RE: Habe jeden Tag einmal ne Phase wo ich nur weine und meine das mein Leben kaputt ist- HILFE brauc
Ich nehme an die Schwangerschaft war nicht geplant oder? Ist bei mir genauso gewesen mit 22 schwanger geworden, mit 23 Mama auch im Juli.
Bist du in der Schwangerschaft denn glücklich darüber gewesen das du ein Kind erwartest? Klar, Ängste hat jede Schwangere. frag mich mal.
Ich hatte auch noch jede Menge um die Ohren mit den Ämtern und wäre beinahe nicht mehr krankenversichert gewesen. Dann habe ich mir ständig von meiner Mutter anhören müssen, so unterwellig, dass ich es provoziert habe schwanger zu werden. :whatever
:angryfire
Ich habe mich gefreut auf mein Kind auch wenn mir meine Freundinnen sagen, als ich ihnen gesagt habe, dass ich schwanger bin, das ich nicht glücklich darüber aussehe. Als Diana dann auf der Welt war habe ich mich die ersten Tage zuhause sehr einsam und elend gefühlt und rutschte vom baby-blues in eine leichte Wochenbettdepression. Die ist jetzt aber vorbei. Diana ist gestern 8 Wochen alt geworden.
Mein Mann war zeitig wieder arbeiten(In der Woche der Geburt ging er auch arbeiten aber dufte gehen wann er wollte) und ich war den ganzen Tag alleine mit ihr. Da es anfangs Probleme mit dem stillen gab war ich echt fertig mit den Nerven und mein Mann, wenn er zuhause war , war eine echte Hilfe. Selbst Nachts ist er aufgestanden wenn sie gnatisch war um mir eine Ruhe zu können selbst wenn das bedeutete dass er müde zur Arbeit gehe.
Deswegen rate ich dir, wenn du noch mit dem Kindesvater zusammen bist, lass dir von ihm Arbeit abnehmen wie es nur geht. Ich bin anfangs zu nichts gekommen. Sie wollte alle 1-2 Stunden an die Brust.
Ich musste mich dann damit abfinden dass ich Hilfe annehmen muss. Also dass jemand auf Diana aufpasst während ich zb. einkaufen war. Ich war die ersten Wochen ans haus gefesselt weil es wegen der Vermieterin und dem Kinderwagen Probleme gab. Naja mein Hund ist jetzt auch wieder bei mir, nachdem ich ihn einen Monat vor der Geburt bei meinen Eltern "beurlaubt" habe. Er war also ganze 3 Monate weg. Seit einer Woche ist er wieder hier. es klappt ganz gut inzwischen mit haushalt, Kind und Hund. Mein Mann hat einen langen Arbeitsweg, ist 7Uhr aus dem Haus und kommt erst zwischen 18 und 20 Uhr nach Hause. Kannst dir also vorstellen wir einsam ich gewesen bin. Ich habe mich inzwischen daran gewöhnt. Hin und wieder ist einer von den Großeltern hier. Meinstens meine Mutter, weil meine Schwi-ma dazu neigt mir "gute ratschläge" zu erteilen. Und mir so gesehen auf den Sack zu gehen. Ich mag sie, aber sie ist seit der Geburt sehr auf Diana fixiert und wenn man 1x nein zu einem Treffen sagt, ist sie bockig und meint das liege an ihr...
Egal. Jedenfalls muss ich echt sagen, die Hilfe meines Mannes hat mir geholfen damit klar zu kommen.
Mit 23 ein Kind kriegen ist noch sehr früh aber mit dem Willen schaffst du das ganz sicher.
Ich geb dir nen Tipp, den habe ich von meiner Hebamme: Nimm1.
Sprich, du kümmerst dich, damit der Haushalt nicht liegen bleibt aber du dich auch nicht überforderst, immer eine Sache am Tag vor. zb. das Wohnzimmer saugen, staubwischen aufräumen.
Und am nächsten Tag ist dann die Küche dran.
Und vor allem, nutze die Schlafphasen bzw. ruhigen Wachphasen. Ich koche, wenn es das Gericht zulässt für mehrere Portionen und Vormittags schon vor und wärme es Abends wenn mein mann heim kommt nur noch auf. So habe ich dann auch selber Zeit zum essen. Ist nämlich nicht so prickelnd wenn du gerade am Herd stehst und dein Kind schreit und du alles ausschalten und vom herd nehmen musst. Lass da mal so ein Schnitzel 40 Minuten im Öl liegen.... oder Reis im Wasser....
Mache viele kleine Dinge am Tag. Mir hat es zb. geholfen aufzuschreiben wie ich den Tag durchstrukuriere. Zb. Morgens Staubsaugen, danach Klo putzen, Nachmittag einkaufen gehen und 1 h schlafen. Beispielsweise.
So kommst du auch nicht in Versuchung alles auf einmal zu machen. das stresst unnötig und ich sage dir, wenn du alles auf einmal machst, wirst du niemals fertig. Wenn dein Kind gerade in einer Wachstumsphase ist, dann ist eh nur füttern und tragen angesagt. Ich kann Diana zb. nie weglegen wenn sie so einen Schub hat. Sie fängt sofort an zu schreien und will meine Nähe. Selbst wenn ich sie vor mich hinlege auf dem Sofa, reicht ihr das nicht mich nur zusehen.
Versuche vor wichtigen Terminen zu füttern bevor du los gehst damit du während des Weges nicht füttern musst. Ich weiß nicht ob du voll stillst oder Flasche gibst. ich stille nur teilweise. Brust und Flasche im Wechsel und nach bedarf.
Heute morgen wollte sie zb. die Flasche nicht. Im Arm halten und füttern wollte sie eben gerade auch nicht. nein die dame will im liegen ihre Flache haben, nicht im Arm...
Naja dafür hat sie aber auch gut was wegetrunken. :hihihi
Ich musste heut zb. auch wieder weinen weil es mich traurig macht sie so schreien zu sehen. Sie hatte heute morgen ganz schlimme Bauchweh. Ich hielt sie im Arm, schaukelte sie und sah sie nicht an(weil mich der vertränten traurigen Augen nur noch mehr traurig gemacht hätten). Ich versuchte selber runterzukommen. Legte sie dann an die Brust, eben weil es auch zum trostspenden gebraucht wird von den Babys und nicht mal 10 Minuten später ist sie eingeschlafen.
Deshalb wenn du weinen musst dann weine. Wenn du das Gefühl hast, deine Emotionen übertragen sich auf dein Kind, dann lege sie weg, mach Tür zu und sei für ein paar Minuten für dich, lass sie schreien. Oder geh auf den Balkon oder so, hol Luft, komm runter und geh wieder zu ihr.