ICH hab so Angst vor dem Test!

Charisma

Aktives Mitglied
Hallo Euch allen!

Ich hab so 'ne Angst vor dem Test. Der Termin ist am 07.10.03.
Meinem Sohn kommt die Zeit bis dahin wie eine Ewigkeit vor - er erduldet tapfer die Unterforderung in der Schule. Und ich versuche ihn zu motivieren durchzuhalten, und hoffe nur, daß es in der neuen Hortgruppe nicht auch zu den Ausbrüchen kommt wie vor den Ferien, denn sonst soll er wieder in die alte Gruppe zurück, das will ich nicht und er auch nicht - also reisst er sich zusammen.

Wenn er fragt, was in dem Test drankommt, sag' ich das was die Frau von der Schulbehörde mir gesagt hat, daß es spielerisch ist und es bisher jedem Kind Spass gemacht hätte.

Aber ICH hab so ne Angst davor, was ist, wenn er nun doch nicht hochbegabt ist - nur aufgrund dieser Möglichkeit ist er ja nicht aus dem Hort "geschmissen" worden.
Und langweilen tut er sich halt schrecklich in der Klasse - was, wenn ich ihn vertröstet habe, auf den Testtermin zu warten, und dann kann er doch nicht springen?

Oh, ich sag Euch - ich hoffe so, daß die Zeit bis zum Test möglichst schnell vorbeigeht, damit die Ungewißheit aufhört.

Lieben Gruß

Petra (Charisma)
 
E

Elchen

Guest
Hallo charisma,

ich drücke Dir ganz dolle die Daumen..Warte mal ab,wie schnell die Zeit jetzt verfliegt und wichtig ist doch,dáß ihr dann Gewissheit habt,eine endgültige..
 

Charisma

Aktives Mitglied
Liebes Elchen, liebe Carola!

Vielen Dank fürs Daumendrücken!!

Bei dem Gedanken, daß ihr mir die Daumen drückt, bekomm ich gleich Gänsehaut vor Ergriffenheit.

Wenn ich nur grad diese Gedanken, was wäre wenn, ausschalten könnte - bringt ja eh nix, sich verrückt zu machen.

Ganz lieben Gruß

Charisma
 

LeeAnn

Aktives Mitglied
Hallo Charisma,

ich kann Dich gut verstehen. Wir hatten unseren Testtermin im August und ich hatt auch Angst, obwohl es bei uns eigentlich um nichts ging.
Hört sich vielleicht blöd an, aber versuch Dich abzulenken und mit möglichst viel Terminen vorher Deine Gedanken zu etwas anderem schweifen zu lassen.
Ich weiß,dass das ganz ganz schwer ist.
Nach welchem Test wird Dein Sohn getestet ?

Ich drück die Daumen !!!

Liebe Grüße,
LeeAnn
 

Charisma

Aktives Mitglied
Hallo LeeAnn!

Ich hab absolut keine Ahnung was das für ein Test sein wird. Ich weiss nur, daß es was spielerisches sein soll, was allen Kindern bisher Spass machte. Mehr Info hab ich nicht. Sollte ich mich dahingehend schlau machen, oder steigert das noch mein "mich selbst verrückt" machen?

Lieben Gruß

Charisma
 

LeeAnn

Aktives Mitglied
Hi,

ich weiß nicht inwieweit das Deine Nervosität steigern würde. Ich habe im Internet etwas über den K-ABC (Test meines Sohnes) gefunden. Dort stand der Aufbau und zum Teil Aufgabenbeispiele.
Nein, wir haben nicht vorher geübt, aber es hat mich ungemein beruhigt zu wissen, dass nichts unmögliches verlangt wird.

Viele Grüße,
LeeAnn

PS: Aber lass Dich bitte dadurch nicht noch mehr verrückt machen. Du mußt wissen, was Dir gut tut...
 

freddilysie

Urlaubsreif
Hallöchen,

sei doch froh das du es nun endlich geschafft hast das der Test nun endlich
statt findet. (weiß noch wie du darum gekämpft hast)

der Test ist total locker bei uns kam das böse Erwachen danach.

Aber bei dir kann es ja nur besser werden, dein Sohn hat ja schon einige Schwierigkeiten erleben müssen im Hort.

Viel Glück für Euch und melde dich was bei rausgekommen ist.
 

Charisma

Aktives Mitglied
Hallo Lee-Ann!

Ich denk drüber nach - meist ist es so, daß ich nur vor den unbekannten Größen Angst empfinde - ich tendiere schon fast dazu mir das mal anzusehen.

Hallo Freddilysie!

Ja ich weiß - und ich sollte auch viel mehr Vertrauen in meinen Sohn haben, daß er das schafft, anstatt mir auszumalen, was wäre wenn nicht.
Heute denk ich schon - ja mei - wieso soll es ihm denn sonst so arg langweilig sein, daß es weh tut, wenn es nicht so wäre.
Dann kommen mir bedenken, weil die sagen der Test sei spielerisch - ob er das dann akzeptiert.
Hoffentlich wird er allein gestestet und nicht mit mehreren zusammen. Da blockt er schon seit er 2 Jahre alt ist - er kann sich kaum an Gruppendingen beteiligen, bei denen verglichen werden könnte.
Einerseits hat ER, niemand anders sonst, so Riesenansprüche an sich - andererseits hat er Angst von den anderen ausgelacht zu werden, gerade im feinmotorischen Bereich hat er ja ein Defizit. Diese Angst ist nahezu panisch und lähmt ihn richtig, dann eckt er damit in den Einrichtungen an, weil er versucht es dem ein oder anderen madig zu machen, obwohl er es für sich ohne die anderen durchaus machen würde.
Andererseits verfügt er über ein Selbstbewußtsein Erwachsenen gegenüber, das ich ihm nie zugetraut hätte, da bewundere ich ihn schon dafür.

Ich versuche es jetzt mit positiven Sprüchen - immer wenn die Angst hochkriecht - verscheuch ich sie und sag leise in mich hinein, "es wird genauso ausgehen, wie es für uns am Besten ist".

Danke auch Euch beiden für's Daumendrücken und Glückwünschen

Lieben Gruß
Charisma
 

freddilysie

Urlaubsreif
Keine Angst vor dem Test das sind alle geschulte Leute, die kommen ganz anders an dein Kind ran. Die kennen tricks da kommst du ins staunen.

Also soviel ich weiß werden die immer alleine getestet. Unsere Maus war immer alleine. Sie haben auch nie was gesagt nach der Stunde immer nur das sie gut mitgemacht hat aber nie was konkretes das wurde dann in der Auswertung gebündelt gemacht.

Es wird schon schiefgehen. Hab Vertrauen in deinen Sohn.
 

LeeAnn

Aktives Mitglied
Hallo,

falls der K-ABC drankommt, kannst Du hier im Forum unter "gleich zwei Fragen Teilhochbegabung und K-ABC"unter dem Beitrag von Ute nachlesen.

Viele Grüße,
Leeann
 

Charisma

Aktives Mitglied
Hallo Lee-Ann!

Danke Dir und sorry für die späte Antwort - ich war ne zeitlang "untergetaucht" mir war alles am über den Kopf wachsen, da hab ich einfach ne Auszeit genommen was das Internetsurfen angeht.

Jetzt haben wir ihn hinter uns den Test. Aber er muß noch einen machen, weil die Frau erst am Ende vom Test gecheckt hat, daß es um das Klasse-überspringen geht. Er hat den HAWIK-III gemacht, aber ich konnte mit ihr noch nicht sprechen, weil sie am nächsten tag um 16.00 anrufen wollte, dies aber nicht tat, am übernächsten hatte sie frei und freitag hätte sie anrufen sollen aber da kam wenigstens der brief mit den ergebnissen in dem sie schreibt sie ruft montag an.
Kurz bevor ich Hortbesprechung hatte hab ich den brief dann auf dem weg dorthin überflogen. Im Test hat er einen IQ 112 und liegt im Bereich überdurchschnittlicher Intelligenz. Allerdings gibt es bedeutsame Differenzen zwischen Verbal- und Handlungs-IQ, sowie Sprachl.Verständnis und Wahrnehmungsorg.-Index - sagt Dir das was?

Und jetzt fragt er mich seit dem Testtag am Dienstag jeden Tag wann der 2. Test ist und ich bin genervt, weil die Frau nicht zu errreichen ist.

Wenn dann endlich Montag ist frag ich sie mal, ob man nicht mit diesem Test schon Springen könnte und den anderen nachreichen.
Das ist doch echt Zeitverschwendung wenn er sich mit Langeweile quält während die Zeit verrinnt und er in der höheren Klasse ja auch was zu verpassen hat wahrscheinlich.

Lieben Gruß
Charisma

An Alle nochmals herzlichen Dank für die Unterstützung, es hat mir sehr sehr geholfen!
 

mueller205

Zwergenbändigerin
Hallo Charisma,

der durchschnittliche IQ-Bereich endet bei IQ 109, somit liegt Dein Sohn mit seinem Gesamt-IQ von 112 am Anfang des überdurchschnittlichen Bereiches.

Viel wichtiger als der Gesamt-IQ sind die Werte der einzelnen Untertests, wie z. B. beim HAWIK-III Wahrnehmungsorganisation, sprachliches Verständnis, Unablenkbarkeit und Arbeitsgeschwindigkeit. Hieraus ergibt sich das sogenannte Begabungsprofil, das aussagt, wo die Schwächen und Stärken Deines Sohnes liegen und ob Hinweise auf ADS vorliegen.

Möglicherweise möchte der Psych. mit Deinem Sohn einen Schulleistungstest machen, um zu sehen, ob er den Stoff der nächst höheren Klasse schaffen wird.

Um unterfordert zu sein und/oder eine Klasse zu überspringen, braucht man aber nicht hochbegabt oder überdurchschnittlich intelligent zu sein. Auch normal begabte Kinder schaffen es locker, eine Klasse zu überspringen. Bei diesen Kindern ist dann durch den Klassensprung die Unterfordung meist dauerhaft weg, da sie lediglich einen "Alters- bzw. Lernvorsprung" hatten.

Der HAWIK-III ist für Kinder ab 6 Jahren. Der K-Abc wird bei jüngeren Kindern genommen (geht aber auch bis glaube ich 9 Jahre).

Warte das Auswertungsgespräch mit dem Psych. ab, der wird Dir eine Empfehlung aussprechen, was das Richtig für Deinen Sohn ist.

Viel Glück!

Lieben Gruß
Lieschen
 

Charisma

Aktives Mitglied
Hallo Lieschen!

Zitat: Warte das Auswertungsgespräch mit dem Psych. ab, der wird Dir eine Empfehlung aussprechen, was das Richtig für Deinen Sohn ist.

Heute ruft sie hoffentlich wirklich mal an - ich bin schon gespannt, was sie sagt.
Und die Unsicherheit wie es ihm dann in der dritten Klasse gehen wird ist auch bei mir sehr groß, aber so geht es einfach auch nicht weiter - irgendwas dazwischen scheint es nicht zu geben.

Es bleibt spannend!

Er ist bei der Schulbehörde in München getestet worden und ich hoffe sehr, daß man erkennt unter was für einen Leidensdruck ihn die Unterforderung setzt. Zum Glück geht es in der neuen Hortgruppe noch relativ gut und ich hoffe so, daß es so bleibt in Zukunft.

Lieben Dank für Deine Antwort - ich war schon erleichtert über das Testergebnis hatte aber keinen Schimmer was denn ein Normalwert wäre.

Schönen Gruß
Charisma
 

contho

Neues Mitglied
Klasseüberspringen

Ist "Springen" denn d a s Allheilmittel? Nach 3 Wochen Grundschule fängt unsere bisher sehr verständnisvolle Lehrerin auch damit an. Von den Anforderungen und dem Ende der ständigen Unterforderung ist es ja auch wirklich positiv zu sehen - aber was ist mit den Problemem in der Feinmotorik und im emotionalen Bereich? Ich bin im Moment sehr verunsichert und frage mich wikrlich, ob es eine vernünftige Alternative zum Überspringen gibt...
 

mueller205

Zwergenbändigerin
Hallo,

Springen ist sicherlich nicht das Allheilmittel! Es gibt viele Möglichkeiten, Unterforderung entgegen zu wirken, und keine davon ist ein Allheilmittel.

Ob ein Klassensprung gut ist, hängt von vielen Faktoren ab. Faktor 1 ist, das Kind möchte es und ist entsprechend motiviert, und das kann es erst nach Probeunterricht in der nächsthöheren Klasse beurteilen. Faktor 2 ist der aufnehmende Lehrer, der das Kind nicht unter Druck setzen darf und es in die neue Klassengemeinschaft integrieren muß. Dies sind meiner Meinung nach die beiden wichtigsten Faktoren. Sind diese beiden nicht gegeben, kann es nicht klappen.

Als Eltern muß man sich auf sein Bauchgefühl verlassen. Man weiß auch nach dem Klassensprung nie, ob es nun die 100%-ig richtige Entscheidung war. Wichtig ist, daß das Kind sich "wohler" fühlt und gerne in die neue Klasse und überhaupt wieder gerne in die Schule geht.

Die feinmotorischen Schwierigkeiten treten oft gar nicht so auf, weil das Kind wesentlich motivierter ist und auch mit den anderen mithalten möchte. So ist es auch bei unserem Sohn. Er ist nach den Sommerferien von der 1. direkt in die 3. Klasse (er überspringt die 2. Klasse) gekommen. Sein Schriftbild ist wesentlich "schöner" (hat immer noch eine ziemliche Sauklaue) und die Schrift an sich auch wesentlich schneller geworden. Die ersten zwei Wochen ist er vom Tempo überhaupt nicht mitgekommen. Jetzt klappt es gut.

Die emotionale Seite ist sicherlich schwierig. Mein Sohn ist teilweise 3 Jahre jünger als manche in seiner Klasse. Als 7-jähriger mit fast 10-jährigen mithalten zu müssen ist sicher schwer. Das größte Problem kommt sicherlich erst, wenn die anderen langsam in die Pubertät kommen. Aber das werden wir dann sehen.

Für uns kann ich nach der kurzen Zeit seit dem Sprung sagen, daß es unserem Sohn mehr als gut tut. Er ist motiviert und hat Spaß am Unterricht. Die Hausarbeiten gehen auch wieder zügig und ohne Kämpfe. Sein Verhalten insgesamt ist wesentlich ausgeglichener und ruhiger und das fällt auch Außenstehenden auf. Er ist in der kurzen Zeit sehr "gereift".

Wir haben aber auch Riesenglück mit der neuen Klassenlehrerin, die sich die größte Mühe gibt.

Fazit: Ein Klassensprung ist kein Allheilmittel und muß immer im Einzelfall entschieden bzw. geprobt werden.


Liebe Charisma,
drücke Dir die Daumen, daß Du ganz schnell Gewißheit und Erklärungen bekommst. Diese Warterei ist fürchterlich. Hoffe, daß Ihr bei der Schulbehörde in München in guten Händen seid.

Wie schon gesagt, ist nicht der Gesamt-IQ aussagekräftig, sondern vielmehr das Begabungsprofil. Der Tester hat ja telefonisch schon Andeutungen gemacht, daß es hier Differenzen gibt. Er wird dies sicherlich ausführlich mit Dir besprechen. Wichtig ist, daß Du Dir das Begabungsprofil (also die Testauswertung) schriftlich geben läßt. Als Laie hat man bis Zuhause alles und insbesondere die einzelnen Zahlen vergessen.

Drück Dir die Daumen und laß wieder von Dir hören!

Lieben Gruß
Liese
 

Charisma

Aktives Mitglied
Hallo Liese!

Ich hatte ja erst das schriftlliche vorliegen, und vor einer Stunde das erste Gespräch nach dem Test.
Die Testleiterin befürwortet einen Klassensprung nicht und ich kann die Gründe nachvollziehen.
Erreicht haben wir wohl schon etwas, denn sie möchte mit der Lehrerin sprechen, damit er im sprachlichen Bereich in dem er die Hochbegabung hat gefördert wird.
Meiner Bitte nach schwereren Hausaufgaben ist sie ja bisher nicht nachgekommen, warum auch immer.
Wie gesagt, der Handlungs- und Wahrnehmungswert sind nur durchschnittlich und für Hochbegabung hätte er einen Gesamt IQ von 130 gebraucht. Da kommt er aber nur im sprachlichen Bereich dran.
Das größte Problem ist aber ihrer Meinung nach sein immenser Bedarf an Zuwendung und dieses unorganisiert sein bzw. die steigende motorische Unruhe.


Nun hab ich noch das Gespräch mit ihm vor mir - wenn ich ihn gleich vom Sport abholen gehe.
Ich hoffe ich schaffe das so schonend wie nur irgendmöglich und daß er nicht so arg enttäuscht ist.

Lieben Gruß
Charisma

PS: Einen zweiten Test wird es nur geben, wenn alle Stricke reißen und es überhaupt nicht besser wird, dann im Januar. Aber was ich so gehört habe, hätte er schlechte Chancen dort mitzukommen.


ich hab so angst vor dem test - darum geht es hier
 
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