Ich

minirose

Neues Mitglied
Hallo an alle, :winken:

ein tolles Forum!! Da musste ich mich einfach anmelden.

Zu mir: ich bin in zweiter Ehe mit einem ebenfalls geschiedenen voll lieben Mann verheiratet. Er hat aus erster Ehe zwei Kinder und gemeinsam haben wir jetzt noch drei, also bei uns ist immer etwas los. Leider sind meine Mäuse nicht ganz gesund (Minderwüchsig) aber trotzdem die allerliebsten und besten Mädchen auf der Welt.

Ich bin derzeit in Karenz und arbeite aber noch geringfügig in einer Spedition. Achja, und ich komme aus Wien.

So, das war einmal eine Kurzfassung von meinem Leben.

Liebe Grüße
Minirose
 
E

Elchen

Guest
Hallo minirose,

Herzlich Willkommen hier im forum :bye:
Wieviele Kinder von Dir sind denn minderwüchsig???Ist das erblich bedingt??Ich habe das mal im TV gesehen,und irgendwie bin ich immer ganz begeistert von dieser kleinen,aber charakterstarken Wesen!!!!

Alles Liebe Elchen :bye:
 

minirose

Neues Mitglied
Hallo Elchen,

meine beiden ältesten sind minderwüchsig.

Das ist Bettina (5,5 Jahre) - sie ist 98cm und wiegt 12kg, und Nicole (fast 3 Jahre) - 80cm und 9kg. Meine Jüngste dürfte "normal" groß werden, das kann man aber noch nicht so sagen, da auch die beiden Großen nicht von Anfang an zu klein waren, sie sind halt einfach irgendwann einmal stehengeblieben.

Woher es wirklich kommt weiss niemand, es gibt glaub ich so um die 280 verschieden Arten von Minderwuchs. Wir haben bereits sehr viele Untersuchungen hinter uns - ambulante und stationäre. z.B. Blut, Stuhl, Harnuntersuchungen, Hormonbelastungstests, usw. Jetzt möchte ich sie einfach in Ruhe lassen und keine Untersuchungen mehr machen, denn man findet díe Ursache einfach nicht, und wir haben uns damit abgefunden. Eventuell ist es ein genetisches Problem, da ich auch nihct gerade groß bin (150cm).

Es handelt sich aber dabei um eine "mildere" Form von Kleinwuchs, also die Proprtionen stimmen, sie sind nur eben zu klein und zu leicht. Ich möchte meinen Mädchen möglichst viel Selbstbewusstsein geben, ich denke, dann schaffen sie es schon.

Wie groß sie tatsächlich einmal werden kann man im Moment leider noch nicht sagen.

Aber ehrlich gesagt, um so locker damit umgehen zu können, das hat mich schon einiges an Verzweiflung und ziemlich viele Tränen gekostet.

Liebe Grüße
Babsi
 

prinzessin05

Namhaftes Mitglied
Aber ehrlich gesagt, um so locker damit umgehen zu können, das hat mich schon einiges an Verzweiflung und ziemlich viele Tränen gekostet

Das glaube ich dir gerne. Man will ja für seine Kiddies nur das Beste und vor allen Dingen nicht, dass sie leiden. Ich finde es toll, wenn man dann so wie du positiv weiterdenkt. Hut ab und viele Grüße
:winken:
 
M

Moka

Guest
Hallo Minirose,

erstmal: Herzlich Willkommen hier und viel Spaß und Austausch!

Ich finde es bewundernswert was für eine Kraft Du hast.
Und natürlich kostest es einiges um so weit wie Du zu kommen.

Ich wünsche Dir und Deiner FAmilie alles Liebe und Gute.

:bye:
 
T

Trine

Guest
Hallo,

auch von mir ein Herzlich Willkommen !!

Ich fand Deine Vorstellung sehr lesenswert, auch deshalb, weil meine Freundin ebenfalls ein Kind hat, das evtl. kleinwüchsig ist. Sicher sind sich die Ärzte aber keinesfalls ( das Kind ist knapp 11 Monate alt ), von Silver-Russel-Syndrom bis "alles normal, das holt das Kind noch auf " , wurde schon fast jede Aussage getroffen.

Wie verliefen eigentlich Deine Schwangerschaften ? Wurden Deine Kinder früher geboren oder zeitgerecht ? Das Kind meiner Freundin wurde ca 3,5 Wochen vor err. Termin per Kaiserschnitt geholt. Die Kleine wog 1800 g, hätte aber schwerer sein müssen und auch größer. Bereits bei einer Ultraschalluntersuchung wurde festgestellt, dass sich der Rumpf des Kindes nicht so weiterentwickelt wie der Kopf. Dadurch wirkte der Kopf recht groß im Verhältnis zu ihrem Körper.
Die motorische Entwicklung des Kindes schreitet normal voran und bis auf die Tatsache, dass sie noch immer kleiner und leichter ist als andere Kinder in diesem Alter, gibt es keine weiteren Probleme.

Wie Du, hat sich auch meine Freundin damit angefreundet, dass die Möglichkeit bestehen bleibt, dass ihre Tochter immer kleiner als andere Kinder sein könnte.
Dass es belastend ist, wenn man die Kinder immer zu neuen Untersuchungen bringen muss, kann ich sehr gut nachvollziehen, meiner Freundin geht es genauso wie Dir.
Ich selbst habe Drillinge, die als Frühchen zur Welt kamen ( 8,5 Wochen zu früh ) und ich kann mich noch sehr gut an die Zeit des Bangens erinnern als ich die Drei zum ersten Mal total verkabelt in ihrem Inkubator habe liegen sehen. Glücklicherweise ist mein Trio kerngesund und hat sich bisher zeitgerecht entwickelt und dafür bin ich sehr, sehr dankbar, denn ich weiss, dass dies auch ganz anders hätte ausgehen können.

Alles Liebe für Euch !
Trine
 

minirose

Neues Mitglied
Hallo an alle,

erstmal danke für die liebe Begrüßung hier!!! :D

und an Trine: ja, die Schwangerschaften verliefen ganz normal, nur die Oberschenkel waren bei den US-Untersuchungen immer zu kurz, aber nicht so, daß es besorgniserregend wäre. Und alle Beide waren übertragen, meine Älteste kam 11 Tage zu spät, die Mittlere 9 Tage und beide Male wurde eingeleitet.

Am schlimmsten war es bei meiner ältesten Tochter, mit ca 9 Monaten fiel sie sowohl vom Wachstum als auch vom Gewicht her weit unter die Kurve, und meine (ehemalige!!) Kinderärztin setzte mich damals voll unter Druck: sie muß bis zum nächsten Mal so-und-soviel zugenommen haben und blablabla. Sie war der Meinung, daß ich mein Kind falsch ernähre, gab mir sogar einen Essensplan mit, wo draufstand was Kinder essen sollten - na haha kann ich nur sagen. Und als dann nach über einem Jahr endlich klar war, daß ich nicht schuld bin schickte sie uns ins Krankenhaus und da sagte mir dann eine ebenso mitfühlende Ärztin: naja, kann sein, daß sie überhaupt nicht mehr wächst und so klein bleibt wie jetzt (damals so um die 86cm) - da habe ich wirklich ständig nur mehr geheult, das kann ich Euch sagen.

Nach einigen Tagen konnte es dann mein Mann nicht mehr mit ansehen und legte mir in der Früh einen Brief hin, in dem stand, daß sie ja trotzdem unsere liebe Bettina-Maus bleiben würde, ganz gleich wie groß/klein oder was auch immer sie werden würde. Und daß wir ihr eben nur noch mehr Liebe geben müßten, damit sie lernt, ihr Leben zu meistern. Den Brief habe ich noch immer in meiner Handtasche und der hilft mir immer, wenn mich das heulen wieder überkommen möchte, denn sie bleibt ja wirklich mein Kind, und ehrlich gesagt bin ich auch wieder froh, daß es nichts schlimmeres ist. Es ist viel schlimmer für Eltern, ein todkrankes Kind zu haben oder wenn ein Kind vielleicht geistig abbaut, also da geht es mir ja wirklich gut, nicht wahr??

Ja und als die Diagnose dann bei meiner zweiten Tochter gestellt wurde, habe ich es ziemlich leicht genommen, ich kannte die Situation ja schon. Vielleicht hätte ich dann keine weiteren Kinder mehr bekommen, aber zum damaligen Zeitpunkt war ich schon wieder schwanger, und ich bin seeehr froh und auch sehr sehr stolz auf meine drei kleinen Mädchen (wobei die Nummer drei bereits um einges schwerer und zumindest gleich groß wie nummer zwei ist, obwohl 16 Monate altersunterschied)

So, das war jetzt lang und vielleiht auch ein wenig wirr und wahrscheinlich auch voller Rechtschreibfehler - tut mir leid, ich hoffe ihr konntet trotzdem was damit anfangen.

Liebe Grüße
Minirose
 
D

danielad

Guest
Hallo Minirose
herzlich willkommen.
das du viele tränen vergossen hast,kann ich gut nachvollziehen.
Lies mal im Forum Behinderung"besondere Mütter".Mich hat das ein wenig aufgebaut.Vielleicht dich ja auch.
Alles Liebe
für euch
 
M

Moka

Guest
Original von minirose
Hallo an alle,

...Nach einigen Tagen konnte es dann mein Mann nicht mehr mit ansehen und legte mir in der Früh einen Brief hin, in dem stand, daß sie ja trotzdem unsere liebe Bettina-Maus bleiben würde, ganz gleich wie groß/klein oder was auch immer sie werden würde. Und daß wir ihr eben nur noch mehr Liebe geben müßten, damit sie lernt, ihr Leben zu meistern. Den Brief habe ich noch immer in meiner Handtasche und der hilft mir immer, wenn mich das heulen wieder überkommen möchte, denn sie bleibt ja wirklich mein Kind, und ehrlich gesagt bin ich auch wieder froh, daß es nichts schlimmeres ist. Es ist viel schlimmer für Eltern, ein todkrankes Kind zu haben oder wenn ein Kind vielleicht geistig abbaut, also da geht es mir ja wirklich gut, nicht wahr??

Uuh, da kommen mir die Tränen.

Danielad schrieb es ja schon mit dem Text "Besondere Mütter", daran musste ich auch gerade denken.
 
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