brauche Rat -  Er hört nicht auf Verbote

Aleandros Mama

Neues Mitglied
Hallöchen!! ICh brauche dringend euren Rat!!

Aleandro hört nicht auf Verbote und ich weiss nicht was ich machen soll!!

Also es ist jetzt nicht sehr akut aber vielleicht mach ich auch was falsc`h?

EIn Beispiel: bei uns im Schlafzimmer liegt auf dem Boden ein Puzzle (auf grund von platzmangel kann ich es nicht hochtun)
er hat schon paar mal versucht ran zu gehen undich habe ihm dann immer erklärt das er das nicht darf und "nein" gesagt
gestern ist er an das puzzle ran und hat paar teile kaputt gemacht... hab dann wieder "nein nein" gesagt..hab dann die tür zu gemacht und heut morgen hab ich ne sekunde nicht aufgepasst und er war wieder dran

Wie erkläre ich ihm das er an sachen nicht ran darf??

Ich hab schon mächtig bammel das erziehungstechnisch fehler mache und solche Sachen schüren meine Angst noch mehr

Hoffe auf viele gute Tipps

Liebe Grüße!!
 

daby

EF-Team
Teammitglied
Bei usn ist inzwischen das Wort nein verboten. Nein hilft in meinen Augen gar nicht.
Was die Kinde rnicht ahben dürfen muß außer Reichweite.
Wie alt ist denn dein kleiner?
Irgendwann artet es aus und man ist den ganzen Tag nein sagen :sn7
 

Aleandros Mama

Neues Mitglied
Ja ich schätze da hast du recht....

und das will ich ja vermeiden, aber gibt es eine andere Methode ihm zu erklären das er das nicht darf? Er ist jetzt 13 Monate alt

ich versuche schon alles wo er nicht ran darf wegzunehmen aber bei einigen sachen geht es leider nicht

*seufz*
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Eni enifaches nein hilft leider nciht immer. Mein kleiner 18 monate hört auch nicht immer auf ein Nein. z.B. geht er wahnsinnig gerne an unsere DVDs ran. Auch ein nein Damian bringt da meistens nix. Nun schaue ich einfach wo ich sie hinstellen kann, dass er da nciht ran geht. Bzw. Ich hab ihn zum Ablecken auch leere Hüllen gegeben, das wirkt für einige Zeit. Also versuchen ihn abzulenken. Vielleicht gibst du ihm ein Puzzel wo schon teile fehlen und sowieso aussortiert werden müsste oder so. Ansonsten hilft es nur zu versuchen es so wegzustellen, dass er nicht ran kommt.
 

suse1404

Neues Mitglied
ich glaube dein Kleiner versteht das Wort nein noch gar nicht, ist er ja erst gerade mal ein Jahr geworden... und da heißt es nun mal Geduld... auch er muss erst lernen.

Klar beim ersten Kind macht man sich dann gleich Gedanken, ja nichts falsch machen zu wollen. Hatte ich auch, aber gib ihm die Zeit... wie Ilona schon sagt, versuche einfach nen anderen Platz zu finden oder gib ihm selbst ein Puzzle, oder du musst einfach die Schlafzimmertüre zu schließn, dass er nicht hinein kommt.

Denk mal du wirst sicher die richtige Lösung finden. Gib ihm Zeit!
 
U

User3

Guest
Ich denke fast, dass du ihn ein bisschen überforderst - oder liege ich da falsch? Dein Kurzer ist gerade mal ein Jahr alt, da weiss er doch noch gar nicht, was man von ihm will.
Das Wort "Nein" an sich hat - glaube ich - in dem Alter kaum Wirkung, sehe ich bei meinem Kurzen auch gerade. Bei uns macht es eher der Tonfall. Er reagiert sogar eher auf Sätze wie "Hör auf damit!" oder "Lass das bitte!", auch wenn er den Sinn wohl auch noch nicht versteht. Aber da der Satz länger ist transportiert er die Stimmung und den Ausdruck wohl besser, meistens ist das Thema dann nämlich durch. Wundert mich selbst schon... :schiel Allerdings heisst das nicht, dass ich am nächsten Tag - oder auch eine Stunde später - es nicht noch einmal sagen muss. :rofl
Das mit dem Außer-Reichweite-bringen ist mir genauso lästig wie dir, und es ist machmal echt anstrengend, dass man echt nichts vergessen darf, weil es sonst in sämtliche Bestandteile zerlegt wird. :sn7 Aber ich tue, was ich kann und wenn ich dann was liegenlasse, ist es ganz klar meine Schuld (oder die meines Mannes :evil:) und nicht die meines Sohnes. Der macht das ja nicht aus Böswilligkeit.
Mach die Tür zum Schlafzimmer einfach zu und gut ist. Zur Not schließ ab.
Ist glaube ich im Fall Puzzle die einfachste Lösung.
 

daby

EF-Team
Teammitglied
Die Idee mit einem alten Puzzel finde ich gut.
Genau Alternativen geben.
In der Küche sind alle gefährlichen Sahcen außer REichweite, aber Tupper dürfen sie ausräumen und wieder einräumen so oft sie wollen.
Mit der -zeit lernt man mit den neuen Herausforderungen umzugehen, aber sie ändern sich permanent. Es fördert auch die Kreativität der Eltern.
 

cde

**verwirrt**
Wichtig für später ist auch noch, ansonsten schließ ich mich Black_cat an, dass du ihn Themenbezogen "bestrafst". Also wenn er z.B. was verschüttet, ihn selbst aufwischen lassen und nicht ins Zimmer schicken...

Ansonsten denke ich, er versteht das Wort nein noch nicht. Viel Ruhe, Erklärungen und einfach Vorleben ist das einfachste!
 
U

User3

Guest
Original von daby
Mit der -zeit lernt man mit den neuen Herausforderungen umzugehen, aber sie ändern sich permanent. Es fördert auch die Kreativität der Eltern.

So kann man es auch sehen. :lhg Nur den Humor nicht verlieren. :zwinker:
 
U

User4

Guest
Auch wenn es seltsam klingt, ich vergleich das jetzt mal mit der Erziehung eines Welpen:
Einem Hund muß man geduldig beibringen, was das Wort "Nein" oder "Aus" bedeutet. Man lernt ihm den Befehl, in dem man ihn immer wieder wegholt oder unterbricht in seiner Aktion und dabei das Wort / den Befehl "Nein" ausspricht.
Beim Hund kann das 30-40 Mal dauern, bis er endlich begreift, was der Befehl bedeutet.

Beim Kind setzt man irgendweswegen voraus, dass es die menschliche Sprache gleich beherrscht. Aber es ist im Grunde genommen nix anderes.
Auch dem Kind muß man geduldig beibringen, was das Wort bedeutet:
Also "Nein" sagen und das Kind in der Handlung unterbrechen bzw. aus der Situation herausholen.
Und das auch bis zu 30-40 Mal. Oder mehr.

Achja: und kurze "Befehle" verstehen Kleinkinder besser als lange Sätze. Also nicht "Laß das Puzzle in Ruhe. Laberlaberblabla" sondern "Nein" bzw. nicht "Bleib schön stehen, da kommen Autos" sondern "Stop".
Erzählen kann ich, wenn ich dem Kind tatsächlich was erzähle, Bücher vorlese oder einfach nur so mit ihm Smalltalk halte.
:zwinker:

Und wie Daby schon sagt: besser ist vorbeugen!
Wenn ich nicht will, dass mein Kind irgendetwas kaputt macht, dann sorg ich dafür, dass er nicht rankommt.
Bei dir wären die Alternativen:
1. Schlafzimmertür abschließen oder
2. eine Puzzle-Matte kaufen, Puzzle einwickeln und wegpacken (kostet ca. 8-10 Euro und bringt Ruhe bei euch rein).
 

Frank2007

Systemlord
Ja gerade das was verboten wird sofern er das schon versteht ist um so interessanter.
Das mit dem Alten Puzzle ist wirklich eine gute Idee.

Lg
Frank
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Original von kukulux


kinde rverstehen den satzteil "nicht" nicht!
soll heißen: lauf jetzt nicht auf die strasse, da kommt ein auto. er versteht das erste kommando LAUF und rennt automatisch los. sinnvoller sind dann sätze wie: stehen bleiben, da kommt ein auto!

Das ist aber nicht nur bei Kinder so. Auch Erwachsene nehmen unterbewusst das Wort Nicht. nur schwer bis gar nicht auf.
 

Lara1231

Lara
kukuluks,
meine kleine ist 13 Monate, und versteht sehr genau was sie darf und was nicht, im großen und ganzen.
Denn wenn ich sage nein nicht rauf klettern, lacht sie und sagt nein, und klettert grinsend noch schneller hoch,......
oder sie geht hin wo sie nicht soll, und ich sage nein, dann sagt sie auch nein, und macht es extra schnell.
Sicher verstehen sie lange nicht alles aber doch schon einiges.
Ja Kindererziehung ist ein große Herausforderung ;D
 
I

IlkaM.

Guest
Original von kamial
Mir fällt grad ein: NICHT an einen Eisbär denken :-D


ALLE ERWISCHT :geb6
:rofl


Ich kann eigentlich auch nicht mehr machen, als Dir möglichst die Sorgen zu nehmen.

Auch wenn man es natürlich schon eher versucht: Eine echte Erziehung im Sinne von "Ich kann auch ein bisschen Einsicht erwarten" startet frühestens mit zwei Jahren.

Also: Sag ruhig "nein" und sag es schön streng und ernst - aber halte Dir dabei im Herzen ein Lächeln und eine gehörige Portion Nachsicht. Er ist einfach noch klein und hat damit ein naturgegebenes Recht auf eine gewisse Narrenfreiheit ;-)

Als praktische Lösungen bleiben Dir neben dem Puzzle wegräumen oder Tür abschließen die schon erwähnten Strategien. Bei meiner Tochter hat das in dem Alter übrigens super funktioniert: "Du ... nimm doch DAS HIER zum Spielen!" ... "Schau mal - DAS ist DEIN Puzzle!"

Er wird ja größer, und irgendwann hat er's dann verstanden :bye:
 
U

UserC

Guest
also, ich hatte da mal ein gespräch mit einer kinderpsychologin (längere geschichte) und ner bekannten (studierte pädagogin). es ist so, das kinder es nicht umsetzen können, wenn man sagt: "NEIN, du darfst NICHT an das puzzle!" kinder können dieses NEIN und NICHT nicht verstehen. bei einem kind kommt an: "Du darfst an das puzzle!" man sollte versuchen das anders zu formulieren, zu sagen: "an das puzzle dürfen nur mama und papa, das ist für grosse." und ihm dazu evtl. alternativen anbieten, z.b. "das ist ein puzzle für aleandro, damit darfst du spielen" auch wenn er mit einem jahr vielleicht noch zu klein ist um das alles zu verstehen. beiden meinte unabhängig voneinander die sätze so zu formulieren. ist manchmal etwas schwierig. aber sie brachten beide das beispiel, von dem kind, das auf die strasse rennt, obwohl die mutter ruft: "Nein, du darfst nicht auf die strasse."
als mir das erklärt wurde, war meine schon 9 und ich habs doch noch ausprobiert. es wirkt. wir machen des jetzt seit über 5 jahren und wenn ich überlege wie oft ich früher NEIN gesagt habe... bei uns gibts auch heute noch selten ein "nein" bei verboten. ich biete halt gleich eine alternative und formuliere anders. mit der zeit bekommt man da übung drin
und es wirkt sogar bei erwachsenen! sag ich zu meinem partner: vergiss NICHT, den müll runterzunehmen, kann ich sicher sein, der steht auch noch morgen da. sage ich: nimm bitte den müll runter - funktionierst in 99% der fälle.
ist genauso, wenn jemand zu dir sagt: denk NICHT an ein grünes auto - was passiert: du denkst die ganze zeit an ein grünes auto. oder an den eisbären.

einfach mal probieren.
 
U

User3

Guest
Original von kukulux
wenn ein maleur passiert lasse ich ihn das selber sauber machen. nicht als strafe, sondern: huch, mein schatz, warte ich hol dir einen lappen.
Ich würde sagen: Hol dir bitte eine Lappen und wisch das auf! :aetsch
Naja, wenn man dran glaubt, klappt es bestimmt auch. :rofl
 

Lara1231

Lara
Ne,
da glaub ich schon das sie es weis.
Denn wenn ich sage gehen wir nach drausen, und sie will nicht sagt sie auch nein, und verkrümmelt sich.
Und wenn sie lust hat, dann holt sie bei der selben Frage, sofort ihre Schuhe, und freut sich.
Oder wenn ich sage magst Du was essen, sagt sie nein, und verweigert z B das Brot das ich ihr hin halte.
Und wenn sie hunger hat dann beist sie runter, oder sie läuft zu Kühlschrank.
Mach ich denn auf, heb ich sie hoch und sie Pflückt sich das raus worauf sie hunger hat. Und das ist sie dann auch... Fasziniert mich.
Und das sind nur ein paar Beispiele.......
Sie unterscheidet auch schon selber was für sie Bäh ist.
Sie betittelt nicht nur das was ich glaube das es bäh ist, sondern hat da schon ihre eigene Meinung....
 
U

UserC

Guest
@ kamial
sorry, hatte nur den anfang gelesen

naja, ich hab die erfahrung gemacht, das es in den meisten fällen klappt. klar, einer pubertierenden (oder ein kind im trotzalter) kann man meistens sagen, was man will - meist ist es da effektiver man redet mit der wand, da kommt dann wenigstens noch ein echo zurück. aber wie gesagt, es funktioniert in den meisten fällen. weil nämlich, genau wie auch schon kukulux und ilona sagten, das wort NICHT eben nicht ( ;D) beim gegenüber ankommen. hat glaub irgendwas damit zu tun das wörter wie nein und nicht negativ sind. ICH bin aber kein pyschologe, mir wurde das nur erzählt, einmal vor ca. 6 jahren und einmal vor ein paar monaten. und ich blicke inzwischen auch fast 16 jahre kindererziehung zurück und kann nur sagen: es stimmt und ich hätte mir manches nein sparen können. meine freundin praktiziert das übrigens schon seit jahren mit ihrer tochter (8 jahre alt). zu ihr wurde immer gesagt: bleib auf dem gehweg! und nicht: lauf nicht auf die strasse. das kind ist nicht einmal auf die strasse gerannt.
 
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