Heultage und schlechte Laune...

wild

Mitglied
Hallo Ihr Lieben !
Seit unserem Kinderwunsch und unserer leider noch erfolglosen Planung begleitet mich seit ein paar Monaten ein Phänomen dass ich vorher so nicht kannte.
Immer ein paar Tage vor dem voraussichtlichen Einsetzen der "Tage" bekomme ich fürchterlich schlechte Laune und mir ist so zum Heulen. Ich kann gar nix dagegen tun, es übermannt mich sozusagen. Ich habe schon so ein schlechtes gewissen meinem Sohn und meinem freund gegenüber, weiß aber nicht was ich dagegen machen kann. Wer kennt das? Gibts irgendwelche Abhilfe?
LG
 
E

Elchen

Guest
Hallo wild,

dazu fält mir auf Anhieb das prämenstruelle Syndrom ein,falls dir das was sagt..Habe mal was aus dem internet gezogen.Wenn Du diese Anzeichen hast,würde ich Dir auf jeden Fall mal empfehlen,zum FA zu gehen.Da Du mit Deinem ja eh nicht zufrieden bist,gehst du halt woanders hin...

Was ist PMS?


Bis zu 30 % aller Frauen sind betroffen. Etwa 20 bis 30 Prozent aller Frauen leiden Monat für Monat unter dem prämenstruellen Syndrom, kurz PMS. Das bedeutet, sie leiden unter quälenden, belastenden körperlichen und psychischen Beschwerden, an den „Tagen vor den Tagen". Dabei können Art und Schwere der Beschwerden sehr unterschiedlich sein.


Beschwerden treten 1-2 Wochen vor der Regel auf und klingen mit Beginn der Regel ab. Das Wort „prämenstruell" kommt aus dem lateinischen und bedeutet, dass die Beschwerden regelhaft zu bestimmten Zeitpunkten des weiblichen Menstruationszyklus auftreten, nämlich an den Tagen vor (= prä) dem Einsetzen der Monatsblutung (= Menstruation). Die Beschwerden können schon ein bis zwei Wochen vor der Regelblutung beginnen und werden bis zum Einsetzen der Monatsblutung schlimmer. Am ersten oder zweiten Tag der Menstruation klingen die Beschwerden dann wieder ab.


PMS ist keine "Scheinkrankheit". PMS wird auch heute noch oft als Scheinkrankheit abgetan. Häufig sind Menschen, die die betroffenen Frauen als wehleidig, wenig belastbar oder gar als "Drückebergerin" abtun, über die Vorgänge und Hintergründe nicht informiert. Leider werden auch immer noch in vielen medizinischen "Ratgebern" die Beschwerden des PMS als normale Ankündigung des weiblichen Zyklus dargestellt werden, die eben bei einigen stärker ausfalle, als bei anderen. Dann kommt fatalerweise oft noch hinzu, dass die begleitenden psychischen Symptome überbewertet und im Gegenzug die tatsächlichen organischen Ursachen vernachlässigt werden. So werden betroffene Frauen schnell "in eine Ecke gestellt". Das macht es für sie nicht leichter, mit den Beschwerden umzugehen und ihnen entgegenzutreten.



Eine ärztliche Behandlung ist notwendig. Immerhin ist heute das prämenstruelle Syndrom klar als Krankheitsbild definiert und anerkannt. Fünf Prozent aller fertilen Frauen sind von so schweren Beschwerden betroffen, dass sie medizinische Behandlung benötigen. Fertil bedeutet "fruchtbar" und soll aussagen, dass nur Frauen betroffen sein können, die einem Menstruationszyklus unterworfen sind. Die Erkrankung tritt vorwiegend im 3. und 4. Lebensjahrzehnt auf
 
E

Elchen

Guest
Ist ein bisschen viel,hier sind aber nochmal Symptome,die man da hat.Vielleicht ist es bei Dir ja auch gar nicht so schlimm...ich bin auch vor meiner Regel äusserst launisch und motzig,muss ich sagen :rolleyes:


Das prämenstruelle Syndrom

Das Wohlbefinden vieler Frauen und Mädchen ist oft zyklusabhängig stark beeinträchtigt. In der täglichen Sprechstunde begegnet der Arzt sehr häufig einer Reihe von unspezifischen Beeinträchtigungen des Allgemeinbefindens, die mit dem Ablauf des Menstruationszyklus der Frau in engem Zusammenhang stehen. Die Angaben zur Häufigkeit und Ausprägung der Erscheinungen differieren sehr, da diese von Frauen unterschiedlich toleriert werden. Außerdem fehlt immer noch eine gemeinsame Definition für dieses Krankheitsbild. Verwunderlich ist allerdings, wie selten die Diagnose des sogenannten prämenstruellen Syndroms (PMS) in der Praxis gestellt wird, obwohl dieses Krankheitsbild doch die häufigste Frauenkrankheit darstellen dürfte. Um das zu ändern, müßten die Frauen lernen, die Beeinträchtigungen ihres Befindens vor der Monatsblutung nicht als gottgegeben hinzunehmen, sondern auf die Signale ihres Körpers mehr zu achten und bei entsprechenden Beschwerden den Arzt aufzusuchen. Ausschlaggebend für die Diagnose PMS ist nicht der Charakter der Symptome, sondern das zyklusabhängige Auftreten charakteristischer Beschwerden.

Die Besonderheiten weiblicher Wesensbeeinträchtigung, unter denen viele Frauen und Mädchen unmittelbar vor der Menstruation leiden, waren schon Hippokrates bekannt. Rund 70 bis 90 Prozent aller europäischen Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter leiden unter dem prämenstruellen Syndrom - allerdings in ganz unterschiedlicher Intensität. Das prämenstruelle dysphorische Syndrom mit Stimmungsschwankungen, Angst, Affektlabilität und suizidalem Verhalten, Interessenverlust und körperlichen Beschwerden wie generalisierten Ödemen, Kopfschmerzen, Mastodynie, Dysmenorrhö, Obstipation und Gewichtszunahme im Vordergrund kann sich in jedem Alter von der ersten Menstruation bis zur Menopause manifestieren und tritt ausschließlich während der letzten acht Tage des Menstruationszyklus auf. Viele betroffene Frauen kennen sicherlich den Zusammenhang von persönlich empfundenem Streß und PMS.

Die Ursachen dieses Krankheitsbildes sind nicht einheitlich und bisher noch nicht befriedigend geklärt. Genetische Faktoren, Störungen der Eierstocksfunktion, sowie Belastungen und Probleme im Beruf, in der Familie und der Partnerschaft werden als mögliche Auslöser kontrovers diskutiert. Die Einstellung der Frau zur Monatsblutung ist von großer Bedeutung für das emotionale und körperliche Befinden. Das prämenstruelle Syndrom stellt weder eine Krankheit noch ein einheitliches Syndrom dar, sondern eine inter- und intraindividuell übersteigerte Reaktion einer Frau auf das neuroendokrine Zyklusgeschehen.

Therapie

Therapeutische Ansätze bei PMS reichen von hormonellen über medikamentöse bis hin zu psycho-therapeutischen Behandlungen. Man sollte den Frauen zunächst eine Ernährungsumstellung empfehlen: Einschränkung von Salz, Schokolade, Koffein und Alkohol, dafür mehr Vitamine und Mineralien. Die individuelle, symptombezogene Therapie kann erst nach ausführlicher Anamnese und Erörterung mit dem behandelnden Arzt oft erfolgreich durchgeführt werden.
 

wild

Mitglied
Heultage

Vielen Dank Elchen !
Tolle Infos, ich wusste davon noch nichts. Ich glaub ich werde doch noch mal einen Arzt aufsuchen, da es jetzt schlimmer wurde. Und so kanns ja auch nicht weitergehen.
LG
 

Moon

Aktives Mitglied
Hallo Wild,

habe auch immer kurz vor einsetzten der Periode eine Tag wo ich sehr schnell an die Decke gehe. Da es aber immer nur ein Tag war ging ich nie zum Arzt und ausserdem hat sich meine Umwelt (Freund, Arbeitskollegen) darauf eingestellt und mich an diesem Tag grössentteils in Ruhe gelassen... ;D

Wenn es bei Dir aber mehrere Tage sind kann man dem leicht abhilfe verschaffen. Es gibt verschiedene pflanzliche Mittel die ohne Rezept in der Apotheke erhältlich sind. Sie wirken übrigens meist auch zyklusregulierend, sind also während der Babyplanung hilfreich.... ;-)

Lass Dich doch einfach mal vor Ort beraten.....

Gruss Moon :winken:
 

indianer237

Neues Mitglied
Hallo
probier mal Mönchspfeffer(Agnucaston) bei mir hat er auch geholfen...mein Mann hat immer gesagt:" oh ist mal wieder die woche davor?" :rofl
seitdem ich die nehme geht es besser!

lg indianer
 
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