Hilfe! - Hab große Angst um meinen Sohn!!

[Heidilienchen24]

Hallo!
Ich weiß nicht mehr weiter.Mein Mann und ich haben uns vor ca. einem halben Jahr getrennt.Aus unserer Ehe ist ein gemeinsamer Sohn entstanden .Er ist jetzt 17 Mon. und lebt bei mir.
Mittlerweile hat mein Mann vor dem Familiengericht einen Eilantrag gestellt,wegen Umgangsrecht.Ich gewehre ihm aber seid er ausgezogen ist zu kommen wann er möchte.Bis jetzt ist er immer Samstags ,manchmal auch den ganzen Tag gekommen.Und ich hab auch kein Problem damit das er weiterhin kommt,ganz im Gegenteil.Er aber besteht darauf den Kleinen mitzunehmen.Ich habe aber große Bedenken.Zum einen weil er noch so klein ist und es nicht gewohnt ist von mir getrennt zu sein.Zum anderen weil mein Mann in meinen Augen ein Alkoholproblem hat.Und dann noch seine Phsychischen Probleme.Er hat sich mit 24 J, selber angezündet.War dann 3Mal für je ein halbes Jahr in einer Phsychiatrischen Klinik.Danach dann noch 4 Jahre in ambulante Behandlung.Jetzt ist er wieder in Behandlung.
Er hat mir öfters im betrunkenen Zustand gedroht sich oder auch dem KLeinen was anzutun.
Mittlerweile habe ich das Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragt.
Jetzt meine Frage: Wie sehen meine Chancen aus?Muß ich ihm doch irgendwann den Kleinen aushändigen?Ich habe solche Angst das dann irgendwas passiert.

 

[Karl-Heinz]

Hallo Heidilienchen
Also ich denke, Du musst ihm unter diesen Umständen das Kind nicht aushändigen.Im Gegenteil, ich würde es gar nicht erst versuchen.Dein Ex ist ja nach Deinen Schilderungen allgemeingefählich.Du würdest verantwortungslos mit Deinem Kind umgehen, wenn Du es ihm mitgibst.Ich würde auch das Jugendamt von seiner Lebensweise und den Umständen seiner Krankheit in Kenntnis setzen.
Alles Gute noch für Euch zwei.Lass die Gerichte entscheiden und mach Dir keine weiteren Sorgen um die Bedürfnisse Deines Ex-Mannes.
MfG Karl-Heinz

 

[duffy]

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Hallo Heidilienchen,

ich denke ganz so einfach wird das nicht aber Sorgen würde ich mir auch keine machen. Es spielen viele Faktoren eine Rolle.

Ein Familiengericht oder das Jugendamt wird mit Sicherheit die Frage stellen, wie ist der Vater vor der Trennung mit dem Kind umgegangen? Und in welchen Verhältnissen lebt er jetzt? Gab es vor der Trennung "nachweislich" Situationen in denen der Vater mit dem Kind nicht umgehen konnte? Behörden sehen die Fakten oft sachlich und nicht emotional.

Aber ich kann Dich auch beruhigen. Ich habe mich in den letzten Monaten intensiv mit diesem Thema befasst. Das Alter des Kindes ist bei den Entscheidungen fast immer ausschlaggebend. Wende Dich über einen Anwalt an das Jugendamt. Sollte es zu keinen Gesprächen kommen oder es keine Einigung geben, wird es vor einem Familiengericht entscheiden. Und hier ist "immer!!!!" das Wohl des Kindes der wichtigste Faktor! Habe viele Urteile gelesen und nach meiner Einschätzung, würde die Regelung wohl so aussehen, dass die Besuche in Deiner Wohnung stattfinden und eventuell eine dritte Person dabei ist (wenn gewollt!), da Dein Sohn erst 17 Monate alt ist.

Also Heidilienchen, ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen! Halte mich auf dem Laufenden, würde mich sehr interessieren, wie die Geschichte weitergeht!

LG

Duffy

 

[freddilysie]

Hallöchen,

also ich kann mir bei deinen Schilderungen echt nicht vorstellen das wenn du dem Gericht genau davon erzählst und die auch selber bestätigt bekommen das er ganau wegen diesen Sachen in Behandlung ist ( und das heißt ja das er noch nicht geheilt ist und noch Behandlungsbedarf besteht ) bestimmen das er das Kind mitnehmen kann.

Ich habe leider keine Erfahrungen mit diesen Sachen aber das sagt doch schon der gesunde menschenverstand das man einem Mann mit solchen Problemen nicht das Kind mitgeben kann.

Viel Glück und sage mal bescheid was bei rausgekommen ist.

 

[Heidilienchen24]

Hallo!Erstmal herzlichen Dank an euch alle das ihr mir geantwortet habt.Ihr habt mir emotional sehr geholfen.
Mit dem Jugendamt hab ich schon gesprochen,weiß aber noch nicht was da bei rauskommt.Mein Anwalt rät mir jetzt erstaml alles seinen Weg gehen zu lassen,ich kann eh im Moment nichts mehr tun.Mein Mann streitet ab ein Alkoholproblem zu haben,Ich habe aber genug Zeugen die gesehen haben wie er abdreht wenn er betrunken ist.
Mich macht im Moment einfach fertig das er mir ständig droht und mich unter Druck setzt.Und das auch noch vor dem Kind.
Weiß´von euch jemand ob ich ihn tatsächlich jedes Wochenende kommen lassen muß?Seid er weg ist kommt er jeden Samstag von 14:30 Uhr bis 19:30 Uhr.Manchmal möchte ich einfach auch mal gerne was unternehmen,kann aber nicht weil er ja immer kommt.Kann ich also ab und zu mal sagen das ich ein Samstag aussetze?Oder bekomme ich Probleme dadurch?

 

[Heidilienchen24]

In der zwischenzeit hat sich eine Menge getan.Mittlerweile hab ich die Besuche meines Mannes 14.tägig geregelt.Kurz darauf war eine Dame vom Jugendamt bei mir.Ich habe von den Problemen meines Mannes erzählt,dem Alkoholgenuß,seine phsychischen Probleme usw.Kurz darauf suchte Sie das Gespräch mit meinem Mann wie auch mit seinem Phsychologen.Mein Mann hat anscheinend alles abgestritten und Sie anscheinend um den kleinen Finger gewickelt.Das kann er sehr gut.Sein Phsychologe hat Ihr gegenüber geäußert das es unbedenklich wäre ihm den Kleinen mitzugeben.Daraufhin hat Sie meinem Mann zugesichert , daß er am nächsten Wochenende unseren Sohn um 10:00 Uhr abholen könnte,allerdings in Begleitung einer seiner Schwestern.Sie versuchte mich am Telefon zu bedrängen dem zuzustimmen weil Sie keine Gefahr für den Kleinen erkennen kann.Mein Rechtsanwalt hat mir gesagt , daß ich dem nicht nachkommen muß und gerichtlich entscheiden lassen kann.Allerdings wird es sehr schwer werden das Aufenthaltsbestimmungsrecht zu bekommen , da sich das Gericht fast ausschließlich auf den Bericht vom Jugendamt stützt.

Den Vorschlag vom Jugendamt habe ich mit Rücksprache meines Rechtsanwaltes abgelehnt.Allerdings verweigere ich ihm in keinsterweise den Umgang mit seinem Sohn.Alle 14 Tage ist er von 14:30 Uhr bis 19:00 Uhr bei mir in der Wohnung um seinen Sohn zu besuchen.

Ich weiß , daß es schlecht ist das Jugendamt gegen sich zu haben,aber ist die ganze Sache wirklich nur vom Jugendamt abhängig?Nicht falsch verstehen,wenn er ein ganz normaler Mann wäre hätte ich gar kein Problem damit ihm den kleinen mitzugeben.Aber so wie er ist muß ich um das Leben meines Sohnes Angst haben.

Vielleicht hat von euch jemand einen Rat oder weiß Hilfe.Freue mich über jede Antwort!!!


eine userin sorgt sich: hab goße angst um meinen sohn!