Endometriose

Ich stehe nun kurz vor einer Bauchspiegelung und habe furchtbare Angst, dass Endometriose festgestellt wird.

Ja, eine Frau kann trotz Endometriose schwanger werden. ABER : Wenn nicht das Gewebe der Gebärmutterschleimhaut schon zu sehr in anderen Organen eingelagert und und man beispielsweise die Eierstöcke komplett entfernen muss !!!

Ich habe schon immer sehr starke Schmerzen während meiner Mens. Hauptsächlich am ersten Tag.

Seit einigen Monaten habe ich auch Rückenschmerzen, was mir seit einigen Wochen den Kopf zerbricht, ob es an einer möglichen Endometriose liegen kann.
Muss natürlich nicht.

Hat/hatte jemand Anzeichen einer Endometriose? Wurde etwas festgestellt oder war glücklicherweise alles ok?

Ich werde noch verrückt !!!

Hoffentlich ist alles ok und ich kann nach der Bauchspiegelung durchatmen und mich entspannen.
Das Nicht-Schwanger-Werden stresst mich momentan weniger. Ich wünsche mir, gesund zu sein.
 

kikra

Namhaftes Mitglied
Hallo,

ja, ich hab das auch schon hinter mir. Im Grund wäre alles völlig unproblematisch gewesen; die Endometriose wurde übrigens auch erst bei der Bauchspiegelung festgestellt. Bei mir war es so, dass sie sogar schon auf dem Blindarm lag, was wohl eher selten vorkommt.

Als ich dann aus der Narkose wach wurde (das wird ja mittlerweile quasi im Vorbeigehen erledigt und man kann dann direkt wieder nach Hause), hing ich noch am Tropf und merkte gleich, dass irgendetwas anders war. Die, die vor mir an der Reihe war, saß schon wieder angezogen auf dem Bett und wartete, dass sie ihre Papiere bekommt.

Ich spürte wie gesagt, dass ich definitiv nicht nach Hause gehen würde an diesem Tag. Der Eindruck verstärkte sich dann, als mich die Krankenschwester fragte, was ich denn gerne zum Abendessen hätte. :hae?

Lange Rede kurzer Sinn: Ich war dann 1 Woche in der Klinik, weil die Endometriose eben auf dem Blindarm lag und sie mir den kurzerhand entfernt haben - wenn man den Bauch schließlich gerade schon mal auf hat..

Danach hatte ich dann Komplikationen, weil sie mir den Blindarm ENDOSKOPISCH entfernt hatten und offensichtlich nicht sauber gearbeitet hatten. Ich bekam einen riesigen Abszess und fand mich am Montag darauf wieder vor dem OP. Dabei wäre ich beinahe hops gegangen und die Oberärztin war alles andere als amused bzgl. des Operateurs. Egal, da der Abszess glücklicherweise nach außen und nicht im Bauchraum aufgegangen war, lief dann alles glatt und wiederum 1 Woche später konnte ich nach Hause.

Das alles waren Komplikationen, die normalerweise wohl nicht vorkommen. Ich hab leider eines der anderen Male erwischt. Naja, die positive Nachricht: Kurz danach bin ich schwanger geworden - Jill ist kerngesund und mittlerweile 6,5 Jahre alt.
Endometriose ist ja nichts anderes als Gebärmutterschleimhaut, die sich - obwohl sie da rein gar nichts zu suchen hat - außerhalb der Gebärmutter festsetzt.

Ende gut, alles gut - ein paar Gedanken habe ich mir auch gemacht, halte es da aber eher mit dem Kölschen Grundgesetz:

Et kütt wie et kütt... aber eben auch
Et hätt noch alles joot jejange!

In diesem Sinne Alaaf.. ich geh nun feiern

Kirsten :geb5
 

Chatgirl

Namhaftes Mitglied
Der beitrag ..ist ja schon sehr lange her, aber ich kann ja trotzdem mal meine Erfahrung posten, ich hab auch Endomedriose. Bei mir wurde sie 2006 festgestellt, ich ging zur Routineuntersuchung bei meinen FA, und der stehlte bei der Ultraschalluntersuchung eine Riesen Zyste(sogenannte schokoladenzyste) fest, die so groß war das sie mit der endoskopie nicht zu entfernen war, sondern mit einem Bauchschnitt, wie bei einem Kaiserschnitt.

Bei dieser op hatte mein FA die Endometriose festgestellt, die Zyste sass genau auf der gebärmutter, ein eierstock musste entfernt werden, die gebärmutter ist komplett, erst musste ich orgametril nehmen, damit die regel ausbleibt, nur gabs dieses medikament jetzt nicht mehr und ich habe die Pille Cerazette bekommen.
Aber da ich mitlerweile einen Kinderwunsch habe, hab ich mit meinem FA geredet und trotz endo, kann ich schwanger werden.

Damals vor der op hatte ich auch angst das die Gebärmutter entfernt werden musste.. aber dem war gsd nicht so

lg
 

Lactoy7

Mitglied
Wir versuchen seit 1,5 Jahren schwanger zu werden und weil das nicht recht klappen wollte, bin ich vor 3 Monaten zu einem Spezialisten zur Untersuchung, hatte dann eine Bauspiegelung und die niederschmetternde Diagnose: starke Endo am Darm, Eierstock und Verwachsungen des Darms mit der Bauchdecke und dem Eierstock. Das ganze wurde auch soweit es ging operativ entfernt und alles erhalten. Jetzt war ich heute zur Untersuchung nochmal beim Arzt und hab da erst so richtig das ganze Ausmaß gesagt bekommen, dachte nämlich bis heute morgen, es sei alles beseitigt und jetzt könnte es weitergehen mit dem Kinderwunschprogramm. Aber dann hab ich erfahren, dass die Endo so schlimm war, dass nicht alles beseitigt werden konnte ohne einen Teil des Darms mit zu entfernen und dass ich auch noch Endo in der Gebärmutter habe. Deshalb hab ich auch immer noch arge Schmerzen. Die Schmerzen sind nur zu beseitigen mit der Endo, was aber teilweise Gebährmutterentfernung bedeuten würde oder entsprechende Hormontherapie, was bei bestehendem Kinderwunsch und mit 31 dann eher keine Alternative ist. Die Chancen einer Spontanschwangerschaft stehen trotz OP eher schlecht laut Arzt. Also bleibt nur noch der Weg in die KIWU. Das Problem an der Sache ist bloß, dass mein Mann absolut gegen jeglich Art von künstlicher Befruchtung ist. Er meint die Natur hat schon ihre Gründe und man soll ihr nicht dazwischen funken.
 

Safina

Neues Mitglied
Dies führt bei den meisten betroffenen Frauen zu starken Menstruationsbeschwerden, Unterbauchschmerzen auch nach der Periode sowie zur Unfruchtbarkeit. Die Erkrankung ist zwar gutartig, kann aber zu starken Verwachsungen und Organveränderungen führen, die größere Operationen notwendig machen.Endometriose ist eine der häufigsten Erkrankungen der geschlechtsreifen Frau und verläuft meist chronisch.Am häufigsten sind sie jedoch im unteren Bauch- und Beckenraum, an den Eileitern und Eierstöcken und der Gebärmutterwand zu finden.Auch Endometriose kann sehr unterschiedlich stark ausgeprägt sein.Es können sich aber auch größere, blutgefüllte Zysten entwickeln – dies vor allem an den Eierstöcken. Außerdem verkleben durch die Entzündung und Blutung die Eileiter.Oft tritt eine Endometriose bei mehreren Frauen innerhalb einer Familie auf, weswegen wahrscheinlich auch erbliche Komponenten eine Rolle spielen.
 

eppe

Neues Mitglied
Hoffnung besteht immer. Bei meinem Sohn (mittlerweile fast 1,5 Jahre alt) haben wir 2 Jahre keine Pille mehr benutzt, aktiv Sex an Eisprung gehabt und NFP dann aber nur 8 Monate bis es geklappt hat. Davor haben wir sogar noch oft verhütet, weil wir uns über den Zeitpunkt noch nicht ganz einig waren. Allerdings hatte ich oft Beschwerden zwischen ES und Periode (starke UL-Schmerzen, die immer schlimmer wurden, bis die Periode eintrat, dann ging es wieder) und meine FÄ entdeckte auch eine Zyste an einem Eierstock. Also wurde ein Termin für eine Zysten noch die Beschwerden noch hatte, kann man auch sicher davon ausgehen, dass es tatsächlich Endometriose war. Manchmal erscheint es einem, als ob alle schwanger werden, nur man selst nicht und man fragt sich,warum das bei den anderen so leicht geht. Aber defacto ist auch einfach superviel Glück dabei!

Ich bin mittlerweile überzeugt, dass ich ausgerechnet in diese Zyklus schwanger wurde, weil ich durch die Diagnose erstmal so hoffnungslos war und mich so ein wenig abgefunden htte, dass es vielleicht nicht klappt...Ich habe losgelassen. Das passiert ganz ganz oft so. Bei einem befreundeten Pärchen war nach 2 Jahren Übungszeit schon der Termin für die erste künstliche Befruchung angesetzt, davor sind sie nochmal schön in Urlaub gefahren und schwanger geworden, obwohl es hieß, dass das ohne Hormone und Medikamente garnicht geht und auch dann schwer ist, hat es geau dann geklappt, als keinerlei Behandlungen mehr vorgenommen wurden...Also bleib hoffnungsvoll, aber versuch dich auch mit dem Gedanken anzufreunden, dass es vielleich nicht klappt. Auch wenn es hart ist...Das nimmt den Druck.
 

sgae

Neues Mitglied
Ich habe das auch schon hinter mir. Im Grund wäre alles völlig unproblematisch gewesen… die Endometriose wurde übrigens auch erst bei der Bauchspiegelung festgestellt. Bei mir war es so, dass sie sogar schon auf dem Blinddarm lag, was wohl eher selten vorkommt. Als ich dann aus der Narkose wach wurde (das wird ja mittlerweile quasi im Vorbeigehen erledigt und man kann dann direkt wieder nach Hause), hing ich noch am Tropf und merkte gleich, dass irgendetwas anders war. Die, die vor mir an der Reihe war, saß schon wieder angezogen auf dem Bett und wartete, dass sie ihre Papiere bekommt. Ich spürte wie gesagt, dass ich definitiv nicht nach Hause gehen würde an diesem Tag. Der Eindruck verstärkte sich dann, als mich die Krankenschwester fragte, was ich denn gerne zum Abendessen hätte. Lange Rede kurzer Sinn: Ich war dann 1 Woche in der Klinik, weil die Endometriose eben auf dem Blinddarm lag und sie mir den kurzerhand entfernt haben - wenn man den Bauch schließlich gerade schon mal auf hat. Danach hatte ich dann Komplikationen, weil sie mir den Blinddarm endoskopisch entfernt hatten und offensichtlich nicht sauber gearbeitet hatten. Ich bekam einen riesigen Abszess und fand mich am Montag darauf wieder vor dem OP. Das alles waren Komplikationen, die normalerweise wohl nicht vorkommen. Ich hab leider eines der anderen Male erwischt. Naja, die positive Nachricht: Kurz danach bin ich schwanger geworden – mein Sohn ist kerngesund und mittlerweile 6 Jahre alt. Endometriose ist nichts anderes als Gebärmutterschleimhaut, die sich - obwohl sie da rein gar nichts zu suchen hat - außerhalb der Gebärmutter festsetzt.
 

Fabiana2017

Neues Mitglied
Guten Abend. Allerdings verläuft die Endometriose chronisch und manchmal schmerzhaft. Das verlagerte Gewebe ist funktionstüchtig und ist wie die normale Gebärmutterschleimhaut am Menstruationszyklus beteiligt, was besonders während der Menstruation zu Beschwerden führt. Ein wichtiges Anzeichen für die Endometriose ist daher eine schmerzhafte Regelblutung, begleitet von schweren Krämpfen. Wie sich die Endometriose noch bemerkbar macht, hängt unter anderem davon ab, in welchen Organen sich das verlagerte Gebärmuttergewebe befindet.
Bislang lässt sich Endometriose nicht vollständig heilen – aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Beschwerden zu behandeln. Und wenn die Therapie auf die persönlichen Lebensumstände und die Ausprägung der Erkrankung abgestimmt ist.
Wie bei anderen chronischen Krankheiten ist es wichtig, den eigenen Körper und seine Reaktionen kennenzulernen, um Wege zu finden, mit den Beschwerden umzugehen. Gute Informationen und die Zusammenarbeit mit erfahrenen, unterstützenden Ärztinnen und Ärzten können dabei helfen.

Es gibt heute viele Wege, Paaren mit Kinderwunsch zu helfen.
Patientinnen mit Endometriose und Kinderwunsch sollten sich auf jeden Fall in einem spezialisiertem Endometriose- und Kinderwunschzentrum vorstellen. Hier ergänzen sich neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, modernste Technik und Erfahrung mit Endometriose am besten.
 

Roksana

Neues Mitglied
Natürlich,wie bei jeder ärztlichen Hilfe gibt es auch bei der Behandlung ungewollter Kinderlosigkeit Chancen und Risiken. Wie die Endometriose genau entsteht, ist trotz intensiver Forschung immer noch unklar. Es ist möglich, dass bei den betroffenen Frauen das Zusammenspiel zwischen den Hormonen und dem Immunsystem verändert ist. Im Normalfall sorgt das Immunsystem dafür, dass Zellen aus bestimmten Organen nicht in anderen Bereichen des Körpers wachsen.Wichtige Endometriose-Symptome sind Zyklusstörungen – häufig kommt es dabei zur Zwischenblutung und Schmierblutung.
Auch als Anzeichen für eine Endometriose ist eine schmerzhafte Regelblutung. Dabei beginnen die Schmerzen meist als Unterbauchschmerz bereits kurz vor dem Einsetzen der Regelblutung und klingen nach der Blutung wieder ab.
In speziellen Kliniken, die sich auf die Therapie der Endometriose ausgerichtet sind, können Betroffene individuell betreut werden. Diese sogenannten Endometriosezentren ermöglichen den betroffenen Frauen eine speziell auf ihre Beschwerden und ihre Lebenssituation abgestimmte ganzheitliche Therapie. Auch bei bestehendem Kinderwunsch bei Endometriose sind solche Kliniken zu empfehlen.
 

Milana

Neues Mitglied
Endometrium nennt man die Schleimhaut im Inneren der Gebärmutter, die während eines Zyklus unter der Wirkung weiblicher Geschlerchtshormone aufgebaut und bei der Menstruation abgestossen wird.Die Endometrioseherde machen die gleichen monatlichen Veränderungen durch wie die normale Gebärmutterschleimhaut. Sie wachsen und entwickeln sich, als ob sie sich in der Gebärmutter befänden und bluten auch am Ende des Zyklus. Allerdings wird das Menstrualblut nicht durch die Scheide ausgestossen sondern verbleibt im Körperinneren. Es sammelt sich z.B. in der Bauchhöhle an und wird langsam wieder vom Körper aufgenommen. Staut sich das Blut, bilden sich Endometriose-Zysten.
Dass Schmerzen während der Periode nicht einfach hingenommen werden müssen, ist mittlerweile bekannt. Weniger bekannt ist die Krankheit Endometriose, die solche Schmerzen hervorrufen kann, weil sich Gebärmutterschleimhaut-Inseln ausserhalb der Gebärmutter ansiedeln. Und kaum jemand weiss, dass Endometriose sogar die Ursache von ungewollter Kinderlosigkeit sein kann. Deshalb vergehen oftmals Jahre bis die Krankheit entdeckt und die Frau behandelt wird.
Am häufigsten sind heftige Schmerzen, vor allem während der Regelblutung. Aber auch beim Geschlechtsverkehr, beim Entleeren von Darm und Blase, oder gar immerzu – je nachdem, wo im Körper die versprengten Schleimhautinseln sitzen.
Doch auch diese Frauen haben eine Chance, schwanger zu werden. Mit Hilfe Kinderwunsch-Therapien kann man schwanger werden. Je nach körperlichem Befund beider Partner kommt dafür entweder eine Insemination in Frage, bei der das aufbereitete Sperma des Partners vom Arzt in die Gebärmutter eingeführt wird. Oder eine IVF, sprich eine Zeugung im Reagenzglas mit anschließendem Transport des befruchteten Eis in die Gebärmutter.
 

Toni Majer

Neues Mitglied
Hallo. Die Endometriose ist eine chronische Erkrankung, bei der die Gebärmutterschleimhaut auch außerhalb der Gebärmutterhöhle wächst und dadurch Verklebungen, Schmerzen und Unfruchtbarkeit verursachen kann. Es wird geschätzt, dass ungefähr 15 Prozent aller Frauen im geschlechtsreifen Alter von Endometriose betroffen sind, bei Frauen zwischen 15 und 45 Jahren stellt sie die zweithäufigste gutartige gynäkologische Erkrankung dar.
Auch wenn es kein allgemein erhöhtes Risiko einer bösartigen Erkrankung für Frauen mit Endometriose gibt, können doch einzelne Tumorarten häufiger vorkommen. Bei der Abklärung und der Behandlung von Endometriose sollte diese Tatsache berücksichtigt werden. Somit können im Einzelfall gezielte zusätzliche Untersuchungen erforderlich werden. Die Therapie hängt vom Ausmaß der Beschwerden ab. Wird die Endometriose zufällig festgestellt und bereitet keine Beschwerden, muss sie nicht zwingend behandelt werden. Meist werden bei der zur Diagnosestellung durchgeführten Bauchspiegelung alle Endometrioseherde entfernt. Alternativ kann auch eine Hormonbehandlung helfen die Schmerzen zu lindern.
 

H0lla

Neues Mitglied
Natürlich, wie bei jeder ärztlichen Hilfe gibt es auch bei der Behandlung ungewollter Kinderlosigkeit Chancen und Risiken. Wie die Endometriose genau entsteht, ist trotz intensiver Forschung immer noch unklar. Es ist möglich, dass bei den betroffenen Frauen das Zusammenspiel zwischen den Hormonen und dem Immunsystem verändert ist. Im Normalfall sorgt das Immunsystem dafür, dass Zellen aus bestimmten Organen nicht in anderen Bereichen des Körpers wachsen. Wichtige Endometriose-Symptome sind Zyklusstörungen – häufig kommt es dabei zur Zwischenblutung und Schmierblutung.

Auch als Anzeichen für eine Endometriose ist eine schmerzhafte Regelblutung. Dabei beginnen die Schmerzen meist als Unterbauchschmerz bereits kurz vor dem Einsetzen der Regelblutung und klingen nach der Blutung wieder ab.

In speziellen Kliniken, die sich auf die Therapie der Endometriose ausgerichtet sind, können Betroffene individuell betreut werden. Diese sogenannten Endometriosezentren ermöglichen den betroffenen Frauen eine speziell auf ihre Beschwerden und ihre Lebenssituation abgestimmte ganzheitliche Therapie. Auch bei bestehendem Kinderwunsch bei Endometriose sind solche Kliniken zu empfehlen.
 

doberwoman

Mitglied
Wir versuchen seit 1,5 Jahren schwanger zu werden und weil das nicht recht klappen wollte, bin ich vor 3 Monaten zu einem Spezialisten zur Untersuchung, hatte dann eine Bauspiegelung und die niederschmetternde Diagnose: starke Endo am Darm, Eierstock und Verwachsungen des Darms mit der Bauchdecke und dem Eierstock. Das ganze wurde auch soweit es ging operativ entfernt und alles erhalten. Jetzt war ich heute zur Untersuchung nochmal beim Arzt und hab da erst so richtig das ganze Ausmaß gesagt bekommen, dachte nämlich bis heute Morgen, es sei alles beseitigt und jetzt könnte es weitergehen mit dem Kinderwunschprogramm. Aber dann hab ich erfahren, dass die Endo so schlimm war, dass nicht alles beseitigt werden konnte ohne einen Teil des Darms mit zu entfernen und dass ich auch noch Endo in der Gebärmutter habe. Deshalb hab ich auch immer noch arge Schmerzen. Die Schmerzen sind nur zu beseitigen mit der Endo, was aber teilweise Gebärmutterentfernung bedeuten würde oder entsprechende Hormontherapie, was bei bestehendem Kinderwunsch und mit 31 dann eher keine Alternative ist. Die Chancen einer Spontanschwangerschaft stehen trotz OP eher schlecht laut Arzt. Also bleibt nur noch der Weg in die KIWU. Das Problem an der Sache ist bloß, dass mein Mann absolut gegen jegliche Art von künstlicher Befruchtung ist. Er meint die Natur hat schon ihre Gründe und man soll ihr nicht dazwischen funken.
 

kpooa

Neues Mitglied
Hallo,

ja, ich hab das auch schon hinter mir. Im Grund wäre alles völlig unproblematisch gewesen… die Endometriose wurde übrigens auch erst bei der Bauchspiegelung festgestellt. Bei mir war es so, dass sie sogar schon auf dem Blinddarm lag, was wohl eher selten vorkommt. Ich war dann 1 Woche in der Klinik, weil die Endometriose eben auf dem Blinddarm lag und sie mir den kurzerhand entfernt haben - wenn man den Bauch schließlich gerade schon mal auf hat. Danach hatte ich dann Komplikationen, weil sie mir den Blinddarm endoskopisch entfernt hatten und offensichtlich nicht sauber gearbeitet hatten. Ich bekam einen riesigen Abszess und fand mich am Montag darauf wieder vor dem OP. Dabei wäre ich beinahe hops gegangen und die Oberärztin war alles andere als amused bzgl. des Operateurs. Egal, da der Abszess glücklicherweise nach außen und nicht im Bauchraum aufgegangen war, lief dann alles glatt und wiederum 1 Woche später konnte ich nach Hause.

Das alles waren Komplikationen, die normalerweise wohl nicht vorkommen. Ich hab leider eines der anderen Male erwischt. Die positive Nachricht: Kurz danach bin ich schwanger geworden – mein Sohn ist kerngesund und mittlerweile 6,5 Jahre alt. Endometriose ist ja nichts anderes als Gebärmutterschleimhaut, die sich - obwohl sie da rein gar nichts zu suchen hat - außerhalb der Gebärmutter festsetzt.
 

osis

Neues Mitglied
Allerdings verläuft die Endometriose chronisch und manchmal schmerzhaft. Das verlagerte Gewebe ist funktionstüchtig und ist wie die normale Gebärmutterschleimhaut am Menstruationszyklus beteiligt, was besonders während der Menstruation zu Beschwerden führt. Ein wichtiges Anzeichen für die Endometriose ist daher eine schmerzhafte Regelblutung, begleitet von schweren Krämpfen. Wie sich die Endometriose noch bemerkbar macht, hängt unter anderem davon ab, in welchen Organen sich das verlagerte Gebärmuttergewebe befindet. Bislang lässt sich Endometriose nicht vollständig heilen – aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Beschwerden zu behandeln. Und wenn die Therapie auf die persönlichen Lebensumstände und die Ausprägung der Erkrankung abgestimmt ist. Wie bei anderen chronischen Krankheiten ist es wichtig, den eigenen Körper und seine Reaktionen kennenzulernen, um Wege zu finden, mit den Beschwerden umzugehen. Gute Informationen und die Zusammenarbeit mit erfahrenen, unterstützenden Ärztinnen und Ärzten können dabei helfen. Es gibt heute viele Wege, Paaren mit Kinderwunsch zu helfen. Patientinnen mit Endometriose und Kinderwunsch sollten sich auf jeden Fall in einem spezialisiertem Endometriose- und Kinderwunschzentrum vorstellen. Hier ergänzen sich neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, modernste Technik und Erfahrung mit Endometriose am besten.
 

Jun0

Neues Mitglied
Hoffnung besteht immer. Also lasst den Kopf nicht hängen. Bei uns war es nicht ganz so hart, ich erzähle kurz. Bei meinem Sohn (mittlerweile fast 1,5 Jahre alt) haben wir 2 Jahre keine Pille mehr benutzt, aktiv Sex an Eisprung gehabt und NFP dann aber nur 8 Monate bis es geklappt hat. Davor haben wir sogar noch oft verhütet, weil wir uns über den Zeitpunkt noch nicht ganz einig waren. Allerdings hatte ich oft Beschwerden zwischen ES und Periode (starke UL-Schmerzen, die immer schlimmer wurden, bis die Periode eintrat, dann ging es wieder) und meine FÄ entdeckte auch eine Zyste an einem Eierstock, die wie eine typische Schokoladenzyste (also mit Blut gefüllt und von daher Hinweis auf Endometriose). Also wurde ein Termin für eine Zysten noch die Beschwerden noch hatte, kann man auch sicher davon ausgehen, dass es tatsächlich Endometriose war. Manchmal erscheint es einem, als ob alle schwanger werden, nur man selbst nicht und man fragt sich, warum das bei den anderen so leicht geht. Aber defacto ist auch einfach superviel Glück dabei!

Ich bin mittlerweile überzeugt, dass ich ausgerechnet in diese Zyklus schwanger wurde, weil ich durch die Diagnose erstmal so hoffnungslos war und mich so ein wenig abgefunden hatte, dass es vielleicht nicht klappt...Ich habe losgelassen. Das passiert ganz ganz oft so. Bei einem befreundeten Pärchen war nach 2 Jahren Übungszeit schon der Termin für die erste künstliche Befruchtung angesetzt, davor sind sie nochmal schön in Urlaub gefahren und plötzlich schwanger geworden, obwohl es hieß, (sie hatte ziemlich starke PCO), dass das ohne Hormone und Medikamente garnicht geht und auch dann schwer ist, hat es genau dann geklappt, als keinerlei Behandlungen mehr vorgenommen wurden. Also bleib hoffnungsvoll, aber versuch dich auch mit dem Gedanken anzufreunden, dass es vielleicht nicht klappt. Auch wenn es hart ist...Das nimmt den Druck. LG
 

dom1nika

Neues Mitglied
Hallo, ja, ich hab das auch schon hinter mir. Im Grund wäre alles völlig unproblematisch gewesen… die Endometriose wurde übrigens auch erst bei der Bauchspiegelung festgestellt. Bei mir war es so, dass sie sogar schon auf dem Blinddarm lag, was wohl eher selten vorkommt. Als ich dann aus der Narkose wach wurde (das wird ja mittlerweile quasi im Vorbeigehen erledigt und man kann dann direkt wieder nach Hause), hing ich noch am Tropf und merkte gleich, dass irgendetwas anders war. Die, die vor mir an der Reihe war, saß schon wieder angezogen auf dem Bett und wartete, dass sie ihre Papiere bekommt. Ich spürte wie gesagt, dass ich definitiv nicht nach Hause gehen würde an diesem Tag. Der Eindruck verstärkte sich dann, als mich die Krankenschwester fragte, was ich denn gerne zum Abendessen hätte. Lange Rede kurzer Sinn: Ich war dann 1 Woche in der Klinik, weil die Endometriose eben auf dem Blindarm lag und sie mir den kurzerhand entfernt haben - wenn man den Bauch schließlich gerade schon mal auf hat.

Danach hatte ich dann Komplikationen, weil sie mir den Blinddarm endoskopisch entfernt hatten und offensichtlich nicht sauber gearbeitet hatten. Ich bekam einen riesigen Abszess und fand mich am Montag darauf wieder vor dem OP. Dabei wäre ich beinahe hops gegangen und die Oberärztin war alles andere als amused bzgl. des Operateurs. Egal, da der Abszess glücklicherweise nach außen und nicht im Bauchraum aufgegangen war, lief dann alles glatt und wiederum 1 Woche später konnte ich nach Hause.

Das alles waren Komplikationen, die normalerweise wohl nicht vorkommen. Ich hab leider eines der anderen Male erwischt. Die positive Nachricht: Kurz danach bin ich schwanger geworden – mein Sohn ist kerngesund und mittlerweile 6 Jahre alt. Endometriose ist ja nichts anderes als Gebärmutterschleimhaut, die sich - obwohl sie da rein gar nichts zu suchen hat - außerhalb der Gebärmutter festsetzt.
 

Starpizza

Mitglied
Endometriose ist eine chronische, aber gutartige Erkrankung von Frauen. Gewebe, ähnlich dem der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) tritt dabei im Unterleib auf und siedelt sich dort an den Eierstöcken, Eileitern, Darm, Blase oder dem Bauchfell an. In seltenen Fällen sind auch andere Organe betroffen, wie z.B. die Lunge. In den meisten Fällen werden diese Endometrioseherde von den Hormonen des Monatszyklus beeinflusst. So können die Herde zyklisch wachsen und bluten.

Die Folge davon sind Entzündungsreaktionen, die Bildung von Zysten und die Entstehung von Vernarbungen und Verwachsungen. Darüber hinaus können dieselben oder ähnliche Befunde in manchen Fällen auch ohne den Einfluss von Hormonen auftreten. Der Krankheitsverlauf ist von Fall zu Fall verschieden. Dabei stehen die Beschwerden nicht immer im direkten Verhältnis zum Grad der Ausbreitung der Endometriose. Endometriose ist außerdem eine der häufigsten Ursachen für Unfruchtbarkeit.

Ab Eintritt der Regelblutung bis zu den Wechseljahren, aber auch danach, können Frauen von der Krankheit betroffen sein. Nach Schätzungen leiden etwa 7-15 % aller Frauen im geschlechtsreifen Alter an Endometriose. Das sind in Deutschland etwa 2-6 Mio. Frauen. Mehr als 30.000 Frauen erkranken jährlich an Endometriose. Dennoch wird die Krankheit leider immer noch viel zu wenig beachtet, und es vergehen vom Auftreten der ersten Symptome bis zur Diagnosestellung im Mittel 6 Jahre (bei Sterilitätspatientinnen 3 Jahre, bei Schmerzpatientinnen bis zu 10 Jahre!). Da Endometriose eine sehr komplexe Erkrankung ist, können die Symptome und Folgen sehr vielfältig sein. Somit hoffe ich Dir hiermit geholfen zu habe
 

Starpizza

Mitglied
Hallo,

ja, ich hab das auch schon hinter mir. Im Grund wäre alles völlig unproblematisch gewesen… die Endometriose wurde übrigens auch erst bei der Bauchspiegelung festgestellt. Bei mir war es so, dass sie sogar schon auf dem Blinddarm lag, was wohl eher selten vorkommt. Ich war dann 1 Woche in der Klinik, weil die Endometriose eben auf dem Blinddarm lag und sie mir den kurzerhand entfernt haben - wenn man den Bauch schließlich gerade schon mal auf hat. Danach hatte ich dann Komplikationen, weil sie mir den Blinddarm endoskopisch entfernt hatten und offensichtlich nicht sauber gearbeitet hatten. Ich bekam einen riesigen Abszess und fand mich am Montag darauf wieder vor dem OP. Dabei wäre ich beinahe hops gegangen und die Oberärztin war alles andere als amused bzgl. des Operateurs. Egal, da der Abszess glücklicherweise nach außen und nicht im Bauchraum aufgegangen war, lief dann alles glatt und wiederum 1 Woche später konnte ich nach Hause.Das alles waren Komplikationen, die normalerweise wohl nicht vorkommen. Ich hab leider eines der anderen Male erwischt. Die positive Nachricht: Kurz danach bin ich schwanger geworden – mein Sohn ist kerngesund und mittlerweile 6,5 Jahre alt. Endometriose ist ja nichts anderes als Gebärmutterschleimhaut, die sich - obwohl sie da rein gar nichts zu suchen hat - außerhalb der Gebärmutter festsetzt.
 

Lektraa

Neues Mitglied
Natürlich, wie bei jeder ärztlichen Hilfe gibt es auch bei der Behandlung ungewollter Kinderlosigkeit Chancen und Risiken. Wie die Endometriose genau entsteht, ist trotz intensiver Forschung immer noch unklar. Es ist möglich, dass bei den betroffenen Frauen das Zusammenspiel zwischen den Hormonen und dem Immunsystem verändert ist. Im Normalfall sorgt das Immunsystem dafür, dass Zellen aus bestimmten Organen nicht in anderen Bereichen des Körpers wachsen. Wichtige Endometriose-Symptome sind Zyklusstörungen – häufig kommt es dabei zur Zwischenblutung und Schmierblutung.

Auch als Anzeichen für eine Endometriose ist eine schmerzhafte Regelblutung. Dabei beginnen die Schmerzen meist als Unterbauchschmerz bereits kurz vor dem Einsetzen der Regelblutung und klingen nach der Blutung wieder ab.

In speziellen Kliniken, die sich auf die Therapie der Endometriose ausgerichtet sind, können Betroffene individuell betreut werden. Diese sogenannten Endometriosezentren ermöglichen den betroffenen Frauen eine speziell auf ihre Beschwerden und ihre Lebenssituation abgestimmte ganzheitliche Therapie. Auch bei bestehendem Kinderwunsch bei Endometriose sind solche Kliniken zu empfehlen.
 

ngeline

Neues Mitglied
Hoffnung besteht immer. Also lasst den Kopf nicht hängen. Bei uns war es nicht ganz so hart, ich erzähle kurz. Bei meinem Sohn (mittlerweile fast 1,5 Jahre alt) haben wir 2 Jahre keine Pille mehr benutzt, aktiv Sex an Eisprung gehabt und NFP dann aber nur 8 Monate bis es geklappt hat. Davor haben wir sogar noch oft verhütet, weil wir uns über den Zeitpunkt noch nicht ganz einig waren. Allerdings hatte ich oft Beschwerden zwischen ES und Periode (starke UL-Schmerzen, die immer schlimmer wurden, bis die Periode eintrat, dann ging es wieder) und meine FÄ entdeckte auch eine Zyste an einem Eierstock, die wie eine typische Schokoladenzyste (also mit Blut gefüllt und von daher Hinweis auf Endometriose). Also wurde ein Termin für eine Zysten noch die Beschwerden noch hatte, kann man auch sicher davon ausgehen, dass es tatsächlich Endometriose war. Manchmal erscheint es einem, als ob alle schwanger werden, nur man selbst nicht und man fragt sich, warum das bei den anderen so leicht geht. Aber de facto ist auch einfach superviel Glück dabei!

Ich bin mittlerweile überzeugt, dass ich ausgerechnet in diese Zyklus schwanger wurde, weil ich durch die Diagnose erstmal so hoffnungslos war und mich so ein wenig abgefunden hatte, dass es vielleicht nicht klappt...Ich habe losgelassen. Das passiert ganz oft so. Bei einem befreundeten Pärchen war nach 2 Jahren Übungszeit schon der Termin für die erste künstliche Befruchtung angesetzt, davor sind sie nochmal schön in Urlaub gefahren und plötzlich schwanger geworden, obwohl es hieß, (sie hatte ziemlich starke PCO), dass das ohne Hormone und Medikamente garnicht geht und auch dann schwer ist, hat es genau dann geklappt, als keinerlei Behandlungen mehr vorgenommen wurden. Also bleib hoffnungsvoll, aber versuch dich auch mit dem Gedanken anzufreunden, dass es vielleicht nicht klappt. Auch wenn es hart ist...Das nimmt den Druck. LG
 

pepssi

Neues Mitglied
Hallo. Im Grund wäre alles völlig unproblematisch gewesen; die Endometriose wurde übrigens auch erst bei der Bauchspiegelung festgestellt. Bei mir war es so, dass sie sogar schon auf dem Blinddarm lag, was wohl eher selten vorkommt. Als ich dann aus der Narkose wach wurde (das wird ja mittlerweile quasi im Vorbeigehen erledigt und man kann dann direkt wieder nach Hause), hing ich noch am Tropf und merkte gleich, dass irgendetwas anders war. Die, die vor mir an der Reihe war, saß schon wieder angezogen auf dem Bett und wartete, dass sie ihre Papiere bekommt.

Ich spürte wie gesagt, dass ich definitiv nicht nach Hause gehen würde an diesem Tag. Der Eindruck verstärkte sich dann, als mich die Krankenschwester fragte, was ich denn gerne zum Abendessen hätte. Lange Rede kurzer Sinn: Ich war dann 1 Woche in der Klinik, weil die Endometriose eben auf dem Blinddarm lag und sie mir den kurzerhand entfernt haben - wenn man den Bauch schließlich gerade schon mal auf hat.

Danach hatte ich dann Komplikationen, weil sie mir den Blinddarm endoskopisch entfernt hatten und offensichtlich nicht sauber gearbeitet hatten. Ich bekam einen riesigen Abszess und fand mich am Montag darauf wieder vor dem OP. Dabei wäre ich beinahe hops gegangen und die Oberärztin war alles andere als amused bzgl. des Operateurs. Egal, da der Abszess glücklicherweise nach außen und nicht im Bauchraum aufgegangen war, lief dann alles glatt und wiederum 1 Woche später konnte ich nach Hause.

Das alles waren Komplikationen, die normalerweise wohl nicht vorkommen. Ich hab leider eines der anderen Male erwischt. Die positive Nachricht: Kurz danach bin ich schwanger geworden – mein Sohn ist kerngesund und mittlerweile 6,5 Jahre alt.

Endometriose ist ja nichts anderes als Gebärmutterschleimhaut, die sich - obwohl sie da rein gar nichts zu suchen hat - außerhalb der Gebärmutter festsetzt.
 

Soya

Neues Mitglied
Also ich hatte dieses Problem auch. Ich bin mit meinem Mann schon fast 15 Jahre zusammen. Als es nach 3 Jahren Beziehung nicht klappte, schwanger zu werden, gingen wir von Arzt zu Arzt und sogar selbst in eine Kinderwunsch Klinik. Habe täglich eine weite Strecke auf mich genommen, wegen Therapien, verschiedenen Untersuchungen bis und vor 6 Jahren die Kiwu Klinik mitteilte, dass ich nie Kinder bekommen werde, weil meine Endometriose so stark vorhanden, sei das es selbst durch künstliche Befruchtung nie Schwanger werden könnte. Da hatten wir mit dem Thema abgeschlossen und siehe da, ein Jahr später wurde ich schwanger, was aber leider eine FG wurde. Danach bin ich 5 Monate später schwanger geworden und mein Sohn ist heute fast 6 Jahre alt. Ich habe jetzt insgesamt 2 Kinder und das 4kommt im November. Dazwischen hatte ich halt nochmals eine FG aber wir wussten bei der ersten FG, dass wir nun doch Kinder bekommen können. Also Kopf hoch! Trotz Endo kann man schwanger werden. Du Musst etwas Geduld haben. Es gibt heutzutage gute Therapien.
 

olfibi

Neues Mitglied
10 bis 15% aller Frauen im gebärfähigen Alter leiden an Endometriose, 50% davon leiden unter teilweise starken Schmerzen. Bei vielen dieser Frauen mit Kinderwunsch ist die Endometriose der Grund für die Unfruchtbarkeit.
Bei Endometriose setzt sich Gebärmutterschleimhaut herdförmig im Bauchraum fest. Betroffene leiden vor allem während der Monatsblutung unter starken Bauchkrämpfen. Endometriose-Herde reagieren gleich wie die richtige Gebärmutterschleimhaut auf Hormonveränderungen, sie bluten auch während der Menstruation, doch das Blut kann nicht abfließen und es bilden sich blutgefüllte Zysten.
Tatsächlich gehört Endometriose, die mittels einer – fast immer ambulanten – Bauchspiegelung abgeklärt wird, zu den häufigsten gutartigen Erkrankungen der Frau.
Die besten Erfolgsaussichten bietet die IVF. Hierbei findet die Befruchtung der Eizelle im Reagenzglas statt.Dazu werden der Frau gesunde Eizellen entnommen, in eine Nährlösung gegeben und mit dem Samen des Partners befruchtet.später werden die befruchteten Eizellen in die Gebärmutter der Frau eingesetzt.Durch die Behandlung produzieren die Eierstöcke mehrere befruchtungsfähige Eizellen gleichzeitig.Künstliche Befruchtung kann kinderlosen Paaren zu einem Baby verhelfen, wenn der Kinderwunsch nicht auf natürliche Weise erfüllt werden kann. Die heutige Medizin macht es ganz zuverlässig Empfängnis in den ersten Wochen der Schwangerschaft diagnostiziert.
 

fewe

Neues Mitglied
Auch ich habe Endometriose. Seit meiner 1.Mens leide ich an heftigen Regelschmerzen. Ich habe mit ca.14 Jahren aufgrund der Schmerzen bereits die Pille bekommen. Damit waren die Schmerzen viel besser. Letztes Jahr habe ich die Pille abgesetzt weil ich es gesundheitlich besser fand nicht mehr die Pille zu nehmen. Leider kamen diese starken Schmerzen wieder zurück. Ich bekam jedes Mal richtig Angst vor meinen Tagen. Die Lebensqualität hat sehr gelitten darunter. Ich habe mich dazu entschieden die Bauchspiegelung zu machen. Der Verdacht bestätigte sich. Ich habe Endometriose. Aber die Chancen schwanger zu werden stehen nach Worten meines Arztes gut. Ich muss allerdings wieder die Pille nehmen, sie stoppen das Wachstum der Endo und ich habe somit kaum Regelschmerzen.

Mein Mann und ich haben beide einen sicheren Job und Haus. Der Wunsch nach einem Baby wird immer größer, auch bei meinem Mann. Dann frage ich mich aber oft ob ich wirklich schon bereit dafür bin oder will ich lieber noch die Zeit mit meinem Freund allein genießen. Andererseits denke ich - wann ist der Richtige Zeitpunkt dafür? Dann kommt noch hinzu, dass ich wieder die Pille absetzen muss. Und ich habe solche Angst vor den starken Regelschmerzen, die ich dann wieder hab... Die Vorstellung wieder Schmerzen aushalten zu müssen macht mir Angst. Ich wünsche mir einerseits sehr Mutter zu sein und andererseits gibt es viele Ängste, Unsicherheiten und Bedenken. Hattet ihr auch solche Bedenken wie ich und euch gefragt, ob ihr wirklich schon bereit seid für ein Kind? Ganz liebe Grüße
 
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