Es ist aus

[cima79]

Dies ist ein Thema aus dem Jahr 2004:


Aus und vorbei.Es kam für mich überraschend,obwohl,wenn ich jetzt zurückdenke es nur eine Frage der Zeit gewesen ist.Es waren soviele Kleinigkeiten,die ich einfach übersehen habe und auch übersehen wollte.Er wollte am WE nur eine net Bekannte besuchen und hat sich verliebt.Ich weiß das man Liebe nicht erzwingen und nicht steuern kann und hatte gestern abend sogar noch die Kraft ihn zu trösten,er ist hier fast zusammengeklappt,sagt das er mich wahnsinnig lieb hat aber das es da einfach peng gemacht hat.Ich kann ihm auch nicht böse sein und ihr auch nicht.Ich denke mal das wird noch wohl kommen das ich ausflippe und das habe ich beiden auch schon gesagt.
Ich hoffe einfach das er sein Versprechen hält und sich zwar als Mann aber nicht als Freund von mir trennt.
Ich habe eine dreijährige Tochter(wir waren 15 Monate zusammen) es ist nicht sein leibliches Kind aber er hat mir gesagt das er immer für sie dasein wird,weil es sein Kind ist egal wer der Erzeuger ist und wer da evtl. noch kommen wird.
Für Antje(Tochter) kommen jetzt innerhalb der nächsten zwei Monate viele Veränderungen zu.Ein Umzug,kein Vater mehr(wenigstens nicht so wie bisher),eine Tagesfamilie(ich gehe wieder 30std/Woche arbeiten).
Doris

 

[Jenny]

Das ist ja heftig.

Ich wünsche dir dass es wirklich so funktioniert wie ihr euch das vorstellt. Dass ihr in Freundschaft ausseinander geht. Ich weiss von Freundinnen dass das nicht die Regel ist sonder dass man sich erst mal zofft und Vorwürfe macht.

Der Freundschaftliche Umgang kam dann immer erst später. Drücke dir die Daumen dass ihr das schafft. Ich denke bei dir wird schon noch der Punkt kommen wo du wütend auf ihn bist, aber wenn ihr dass wirklich so regeln könnt, wird das auch wieder vorbei gehen, das ist ganz natürlich.

Wünsche dir viel Kraft, für deine Vorhaben, trotz allem!

 

[Anna Apfel]

Cima, er hat sich selbst in diese Situation reingesteuert. Man umgeht solche Probleme, indem man ihnen von vornherein aus dem Weg geht!!
Ich glaube, das ist ein Problem des Internets, eigentlich wirkt es recht unverbindlich und nachher steht man da und ist verliebt....
Ich wünsche Dir alles Gute für Dich und Deinen kleinen Wurm, Kopf hoch und Du findest allemal einen anderen! Hoffentlich ist der dann ein Lieber, der Deine nette, sanfte Art zu schätzen weiß (ist echt rührend, dass Du Deinen Ex auch noch tröstest!! Bist bestimmt eine Süße)
Grüße!

 

[yoricko]

Alle Achtung für deine Haltung. Na jah, er wird es schon bald bereuen, so eine tolle Frau verloren zuhaben!

 

[Anna Apfel]

"ich muss anna apfel (what a nick) recht geben" (Zitat silent silent)

Stimmt, ist ein saublöder Nick, aber das war ehrlich gesagt aus der Genervtheit heraus, dass man sich immer registrieren muss in den Foren, und da fand ich so einen lächerlichen Nick gerade geil!! :mua

 

[Jaqueline]

@cima,

autsch , das ist heftig :maldrueck :maldrueck
aber ich sag nur der hat dich nicht verdient , das bereut er bestimmt mal :evil: hoff ich auf jedenfall
aber weist was das muss ich jetzt mal sagen, ich bewundere dich :respekt das du die kraft hast ihn auch noch zu trösten, ich könnte das nicht ! für mich wäre da eine welt zusammengebrochen, und ich wäre sehr wütend :respekt :respekt
ich glaub auch du bist ne ganz liebe :maldrueck :maldrueck



LG Jaqueline

 

[Alexis_]

Och, Du has im noch getröstet :wow . Ich bin sprachlos! Ich kann verstehen, wenn jemand in solche Lage Wut, :angryfire Hass, :angryfire Entsetzen :angryfire und Abscheu :angryfire verspürt, aber Mitleid????:uebel

Ich glaube, Du solltest ganz klar im als schuldigen an Zerfall der Beziehung sehen. Ansonsten richtest Dich selber zu Grunde. Und entwickelst noch wohlmöglich Schuldgefühle :heul

Denkt an sich und sein ein wenig egoistisch :mua . Respektiere sich selber, und verlange das auch von anderen. Geben und nichts bekommen ist zwar eine schöne Idee, so edel und altruistisch, aber führt zwangsläufig zur Selbstaufgabe und Verbittertheit. Du bist keine Ordensschwester.

Dein ex hat Dich nicht verdient, und - da gebe ich silent_silent recht - sei froh, das Du im los bist. So, als ob Du eine Todbringende Geschwür los bist. Lebe Dein Leben und genieße die Freiheit und Deine frische 25!:bounce3:bounce3:bounce3

 

[cima79]

Hallo

möchte ihn gefühlsmäßig loslassen nur ich kann es nicht,warum,das kann ich auch nicht beantworten.Liebe lässt sich leider nicht so einfach abstellen.Für das was er mir angetan hat müsste ich ihn hassen aber ich tue es nicht.
Wie komme ich von ihm los,hat jemand ein paar Tipps für mich?
LG Doris

 

[nero]

die zeit wird es bringen.es ist zwar im moment für dich nicht nachvollziehbar,aber du wirst dich eines tages fragen,was du an ihm gefunden hast.
auch ich war unsterblich in meine ex-freundin verliebt,und ich hätte alles für sie getan,aber es war nur eine einseitige liebe.anscheinend.denn.nach knapp 4 jahren legte sie mir die schlüssel auf den tisch und verließ mich.damals brach eine kleine welt für mich zusammen und ich hätte nie im leben gedacht,das ich heute so über sie denke wie ich über sie denke.
du wirst sehr oft an die schönen momente in eurer beziehung zurückdenken und du wirst diese zeit und dieses gefühl sehr vermisse,aber wenn dein verstand die oberhand über dein gefühl bekommt,wirst du einsehen,das du diese zeit nicht zurückholen kannst und wenn es soweit ist,konzentrierst du dich von ganz allein auf die zukunft.
denk an deine tochter.sie wird dir kraft geben um optimistisch in die zukunft zu schauen.

 

[Sadhana]

Hallo Doris

Es ist schwierig Dir da Tips zu geben, wie Du von ihm loskommen kannst, denn es ist eine Frage Deiner eigenen Gefühle.

Zuerst einmal habe ic den Eindruck, dass Du diese Trennung noch nicht richtig realisiert hast. Denn damit beginnt die Trauerarbeit und auch die Loslösung von ihm. Wut ist ein nächster Schritt, wo Du beginnst Dich tatsächlich von ihm abzulösen. Erst dann kannst Du Dich wieder, ganz auf Dich und Dein Kind Konzentrieren.

Jedenfalls scheinst Du noch nicht im Begriff zu sein, Dich zu lösen, sondern steckst innerlich noch in der Beziehung.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft Dich trennen zu können.

Sadhana

 

[redneb]

Ein Versuch

Hallo Cima79,

aus Deinen Beiträgen geht nicht hervor (oder ich habe es überlesen), ob ihr noch in einer Wohnung wohnt. Ich denke, eine räumliche Trennung ist jetzt sicher zwingend erforderlich, sonst gaukeln sich beide etwas vor. Er wird denken "geht doch auch so" (und ist bequem), Du wirst hoffen, dass er wieder zu Dir zurück findet.

Eine räumliche Trennung ist zwingende Voraussetzung dafür, den "Verarbeitungsprozess" einzuleiten, glaube ich.

Ich erzähl Dir mal ein bisschen aus meiner Trennungsgeschichte, vielleicht kannst Du etwas damit anfangen.

Ich habe an Weihnachten beschlossen, dass ich mich von meiner Frau trenne. Wir hatten seit Jahren keine wirkliche Verbindung mehr zueinander - sie wollte Liebe und Verbindung, ich eine Partnerin. Beide haben wir "verlangt", konnten dem anderen aber auch nicht das geben, was er suchte.

Eine andere Partnerin kann man nun in einer Ehe nicht einfach so haben, ich habe mich deshalb mehr und mehr in mich selbst zurückgezogen. Andere Verbindungen sind einfacher: Sie hat wenigstens sechs Jahre lang eine sehr starke emotionale (aber platonische) Beziehung zu einem anderen Mann gehabt, es drehte sich alles immer nur um ihn. Das habe ich zum Schluss nicht mehr ausgehalten und die Trennung ausgesprochen. Sie ist aus allen Wolken gefallen, weil sie sich mit der Situation arrangiert hatte. Gegangen bin ich vielleicht auch in der Hoffnung, dass sich daraus etwas Neues ergibt, das war aber vergebens. Kaum war ich ausgezogen, ist sie mit ihm ins Bett gegangen.

Wir sind seit 17 Jahren verheiratet. Wir haben zwei Kinder, ein gemeinsames Haus. Da bricht eine Welt zusammen, es ist irgendwie alles nur tragisch.

Meine Gefühle in der Anfangsphase sind sicher mit Deinen nicht zu vergleichen, weil die Ausgangslagen ganz unterschiedlich sind. Ich war zunächst einmal erleichtert. Dann kam Wut, in dem Moment, als sie mit ihm im Bett war. Das war Wut über sie, aber auch über mich: In unserer Ehe habe ich mir Illusionen darüber gemacht, dass es besser werden könnte, nach der Trennung auch. Diese Illusion hat sie wohl gespürt, sie hat ihnen ganz gezielt ein Ende bereitet. Inzwischen bin ich dankbar darüber.

Jetzt mein Tipp an Dich:
Ich habe ziemlich bald angefangen, ein "Trennungsbuch" zu schreiben - also im Grunde eine Art Tagebuch. Ich schreibe allerdings nicht nur jeden Tag auf, was an diesem Tag gewesen ist und wie es mir geht, sondern es gibt auch andere Kapitel. Zum Beispiel Merksätze: Manchmal fällt mir beim Schreiben etwas auf, was ich für den Rest meines Lebens beachten will. Mal so ein Beispiel dafür: Ich bin in unsere Einliegerwohnung gezogen, weil das zunächst mal die einzige Chance für eine schnelle Flucht war. Jetzt muss ich darüber nachdenken, ob das eine dauerhafte Lösung ist. Eigentlich fühle ich mich hier wohl, ich bekomme halt aber auch alles mit, was im Haus so vor sich geht. Mein Merksatz dazu:

"Das Haus bedeutet Dir viel. Sagst Du. Missbrauchst das Haus vielleicht auch dazu, ihr nahe sein zu können? Im Moment ist das so. Du weißt, dass die Nähe, die jetzt da ist, Dir schadet. Sie verhindert Deine Ablösung. Wenn sich das nicht schnell ändert, dann führt am Verkauf des Hauses kein Weg vorbei. Wenn Du es nicht schnell schaffst, die Ablösung unter einem Dach zu vollziehen, dann vergiss das eine Dach. Realisiere aber auch: Gerade eine Ablösung unter diesen Vorzeichen wäre eine besonders konsequente."

Es gibt dann auch Kapitel. Themen, die ich aufzudröseln versuche. Zum Beispiel "Beziehung und Partnerschaft". "Wut". Ganz aktuell steht bei mir das Thema Trauer an, weil die sich nicht einstellen will. Kann ich vielleicht gar nicht trauern? Waren vielleicht die letzten Jahre meiner Ehe so voller Trauer, dass der Auszug als Ende dieser Trauerphase zu sehen ist? Das sind so Fragen, denen ich hinterherspüren muss.

Es lohnt sich für mich sehr, dieses Buch zu schreiben, es bringt mich ungeheuer weiter. Es befreit mich. Und ich beschränke sich nicht darauf, auf sie zu schimpfen und mich zu bedauern (eigentlich kommt sie überaschend gut weg, wenn ich so über die Seiten lese. Außer im Kapitel Wut.)

Es ist eine riesige Aufgabe, diese Gedanken zu formulieren und zu sortieren (wegen dem Sortieren schreibe ich das Buch am PC, ein handgeschriebenes sähe jetzt schon absolut chaotisch aus). Dass das so schwierig ist, ist kein Wunder nach 17 Jahren Ehe, vor allem dann, wenn wenigstens die Hälfte dieser Zeit eine Katastrophe war. Manche gescheiterte Bezehung ist wahrscheinlich sehr viel leichter aufzudröseln, weil sich nicht solche Berge Müll angesammelt haben. Aber man sollte es schon aufschreiben, auch um in einer womöglich folgenden Beziehung mehr Klarheit zu haben.

Wenn Du also meinem Rat folgen willst, dann legst Du jetzt am PC die Datei "Trennungsbuch", schreibst auf, was heute so gewesen ist und schaffst die Kapitel "wie trenne ich mich" und "Wut".

Viel Erfolg,
redneb

 

[cima79]

so

Kurze Erklärung zu dem Wohnverhältnis,da wir hier ien Haus angemietet haben,war es relativ leicht eine räumliche Trennung vom Schlafzimmer aus zu schaffen.Er schläft unten im Hobbyraum und ich oben im Schlafzimmer.
Ja,ich weiß das die räumliche Trennung erforderlich ist nur muß ich abwarten was sich Wohnungstechnisch so tut-immer wenn man ne Whg. Braucht findet sich keine das ist wie verhext.Er wird sich eine Whg. in der nähe seiner Freundin suchen und wir sind dann so 100km voneinander entfernt.Ich denke das ist dann eine gute Basis um zu mir selbst zu finden und die Frage zu beantworten:was will ich eigentlich,für mich ,für mein Kind.
@redneb:da sind sicher gute Tipps bei und ein Trennungstagebuch habe ich als "ältere" version nämlich als Kladde schon angefangen.Da ich zur Zeit nur mit seinem PC arbeiten kann möchte ich da nicht solche Dateien anlegen.
LG Doris

 

[Pusher2]

Es ist aus - wer weiß Rat?