S
störegöre
Guest
Mein Gott, eine ganz neue, und jetzt stoße ich schon was eigenes an.
Ich weiß noch nicht mal ob ich mit meinem Beitrag in der richtigen Abteilung bin, hoffe nur eine/n Interessierte/n zu finden. Ich bin seit 7 Jahren von dem Vater meiner Kinder getrennt, erfolgreich, wenn ich das mal so sagen darf.
Wir leben als Nachbarn, teilen uns die Zeit mit den Kindern, sind beide immer verantwortlich ansprechbar bei geregelten "Papa- und Mama-Tagen", haben die Kinder - hoffentlich - ohne größere Schäden durch unsere Trennung getragen.
Wir sind freundschaftlich verbunden und ich kann freudig erregt n leicht schmunzelnd auf die Geburt seines Kindes mit seiner neuen Partnerin warten.
Auch der Einzug meines "neuen Mannes" vor ca. 6 Monaten hat keine Reibereien erzeugt. Die Kinder mögen ihn und auch mein Ex gönnt mir jedes Glück.
Hört sich toll an, oder?
Jetzt kommt der Haken: Meine neue Beziehung bröckelt. Leider hat es sich im Alltag erwiesen, daß wir sehr unterschiedliche Vorstellungen haben. Der übliche Beziehungsquatsch, ich habe das Gefühl, neben Beruf, Studium, Pflegefall im Haus und Kindern allein zu sein, er ist als Nichtvater genervt von meiner Priorität bei den Kindern. Da finden wir wohl auch keinen gemeinsamen Nenner. Leider (oder zum Glück) bin ich mittlerweile auch nur noch begrenzt bereit, den erwachsenen Menschen, mit dem ich beschlossen habe, eine Partnerschaft eingegangen bin, immer wieder daran zu erinnern, das es ein ausgeglichenes Geben und Nehmen geben sollte.
Und da ist es: Gibt es jemanden in meiner Lage? Eine erfolgreiche "Folge-Beziehung"? Erwarte ich zu viel, wenn ich einen eigenverantwortliches Gegenüber wünsche? Der mir nicht erklärt, daß er bereit ist, nur "sein Viertel" der Alltagsarbeit zu übernehmen. Oder soll ich mit meinen Erwartungen besser allein bleiben? Ich bin in den Jahren, in denen ich nur mit meinen Kinder gelebt habe, nicht unglücklich gewesen. Ich hatte auch eine Beiehung, aber die habe ich als Wochenendbeziehung organisiert, für den Alltag war ich immer allein da. Manchmal ein bisschen viel, aber nicht mehr als jetzt.
Wahrscheinlich hat kein Mensch verstanden, wovon ich rede, es ist alles so komplex und ich will nicht erst 7 Seiten füllen. Vielleicht erkennt sich jemand und hat Lust, mehr zu hören oder zu fragen.
So long
Störegöre
Ich weiß noch nicht mal ob ich mit meinem Beitrag in der richtigen Abteilung bin, hoffe nur eine/n Interessierte/n zu finden. Ich bin seit 7 Jahren von dem Vater meiner Kinder getrennt, erfolgreich, wenn ich das mal so sagen darf.
Wir leben als Nachbarn, teilen uns die Zeit mit den Kindern, sind beide immer verantwortlich ansprechbar bei geregelten "Papa- und Mama-Tagen", haben die Kinder - hoffentlich - ohne größere Schäden durch unsere Trennung getragen.
Wir sind freundschaftlich verbunden und ich kann freudig erregt n leicht schmunzelnd auf die Geburt seines Kindes mit seiner neuen Partnerin warten.
Auch der Einzug meines "neuen Mannes" vor ca. 6 Monaten hat keine Reibereien erzeugt. Die Kinder mögen ihn und auch mein Ex gönnt mir jedes Glück.
Hört sich toll an, oder?
Jetzt kommt der Haken: Meine neue Beziehung bröckelt. Leider hat es sich im Alltag erwiesen, daß wir sehr unterschiedliche Vorstellungen haben. Der übliche Beziehungsquatsch, ich habe das Gefühl, neben Beruf, Studium, Pflegefall im Haus und Kindern allein zu sein, er ist als Nichtvater genervt von meiner Priorität bei den Kindern. Da finden wir wohl auch keinen gemeinsamen Nenner. Leider (oder zum Glück) bin ich mittlerweile auch nur noch begrenzt bereit, den erwachsenen Menschen, mit dem ich beschlossen habe, eine Partnerschaft eingegangen bin, immer wieder daran zu erinnern, das es ein ausgeglichenes Geben und Nehmen geben sollte.
Und da ist es: Gibt es jemanden in meiner Lage? Eine erfolgreiche "Folge-Beziehung"? Erwarte ich zu viel, wenn ich einen eigenverantwortliches Gegenüber wünsche? Der mir nicht erklärt, daß er bereit ist, nur "sein Viertel" der Alltagsarbeit zu übernehmen. Oder soll ich mit meinen Erwartungen besser allein bleiben? Ich bin in den Jahren, in denen ich nur mit meinen Kinder gelebt habe, nicht unglücklich gewesen. Ich hatte auch eine Beiehung, aber die habe ich als Wochenendbeziehung organisiert, für den Alltag war ich immer allein da. Manchmal ein bisschen viel, aber nicht mehr als jetzt.
Wahrscheinlich hat kein Mensch verstanden, wovon ich rede, es ist alles so komplex und ich will nicht erst 7 Seiten füllen. Vielleicht erkennt sich jemand und hat Lust, mehr zu hören oder zu fragen.
So long
Störegöre