Hallo,
Ich glaube, das Problem mit den überzähligen Tagen kennen fast alle Haushalte 8)
Es macht Sinn, sich einmal in Ruhe zusammen zu setzen und als erstes die monatlichen Festkosten auszurechnen. Dazu gehören natürlich auch alle jährlichen oder halbjährlichen Kosten sowie kleine Rücklagen für das, was immer passiert: Autoinspektion, Reparaturen usw.
Der Rest kann dann durch ~ 4,5 Wochen geteilt werden und es bewährt sich, dieses Geld wöchentlich in bar abzuheben und auch dann für diese Woche auszugeben. Immer erst alles, was dringend nötig ist, dann das, was ein wenig mehr "Luxus" ist und wenn dann noch was übrig ist, kann man ggf für Urlaube oder größere Anschaffungen sparen.
Ich glaube, die häufigsten Fehlerquellen sind, dass die Fixkosten nicht alle berücksichtigt sind (wodurch immer eine Unterdeckung zustande kommt), dass zu oft bargeldlos bezahlt (und nicht "mitgerechnet") wird und dass die Fixkosten für Miete usw so hoch angesetzt sind, dass beim besten Willen kein Alltagsleben bezahlt werden kann. Spontankäufe, Einkäufe ohne Einkaufsliste usw sind auch so Fallensteller ...
Dann muss man mal sehr genau
Versicherungen durchsehen, Abos kündigen, sehen, ob es Internet, Telefon usw nicht günstiger gibt und ob wirklich alles Not tut.
Ohne Durchrechnen, zur Not auch durch Unterstützung eines Beraters, wird das uU schwierig, wenn man nicht einen dabei hat, der gerne und nüchtern mit Zahlen umgeht ... beim Kaufen schlägt oft auch einfach die Begeisterung zu.
Darüber Buch führen (uU auch am Rechner mit zB Quicken) hilft, genau mitzubekommen, ob es überhaupt reicht und wo die üblichen Fallstricke liegen. Beim "Auf Vorrat kaufen" sollte man vor allem bei Nahrungsmitteln drauf achten, dass nicht ein Teil der Sachen später weggeworfen wird. Es ist letztlich billiger, Essen für jeden Tag "genau bemessen" frisch einzukaufen als oft etwas wegzuwerfen.
:druecker Lili