brauche Rat -  Fruchtwasseruntersuchung gefährlich fürs Kind ??

Britt

Mitglied
Hallo,
bereits vor der Schwangerschaft waren wir uns darüber einig das ich ein schwerstbehindertes Kind nicht austragen würde. Natürlich kann auch bei der Geburt etwas schlimmes passieren und dann würden wir das Kind trotzdem genauso lieben, nur wir wollten dem Kind und uns diese Bürde nicht bewusst aufladen.

Jetzt steht für die SSW 16 eine Fruchtwasseruntersuchung an und plötzlich bin ich mir nicht mehr sicher ob ich das wirklich machen soll. Ich habe Angst das es gefährlich für das Baby ist, das ich Wehen bekomme oder das Kind verletzt wird. Mein Freund meint das er mir die Entscheidung überlässt ob ich es machen lasse oder nicht. Meine Ärztin sagte das es heute nicht mehr gefährlich ist. Geht das nur in der SSW 16 ??

Wie ist es euch ergangen. Könnt ihr mir bitte davon berichten??
Vielen Dank für eure Antworten und liebe Grüße
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
Hallo Britt, möchtest du es nur wegen deinem Alter machen lassen, oder hast du andere Gründe dafür?
Es ist mir ein Rätsel, warum deine Ärztin sagt, daß es nicht gefährlich ist? Bis jetzt alle Bücher, dies ich dazu gelesen habe geben an, daß diese Untersuchung bei etwa 1% der Fälle Frühgeburt verursacht hat... Ehrlich gesagt, das Wäre für mich zu großes Risiko. Natürlich nur wenn es keine triftige Gründe für die Untersuchung gibt. Bei einer erhöhten Gefährdung (z.B. bekannte Erbkrankheit in der Familie) würde ich es machen lassen.
 

Britt

Mitglied
Hallo Yoricko,
wir wollten das eigentlich nur wegen meinem biblischen Alter (35 J.) machen. In unseren Familien sind alle o.k.
1 % ist aber doch sehr sehr wenig, oder? Ich bin echt bischen ratlos. Freue mich doch so auf unser Mummelchen. :love1
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
Na ja, das habe ich auf dem Net gefunden in der Schnelle. Demnach liegt das Risiko für Down-Syndrome unter 1% (Wenn ich es gut sehe, etwa 0,5 %)

Hier ist die Seite, aber du kannst noch mehr bei googgle finden:

http://www.kgu.de/zfg/praenatal/altersrisiko.html


Chromosomenstörungen bei älteren Müttern
Das Risiko, ein Kind mit einer Chromosomenstörung, insbesondere ein Kind mit einem Down-Syndrom (Trisomie 21) zu bekommen, steigt mit dem Alter der Mutter deutlich an.
Beispielsweise beträgt das Trisomie-21-Risiko für das Kind einer 34jährigen Frau 0,25%, das einer 43jährigen Frau 2,5%, also das 10fache.

Ein mütterliches Alter > 35 Jahren wird generell als Risikofaktor betrachet.
 
S

Sadhana

Guest
Hallo Britt

Die Prenatale Diagnostik ist nie ungefährlich. Du hast auch gefragt, ob sie nur in der 16ten SSW gemacht werden kann. Nein es geht auch später, aber einen Schwangerschaftsabbruch so spät zu machen ist auch nicht wirklich zu empfehlen. Mit 35 Jahren ist es doch überhaupt nicht mehr problematisch ein Kind zu bekommen?
Zumal die Untersuchungsergebnisse bei einer solchen Untersuchung nie sicher sind. Es gab Untersuchungen, wo eine Behinderung festgestellt wurde und nach dem Abbruch beim Embryo nichts war. Ebenso gab es die Diagnose gesund und trotzdem war ein Gendefekt da. Zudem verursacht eine solche Untersuchung auch etwas.

Das Ihr Euch kein Kind mit behinderung zumuten wollt, kann ich akzeptieren. Ob es eine Zumutung für das Kind ist, lässt sich kaum von Außen beurteilen.


Liebe Grüße

Sadhana
 

Britt

Mitglied
Danke für die Antworten.

Yoricko, ich habe mich mal durchs Internet gelesen und heute abend nochmal ausführlich mit meinem Freund gesprochen. Wir lassen es nicht machen. Wir nehmen unser Kind so wie es auf die Welt kommt denn wir könnten es auch jetzt nicht mehr abtreiben lassen, dafür lieben wir es schon zu sehr.

Und an Sadhana:
Auch dir vielen Dank für die Antwort. Das leuchtet schon ein das nach der 16 SSW ein Abbruch fast nicht mehr in Frage kommt und wie du schon sagst, ganz sicher sind die Ergebnisse dann immer noch nicht. Auch deine Ansicht über Behinderungen ist ok. Das sind Dinge die jeder für sich entscheiden muss.
Ich bin sowieso der festen Überzeugung das unser Mummelchen gesund ist.

Ganz viele liebe Grüße
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
Ich hätte auch so entschieden, glaube ich... Ich bin sicher, daß dein Bauch recht hat und das Kind gesund ist!
Liebe Grüße!
Yoricko
 

Medusaa

Mrs. Unfreundlich/ Happy Mummy
HalliHallo,

ich kann deine Ängste und Sorgen so gut nachfühlen, Britt. Ich bin nun auch "schon" 38 Jahre alt und zum 2. mal schwanger. Für mich kam keine Fruchtwasseruntersuchung in Frage, weil ich eben auch an die Gefahren dachte. Mir war klar, das ich das nicht riskieren wollte. Ferner ist eben ein Abbruch (der ja dann um die 20 Woche stattfinden müßte...) bei weitem kein "Pappenstiel" mehr. Ich habe mich dann so entschieden:

Um die 14 Woche herum (geht vielleicht auch noch etwas später...) gibt es die Möglichkeit der Messung der Nackenfaltentransparenz des Kindes. Bei Kindern mit CHromosomstörungen ist wohl in dieser Zeit die Nackenfalte ausgeprägter als bei anderen. Das kann man in einer speziellen Praxis machen lassen (Pränataldiagnostik). Hinzu kommt noch eine Blutuntersuchung, da oft bestimmte Werte in einer SS mit kranken Kindern in dieser Zeit erhöht sind. Dann misst ein Computer aus allen Angaben die GANZ PERSÖNLICHE Gefahr für euch aus. Das heißt, du bekommst kein klares Ergebnis OB oder ob dein Kind NICHT krank ist... aber zumindest eine Berechnung darüber, wie hoch dein persönliches Risiko ist. Bei mir z.b. war das Risiko rein vom Alter her schon bei um die 200 zu 1000. Das wird mit 35 aber geringer sein. Dann haben die anhand der Daten festgestellt, das mein "PERSÖNLICHES RISIKO" bei lediglich 1 zu 1500 liegt. Das ist viel, viel weniger, als die Gefahr, das das Kind bei einer Fruchtwasseruntersuchung verloren geht. Darum habe ich mich natürlich guten Gewissens und gerne gegen eine solche Fruchtwasseruntersuchung entschieden. Ab 35 Jahren kann (zumindest ging das noch letztes Jahr!!) diese Untersuchung wegen Altersindikation verschrieben werden. Ansonsten kann man sie auch selbst bezahlen.

Ein Triple-Test ist so ewtas ähnliches, kostet soweit ich weiß um die 70 Euro und misst dann die Wahrscheinlichkeit weniger genau als diese Ultraschalluntersuchung.

Vielleicht wäre das ja auch noch eine Alternative für euch.


Lieben Gruß von Medusa


PS: ich denke auch, das du dich richtig entschieden hast!
 

broeseline

Aktives Mitglied
Hallo,
ich bin hier auf das Forum gestoßen, weil ich ebenfalls Erfahrungen und Meinungen suche, was diese Fruchtwasseruntersuchung angeht.

Letzte Woche hatte ich die Messung der Nackentransparenz, wobei nichts auffällig war. Der Wert lag bei 2,0. Allerdings wurde mir nach dem Triple Test ein Risiko von 1:118 mitgeteilt.
Da das Risiko eines Abgangs bei der Fruchtwasseruntersuchung bei 1:100 liegt, habe ich mich dafür entschieden. Meine größere Angst ist eigentlich die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind eine solche Behinderung hat. Den Termin habe ich erst in zwei Wochen. Das Warten finde ich allerdings ätzend.
Hat jemand mit einem ähnlich hohen Risikowert gute Erfahrungen nach der Fruchtwasseruntersuchung gemacht?
 
E

Elchen

Guest
Ich habe den Triple Test auf Anraten meines Arztes damals machen lassen und würde es nie mehr wieder tun..

Erstens war die Wartezeit auf das ergebnis mit 4 Wochen total lang und zweitens sagt er eigentlich nur die Wahrscheinlichkeit aus,aber nichts 100%iges,,,,,,,
 
E

Elchen

Guest
Triple-Test - Was ist das?
Der Triple-Test ist eine Untersuchung des Blutes der werdenden Mutter. Er wird zwischen der 15. und 20. Schwangerschaftswoche (üblicherweise 16.-17. Schwangerschaftswoche) durchgeführt und beinhaltet die Bestimmung von 3 Hormonen im Blut der Mutter:
alpha-Fetoprotein (AFP)
freies Estriol (E3)
beta-Choriongonadotropin (beta-HCG).
Aus den gemessenen Werten kann bei genauer Kenntnis des Schwangerschaftsalters errechnet werden, ob ein erhöhtes Risiko besteht, dass das ungeborene Kind an einem Down-Syndrom (Trisomie 21, "Mongolismus") oder an einer Spina bifida ("offener Rücken") leidet.

Was ist der Sinn des Triple-Tests?
Der Sinn des Triple-Tests besteht darin, eine Risikoabschätzung vorzunehmen und der Schwangeren eine Entscheidungshilfe zu geben, wenn sie sich noch nicht sicher ist, ob sie eine Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) durchführen lassen möchte.

Was sagt der Triple-Test aus?
Das Altersrisiko, ein Kind mit einem Down-Syndrom zu bekommen, beträgt bei einer 25jährigen werdende Mutter 1:1351, d. h. statistisch betrachtet würde eine einzige von 1351 25jährigen ein Kind mit einem Down-Syndrom bekommen. Bei einer 35jährigen Frau erhöht sich das Risiko auf 1:384.

Der Triple-Test gibt an, ob im konkreten untersuchten Fall ein höheres oder niedrigeres Risiko als das Altersrisiko einer 35jährigen Schwangeren besteht. Sollte das Risiko höher als 1:384 sein, so wird im allgemeinen eine Fruchtwasseruntersuchung mit Untersuchung der Chromosomen (Träger der Erbanlagen) empfohlen.

Um es noch einmal zu betonen: der Triple-Test sagt nur aus, ob das Risiko einer Trisomie 21 (Down-Syndrom, "Mongolismus") oder einer Neuralrohrstörung ("offener Rücken") für die konkret bestehende Schwangerschaft erhöht ist oder nicht, er stellt keine Diagnose !

Welche Probleme gibt es mit dem Triple-Test?
Wichtig ist es zu wissen, dass der Triple-Test auffällige Ergebnisse liefern kann, ohne dass das Kind wirklich erkrankt ist - der Triple-Test kann nicht sagen, ob ein Kind krank oder gesund ist, er dient lediglich dazu, ein Risiko abzuschätzen.
Auf der anderen Seite ist es in sehr seltenen Fällen auch möglich, dass der Triple-Test kein erhöhtes Risiko betreffend eine chromosomale Erkrankung anzeigt, obwohl das Kind betroffen ist (sogenanntes falsch-negatives Testergebnis).

Das Problem des Triple-Tests ist damit offenkundig: wenn die werdenden Eltern, insbesondere natürlich die werdende Mutter eine sichere Diagnose will, dann muss sie eine Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) durchführen lassen. In diesem Fall macht der Triple-Test gar keinen Sinn, im Gegenteil:
da es nicht selten falsch positive Resultate gibt (also auffällige Ergebnisse des Triple-Test bei tatsächlich gesundem Kind), werden etliche Schwangere unnötigerweise verunsichert!

Wenn ein solcher auffälliger Befund einmal im Raume steht, haben viele der Betroffenen große Angste und Zweifel bis hin zur Geburt, auch wenn die Fruchtwasseruntersuchung und anschließende Chromosomenanalyse zu einem ganz unauffälligen Ergebnis gekommen ist.




Wem ist der Triple-Test zu empfehlen?
Der Triple-Test ist allen Schwangeren zu empfehlen, die noch eine Entscheidungshilfe benötigen, ob sie eine Fruchtwasseruntersuchung mit den damit verbundenen Risiken durchführen lassen sollen
Dabei ist der Triple-Test besonders für Frauen interessant, die jünger als 35 Jahre sind: ab diesem Alter bieten Frauenärzte werdenden Müttern grundsätzlich die Amniozentese an und sind dadurch auch durch die Vorgaben der Rechtsprechung verpflichtet. Da aber wesentlich mehr Kinder von jüngeren Müttern geboren werden, treten ca. 70% aller Trisomie-21-Fälle bei Frauen auf, die das 35. Lebensjahr noch nicht erreicht haben und deshalb nicht als Risikofälle gelten, denen somit auch nicht routinemäßig die Durchführung einer Amniozentese angeraten wird.
Durch die Kombination von Triple-Test und Ultraschalluntersuchung lassen sich 80% aller Trisomie-21-Fälle erfassen und einer Fruchtwasseruntersuchung zuführen, um die Diagnose zu sichern.
Grundsätzlich sollte der Triple-Test ebenso wie die Fruchtwasseruntersuchung zur Erkennung von chromosomalen Störungen nur dann durchgeführt werden, wenn die Schwangere daraus auch Konsequenzen ziehen - also einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen - würde.
 
L

leuchtturmstgt

Guest
Hallo Britt
ich bin 40 hatte schon fehlgeburten und für mich käme es nicht in Frage sie machen zu lassen.
Ich habe mit meinem Arzt gesprochen, denn auch ich möchte wissen ob meine Kind gesund ist - wer möchte das nicht.
Es muss einem klar sein, wenn man es testet das man vor der Wahl steht Tot oder Leben.
Alle hoffen es trifft einen nicht , was wenn doch.
Ich habe mich sehr intensiv mit dem Thema befasst, und habe gelesen : um 2 kranke Kinder aufzuspüren, gehen 8 gesunde bei der Fruchtwasser ab.
Es gibt bereits in der 13. woche eine Feindiagnostic Untersuchung, wo man (vom richtigen arzt gemacht) sehr viel ausschliessen kann.
Nur Mut!
 

Medusaa

Mrs. Unfreundlich/ Happy Mummy
Hallo Julia,

schön, dich hier auch zu finden! :)

Ich möchte noch kurz eines hinzufügen.. habe mich oben verschrieben. Sorry... also die Wahrscheinlichkeitsrate ein krankes Kind zu bekommen liegt bei einer 38-jährigen natürlich NICHT bei 200 zu 1000.-.. sondern "nur" bei 1 zu 350. Sorry.. hatte das verwechselt.


Ansonsten sehe ich das so wie Julia. Man sollte die Fruchtwasseruntersuchung nur machen wenn man sich sicher ist, danach auch die Konsequenzen tragen zu können/wollen....

Broeseline, ich kann verstehen, das man bei dem Wert von 1 zu 118 doch stark verunsichert ist und die Untersuchung machen lassen möchte. Würde ich sicher auch tun. Aber zu deiner Beruhigung: bei meiner Freundin war der Test noch viel schlechter... 1 zu 20. Und das Kind ist kerngesund und munter auf die Welt gekommen! Viel Glück!
Lieben Gruß von Medusa
 

broeseline

Aktives Mitglied
Hallo Medusa,
das macht mir doch etwas Mut, bin heute auch schon viel zuversichtlicher!
Will morgen mal zu meinem Arzt und mir den Befund kopieren. Habe jetzt so viel gelesen, vielleicht überleg ichs mir auch nochmal.
 

Britt

Mitglied
Vielen vielen Dank an euch. Hier kann man sich ja richtig fortbilden. :respekt
Seitdem wir uns entschlossen haben keinerlei Tests durchführen zu lassen (außer natürlich die normalen Untersuchungen) geht es mir wieder total gut. Wir freuen uns auf unser Baby ohne wenn und aber.
Ich wünsche allen anderen "Spät-Muttis" das sie auch bald ihr inneres Gleichgewicht wieder finden. Wir waren uns doch schon vor dem schwangerwerden bewusst auf was wir uns da einlassen.

Auf jeden Fall nochmal vielen Dank für die vielen lieben Antworten und weiterhin alles Gute für euch
 

miss1973

Mitglied
Ich habe es machen lassen,und war zufrieden.Ich bin auch erst 29 aber heute bekommen ja nicht nur alte Frauen behinderte Kinder.Ich würde wohl in ein Uniklinikum gehen wo die Ärzte das 40 mal am Tag machen.Nun kann ich die verbeibende Schwangerschaft in Ruhe geniessen.Sandra(SSW18.)
 

broeseline

Aktives Mitglied
Hallo miss,
und wie war es?? Tut es weh? Was für ein Ergebnis kriegt man denn da mitgeteilt, wenn alles o.k.? und hast du den schnelltest auch gemacht ? Wurde dir dazu geraten oder hast du es von dir aus gemacht?Ich bin nämlich nächste Woche dran. Ist aber glaub ich keine Klinik - in Nürnberg.
 
Hi Brit,

wir haben auch eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen (in SSW 15). Bei unserem Jungen wurde eine stark vergrößerte Nackenfalte festgestellt => erhöhte Gefahr mit Gendefekt oder Herzfehler.

Vorab: wir haben einen 2 Monate alten kerngesunden Knaben !!!!

Das Risiko für das Kind ist gegeben, eine Einschätzung meinerseit nicht möglich.
Der "Eingriff" ist für Dich etwas schmerzhaft, bzw. ca. 1 Minute aber dafür heftig.

Wir haben es machen lassen, weil wir wissen wollten ob ein Gendefekt vorliegt. Die Zeit vor dem Eingriff war schlimm, nach dem Eingriff bis zum Ergebniss der Horror. Wir hatten uns nie unterhalten was wäre wenn. Da seid ihr schon einen Schritt weiter.

Vom Gefühl her würde ich sagen dass Du die Untersuchung machen solltest - ein Risiko besteht jedoch !!

Viel Glück und viel Spaß mit dem sicherlich gesunden Kind
Sebastian
 
I

IlkaM.

Guest
Ja - Risiken lassen sich nie ausschließen. Aber das Risiko, auch mit zunehmendem Alter ein behindertes Kind auf die Welt zu bringen, ist ungleich geringer gegenüber dem wahrscheinlichen Ausgang einer Schwangerschaft: Ein gesundes und munteres Kind!
 

broeseline

Aktives Mitglied
Hallo,
ich habe nun morgen den Termin zur Fruchtwasseruntersuchung. Die Zeit verging nun doch recht schnell.
Ich hab schon bissel bammel... aber weniger vor der Untersuchung. Die schlimmste Vorstellung ist, dass das Kind abgeht, ohne das es ein Defekt gehabt hätte. Ich weiß, die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, aber wenns doch passiert will ich das Ergebnis nie wissen.

Die zwei Wochen bis zum Testergebnis stell ich mir auch schlimm vor. Ich tus halt einfach verdrängen. Oder weiß jemand, wieviel dieser Schnelltest kostet??? Und wie sicher ist dieses Ergebnis?
 
I

IlkaM.

Guest
Sag mal... nur eine Frage - fühle Dich bitte nicht angegriffen:

Du sagst, als Risiko beim Triple-Test wäre 1:118 rausgekommen. Die Wahrscheinlichkeit eines Abgangs bei einer FU benennst Du mit 1:100.

Wieso lässt Du den Test dann machen??
 

broeseline

Aktives Mitglied
Ja ich weiß, das klingt blöd. Bei den 1:100 hofft man auf die 99 guten Fälle, und bei dem Risiko mit dem einen schlechten Fall. Das steuert irgendwie mein Unterbewußtsein. Ich weiß, das es Blödsinn ist, deshalb kann ichs dir nicht erklären. Innerlich glaube ich ja, das morgen alles gut geht.

Andererseits weiß ich nicht wie ich mit einer Behinderung klar käme. Ich weiß, dass das egoistisch ist, aber ich brauche diese Bestätigung, das alles o.k. ist.
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
Broeseline, es war bestimmt nicht einfach zu entscheiden die Untersuchung machen zu lassen. Ich wünsche dir, daß es moren alles gut geht!
Yoricko
 
Oben