Ich würde ehrlich gesagt bald versuchen, jemanden aus dem engen Freundeskreis oder der Familie zu Rate zu ziehen und Unterstützung für ein Gespräch zu bekommen,
		
		
	 
Dieser Satz ist gut gemeint, jedoch müsste da nochmal überlegt werden, ob das die richtige Wahl des Mittels ist. Denn es würde bedeuten, intime Familien- & Paar-Angelegenheiten an andere Leute (auch wenn es Freunde sind) herauszutragen.
Sie könnte das als Vertrauensbruch empfinden, wenn sie mit ihrer Situation als die "Kranke" anderen Leuten präsentiert wird.
Ich würde das Besprechen von Eheangelegenheiten mit Freunden nur im Notfall machen - und dann auch nur, wenn sie vorher darüber informiert wurde und auch einverstanden ist. 
Er regt nur an, einen Freund zu involvieren - und sie übernimmt aber danach die Durchführung. Und bestimmt selbst, an wen und wie weit etwas an Dritte herangetragen wird.
Zum Ausgangsthema Depression:
Ich hab ein bischen "gegoogelt": Und wenn seine Frau die Pille nimmt, fasse ich, salopp formuliert, zusammmen: Sie muss die Pille schlucken - damit er nicht wieder fremdgeht - die jahrelange Pille aber ist häufig ein Auslöser für Depression & Libidoverlust.
Ich halte es für möglich, daß sie die Pille absetzen müsste. Einerseits hätte ihr Körper dann eine Gelegenheit, sich von den fremden Hormonen zu erholen - andererseits müsste das Absetzen unbedingt ärztlich begleitet werden. Ausserdem halte ich es für möglich, daß er sich auf eine längere "Durststrecke" einstellen müsste: Die Nebenwirkungen der Pille können noch länger nach dem Absetzen auftreten - und ausserdem könnte die Angst, jetzt wieder schwanger werden zu können, ihr den letzten Rest an Gefühlen auch noch nehmen.
Vielleicht ein halbes Jahr gar keinen Sex, und danach mit ihr zusammen und dem Arzt alternative Verhütungsmethoden besprechen? 
Könnte er dieses Opfer bringen? Und kann er länger treu sein und sich so verhalten, daß sie sich nicht unter Druck gesetzt fühlen muss?
Vielleicht besteht eine Chance, wenn sie (und er?) zum Frauenarzt zum Besprechen und Beraten ihrer Verhütungssituation geht/gehen - daß dann auch eine Überweisung zum Therapeuten dabei rausspringt?
http://planxtyblue.blogspot.com/2008/05/braco-heilung-von-depression.html
Depressionen, oft auch Burn-out genannt, werden begünstigt durch unsere verrückte Gesellschaft, die sich über Funktionen und Leistung definiert. Oft reagiert das Umfeld von depressiven Menschen ungünstig mit Unverständnis, Überforderung, Schuldzuweisung u.v.m.
Trennung/Scheidung:
Noch ist es nicht soweit - aber die Spatzen pfeiffen es vom Dach: 
Der eine Partner erkrankt noch während der Ehe. Und er könnte dann bis an den Rand seiner finanziellen und physischen Kräfte gelangen, denn: Der Staat (mit seinen Gesetzen) hält sich bei (Ehe-)Problemen raus. Immer wird der andere Ehepartner gnadenlos in die Pflicht genommen.
Von daher rate ich ihm, in seiner Sichtweise über sie umzudenken: 
Er soll nicht mehr länger die unfähige nutzlose Hausfrau in ihr sehen. Stattdessen es ihr hoch anrechnen, daß sie trotz allem nicht von Scheidung spricht und bei ihm bleiben will!
Sicher, Pizzabestellen und Haushaltshilfe sind nicht prickelnd. Aber die Partner, die das Geld nachhause bringen, sind leider oft dominant. Der, der das Geld verdient, bestimmt auch, was damit gemacht wird und wieviel geliebt wird - sozusagen.
Also nett sein zu ihr, die Ernährungssituation mit ihr besprechen, Familienausflüge am WE?
vG, Gerhard