Alltagshexe
Neues Mitglied
Hallo,
ich weiß ja, wirklich helfen kann mir hier niemand, aber irgendwo muß ich mir den Frust mal von der Seele schreiben und am Telefon bei Bekannten ablassen. Vielleicht habt ihr ja auch einen hilfreichen und rettenden Tip.
Ich bin alleinerziehend mit einer 6jährigen Tochter. Der Vater kümmert sich im üblichen Rahmen regelmäßig, er holt seine Tochter alle 14 Tage am WE ab und fährt mit ihr zu seiner Familie. Dort kümmert er sich um alles mögliche, selten wirklich um seine Tochter. Die soll da halt mit die Cousine (9) spielen, die auch nicht immer Lust hat. Nicht ideal, aber gibt wohl im punkte Väter und Umgang viel schlimmeres.
Nun hatte meine Motte übers letzte "papa-WE" die Windpocken. Und ist daher hiergeblieben. Er hat mich wohl tagsüber mal abgelöst, damit ich am "papa-WE" meine Verabredung mit ner Kollegin einhalten konnte aber ansonsten ... hocke ich also schon seit 4 wochen zu Haus beim Kind ohne Abwechslung und Erholung für mich.
Tja, morgen fängt das nächste Papa-WE an ... und Mama hat Windpocken! Da meinte er doch glatt: Dann haste ja wenigstens 2,5 Tage etwas Ruhe.
aha ... und was ist nächste Woche? Ich bin doch mindestens 10 Tage ansteckend, kann nicht raus, das Kind nicht in den Kiga bringen, nicht vom kiga abholen, nicht mit ihr raus. Soll das Kind die ganze nächste Woche bei mir in der Bude hocken????? (dazu muß ich sagen, der Mann ist zur Zeit arbeitslos)
Freundinnen wohnen zu weit weg oder sind berufstätig. Eine Nachbarin, die sich kümmern könnte ... gibt es zwar. Aber Sarah ist "ein besonderes Kind". Und verständlicherweise traut sich die auch schon ältere Dame den längeren regelmäßigen Umgang mit ihr nicht zu. Sie sagte zu mir, das "wäre ein große Belastung". Ich kann die Dame verstehen. Aber sie ist wenigstens bereit, mir den Hund auszuführen, so das mir die Sorge schon mal genommen ist. Ihren Hund darf meine Tochter nämlich nicht mit zum Vater bringen.
Im Kindergarten hat Sarah zu den einzelnen Kindern keinen engeren Kontakt, daher auch niemand, den ich wirklich so auf Anhieb fragen könnt, sie zu holen und zu bringen. Und da wäre bestimmt auch Angst vor Ansteckungsgefahr.
Außerdem gehts mir mit den Windpocken und knapp 40 Fieber auch nicht wirklich so gut, mich um das Kind zu kümmern.
Gibt es in so einem Fall Hilfen? Haushaltshilfe von der Krankenkasse, Unterstützung vom Jugendamt oder sonstiges? Hat da wer Erfahrung oder Tips für mich? Oder kann ich ihn zwingen, das Kind zu behalten, bis ich wieder gesund bin? Ich seh mich wirklich nicht in der Lage, mich nächste Woche um mein Kind zu kümmern. Wegen der Ansteckungsgefahr DARF ich es ja auch gar nicht, zumindest nicht außerhalb der Wohnung. Ich kann und will das Kind aber auch nicht schon wieder eine Woche einsperren .....
Ich fühl mich im Moment einfach nur ratlos und hilflos ....
LG
Claudia
ich weiß ja, wirklich helfen kann mir hier niemand, aber irgendwo muß ich mir den Frust mal von der Seele schreiben und am Telefon bei Bekannten ablassen. Vielleicht habt ihr ja auch einen hilfreichen und rettenden Tip.
Ich bin alleinerziehend mit einer 6jährigen Tochter. Der Vater kümmert sich im üblichen Rahmen regelmäßig, er holt seine Tochter alle 14 Tage am WE ab und fährt mit ihr zu seiner Familie. Dort kümmert er sich um alles mögliche, selten wirklich um seine Tochter. Die soll da halt mit die Cousine (9) spielen, die auch nicht immer Lust hat. Nicht ideal, aber gibt wohl im punkte Väter und Umgang viel schlimmeres.
Nun hatte meine Motte übers letzte "papa-WE" die Windpocken. Und ist daher hiergeblieben. Er hat mich wohl tagsüber mal abgelöst, damit ich am "papa-WE" meine Verabredung mit ner Kollegin einhalten konnte aber ansonsten ... hocke ich also schon seit 4 wochen zu Haus beim Kind ohne Abwechslung und Erholung für mich.
Tja, morgen fängt das nächste Papa-WE an ... und Mama hat Windpocken! Da meinte er doch glatt: Dann haste ja wenigstens 2,5 Tage etwas Ruhe.
aha ... und was ist nächste Woche? Ich bin doch mindestens 10 Tage ansteckend, kann nicht raus, das Kind nicht in den Kiga bringen, nicht vom kiga abholen, nicht mit ihr raus. Soll das Kind die ganze nächste Woche bei mir in der Bude hocken????? (dazu muß ich sagen, der Mann ist zur Zeit arbeitslos)
Freundinnen wohnen zu weit weg oder sind berufstätig. Eine Nachbarin, die sich kümmern könnte ... gibt es zwar. Aber Sarah ist "ein besonderes Kind". Und verständlicherweise traut sich die auch schon ältere Dame den längeren regelmäßigen Umgang mit ihr nicht zu. Sie sagte zu mir, das "wäre ein große Belastung". Ich kann die Dame verstehen. Aber sie ist wenigstens bereit, mir den Hund auszuführen, so das mir die Sorge schon mal genommen ist. Ihren Hund darf meine Tochter nämlich nicht mit zum Vater bringen.
Im Kindergarten hat Sarah zu den einzelnen Kindern keinen engeren Kontakt, daher auch niemand, den ich wirklich so auf Anhieb fragen könnt, sie zu holen und zu bringen. Und da wäre bestimmt auch Angst vor Ansteckungsgefahr.
Außerdem gehts mir mit den Windpocken und knapp 40 Fieber auch nicht wirklich so gut, mich um das Kind zu kümmern.
Gibt es in so einem Fall Hilfen? Haushaltshilfe von der Krankenkasse, Unterstützung vom Jugendamt oder sonstiges? Hat da wer Erfahrung oder Tips für mich? Oder kann ich ihn zwingen, das Kind zu behalten, bis ich wieder gesund bin? Ich seh mich wirklich nicht in der Lage, mich nächste Woche um mein Kind zu kümmern. Wegen der Ansteckungsgefahr DARF ich es ja auch gar nicht, zumindest nicht außerhalb der Wohnung. Ich kann und will das Kind aber auch nicht schon wieder eine Woche einsperren .....
Ich fühl mich im Moment einfach nur ratlos und hilflos ....
LG
Claudia