Hallo, ich bin neu hier im Forum und hoffe auf euren Rat und eure Meinung.
Meine Situation ist folgende:
Ich (35) bin seit gut eineinhalb Jahren mit meinem Freund (34) zusammen und wir wohnen seit 9 Monaten gemeinsam in einer Wohnung. Unsere Beziehung an sich ist gut, aber ein großes Problem ist aus meiner Sicht das Verhältnis zu meinem Schwiegervater bzw. von meinem Freund zu seinem Vater.
Die Eltern meines Freundes leben getrennt, haben aber zueinander freundschaftlichen Kontakt. Alle zwei Wochen kocht die Oma meines Freundes für die ganze Familie (Mutter, Vater, Schwester meines Freundes, mein Freund und ich). Da bin ich auch immer eingeladen und fahre, wenn immer möglich, mit zum Essen. Die Familie meines Freundes wohnt ca. 80 km entfernt.
Im Idealfall sieht mein Freund seine Familie also alle zwei Wochen.
Nun ist es aber so, dass mein Freund mit seinem Vater immer noch besonders Zeit verbringen wollte und nach wie vor will.
Bevor wir zusammenwohnten, fuhr er regelmäßig ganze Wochenenden bzw. auch mal einige Tage unter der Woche zu seinem Vater. (mein Freund studiert noch und kann sich daher die Zeit auch unter der Woche entsprechend einteilen).
Seit wir allerdings zusammen wohnen, will er das nach wie vor beibehalten!!
Das erste Mal war es, ich glaube vier oder fünf Wochen, nachdem wir zusammen gezogen sind. Plötzliche Ankündigung meines Freundes: So ich fahre dieses Wochenende zu meinem Vater. Ohne mich zu fragen, wie meine Meinung dazu ist und was ich am Wochenende vor habe. Und ich hätte noch gedacht, wenn man ein Paar ist und zusammen wohnt, würde man seine Wochenenden gemeinsam gestalten. Mein Freund verstand meine ganze Betrübnis und Wut nicht und dachte "ich wollte halt nur mal Prinzessin spielen". Als er an dem Wochenende heim kam, machte ich riesen Terror. ich wäre auf der Stelle wieder ausgezogen, wenn er absolut nicht einsichtig gewesen wäre. Aber immerhin tat es ihm leid, dass er mich das ganze Wochenende allein gelassen hatte. Er meinte nur, ich hätte ja auch zu meinen Eltern fahren können. Als ich ihn fragte, warum ich denn nicht mit zu seinem Vater fahren dürfte, meinte er nur, es wäre blöd zum Übernachten, weil er müsse auf der Couch schlafen und da wäre für mich kein Platz.
Das nächste Mal wartete er ab, als ich ein Wochende beruflich auf ein Seminar musste, um zu seinem Vater zu fahren. Er meinte ich sei ja eh nicht zu Hause, da könnte er doch auch wegfahren. Ich fühlte mich aber trotzdem total beschissen - er macht sich ein nettes Wochenende bei seinem Vater und ich habe ein total anstrengendes Seminar. Als ich ihn dann vom Seminar aus am Samstagabend anrief, erzählte er wie gemütlich es bei seinem Vater wäre und dass sie Dias anschauen würden. das ist übrigens ein Ritual, das sie immer machen, auch wenn sie die Uraltdias alle schon unzählige Male gesehen haben.
Da bin ich echt ausgeflippt am Telefon, weil er mich auch noch bedauert hat, weil ich so einen Stress habe. Erst auf großen Druck von mir, warum er eigentlich immer bei seinem Vater übenachten muss, er könnte von mir aus ja auch einen ganzen Tag von früh bis abends zu ihm fahren, aber er soll über nacht heim kommen, sagte er mir, dass sie zusammen immer etliche Bier und Schnaps trinken und er dann natürlich nicht mehr fahren kann und bei mir ginge das nicht, da sei ich sozuagen die "Spaßbremse". Und seitdem hasse ich seinen Vater. Sein vater hat das alles mitbekommen aber sich nicht geäußert. Und vor ein paar Tagen hat mein freund gesagt, er möchte wieder ein Wochenende zu seinem vater. Als ich sage, im November bin ich wieder drei tage nicht da, soll er doch da fahren, meinte er das dauere zu lange und wann es denn am besten passe. Und ich sagte es ist mir egel, es gibt keinen passenden termin. Und nun hat er sich selber einen Tag ausgesucht und er meinte noch, mir zuliebe würde er nicht so oft fahren, früher habe er das viel öfter gemacht, mit seinem vater einen drauf machen und es gehöre zusammen - der diaabend und das trinken.
und seitdem geht es mir dermaßen schlecht. ich bin in ein bodenloses loch gefallen. Fühle mich ausgegrenzt und unerwünscht und allein gelassen. Habe einen anstrengenden sozialen beruf und brauche jemand, der für mich da ist und nicht, der verschwindet umd Spaß zuhaben und sich vollaufen zu lassen mit seinm vater (Rentner) Sein vater aber will, dass er kommt, obwohl er wohl weiß, dass mir das nicht passt. Und mein freund tut es und lässt seine Freundin dafür allein über nacht.
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. ich weiß, meine Eltern würden, wenn ich bei ihnen über Nacht bleiben würde, sagen, was willst du bei uns, du gehörst doch nach hause zu deinem freund. warum kann sein vater nicht sowas zu ihm sagen? Meiner Ansicht nach akzeptiert er unsere Beziehung nicht, hat uns auch beim Umzug kein bißchen geholfen, seine ganze Familie nicht.
Mein freund kann das alles nicht verstehen. er meint ich mache Theater aus Zickigkeit und würde ihm kein vergnügen gönnen, es sei ja nur sein vater, den er besuchen wolle und das müsste ich schon aushalten können.
Ist es wirklich nicht so schlimm? Reagiere ich über?
Oder soll ich meinen gefühlen trauen? Aber sie werden ja nicht ernst genommen bzw. trotz meiner Traurigkeit lässt mein Freund sich davon nicht abbringen. Momantan gehe ich meinem freund aus dem Weg. Verziehe mich in mein Arbeitszimmer. Will keinen Körperkontakt und heule immer wieder.
Vielen Dank an alle, die das hier lesen und mir helfen.
Meine Situation ist folgende:
Ich (35) bin seit gut eineinhalb Jahren mit meinem Freund (34) zusammen und wir wohnen seit 9 Monaten gemeinsam in einer Wohnung. Unsere Beziehung an sich ist gut, aber ein großes Problem ist aus meiner Sicht das Verhältnis zu meinem Schwiegervater bzw. von meinem Freund zu seinem Vater.
Die Eltern meines Freundes leben getrennt, haben aber zueinander freundschaftlichen Kontakt. Alle zwei Wochen kocht die Oma meines Freundes für die ganze Familie (Mutter, Vater, Schwester meines Freundes, mein Freund und ich). Da bin ich auch immer eingeladen und fahre, wenn immer möglich, mit zum Essen. Die Familie meines Freundes wohnt ca. 80 km entfernt.
Im Idealfall sieht mein Freund seine Familie also alle zwei Wochen.
Nun ist es aber so, dass mein Freund mit seinem Vater immer noch besonders Zeit verbringen wollte und nach wie vor will.
Bevor wir zusammenwohnten, fuhr er regelmäßig ganze Wochenenden bzw. auch mal einige Tage unter der Woche zu seinem Vater. (mein Freund studiert noch und kann sich daher die Zeit auch unter der Woche entsprechend einteilen).
Seit wir allerdings zusammen wohnen, will er das nach wie vor beibehalten!!
Das erste Mal war es, ich glaube vier oder fünf Wochen, nachdem wir zusammen gezogen sind. Plötzliche Ankündigung meines Freundes: So ich fahre dieses Wochenende zu meinem Vater. Ohne mich zu fragen, wie meine Meinung dazu ist und was ich am Wochenende vor habe. Und ich hätte noch gedacht, wenn man ein Paar ist und zusammen wohnt, würde man seine Wochenenden gemeinsam gestalten. Mein Freund verstand meine ganze Betrübnis und Wut nicht und dachte "ich wollte halt nur mal Prinzessin spielen". Als er an dem Wochenende heim kam, machte ich riesen Terror. ich wäre auf der Stelle wieder ausgezogen, wenn er absolut nicht einsichtig gewesen wäre. Aber immerhin tat es ihm leid, dass er mich das ganze Wochenende allein gelassen hatte. Er meinte nur, ich hätte ja auch zu meinen Eltern fahren können. Als ich ihn fragte, warum ich denn nicht mit zu seinem Vater fahren dürfte, meinte er nur, es wäre blöd zum Übernachten, weil er müsse auf der Couch schlafen und da wäre für mich kein Platz.
Das nächste Mal wartete er ab, als ich ein Wochende beruflich auf ein Seminar musste, um zu seinem Vater zu fahren. Er meinte ich sei ja eh nicht zu Hause, da könnte er doch auch wegfahren. Ich fühlte mich aber trotzdem total beschissen - er macht sich ein nettes Wochenende bei seinem Vater und ich habe ein total anstrengendes Seminar. Als ich ihn dann vom Seminar aus am Samstagabend anrief, erzählte er wie gemütlich es bei seinem Vater wäre und dass sie Dias anschauen würden. das ist übrigens ein Ritual, das sie immer machen, auch wenn sie die Uraltdias alle schon unzählige Male gesehen haben.
Da bin ich echt ausgeflippt am Telefon, weil er mich auch noch bedauert hat, weil ich so einen Stress habe. Erst auf großen Druck von mir, warum er eigentlich immer bei seinem Vater übenachten muss, er könnte von mir aus ja auch einen ganzen Tag von früh bis abends zu ihm fahren, aber er soll über nacht heim kommen, sagte er mir, dass sie zusammen immer etliche Bier und Schnaps trinken und er dann natürlich nicht mehr fahren kann und bei mir ginge das nicht, da sei ich sozuagen die "Spaßbremse". Und seitdem hasse ich seinen Vater. Sein vater hat das alles mitbekommen aber sich nicht geäußert. Und vor ein paar Tagen hat mein freund gesagt, er möchte wieder ein Wochenende zu seinem vater. Als ich sage, im November bin ich wieder drei tage nicht da, soll er doch da fahren, meinte er das dauere zu lange und wann es denn am besten passe. Und ich sagte es ist mir egel, es gibt keinen passenden termin. Und nun hat er sich selber einen Tag ausgesucht und er meinte noch, mir zuliebe würde er nicht so oft fahren, früher habe er das viel öfter gemacht, mit seinem vater einen drauf machen und es gehöre zusammen - der diaabend und das trinken.
und seitdem geht es mir dermaßen schlecht. ich bin in ein bodenloses loch gefallen. Fühle mich ausgegrenzt und unerwünscht und allein gelassen. Habe einen anstrengenden sozialen beruf und brauche jemand, der für mich da ist und nicht, der verschwindet umd Spaß zuhaben und sich vollaufen zu lassen mit seinm vater (Rentner) Sein vater aber will, dass er kommt, obwohl er wohl weiß, dass mir das nicht passt. Und mein freund tut es und lässt seine Freundin dafür allein über nacht.
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. ich weiß, meine Eltern würden, wenn ich bei ihnen über Nacht bleiben würde, sagen, was willst du bei uns, du gehörst doch nach hause zu deinem freund. warum kann sein vater nicht sowas zu ihm sagen? Meiner Ansicht nach akzeptiert er unsere Beziehung nicht, hat uns auch beim Umzug kein bißchen geholfen, seine ganze Familie nicht.
Mein freund kann das alles nicht verstehen. er meint ich mache Theater aus Zickigkeit und würde ihm kein vergnügen gönnen, es sei ja nur sein vater, den er besuchen wolle und das müsste ich schon aushalten können.
Ist es wirklich nicht so schlimm? Reagiere ich über?
Oder soll ich meinen gefühlen trauen? Aber sie werden ja nicht ernst genommen bzw. trotz meiner Traurigkeit lässt mein Freund sich davon nicht abbringen. Momantan gehe ich meinem freund aus dem Weg. Verziehe mich in mein Arbeitszimmer. Will keinen Körperkontakt und heule immer wieder.
Vielen Dank an alle, die das hier lesen und mir helfen.