Ende einer Beziehung

M

micthu

Guest
Hallo zusammen,

ich möchte hier mal etwas loswerden.

Ich habe von ca. einem 3/4 Jahr eine Frau mit Ihrem Sohn (8 Jahre, dazu noch hyperaktiv) kennengelernt.

Es lief alles harmonisch und aus persönlichen Gründen sind wir dann nach 3 Monaten bereits zusammengezogen. Von da an gab es nur Probleme !

Die Mutter arbeitet als Teilzeitkraft. Durch den Umzug mußte Ihr Sohn die Schule wechseln und die Mutter eine neue Stelle antreten. Die Mutter möchte von Ihrem Sohn gerne geliebt werden und läßt deshalb eine Menge durchgehen, sei es aufräumen, Tisch abdecken, sehr lautes Schmatzen am Essenstisch, Hände waschen (nur wenn Sie der Meinung ist, daß die Hände auch wirklich dreckig sind, werden sich die Häned gewaschen). Dieses führte immer zu Spannungen und die Aussage der Mutter war nur lapidar, er kann ja nichts dafür, da er ja krank ist und sich nichts merken kann und außerdem bin ich ja in deren Leben getreten und hätte mich anzupassen. Es gab keine Verbesserung der Situation, sodaß wir vor einem Monat beschlossen haben, wieder in zwei getrennten Wohnungen zu leben. Jeglicher Versuch auch nur eine kleine Veränderung im Verhalten zu ändern führte zu keinem Ergebnis. Mir wird vorgeworfen, daß ich mit allem unzufrieden bin und nur am Meckern bin und es wird sich sicherlich im Laufe der Jahre bessern !!!!!

Daraufhin kam es gestern zu dem Ergebnis, daß wir uns wohl besser trennen werden.

Ich möchte gerne Eure Meinung dazuhören.

Danke

Michael
 
M

micthu

Guest
Hallo Cat Max,

nein ich hatte vorher keine Freundin mit Kindern und hatte da nie Probleme mit meinem Partnern, da lag es eher an den Partnerinnen selbst, daher bin ich in diesem Fall ziemlich gefrustet und ärgere mich über die verschenkte Zeit.

micthu
 

furbysch

Aktives Mitglied
:( Hallo,

das ist keine Leichte Situation in der Du da bist und glaube mir ich kann dich gut verstehen.
Ich denke aber, die erste Frage die Du dir stellen must, ist die ob die Mutter des Kindes überhaupt die richtige Frau für dich ist.
Ihr seit ja relativ schnell zusammen gezogen und kennt Euch auch noch nicht sehr lange somit hattet Ihr zwei ja nicht mal die Chance euch richtig kennen zu lernen.
Du bist also sehr schnell mit der Realität in berührung gekommen und jetzt heißt es arbeiten(wenn Dir an der Mutter was liegt).
Ich denke das wichtigste ist das Ihr euch hinsetzt und vernünftig miteinander redet wie eure gemeinsamen Vorstellungen von Erziehung sind und auf welcher Ebene Ihr euch treffen könnt.
Ist Sie dazu aber nicht bereit, denke ich nicht das Du viel Erfolg haben wirst.
Ich wünsche Dir auf jeden fall alles gute und das Ihr eine Lösung findet.

Liebe Grüße
Michaela
:sonne
 
M

micthu

Guest
noch einmal ein Nachtrag von mir.

Sicherlich liegt mir viel an meiner Freundin aber nicht um jeden Preis.

Die Versuche etwas zu änedern haben wir uns auch vorgenommen. Diese wurden aber nur durchgeführt wenn ich auch zu Hause bin, wenn nicht, war es ja nicht mehr so wichtig.

Ich finde Eure Meinungen sehr interessant, kann diese aber leider mit meiner Freundin nicht so umsetzen. Für mich stellt sich nur die Frage, soll ich zu allem ja und amen sagen und mich innerlich darüber ärgern, ich denke eher nicht, deswegen kann es nur zu einer Trennung kommen.

Michael
 
F

flower100

Guest
:) Hallo micthu und an alle Anderen,


bin neu hier und möchte auch gern ein paar Worte dazu sagen.
Also, ich habe selbst 3 Kinder, und mein Ältester, der heute 17 ist, WAR (gottseidank!!) ein echtes Problemkind.

Bevor ich vor 5 Jahren meinen jetzigen Lebensgefährten kennen lernte, mit dem ich von heute auf morgen zusammen gezogen bin (er zu mir) war ich eine ganze Zeit lang allein erziehend. Das heißt wir waren eine zusammengewachsene Gemeinschaft und hatten unsere eingespielten und erprobten Lebensgewohnheiten.

Mein LG hat nun gedacht jetzt ist er da, und er wird die Sache mit meinem Sohn in die Hand nehmen. Er hat auch versucht mit übertriebener Strenge (mit der er erzogen wurde) und die er natürlich für einzig richtig hielt meinen Sohn zu einem "normalen Menschen" zu machen.

ICH habe aber gelernt, wenn du ein schwieriges Kind hast, bringt es nichts auf Kleinigkeiten herumzureiten die das Zusammenleben nur schwieriger machen.
Da ist es einfach nervenschonender einmal über ungewaschene Hände oder herumliegende Kleidung oder andere Kinkerlitzchen hinwegzusehen. Weil du sonst sehr bald am Ende deiner Kraft bist.

Mein LG hat das aber überhaupt nicht eingesehen, und hat mir die selben Vorwürfe gemacht die du deiner Freundin machst.
Aber glaub mir, es ist einfach unerträglich wenn zu allem Übel da auch noch jemand ist der dich ständig kritisiert an statt dir beizustehen. Es ist auch sehr zermürbend sich um das schwierige Kind zu kümmern, und sich gleichzeitig auch noch mit deinem Partner (der dich angeblich liebt) auseinandersetzen zu müssen weil er da unbedingt etwas durchsetzen will von dem man sieht das es einfach so nicht geht.

In unserem Fall hat es 3 Jahre gedauert bis er eingesehen hat das ich schon weiß was ich tue (und die Auseinandersetzungen waren teilweise nicht von schlechten Eltern, und in meinen Augen völlig unnötig). Von da an hat dann mein Sohn langsam aufgehört so schwierig zu sein, und hat sich bei uns ein richtig harmonisches Familienleben eingependelt.
All diese Dinge die deine Freundin zu dir sagt habe ich auch gesagt, teilweise aus Wut über sein Unverständnis und seine Uneinsichtigkeit, teilweise weil ich sein "Gemeckere" nicht mehr ertragen konnte.

Es hat lange gedauert bis er begriffen hat um was es mir geht (oder es überhaupt geht). Mein Sohn braucht keinen Vater und ich brauche niemanden der mir sagen muss wie ich zu handeln habe, das weiß ich selber- ich bin erwachsen!

Was ich bzw. wir dringend nötig hatten, war ein Freund der einfach da ist (ohne viel Aufhebens) wenns mal wieder brenzlig war.. Er hats verstanden-gottseidank, sonst hätte ich mich getrennt von ihm. Wir haben uns darauf geeinigt das mein Sohn MEINE Angelegenheit ist, ER aber der väterliche Freund für ihn ist. Und es klappt seit 2 Jahren wirklich wunderbar.
Ich weiß dass es für meinen LG nicht einfach war all das auf die Reihe zu bekommen, aber er hat´s für mich und meine Kinder getan und dafür liebe ich ihn umso mehr.

Ich hoffe dir damit etwas weiter geholfen zu haben, und wünsche dir und deiner Freundin dass es bei euch nicht 3 Jahre dauert oder gar zur Trennung kommt.
Es ist nämlich echt schade wenn eine Liebe an Dingen zerbricht, die mit Toleranz und Zusammenhalt (nicht immer) leicht zu meistern sind.

:bye: Flower
 
M

micthu

Guest
Danke flower,

werde es mit meiner Freundin nochmals zusammen durchgehen, was Du so trefflich in Deinem Beitrag geschrieben hast.

micthu
 
K

Kathy

Guest
Hallo

Ich denke es wird immer sehr schwierig, wenn sich die Partner über die Erziehung nicht einigen können.

Ich hatte 3 Monate einen Freund, der meinte ich sei zu lasch in der Erziehung. Und meiner Meinung nach hatte er Ansichten über Erziehung wie meine Oma (Kinder haben nicht zu wiedersprechen wenn Erwachsene etwas sagen, Kinder müssen ruhig und gehorsam sein, Kinder haben alles ohne Murren bei Tisch aufzuessen...usw.) Bei mir dürfen meine Kinder ihre Meinung sagen, auch wenn sie nicht meiner eigenen entspricht, und sie dürfen auch mal durch die Wohnung toben und wenn sie das Essennicht mögen, müssen sie auch nicht alles aufessen!

Das waren eigentlich Kleinigkeiten, die mich aber halb tot geärgert haben. Und das schlimme war, daß meine Kinder anfingen darunter zu leiden und rumgehuscht sind, wie kleine Mäuschen.

Daher kann ich wirklich verstehen, wenn ihr euch wegen der Erzeihungs-Streitigkeiten getrennt habt. Sowas ist sehr belastend...und ehllich gesagt wäre mir das Leben zu schade um mich tagtäglich wegen sowas rumzuärgern.

Aber es kann auch nicht sein, daß deine Freundin verlangt, nur Du mußt dich an sie und das Kind anpassen. Bei einer neuen Partnerschaft muß JEDER Kompromisse eingehen und ist einer dazu nicht in der Lage, weil es zu unbequem ist, sollte man sich wirklich überlegen, ob der Partner zu einem paßt.

Ich bin damals keine Kompromisse eingegangen, weil ich schnell merkte, das ist nicht der Partner, den ich mir wünsche....ich denke dann gibt man sich auch keine Mühe, sondern ist ganz froh, wenn es wieder vorbei ist ;D
Für meinen jetzigen Partner drückich schon mal ein Auge zu oder beiß mir auf die Zunge, denn ihn will ich ja halten und gut mit ihm auskommen...und im Großen und Ganzen klappt es hier auch recht gut mit der gemeinsamen Erziehung.
 
M

micthu

Guest
Hi Kathy,

Du hast volkommen recht, daß es sich nicht lohnt über Kleinigkeiten zu streiten.
Aber es kann doch immer mal auch grundlegende Änderungen betreffen, wie z.B. dreckige Unterwäsche nicht einfach da fallen zulassen wo man steht oder sitzt oder Sachen das 28igste Mal im Weg stehen zu lassen und jeder der danach reinkommt fällt über diese Sachen. Das sind Dinge die nicht ein- oder zweimal passieren sondern tagtäglich und es ist keine Besserung in Sicht. Wie gehts Du mit solchen Situationen um ? Räumst Du das dann immer weg oder wie verhälst Du Dich da ?

LG micthu
 
D

die_stille

Guest
Hallo Michael,

ich kann und möchte nichts dazu sagen, ob die Trennung angebracht ist oder nicht. Das kann ich auch gar nicht beurteilen. Aber mir ist ganz was anderes anderes aufgefallen:

Original von micthuDie Mutter möchte von Ihrem Sohn gerne geliebt werden und läßt deshalb eine Menge durchgehen,

Hat sie das nötig? Und meint sie wirklich, sie würde deswegen geliebt werden? Eher wird wohl das Gegenteil eintreten, zur Liebe gehört nämlich auch ein Stück weit Respekt und Achtung und das wird der Junge bald vor ihr verloren haben.

Original von micthu Dieses führte immer zu Spannungen und die Aussage der Mutter war nur lapidar, er kann ja nichts dafür, da er ja krank ist und sich nichts merken kann

Doch, er kann sich alles merken, was sich Menschen ohne ADS auch merken können...... er braucht nur sehr viel länger dazu und es bedarf einer großen Menge an Geduld. Mit dieser Einstellung der Mutter wird er es aber tatsächlich niemals lernen. Auch ADSler sind für ihre Handlungen verantwortlich, genauso wie gesunde.

Ich fürchte, es wird in ein paar Jahren für diese Mutter ein ziemlich böses Erwachen geben.
 
K

Kathy

Guest
Hallo micthu

Also, ich muß zugeben, ohne Voranmeldung sollte bei mir kein Besuch kommen ;D

Ich bin etwas chaotisch veranlagt und mein Zeug liegt auch überall rum (Nur Dreckwäsche kommt gleich in den Wäschekorb).

Ich bin jemand,den es nicht stört, wenn Spielzeug im Wohnzimmer liegt oder wenn ich mich erst durch meinen Schreibtisch graben muß, bis ich irgend welche Unterlagen finde.

Wenn wir dann aufräumen helfen aber die Kinder mit. ich räume meine Sachen weg und sie müssen ihr Spielzeug ins Kinderzimmer räumen. Auch so tägliche Sachen wie geschirrspülen, Wäsche waschen und aufhängen, Tisch decken und kochen,machen wir zusammen.Meine Kinder sind aber auch in einem Alter,wo sie das noch relativ gerne machen (meine Kinder sind 5, 6 und 8 Jahre). Und wenn mein Freund hier ist, hilft er auch mit.

Meine Freundin ist z.B. das genaue Gegenteil von mir. Bei der blitzt und blinkt immer die ganze Wohnung, egal wann man kommt (und sie hat sogar 5 Kinder). Sie sagt, sie könnte in meinem Chaos nicht leben und ich meine, mir sind andere Dinge wichtiger als 12 Stunden am Tag nur Haushalt zu machen, da würde ich dran kaputt gehn.

Wenn nun halt 2 solche Extreme aufeinander prallen wird es wohl schwierig. Der eine fühlt sich im Chaos nicht wohl, der andere fühlt sich überfordert,wenn er die Wohnung immer Tip-Top halten soll.

Ich weiß nicht wie extrem es bei euch ist. Da ich halt selbst ne Schlamperlise bin, kann ich Deine Frau verstehen, daß es sie nicht so sehr stört.

Allerdings kann man ja auch wirklich dafür sorgen, daß zumindest das Wohnzimmer immer ordentlich ist, wenn es den einen so sehr stört und ins Kinderzimmer guckst dann eben nicht rein ;D .

Weißt du, genau das sind so sachen, warum ich gerne meine eigeneWohnung habe. Dann kann keiner mit mir meckern, weil ich wieder mal nicht aufgeräumt habe. :whatever
Ich kümmere mich auch nicht drum, wie es bei meinem Freund in der Wohnung aussieht. Wenn ich mit den Kindern dort bin, räumen wir unsere Sachen wieder auf bevor wir gehen oder ich sauge den Boden, wenn die Kinder rumgekrümmelt haben und fertig.

Wenn ihr nun wieder getrennte Wohnungen habt, klappt das dann nicht besser zwischen euch? Vielleicht braucht ihr ja wirklich noch ein bischen Zeit um euch aneinender zu gewöhnen und die Macken des anderen zu akzeptieren. So lange seid ihr ja noch nicht zusammen.

Manchmal merkt man allerdings auch nach ein paar Monaten, daß es eben nicht paßt und man manches nicht akzeptieren kann und will. Dann finde ich es besser, wenn man es eben sein läßt,als mit gewalt zu versuchen den anderen zu ändern.
Das eigene Verhalten zu ändern ist wohl einfacher als den anderen so hinzubiegen, wie man ihn gerne hätte.
 
F

flower100

Guest
Hallo Micthu,

die immer wiederkehrenden Probleme, wie alles stehen und liegen lassen wo man gerade steht kenne ich von meinem Sohn zur Genüge. Ich weiß dass es sehr stressig ist Tag für Tag die selbe Litanei predigen zu müssen.

Was da hilft ist, nicht so viel zu reden (auf gar keine Fall zu schreien) weil Kinder irgendwann auf Durchzug stellen. Sondern zu handeln.

Das heißt, ihn herzurufen, ruhig zu sagen was er zu tun hat und dabei stehen bleiben bis er es gemacht hat.
Wenn man einen Auftrag erteilt, immer nachprüfen ob er es auch gemacht hat.
Konsequenzen festlegen die auf jeden Fall durchgezogen werden, wenn er es nicht gemacht hat. Und gaaaanz vieeeel loben wenn´s geklappt hat.
Und das alles ruhig und bestimmt.

Bei meinen Zwillingen und mittlerweile bei meinem Großen funktioniert das ganz gut, und es geht auch sehr oft ohne Kontrolle.
Es dauert eine Weile bis sie das Intus haben, also Geduld, Geduld, Geduld....

lg Flower
 
W

wurzel

Guest
Sohn vom LG wohnt bei uns

Hallo!
Ich muß hier auch einmal was loswerden. Nach der Scheidung von meinem Mann bin ich vor 10 Monaten zu meinem Freund gezogen. Ich habe selber zwei Kinder die beide bei meinem geschiedenen Mann und der Oma wohnen bleiben wolten. Das tut mir sehr weh und ganz schlimm für mich. Nun ist im April der Sohn von meinem Freund bei uns eingezogen, er ist 10 Jahre alt und ADS war da auch wohl schon mal ein Thema. Er kann sich absolut nich konzentrieren, läßt überall alles liegen, Bonbonpapier wird in irgend welche Ecken geschmissen, drekcige Wäsche liegt in den hintersten Ecken, vollgepieselte Unterhosen einfach in den Schrank usw. Ich habe meine eigenen Kinder nicht bei mir und muß nun dieses schiwerige Kind versorgen, wobei er auch sehr große Lernprobleme in der Schule hat, wir haben schon einen psychologischen Test machen lassen, Ergebnis erfahren wir die nächsten Tage. Nun ist mein größter Wunsch nochmal eine Kind von meinem Freund zu bekommen, da iich meine eigenen Kinder ja nicht bei mir habe. Mein Freund sagt er wäre noch nicht bereit dazu, ich habe aber keine Zeit mehr, da ich mittlerweile drei schlechte Papp-Abstriche hatte. Wenn ich mir jetzt ein Stück vom Muttermund wegschneiden lasse, kann es mir passieren das der bei der Geburt nicht aufgeht oder zu früh aufgeht und ich ein Kind verlieren würde. Mein erstes Kind war eine Frühgeburt. Ich möchte das natürlich nicht herausfordern. Der Arzt hat gesagt, wenn ich jetzt schwanger werden würde könnte ich Glück haben und es würde reichen es nach der Geburt wegzuschneiden, wobei ich auch glaube das bei den schlechten Abstrichen meinen Psyche ein große Rolle spielt, meine Kinder leben 450 km von mir enttfernt und ich sehe sie nur alle 4 Wochen und das jedesmal mit riesen Theater, da mein Ex die Kinder aufhetzt. Ich habe auch ja zu seinem Sohn gesagt obwohl mein Verstand was anderes gesagt hätte, aber mein Herz und mein Bauch haben gesagt das der Junge einfach verdient hat, das man sich um ihn kümmert, seine Mutter ist immer LKW gefahren und selten zu Hause, nur eine alte Oma die was zu essen gemacht hat und die Wäsche. Ich weiß einfach nicht mehr weiter, mir läuft die Zeit davon. Ich bin 33 und meine Freund 41, also auch nicht mehr so jung. Wenn nicht jetzt wann dann. Ich komme mir hier nur als Putzfrau und Hausaufgabenhilfe vor. Was ist mit meinen Gefühlen, Wünschen Bedürfnissen.
Was sagt Ihr dazu.
 
M

micthu

Guest
RE: Sohn vom LG wohnt bei uns

Ich glaube dazu kann ich nichts sagen :shy
 
K

Kathy

Guest
Hallo Wurzel

Vielleicht solltest Du ein neues thema zu Deiner problematik aufmachen. Das hat ja mit der überschrift "Ende einer Beziehung" weniger zu tun, da Du Eure Familie noch vergrößern möchtest.

Hallo micthu

Wie ist denn nun Momentan der Stand der Dinge? Seid ihr nun getrennt oder wollt ihr es nochmalprobieren,oder seid ihr Euch noch nicht schlüssig?

Was mir noch eingefallen ist: Geht der Sohn in eine therapie oder habt ihr Kontakt zu einemkinderpsychologen? Vielleicht wäre es Hilfreich,wenn der mal mit euch beiden bespricht, welcher Weg der Erziehung für den Sohn am besten wäre. Vielleicht lernt dann Deine Freundin ein bischen konzequenter zu sein und Du verstehst die Probleme des Kindes besser und drückst ab und zu auch ein Auge zu.

Meine kinder sind auch in Therapie (aber kein ADS) aber seit ich regelmäsig mit den Therapeuten spreche, verstehe ich, warum meine Kinder eben so sind, wie sie sind und nehme vieles einfacher.
 
M

micthu

Guest
Hallo Kathy,

dank Eurer Meinungen zu diesem Thema, sind wir beide nochmals in uns gegangen und werden es versuchen. Ich werde toleranter sein und meine Freundin wird ein wenig strenger sein, aber wirklich nur ein wenig. Bei der Erziehung werden wir uns mehr unterhalten müssen und wir müssen uns einander annähern. Dieses Annähern wird mehr durch mich erfolgen, weil ich eingesehen habe, daß mein Weg der falsche ist.

Ich hoffe, ich kann weiterhin auf Euch zurückgreifen, damit solche Situationen nicht eskalieren und es immer wieder zu Streitereien kommt.

Ich wünsche mir eine harmonische Beziehung mit meiner Freundin und Ihrem Sohn.

LG Michael
 
M

micthu

Guest
noch ein Zusatz.................

Leider wird es bestimmt nicht mehr so werden wie vorher.

Eigentlich ist es schwierig diese Situation zu meistern und ich frage mich ob ich auch wirklich dazu bereit bin ???

Ich bin noch sehr unschlüssig und weiß nicht was ich tun soll ?

Habt Ihr vielleicht ein paar Entscheidungshilfen für mich ???

Michael
 
K

Kathy

Guest
Hallo Michael

Hm... Entscheidungshilfen. Ich kann da eigentlich nur auf meine gespräche mit meiner Eheberaterin zurückgreifen. Ich war vor meiner trennung auchso im zweifel,ob ich gehen, oder ob ich bleiben soll. Es ist immer ein sehr schwerer Schritt!

Ich weiß nicht mehr alle Fragen,die sie mir damals stellte, aber einiges hab ich behalten, weil ich da lange drüber nachgedacht habe. Vielleicht kannst Du Dir die Antworten aufschreiben, wenn man es formulieren muß, wird es einem oft klarer.

1. Warum bist Du mit deiner Freundin zusammen?

2. Welche Gefühle hast Du ihr gegenüber (welche Guten und welche schlechten)

3. Was erwartest Du von ihr

4. Erfüllt sie diese Erwartungen?

5. Möchtest Du so wie es jetzt ist, die nächsten Jahre weiterleben, wenn ja warum, wenn nein, warum nicht ?

6. Was erwartest Du von der Zukunft, und welche Rolle spielt Deine Freundin dabei?

7. Wie würde ein Leben OHNE die Freundin aussehen, was wäre angenehmer und was wäre schlechter?

Mehr fällt mir nicht mehr ein. Aber ich denke wenn du die Fragen mal alle ehrlich beantwortest und später nochmal durchliest, wird dir einiges klarer.
 
M

micthu

Guest
Hallo Kathy,

danke für Deine Mühe, es hat aber wahrscheinlich keinen Sinn !!!

LG Michael

Ein tauriges Thema: Ende einer beziehung
 
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