brauche Rat -  Die Lehrer stellen sich quer

C

Cushay

Guest
Hallo,

hmm, ich versuch es jetzt einfach mal un trau mich auch mal was zu schreiben und nicht immer nur zu lesen *grins*
Also unser Sohn ist 9 Jahre, geht in die 3. Klasse und wurde vor ca 2,5 Jahren diagnostiziert ADHS.
Ritalin kann er momentan leider nicht nehmen weil die EEGs zu viele Auffälligkeiten zeigen.
Nun hat er in der Klasse das Problem, das einer seiner Mitschüler ihn immer wieder prügelt, ihn dazu zwingt andere Schüler zu hauen usw.
Des Öfteren schon haben wir mit der Lehrerin und der Rektorin gesprochen, die jedoch sagen immer nur das andere Kind würde so etwas nie tun, ausserdem sei es ja ein Heimkind und da könne man eh nix machen.
Auch andere Kinder haben schon bestätigt das es aber wirklich an dem sei.
Die Lehrer stellen sich aber so dermaßen quer, das meinem Sohn immer wieder unterstellt wird, er würde lügen ( "Mit einem IQ von 129 hat er die Intelligenz immer genau das zu sagen was andere hören wollen" : Zitat der Lehrerin !!! )
Nun soll mein Sohn auf eine Sonderschule für "schwer erziehbare".
Hat vielleicht irgendjemand einen Vorschlag wie man mit den Lehrern reden könnte, auch wenn die sich so quer stellen??

Bin für jeden Rat dankbar

Liebe Grüße

Susi
 

Schnuffi011

Namhaftes Mitglied
Hallo Susi

Unser Stöpsel 10 Jahre bekommt sein Ritalin hat dabei Epilipsie.

Ist zur Zeit zwecks Epilipsie gut eingestellt. Weiss auch erst nächste Woche wie dann das EEG ausfällt.
Denn auch bei uns gibt es trotz Medis immer noch arge Probleme.

Er geht in eine Förderschule für Behinderte.
Vorher ging er in eine E-Schule war echt die Härte da kam er gar nicht zurecht.
Die Lehrer kein Verständnis. Wurde dann abgeschoben und musste eine Stationäre Therapie machen die fast 8 Monate dauerte.

Was zwar etwas geholfen hat aber nun kommen die Probleme wieder.
Ist manchmal echt schwer.

LG Roswitha :winken:
 

Mondstein

Neues Mitglied
Meine Freundin hat diese Problem auch mit ihrem 12 jährigen Sohn:
weder der Direktor noch die Lehrer können mit dieser"Krankheit" umgehen und sind auch in keinster Weise bereit es zu versuchen(so hat es jedenfalls den Anschein).
Er musste sich sogar einmal in die Ecke stellen und dabei die Arme nach oben in die Luft halten!!!!!! (weil er mal wieder unangenehm aufgefallen war)
Meine Freundin suchte daraufhin den Rektor auf und beschwerte sich. Der stritt natürlich alles ab(eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus) und meinte dann auch nur, dass niemand verlangen könne, dass Lehrer sich mit soetwas auskennen sollten!!!!!
Es ist einfch sch...., denn diese Kinder sind nicht dumm!!!
Man, es muss doch für solche Fälle Anlaufstellen geben, die einen beraten können und die auch wissen, welche Schulen in der Umgebung sich auskennen mit diesem Krankheitsbild.
 

Sabine2510

Mitglied
Hallo,

mit meinem Sohn hatte ich mal eine ähnliche Situation. Da gab es auch so einen echten Raudi in der Klasse, gegen den sich niemand traute etwas zu tun. Meinem Sohn jedoch drohte die Lehrerin vor mir, sie werde ihn schon kleinkriegen. Er langweilte sich im Unterricht, er ist auch hochbegabt, und störte deshalb auch schon mal. Aber er war nie so extrem wie dieser Raufbold. Wie groß ist eure Stadt? Ich würde einen Schulwechsel in eine andere Grundschule empfehlen, aber vorher genau gucken, welche Lehrer in den anderen Schulen sind. Mit den Lehrern sprechen und auf ADHS ansprechen. Wenn sie sensibel reagieren, positiv natürlich, dann schick ihn dorthin. Die Eltern entscheiden letztendlich wohin das Kind geht, man muss nur richtig kämpfen und darf nicht nachgeben. Ich habe meinen Sohn auch umgeschult und das war gut! Schöne Grüße, Sabine Omarow
 
M

Mertl

Guest
vielleicht könnte man das bei einem Elternabend klären? Ich denke die Eltern von dem "Prügler" wissen gar nicht was ihr Sohn so anstellt.
 

Schnuffi011

Namhaftes Mitglied
hallo
oder die Eltern wissen wie ihr Kind ist und tun nichts.

Manchmal sind den Lehrern auch die Hände total gebunden.
Bei meinem Enkelsohn in der Schule ist auch so ein Fall.
Lehrer und Schule haben alles versucht und keiner auch nicht JA tu´t was.

Da haben alle angeblich nichts mit zu tun.
Die Eltern Alkoholiker kümmern sich auch nicht gross drum das ist dann echt toll.
Das Kind darf andere weiter schlagen und tyranniesieren.

Ist echt zum :kotz:
 

Jaqueline

kleiner Grisu
Hallo ,

ich versteh nicht warum die ein kind das einen IQ von 125 in eine sonderschule schicken wollen , da ist ja das kind geistig unterfordert, und du bekommst noch mehr Probleme weil er sich dort langweilt, also echt scheiss Grundschullehrer, giebts probleme schnell weg , weil das macht ja zusätzlich arbeit. Also reden würde ich nicht lange , entweder die bewegen ihren Arsch oder ich würde das Oberschulamt einschalten und die Schule wechseln, auserdem würde ich meinem sohn mal klar machen dem einen Jungen sich entgegenzustellen , er muss lernen nicht immer das zu tun was andere wollen .Auch wenns dann mal prügel gibt , du kannst ihn nicht immer beschützen , er muss lernen sich duchzusetzen, das musste mein sohn auch lernen und denn lehrern fällt dann irgendwann schon auf wer der Anstifter ist und wie es wirklich ist , das nennt man Konflicktlösung. Es ist bestimmt hart meine Worte aber diese Kinder müssen lernen ein Lebenlang mit diesem Krankheitsbild umzugehen , denn spater ist auch keiner da der darauf rücksicht nimmt ,
also das musste ich alles lernen zu begreifen die letzten zwei Jahre, und mein Sohn kommt ständig und erzählt das ein grösserer ihn gehänslt oder in der Klasse einer ihm Schläge angedroht hat weil er das nicht mitmachen wollte ! Ich finde es auch nicht gut das mann manches so regeln muss , aber ich sage zu meinem, sag es dem Lehrer und wenn der nichts macht dann geh dem Jungen aus dem weg lass ihn links liegen und wenn alles nichts hilft und er zuerst schlägt dann hau zurück egal wie und wenn du auch den kürzeren ziehst ihm tut es auch weh weil du hattest keine angst vor ihm! ,

ich weis das ist leicht daher geredet bin auch immer gerannt zum Lehrer, und vom Lehrer angerufen worden, habe sogar die Eltern von dem Jungen angesprochen, und die haben mich ausgelacht , und manchen Lehrern sind echt die Hände gebunden , aber mein Rat wäre stärke sein selbstbewustsein und wenn die Lehrer nicht mithelfen wollen dann andere schule.



LG Jaqueline :sonne :sonne
 

Schnuffi011

Namhaftes Mitglied
hallo

versuche ihn in eine andere Schule zu bekommen.
Denn mit einem so hohen IQ geht er auf einer Sonderschule unter er verkümmert Dir.

Rufe doch mal beim Schulaufsichtsamt an. Denn auch in einer E-Schule da ist es ja noch tausend mal schlimmer.
Da sind ja ferade mal die richtigen Härtefälle.
Zumal ist es bei uns hier so.

Wir haben in unserer Grundschule auch immer wieder Kinder die aus dem Nachbarort zu uns kommen. Da klappt es meist dann immer.

Stelle einen Antrag, der Versuch ist es wert.

Drücke die Daumen das es weiter geht.
 
C

Cushay

Guest
Hallo,

ganz lieben Dank erstmal für die lieben Zuschriften *freu*
Also ich habe meinen Sohn auf einer anderen "normalen" Grundschule angemeldet, hab aber noch keinerlei Antwort.
Dieser "Raufbauld" in der Klasse ist ein Heimkind, die Mitarbeiter im Heim sind allerdings nicht in der Lage das ganze zu überblicken, überwiegend sind nur alte Nonnen als Aufsichtspersonal im Heim.
Gestern ist das ganze in der Schule so eskaliert, das mein Sohn von diesem Kind wiedermal verprügelt wurde in der großen Pause und dann aus Angst einfach weggerannt ist von der Schule (glücklicher Weise nach Hause). Als mein Mann und ich ihn zurück gebracht haben in die Schule, kriegten wir von der Lehrerin nur zu hören, wie sehr er mal wieder den Unterricht gestört hat, die einzige Reaktion die sie auf den eigentlichen Vorfall hin zeigte war der Spruch "Na, ich hab dem Sean doch gesagt das er sich von dem Kai fernhalten soll".
Ich finde es nur noch zum Kotzen und bin langsam echt total abgenervt von der Schule.

Gruß

Susi
 
C

Cattie

Guest
:winken: Hallo! Ich bin superneu hier - hab mich jetzt schon ganz schön weit durchgefummelt und bin hier gestolpert... Die Sache mit der Schule ist ein echtes Problem; meine Tochter ist jetzt 16, fast 17, hat immer Schwierigkeiten in KiGa, Schule/Hort gehabt. Ständig kamen von vorwurfsvollen Blicken begleitete Beschwerden der Erzieher/Lehrer. Aber es ging nie bis zu der Empfehlung "Sonderschule". Meine Laufereien zu Kinderärzten, Schulpsychologen, Heilpraktikern, Erziehungsberatung waren auch nicht besonders erfolgreich ("...wir malen dann mal ein paar Mandalas, reiben das Bäuchlein mit Öl ein und dann gibt sich das schon wieder...").
Es gab sich nicht, sie wurde während ihrer unrühmlichen Schulkarriere immer nur weitergereicht - die Lehrer atmeten hörbar auf, wenn sie sie los waren... Wenn gar nichts mehr ging, wurde sie halt vom Unterricht suspendiert.
Niemand (auch ich nicht) kam auf die Idee, mit dem Kind könne etwas spezielles nicht stimmen oder es bräuchte vielleicht eine besondere Förderung -es lag immer nur an der Unerzogenheit, an ihrem Asthma, an der Neurodermitis, an der Scheidung der Eltern, an der Zwillingskindproblematik usw. Therapiert wurde sie schon gar nicht. Stattdessen sammelte sie Mißerfolge wie andere Leute Briefmarken. Mit zunehmendem Alter und dem Beginn der Pubertät wurde es immer schlimmer. Nach dem Rauswurf aus der Gesamtschule gab sie ein kurzes Gastspiel in einer wirtschaftlich ausgerichteten Berufsschule, an der sie jedoch ausschließlich dafür sorgte, daß die Lehrer ihre Freizeit mit genügend ihretwegen abgehaltenen Konferenzen gestalten konnten; anschließend versuchten wir es (wegen der praxisorientierten Unterrichtsgestaltung und vor allem, um irgendwie wenigstens den Hauptschulabschluß zu erlangen) mit einem Berufsvorbereitungsjahr. Auch dort erfolgte dann der übliche Rauswurf unter den mitleidigen Blicken der schuleigenen Sozialpädagogin ("Aha - ADHS, ja das ist mir ein Begriff - werden ja immer mehr...") An der Schule war es dann ein Kind weniger.
Nun ist sie wegen der erfüllten Schulpflicht "ausgeschult" - gottseidank braucht sich keiner mehr um sie zu kümmern! Die Erziehungsberatung bringt uns nicht wirklich weiter, der Typ vom Arbeitsamt sagt, sie müsse erstmal ihren Abschluß machen (ja, wie denn???) und auf die Therapie, die sie begonnen hatte, hat sie keinen Bock. Natürlich sagt die Psychologin, daß man gegen ihren Willen nichts machen kann, Medikamente bekommt sie demzufolge auch nicht und ich sitze hier und harre ob der nächsten zügellosen Attacken, damit ich schnell zum Baumarkt eilen und neue Türen besorgen kann, weil sie die alten eingetreten hat, um kurz darauf zusammenzubrechen und mit Daumen im Mund auf dem Bett einzuschlafen...
Ich kann nach meinen Erfahrungen jedem mit einem jüngeren Kind nur raten: Laßt Euch nicht abspeisen oder einlullen, klärt alles ab und informiert Euch umfassend über alle Möglichkeiten - bevor es zu spät ist.
Sind sie erstmal "groß", ist es unheimlich schwer, überhaupt herauszufinden, wie und womit man weiter machen kann und vor allem, das Kind dazu zu bringen. Im Moment sieht es so aus, als müßte sich meine Tochter in die endlose Reihe der jugendlichen Arbeitslosen ohne Abschluß einreihen und ich darf dabei tatenlos zusehen.
 

Mondstein

Neues Mitglied
Noch mal ich...

Ich weiß zwar nicht, wie dass in anderen Bundesländern ist, aber hier in Hessen scheint es einen Paragrafen zu geben, der ADS Kindern in der Schule sehr nützlich sein kann:

"Paragraf 4 der Verordnung über die Feststellung und Bewertung bei Schülern mit besonderen Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben vom 22.10.1985 enthält die Zeugnisnote in dem Fach Deutsch keine Bewertung der Leistung in Lesen und Schreiben."

Meine Freundin von der ich schon erzählt hatte, ist deswegen zum Facharzt gegangen um für ihren Sohn ein Attest ausstellen zu lassen, in dem halt steht, dass er an ADS leidet.
Mit einem solchen Attest kann man dann bewirken, dass es keine Zensur in dem Fach Deutsch für das Kind gibt.
Denn es ist wohl oft so, dass ADS Kinder an einer Lese- und Schreibschwäche leiden.

Dachte ich erzähl euch davon...vielleicht könnt auch ihr etwas damit anfangen.

Tschüss :bounce2
 
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