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paracetamol
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http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,411244,00.html
Fürsorgliche Männer
Das neue Bild vom Vater
Von Judith Rauch
In einer Studie des Oxford Centre for Research into Parenting and Children stellte sich heraus, dass ein großes Engagement von Vätern in der Kindheit bei Söhnen die Straffälligkeit deutlich vermindert und Töchter vor psychischem Stress im späteren Leben schützt.
Wenn Menschenväter sich um ihre Kinder kümmern, geht es nicht immer nur idyllisch zu. Doch in jedem Fall hinterlässt ihr Wirken deutliche Spuren beim Nachwuchs. "Väter haben eine besondere Art, mit Kindern umzugehen", fasst die Mainzer Psychologin Inge Seiffge-Krenke den Forschungsstand zusammen. Sie würden dadurch einen "einzigartigen Beitrag" zu deren Entwicklung leisten:
• Während Mütter sich mit Babys eher pflegerisch beschäftigen, sie baden, cremen, windeln, machen Väter mehr Imitationsspiele mit ihnen, schneiden Grimassen und stimulieren die Kleinen mit Geräuschen oder optischen Reizen.
• Im Alter zwischen fünf und acht Jahren sind es vor allem die Väter, die für Bewegung sorgen, ob beim gemeinsamen Laufen, beim Fußballspielen, Fahrradfahren oder Schwimmen. Das fördert nicht nur die Fitness, sondern auch die Autonomie der Kinder. Vor allem die Söhne profitieren davon; mit Töchtern gehen die Väter sanfter und vorsichtiger um.
• Väter fördern das geschlechtsspezifische Rollenverhalten ihrer Kinder, achten bei den Söhnen mehr auf Disziplin, lassen bei den Töchtern mehr Emotionen und Nähe zu.
• Obwohl nach der Pubertät der Kontakt der Kinder zu ihren Vätern nachlässt, bleiben diese wichtige Ansprechpartner in schulischen und beruflichen Fragen sowie für politische Themen, und zwar für Söhne wie für Töchter.
Manfred
Edit:
Meine Frage hierzu: trifft die Information / Aussage zu und wie ist die Realität und wie sind eigene Erfahrungen ?
Fürsorgliche Männer
Das neue Bild vom Vater
Von Judith Rauch
In einer Studie des Oxford Centre for Research into Parenting and Children stellte sich heraus, dass ein großes Engagement von Vätern in der Kindheit bei Söhnen die Straffälligkeit deutlich vermindert und Töchter vor psychischem Stress im späteren Leben schützt.
Wenn Menschenväter sich um ihre Kinder kümmern, geht es nicht immer nur idyllisch zu. Doch in jedem Fall hinterlässt ihr Wirken deutliche Spuren beim Nachwuchs. "Väter haben eine besondere Art, mit Kindern umzugehen", fasst die Mainzer Psychologin Inge Seiffge-Krenke den Forschungsstand zusammen. Sie würden dadurch einen "einzigartigen Beitrag" zu deren Entwicklung leisten:
• Während Mütter sich mit Babys eher pflegerisch beschäftigen, sie baden, cremen, windeln, machen Väter mehr Imitationsspiele mit ihnen, schneiden Grimassen und stimulieren die Kleinen mit Geräuschen oder optischen Reizen.
• Im Alter zwischen fünf und acht Jahren sind es vor allem die Väter, die für Bewegung sorgen, ob beim gemeinsamen Laufen, beim Fußballspielen, Fahrradfahren oder Schwimmen. Das fördert nicht nur die Fitness, sondern auch die Autonomie der Kinder. Vor allem die Söhne profitieren davon; mit Töchtern gehen die Väter sanfter und vorsichtiger um.
• Väter fördern das geschlechtsspezifische Rollenverhalten ihrer Kinder, achten bei den Söhnen mehr auf Disziplin, lassen bei den Töchtern mehr Emotionen und Nähe zu.
• Obwohl nach der Pubertät der Kontakt der Kinder zu ihren Vätern nachlässt, bleiben diese wichtige Ansprechpartner in schulischen und beruflichen Fragen sowie für politische Themen, und zwar für Söhne wie für Töchter.
Manfred
Edit:
Meine Frage hierzu: trifft die Information / Aussage zu und wie ist die Realität und wie sind eigene Erfahrungen ?