Kotraeppchen
Neues Mitglied
Hallo Ihr Lieben, ich möchte ganz einfach einmal Eure Meinung zu meinem Problem hören/lesen, da ich langsam verzweifle:
Vor einem 1/4 Jahr habe ich (40 + Tochter 1 8) meinen "Traummann" (36) kennen gelernt. Wir harmonieren perfekt und verstehen uns sehr gut. Er hat eine 8jährige Tochter und eine Ex-Frau, von der er seit einigen Jahren geschieden ist. Das Verhältnis zwischen den Beiden ist sehr gut, was ich sehr unterstütze. Von allen Umständen wusste ich von Anfang an und stellten keinerlei Problem für mich dar. Nach (anfänglicher) Aussage meines Partners besteht ein gelegentlicher Kontakt bzgl. Tochter zur Ex, die in seiner Nähe wohnen. Wir führen aktuell noch eine Wochenendbeziehung, da wir 300 km voneinander entfernt wohnen. Im Laufe der Zeit habe ich allerdings mitbekommen, dass der Kontakt doch nicht sooo gering ist wie er es dargestellt hat. Sie ruft recht häufig an, nicht nur wegen der gemeinsamen Tochter. Kürzlich kam es sogar vor, dass sie 4 x an einem Tag angerufen hat (zzgl. SMS). Im Grunde habe ich kein Problem damit, dass sie anruft, aber in der Häufigkeit???
Des Weiteren sind die Wochenenden bzgl. der Kindesbesuche nie geklärt. Häufig entscheidet sich erst am Freitag, ob er die Kleine nun nehmen muss oder nicht. Da wir uns nur am Wochenende sehen können, möchte ich meinen Partner natürlich sehr gerne sehen und etwas von ihm haben, mit oder ohne Tochter. In der Regel wechseln wir uns ab mit den Besuchen. Anfangs wollte seine Ex nicht, dass ich bei ihm bin, wenn die Tochter kommt, da sie Bedenken hatte, dass es für sie nicht gut ist, wenn sie wieder eine neue Partnerin ihres Ex kennen lernt (es lagen keine häufigen Partnerwechsel vor!). Auch das habe ich verstanden. Wenn ich neben meinem Partner saß und die Beiden telefonierten, bekam ich mehrmals mit, dass sie fragte: „Ist sie immer noch da? Kommt sie? Wann geht sie? (also ich war damit gemeint). Ich fühlte mich so elendig, wie ein Eindringling.
Ich habe meinen Freund natürlich darauf angesprochen und wir haben geredet. Ich habe ihm klar und deutlich mein Problem und von meine Gefühle dargestellt. Das ich mich eben nicht sehr wohl fühle in der Situation und dass er doch einmal mit seiner Ex reden solle. Er sieht da kein Problem, ich würde überreagieren. Es wäre „ihm“ egal, was seine Ex sagt, wenn ich da wäre und die Tochter will kommen, dann wäre das eben so. Mir ist klar auf welche Familiensituation ich mich eingelassen habe und nicht ohne Grund habe ich anfangs gefragt, wie der Kontakt ist. So wie er mir die Situation zwischen Ex und Kind geschildert hat, war es für mich vollkommen in Ordnung.
Nachdem sich nach unserem Gespräch nichts geändert hat, bin ich mittlerweile äußerst genervt. Angeblich hat er wegen der Besuchsregelung mit ihr gesprochen, aber geändert hat sich nichts. Am letzten Wochenende durfte ich dann seine überaus süße Tochter (die mich vom ersten Moment an mochte und ich sie auch) kennen lernen und seine Ex auch ganz kurz. Nach wie vor möchte ich, dass es ein entspanntes Verhältnis zwischen uns allen ist bzw. wird, aber ich spüre, dass ich immer mehr abblocke.
Am heutigen Freitag sitze ich wieder hier und weiß nicht, ob mein Freund nun kommt oder nicht. Ich selbst kann keine Einladung oder Unternehmung vornehmen, da ich ja völlig im Unklaren bin. Als ich ihn heute Mittag darauf ansprach, was denn nun wäre, ob er kommt oder nicht, da meint er, er müsse noch einmal seine Ex anrufen, er könne sie nicht erreichen. Ich sendete ihm eine SMS mit der Bitte, doch vielleicht direkt einmal die nächsten drei Wochenenden (etwas) abzuklären - zwei Stunden später das gleiche noch einmal, er könne sie nicht erreichen. Ich fragte dann, warum nur er ihr ständig hinterher telefonieren müsse und sie sich nicht auch einmal melden könne. Er stammelte nur rum, meinte ich hätte ja recht, aber weiter auch nichts. Er würde jetzt mal seine Sachen packen und abwarten, dann würde er evtl. kommen.
Wir haben nur die Wochenenden an denen wir uns sehen können, die aber auch nicht regelmäßig stattfinden, weil er ab und an am WE Dienst hat. Das berücksichtige ich alles und denke, dass ich dann doch einmal meinen Freund „genießen“ darf.
Ich habe Angst, dass das ein Leben lang so weitergehen soll. Wir planen, dass ich in seine Umgebung ziehe, da ich sowieso dort einige Freunde habe. Wie kann ich ihm klarmachen, dass seine EX etwas „to much“ in unserer Beziehung hängt und quasi diese indirekt steuert. Meldet er sich einmal nicht, wenn er zu mir fährt (das war 1x), dann beschwert sie sich gleich bei seiner Mutter, er würde sich nicht um seine Tochter kümmern und redet ihm damit ein schlechtes Gewissen ein (versucht es zumindest). Er ist eigentlich ein sehr durchsetzungsstarker Typ und sagt was er denkt, aber bei ihr scheint das nicht der Fall zu sein. Ich komme mir langsam vor wie die Nr. 2, die nur auf Abruf zur Verfügung steht und im Großen und Ganzen nichts zu sagen und verlangen hat. Mein Verständnis ist jetzt an seine Grenzen gestoßen und ich weiß nicht mehr weiter – will aber nicht als Buhmann dastehen, der ungeteilte Aufmerksamkeit haben will (so wie es mir vorgeworfen wird, wenn wir mal wieder über dieses lästige Thema heiß diskutieren)!!! Manchmal denke ich schon daran, dass ich die Beziehung aufgebe, aber ist es das wert?
Lange rede kurzer Sinn:
Wie bekomme ich da eine anständige Regelung hinein? Bin ich zu anspruchsvoll was die Besuche angeht? Bin ich zu engstirnig und besitzergreifend?
Ich hoffe, ich habe nicht zu wirr geschrieben und bin nun auf Eure Meinung gespannt.
Liebe Grüße
Kotraeppchen
;-) ;-)
Vor einem 1/4 Jahr habe ich (40 + Tochter 1 8) meinen "Traummann" (36) kennen gelernt. Wir harmonieren perfekt und verstehen uns sehr gut. Er hat eine 8jährige Tochter und eine Ex-Frau, von der er seit einigen Jahren geschieden ist. Das Verhältnis zwischen den Beiden ist sehr gut, was ich sehr unterstütze. Von allen Umständen wusste ich von Anfang an und stellten keinerlei Problem für mich dar. Nach (anfänglicher) Aussage meines Partners besteht ein gelegentlicher Kontakt bzgl. Tochter zur Ex, die in seiner Nähe wohnen. Wir führen aktuell noch eine Wochenendbeziehung, da wir 300 km voneinander entfernt wohnen. Im Laufe der Zeit habe ich allerdings mitbekommen, dass der Kontakt doch nicht sooo gering ist wie er es dargestellt hat. Sie ruft recht häufig an, nicht nur wegen der gemeinsamen Tochter. Kürzlich kam es sogar vor, dass sie 4 x an einem Tag angerufen hat (zzgl. SMS). Im Grunde habe ich kein Problem damit, dass sie anruft, aber in der Häufigkeit???
Des Weiteren sind die Wochenenden bzgl. der Kindesbesuche nie geklärt. Häufig entscheidet sich erst am Freitag, ob er die Kleine nun nehmen muss oder nicht. Da wir uns nur am Wochenende sehen können, möchte ich meinen Partner natürlich sehr gerne sehen und etwas von ihm haben, mit oder ohne Tochter. In der Regel wechseln wir uns ab mit den Besuchen. Anfangs wollte seine Ex nicht, dass ich bei ihm bin, wenn die Tochter kommt, da sie Bedenken hatte, dass es für sie nicht gut ist, wenn sie wieder eine neue Partnerin ihres Ex kennen lernt (es lagen keine häufigen Partnerwechsel vor!). Auch das habe ich verstanden. Wenn ich neben meinem Partner saß und die Beiden telefonierten, bekam ich mehrmals mit, dass sie fragte: „Ist sie immer noch da? Kommt sie? Wann geht sie? (also ich war damit gemeint). Ich fühlte mich so elendig, wie ein Eindringling.
Ich habe meinen Freund natürlich darauf angesprochen und wir haben geredet. Ich habe ihm klar und deutlich mein Problem und von meine Gefühle dargestellt. Das ich mich eben nicht sehr wohl fühle in der Situation und dass er doch einmal mit seiner Ex reden solle. Er sieht da kein Problem, ich würde überreagieren. Es wäre „ihm“ egal, was seine Ex sagt, wenn ich da wäre und die Tochter will kommen, dann wäre das eben so. Mir ist klar auf welche Familiensituation ich mich eingelassen habe und nicht ohne Grund habe ich anfangs gefragt, wie der Kontakt ist. So wie er mir die Situation zwischen Ex und Kind geschildert hat, war es für mich vollkommen in Ordnung.
Nachdem sich nach unserem Gespräch nichts geändert hat, bin ich mittlerweile äußerst genervt. Angeblich hat er wegen der Besuchsregelung mit ihr gesprochen, aber geändert hat sich nichts. Am letzten Wochenende durfte ich dann seine überaus süße Tochter (die mich vom ersten Moment an mochte und ich sie auch) kennen lernen und seine Ex auch ganz kurz. Nach wie vor möchte ich, dass es ein entspanntes Verhältnis zwischen uns allen ist bzw. wird, aber ich spüre, dass ich immer mehr abblocke.
Am heutigen Freitag sitze ich wieder hier und weiß nicht, ob mein Freund nun kommt oder nicht. Ich selbst kann keine Einladung oder Unternehmung vornehmen, da ich ja völlig im Unklaren bin. Als ich ihn heute Mittag darauf ansprach, was denn nun wäre, ob er kommt oder nicht, da meint er, er müsse noch einmal seine Ex anrufen, er könne sie nicht erreichen. Ich sendete ihm eine SMS mit der Bitte, doch vielleicht direkt einmal die nächsten drei Wochenenden (etwas) abzuklären - zwei Stunden später das gleiche noch einmal, er könne sie nicht erreichen. Ich fragte dann, warum nur er ihr ständig hinterher telefonieren müsse und sie sich nicht auch einmal melden könne. Er stammelte nur rum, meinte ich hätte ja recht, aber weiter auch nichts. Er würde jetzt mal seine Sachen packen und abwarten, dann würde er evtl. kommen.
Wir haben nur die Wochenenden an denen wir uns sehen können, die aber auch nicht regelmäßig stattfinden, weil er ab und an am WE Dienst hat. Das berücksichtige ich alles und denke, dass ich dann doch einmal meinen Freund „genießen“ darf.
Ich habe Angst, dass das ein Leben lang so weitergehen soll. Wir planen, dass ich in seine Umgebung ziehe, da ich sowieso dort einige Freunde habe. Wie kann ich ihm klarmachen, dass seine EX etwas „to much“ in unserer Beziehung hängt und quasi diese indirekt steuert. Meldet er sich einmal nicht, wenn er zu mir fährt (das war 1x), dann beschwert sie sich gleich bei seiner Mutter, er würde sich nicht um seine Tochter kümmern und redet ihm damit ein schlechtes Gewissen ein (versucht es zumindest). Er ist eigentlich ein sehr durchsetzungsstarker Typ und sagt was er denkt, aber bei ihr scheint das nicht der Fall zu sein. Ich komme mir langsam vor wie die Nr. 2, die nur auf Abruf zur Verfügung steht und im Großen und Ganzen nichts zu sagen und verlangen hat. Mein Verständnis ist jetzt an seine Grenzen gestoßen und ich weiß nicht mehr weiter – will aber nicht als Buhmann dastehen, der ungeteilte Aufmerksamkeit haben will (so wie es mir vorgeworfen wird, wenn wir mal wieder über dieses lästige Thema heiß diskutieren)!!! Manchmal denke ich schon daran, dass ich die Beziehung aufgebe, aber ist es das wert?
Lange rede kurzer Sinn:
Wie bekomme ich da eine anständige Regelung hinein? Bin ich zu anspruchsvoll was die Besuche angeht? Bin ich zu engstirnig und besitzergreifend?
Ich hoffe, ich habe nicht zu wirr geschrieben und bin nun auf Eure Meinung gespannt.
Liebe Grüße
Kotraeppchen
;-) ;-)