Hallo zusammen,
ich bin neu im Forum und benötige den Rat von Außenstehenden, da ich zu sehr in meine Sorgen verwickelt bin. Ich hoffe, ich schreibe nicht zu wirr..
Seit 1 1/2 Jahren bin ich mit meinem Freund zusammen, der eine 16jährige Tochter hat und die bei der Mutter wohnt (im Nachbardorf). Mein Freund lebt in Scheidung, nachdem er sich vor 4 Jahren von seiner Frau trennte (ich war NICHT der Trennungsgrund), ich selbst bin auch geschieden und habe keine Kinder.
Bereits zu Beginn unserer Beziehung fragte mich mein Freund, ob ich denn Kinder wolle, denn er möchte keine mehr und er möchte auch nicht mehr heiraten. Dann meinte er, ich bin ein Vater, ich liebe meine Tochter und wenn Du mit mir leben willst, dann musst Du akzeptieren, dass da mein Kind ist und ich immer für sie dasein werde, wenn sie mich braucht.
Doch wie dieses "dasein werde" letztendlich aussah und immer noch aussieht, das war mir nicht bewusst, so dass ich inzwischen fast vor dem Aufgeben stehe.
Von Anfang an hatte ich ein gespanntes Verhältnis zu seiner Tochter. Nachdem ich zuerst mit Ablehnung ihrerseits konfrontiert wurde (was völlig normal ist, angesichts der Trennung der Eltern und ich als "Konkurrenz"), lief es mal einige Zeit lang sehr gut. Wir haben viel gemeinsam unternommen. Sie hat keine Freundin und ist zur Zeit in psychotherapeutischer Behandlung, weil ihr die Scheidung und der bevorstehende Umzug mit der Mutter zu deren Freund bevorsteht und sie das nicht verkraftet. Mein Freund und seine Ex verstehen sich überhaupt nicht mehr.
Der eigentliche Punkt, um den es geht ist, dass es keine Regeln im Zusammenleben mit meinem Freund und seiner Tochter gibt.
Sie hat einen Schlüssel zu unserer gemeinsamen Wohnung, kann kommen und gehen, wann sie will. Oft sitzt sie morgens bei uns und macht Hausaufgaben (die Schule ist direkt gegenüber). Mein Freund und sie telefonieren 3x täglich. Sobald sie anruft und irgendwo abgeholt oder hingebracht werden will, holt er sie ab und bringt sie hin. Er hat noch nicht 1x "NEIN" gesagt. Mal kommt sie von Montag auf Dienstag, mal von Samstag auf Sonntag und manchmal täglich. Er meinte einmal zu mir "Du und meine Tochter, ihr seid die wichtigsten Menschen in meinem Leben, weil ich nur noch Euch habe." (seine Mutter ist vor einigen Jahren gestorben und zu seinem Vater hat er keinen Kontakt mehr) Darauf hin meinte ich: "Du bist der wichtigste Mensch für mich." Daraufhin meinte er, er könne es zu mir so nicht sagen, weil seine Tochter ja da auch noch ist... Da war ich schon sehr enttäuscht. Sehe ich das zu eng, bin ich ungerecht? ?(
Als seine Tochter meinte, dass sie nach dem Umzug vorhat, 3-4 Tage unter der Woche bei uns zu verbringen (sie geht nach wie vor hier zur Schule), hat er sich wie ein Irrer gefreut. Und ich mich überhaupt nicht. Es ist ja auch meine Wohnung.
Ich hatte mich schon gefreut, nach seiner Scheidung evtl. mit ihm wieder mehr in Richtung meiner ehemaligen Heimat zu ziehen, doch er möchte zunächst hier bleiben, bis die Tochter mit dem Abi fertig ist.
Vor kurzem wurde bei ihm eine Allergie festgestellt, so dass ich gezwungen war, meine Katze abzugeben. Ich habe das Gefühl, dass immer ich alles aufgeben muss, er aber so weitermacht wie bisher. Was macht er für mich??? Nur für mich??? Als ich ihn fragte meinte er: "Du hast gewusst, dass ich eine Tochter habe, warum soll ich "nein" zu ihr sagen, wenn ich das gar nicht muss..."
Sicher bin ich eifersüchtig, da er mir nie das Gefühl geben wird, seine Nr. 1 zu sein und ich weiß ganz ehrlich nicht, wie ich damit umgehen soll. Vorgestern haben wir uns wieder gestritten, weil er wieder alles für sie hat stehen und liegen lassen. Und diese Streitigkeiten gefährden inzwischen unsere Beziehung.
Ich bin traurig und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Soll ich an mir arbeiten und mir einfach mehr Selbstbewusstsein zulegen. Es reicht mir einfach nicht, meinen Freund nur zur Hälfte zu haben....
Danke für Eure Hilfe.
ich bin neu im Forum und benötige den Rat von Außenstehenden, da ich zu sehr in meine Sorgen verwickelt bin. Ich hoffe, ich schreibe nicht zu wirr..
Seit 1 1/2 Jahren bin ich mit meinem Freund zusammen, der eine 16jährige Tochter hat und die bei der Mutter wohnt (im Nachbardorf). Mein Freund lebt in Scheidung, nachdem er sich vor 4 Jahren von seiner Frau trennte (ich war NICHT der Trennungsgrund), ich selbst bin auch geschieden und habe keine Kinder.
Bereits zu Beginn unserer Beziehung fragte mich mein Freund, ob ich denn Kinder wolle, denn er möchte keine mehr und er möchte auch nicht mehr heiraten. Dann meinte er, ich bin ein Vater, ich liebe meine Tochter und wenn Du mit mir leben willst, dann musst Du akzeptieren, dass da mein Kind ist und ich immer für sie dasein werde, wenn sie mich braucht.
Doch wie dieses "dasein werde" letztendlich aussah und immer noch aussieht, das war mir nicht bewusst, so dass ich inzwischen fast vor dem Aufgeben stehe.
Von Anfang an hatte ich ein gespanntes Verhältnis zu seiner Tochter. Nachdem ich zuerst mit Ablehnung ihrerseits konfrontiert wurde (was völlig normal ist, angesichts der Trennung der Eltern und ich als "Konkurrenz"), lief es mal einige Zeit lang sehr gut. Wir haben viel gemeinsam unternommen. Sie hat keine Freundin und ist zur Zeit in psychotherapeutischer Behandlung, weil ihr die Scheidung und der bevorstehende Umzug mit der Mutter zu deren Freund bevorsteht und sie das nicht verkraftet. Mein Freund und seine Ex verstehen sich überhaupt nicht mehr.
Der eigentliche Punkt, um den es geht ist, dass es keine Regeln im Zusammenleben mit meinem Freund und seiner Tochter gibt.
Sie hat einen Schlüssel zu unserer gemeinsamen Wohnung, kann kommen und gehen, wann sie will. Oft sitzt sie morgens bei uns und macht Hausaufgaben (die Schule ist direkt gegenüber). Mein Freund und sie telefonieren 3x täglich. Sobald sie anruft und irgendwo abgeholt oder hingebracht werden will, holt er sie ab und bringt sie hin. Er hat noch nicht 1x "NEIN" gesagt. Mal kommt sie von Montag auf Dienstag, mal von Samstag auf Sonntag und manchmal täglich. Er meinte einmal zu mir "Du und meine Tochter, ihr seid die wichtigsten Menschen in meinem Leben, weil ich nur noch Euch habe." (seine Mutter ist vor einigen Jahren gestorben und zu seinem Vater hat er keinen Kontakt mehr) Darauf hin meinte ich: "Du bist der wichtigste Mensch für mich." Daraufhin meinte er, er könne es zu mir so nicht sagen, weil seine Tochter ja da auch noch ist... Da war ich schon sehr enttäuscht. Sehe ich das zu eng, bin ich ungerecht? ?(
Als seine Tochter meinte, dass sie nach dem Umzug vorhat, 3-4 Tage unter der Woche bei uns zu verbringen (sie geht nach wie vor hier zur Schule), hat er sich wie ein Irrer gefreut. Und ich mich überhaupt nicht. Es ist ja auch meine Wohnung.
Ich hatte mich schon gefreut, nach seiner Scheidung evtl. mit ihm wieder mehr in Richtung meiner ehemaligen Heimat zu ziehen, doch er möchte zunächst hier bleiben, bis die Tochter mit dem Abi fertig ist.
Vor kurzem wurde bei ihm eine Allergie festgestellt, so dass ich gezwungen war, meine Katze abzugeben. Ich habe das Gefühl, dass immer ich alles aufgeben muss, er aber so weitermacht wie bisher. Was macht er für mich??? Nur für mich??? Als ich ihn fragte meinte er: "Du hast gewusst, dass ich eine Tochter habe, warum soll ich "nein" zu ihr sagen, wenn ich das gar nicht muss..."
Sicher bin ich eifersüchtig, da er mir nie das Gefühl geben wird, seine Nr. 1 zu sein und ich weiß ganz ehrlich nicht, wie ich damit umgehen soll. Vorgestern haben wir uns wieder gestritten, weil er wieder alles für sie hat stehen und liegen lassen. Und diese Streitigkeiten gefährden inzwischen unsere Beziehung.
Ich bin traurig und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Soll ich an mir arbeiten und mir einfach mehr Selbstbewusstsein zulegen. Es reicht mir einfach nicht, meinen Freund nur zur Hälfte zu haben....
Danke für Eure Hilfe.