose dieser Ärztin war. "Wir können nichts finden, vielleicht hat sie eine leichte Blasenentzündung" und sie gab mir 2 Buscopanzäpfchen mit, zur Krampflösung, falls Lea nochmal Nachts Schmerzen hat.
Kaum zu Hause brüllte sie wieder! Ich hab ihr ein Zäpfchen gegeben, was keine Wirkung hatte.
In der Nacht haben wir so gut wie garnicht geschlafen und am Morgen bin ich gleich zu unserem Hausarzt.
Diesmal waren es "Blähungen" und wir bekamen eine Teemischung, die sie trinken sollte.
Lea verweigerte nun jedes Essen und jedes Getränk. Am Abend wurde es wieder so schlimm, daß ich wieder ins Krankenhaus fuhr.
Diesmal wurde sie stationär aufgenommen, bekam einen Tropf und die Diagnose "Verstopfung".
Die Untersuchung am 1. Tag beschränkte sich auf "Bauch abtasten". Und sie bekam 2 Einläufe....die allerdings nichts nutzten.
Lea war nun sehr verängstigt und zum teil auch hysterisch. Sie hatte panische Angst sobald eine Schwester oder ein Arzt das Zimmer betrat. Worauf die Diagnose folgte "Das Kind hat wohl psychische Probleme.... sie ist kein Fall für die Chirurgie und sie soll lieber nach Hause, damit sie sich nicht an den Klinikaufenthalt und die Extrazuwendungen der Eltern gewöhnt, sonst würde sie vermutlich immer wieder Schmerzen vorteuschen!"
Ich habe dann verlangt, daß sie in eine Kinderklinik verlegt wird. (Lea war zu der zeit immernoch am Tropf, hatte noch nichts gegessen und getrunken, keinen Stuhlgang gehabt und klagte ständig über Schmerzen im Bauch, Hüfte und Kopf).
Der Artz wollte, daß ich sie selbt in die ca. 25 km entfernte Kinderklinik fahre. Als ich sagte, daß ich das mache, ihn aber anzeigen werde, falls dem kind unterwegs etwas passiert, wurde innerhalb von 30 Minuten ein Krankenwagen herbestellt, der uns in die Kinderklinik gefahren hat.
In der Kinderklinik bekam Lea erst mal Schmerzmittel, so daß sie das erste mal seit mehreren Tagen endlich mal wieder 4 Stunden am Stück geschlafen hat. In der folgenden Woche wurde 2x Sonographie gemacht, EEG, Kopf röntgen, 3 Blutabnahmen, Urinuntersuchung, ein Einlauf, 2 Stuhlproben untersucht....
Inzwischen bekam meine tochter Starke Schmerzen im rechten Knie und in der Hüfte. Und der Nacken und Rücken wurde sos teif, daß sie nicht mal auf dem Rücken liegen konnte und nicht mehr alleine vom Bett hoch kam.
Eine Hirnhautentzündung hielten die Ärtze für "unwahrscheinlich", da Lea kein Fieber hatte, ansprechbar war und klar und deutlich erzählen konnte.
So kam die Theorie auf....Lea sei sicher unbemerkt gestürzt und es hätte sich wohl ein Wirbel verschoben.
So mußte sie die nächsten 2 Tage zur Physiotherapeutin und zu 2 Krankengymnastinnen....ergebnis war "Ihr fehlt nichts".
Zuletzt wurden wir in die Augenklinik zur Untersuchung geschickt, da Lea immernoch starke Kopfschmerzen hatte...aber auch da war kein Befund.
Nach ca. 3 tagen löste sich die Nackensteife wieder, und die Ärzte meinten, sie wäre wohl von den Bauchschmerzen so verkrampft gewesen.
Nun wurde ein Kinderpsychologe hinzugezogen. Der hat "festgestellt", (wohlgemerkt OHNE das Kind auch nur einmal zu sprechen) daß meine Tochter wohl nur mehr Aufmerksamkeit sucht" Auf meine Frage, warum sie dann ausgerechnet immer Nachts solche Schmerzen hat und sie meist nur im Schlaf weint und wimmert ohne richtig aufzuwachen, meinte er "Sie will wohl zu Mama ins bett liegen und hat deshalb Schmerzen"....für mich keine Einleuchtende Erklärung, da meine Kinder Nachts jederzeit zu mir dürfen und gerade Lea kommt öfter nachts zu mir, aber legt sich nach einer Weile wieder FREIWILLIG in ihr Bett.
Wir wurden dann also sozusagen "probeweise" mit klugen psychologischen Ratschlägen nach Hause entlassen, für 4 Tage und sollten uns dann wieder mit dem Psychologen treffen.
Zu Hause war es eine Kathastrophe! Das Kind hatte Schmerzen und ich sollte das einfach ignorieren und nicht drauf eingehen! ich hab mich dann ab und zu im Bad eingeschlossen und geheult, weil ich das gejammer und geheule nicht mehr ertragen habe. WIr haben wieder keine Nacht geschlafen und alle Ratschläge des Psychologen liefen gnadenlos schief!
Am letzten Mittwoch hat dann die Oberärztin aus der Kinderklinik angerufen. Sie hätten den Befund aus dem virulogischen Labor . Lea hätte Borillien und wir sollen morgen wieder in die Klinik, sie müssen bei meiner Tochter eine Lumbalpuntion (Rückenmarkpunktion) machen.
Am nächsten Tag wurden wir wieder aufgenommen. Lea bekam ein Pflaster auf den Rücken, der die Stelle, die punktiert wird, örtlich betäubt. Nach einer Stunde wurde punktiert und am Abend kam dann das Ergebnis, daß sie Borilliose hat und eine beginnende Hirnhautentzündung.
Seit Donnerstag bekommt sie nun 3x täglich Antibiotika-Infusionen. Und scheinbar helfen die )))))) Heute war meine Tochter das erste mal seit fast 4 Wochen ohne Schmerzen! Und sie hat das erste mal wieder herzhaft gelacht!
Ich hoffe nun sehr, daß die Ärzte die richtige Therapie machen. Vorgesehen sind nun erst mal 10 Tage Infusionen, dann wird sie zur Kontrolle nochmal punktiert. Wie es dann weitergeht wollten die Ärzte noch nicht sagen..."erst mal abwarten,wie das Antibiotikum die nächsten Tage anschlägt"
Hallo
Ich war ja nun längere Zeit nicht hier, denn meine Tochter ist ziemlich schlimm erkrankt. Und seitdem habe ich riesen zweifel,ob manche Ärzte überhaupt eine Ausbildung gemacht haben!
Das ganze Drama begann an Pfingstsonntag! Meine 5 jährige Tochter bekam starke Bauchschmerzen, besonders, im Liegen und sitzen. Beim Stehen wurde es etwas besser.
Das ging so den ganzen Tag, und als sie im Bett lag wurde es ganz schlimm.Sie hat nur noch gebrüllt.
Mitten in der Nacht bin ich mit ihr ins nähste Krankenhaus. Dort bekam sie Blut abgenommen, Urin kontrolliert und Sonographie des Bauches.
Wärend der Untersuchung ging es meiner Tochter plötzlich wieder gut. So wurden wir mit dem befund entlassen "Ihre Tochter hat nichts! Sie brütet wohl einen Darminfekt aus".
Zu Hause legte ich sie ins Bett und das Drama begann von vorne! Bauchweh Bauchweh Bauchweh!
Gegen morgen fuhr ich mit ihr zum Notarzt. Der hat den Bauch abgetastet und festgestellt "sie hat keine Blindarmentzündung". Meine Tochter hat sehr geweint und gesagt sie will wieder nach Hause. Darauf sagte der Notarzt "Nach meiner Erfahrung sind Kinder, die nach Hause wollen nicht krank, sonst würden sie sich helfen lassen"!!!!!...Ich dachte ich höre nicht recht! hab sie eingepackt und bin mit ihr 50 km zum Kinderärztlichen Notdienst gefahren. Im Kindersitz hat sie sehr geweint und über große Schmerzen geklagt.
Als sie allerdings dort untersucht wurde, waren die Schmerzen wieder wie weggeblasen (und ich dachte ich dreh jetzt gleich durch)!!! Die Diagnose dieser Ärztin war. "Wir können nichts finden, vielleicht hat sie eine leichte Blasenentzündung" und sie gab mir 2 Buscopanzäpfchen mit, zur Krampflösung, falls Lea nochmal Nachts Schmerzen hat.
Kaum zu Hause brüllte sie wieder! Ich hab ihr ein Zäpfchen gegeben, was keine Wirkung hatte.
In der Nacht haben wir so gut wie garnicht geschlafen und am Morgen bin ich gleich zu unserem Hausarzt.
Diesmal waren es "Blähungen" und wir bekamen eine Teemischung, die sie trinken sollte.
Lea verweigerte nun jedes Essen und jedes Getränk. Am Abend wurde es wieder so schlimm, daß ich wieder ins Krankenhaus fuhr.
Diesmal wurde sie stationär aufgenommen, bekam einen Tropf und die Diagnose "Verstopfung".
Die Untersuchung am 1. Tag beschränkte sich auf "Bauch abtasten". Und sie bekam 2 Einläufe....die allerdings nichts nutzten.
Lea war nun sehr verängstigt und zum teil auch hysterisch. Sie hatte panische Angst sobald eine Schwester oder ein Arzt das Zimmer betrat. Worauf die Diagnose folgte "Das Kind hat wohl psychische Probleme.... sie ist kein Fall für die Chirurgie und sie soll lieber nach Hause, damit sie sich nicht an den Klinikaufenthalt und die Extrazuwendungen der Eltern gewöhnt, sonst würde sie vermutlich immer wieder Schmerzen vorteuschen!"
Ich habe dann verlangt, daß sie in eine Kinderklinik verlegt wird. (Lea war zu der zeit immernoch am Tropf, hatte noch nichts gegessen und getrunken, keinen Stuhlgang gehabt und klagte ständig über Schmerzen im Bauch, Hüfte und Kopf).
Der Artz wollte, daß ich sie selbt in die ca. 25 km entfernte Kinderklinik fahre. Als ich sagte, daß ich das mache, ihn aber anzeigen werde, falls dem kind unterwegs etwas passiert, wurde innerhalb von 30 Minuten ein Krankenwagen herbestellt, der uns in die Kinderklinik gefahren hat.
In der Kinderklinik bekam Lea erst mal Schmerzmittel, so daß sie das erste mal seit mehreren Tagen endlich mal wieder 4 Stunden am Stück geschlafen hat. In der folgenden Woche wurde 2x Sonographie gemacht, EEG, Kopf röntgen, 3 Blutabnahmen, Urinuntersuchung, ein Einlauf, 2 Stuhlproben untersucht....
Inzwischen bekam meine tochter Starke Schmerzen im rechten Knie und in der Hüfte. Und der Nacken und Rücken wurde sos teif, daß sie nicht mal auf dem Rücken liegen konnte und nicht mehr alleine vom Bett hoch kam.
Eine Hirnhautentzündung hielten die Ärtze für "unwahrscheinlich", da Lea kein Fieber hatte, ansprechbar war und klar und deutlich erzählen konnte.
So kam die Theorie auf....Lea sei sicher unbemerkt gestürzt und es hätte sich wohl ein Wirbel verschoben.
So mußte sie die nächsten 2 Tage zur Physiotherapeutin und zu 2 Krankengymnastinnen....ergebnis war "Ihr fehlt nichts".
Zuletzt wurden wir in die Augenklinik zur Untersuchung geschickt, da Lea immernoch starke Kopfschmerzen hatte...aber auch da war kein Befund.
Nach ca. 3 tagen löste sich die Nackensteife wieder, und die Ärzte meinten, sie wäre wohl von den Bauchschmerzen so verkrampft gewesen.
Nun wurde ein Kinderpsychologe hinzugezogen. Der hat "festgestellt", (wohlgemerkt OHNE das Kind auch nur einmal zu sprechen) daß meine Tochter wohl nur mehr Aufmerksamkeit sucht" Auf meine Frage, warum sie dann ausgerechnet immer Nachts solche Schmerzen hat und sie meist nur im Schlaf weint und wimmert ohne richtig aufzuwachen, meinte er "Sie will wohl zu Mama ins bett liegen und hat deshalb Schmerzen"....für mich keine Einleuchtende Erklärung, da meine Kinder Nachts jederzeit zu mir dürfen und gerade Lea kommt öfter nachts zu mir, aber legt sich nach einer Weile wieder FREIWILLIG in ihr Bett.
Wir wurden dann also sozusagen "probeweise" mit klugen psychologischen Ratschlägen nach Hause entlassen, für 4 Tage und sollten uns dann wieder mit dem Psychologen treffen.
Zu Hause war es eine Kathastrophe! Das Kind hatte Schmerzen und ich sollte das einfach ignorieren und nicht drauf eingehen! ich hab mich dann ab und zu im Bad eingeschlossen und geheult, weil ich das gejammer und geheule nicht mehr ertragen habe. WIr haben wieder keine Nacht geschlafen und alle Ratschläge des Psychologen liefen gnadenlos schief!
Am letzten Mittwoch hat dann die Oberärztin aus der Kinderklinik angerufen. Sie hätten den Befund aus dem virulogischen Labor . Lea hätte Borillien und wir sollen morgen wieder in die Klinik, sie müssen bei meiner Tochter eine Lumbalpuntion (Rückenmarkpunktion) machen.
Am nächsten Tag wurden wir wieder aufgenommen. Lea bekam ein Pflaster auf den Rücken, der die Stelle, die punktiert wird, örtlich betäubt. Nach einer Stunde wurde punktiert und am Abend kam dann das Ergebnis, daß sie Borilliose hat und eine beginnende Hirnhautentzündung.
Seit Donnerstag bekommt sie nun 3x täglich Antibiotika-Infusionen. Und scheinbar helfen die )))))) Heute war meine Tochter das erste mal seit fast 4 Wochen ohne Schmerzen! Und sie hat das erste mal wieder herzhaft gelacht!
Ich hoffe nun sehr, daß die Ärzte die richtige Therapie machen. Vorgesehen sind nun erst mal 10 Tage Infusionen, dann wird sie zur Kontrolle nochmal punktiert. Wie es dann weitergeht wollten die Ärzte noch nicht sagen..."erst mal abwarten,wie das Antibiotikum die nächsten Tage anschlägt"