Ist das Alltag???

crash

Neues Mitglied
Wenn ich ehrlich bin , bin ich diesem Forum beigetreten um mal so einiges los zu werden und gleichzeitig die Frage zu stellen ob das einfach nur Alltag ist oder ob es auch einfacher ginge .
Hier ein paar Fakten : Mein Mann war schon mal verheiratet und hat aus dieser Ehe zwei Kinder . Wir haben ebenfalls zwei gemeinsame Kinder 14 und 12 Jahre alt . Meine Probleme fingen eigentlich schon mit der ersten Schwangerschaft an , doch da hatte ich noch Kämpfergeist und meine Prinzipien ( nicht gleich aufgeben ) .
Zwischen beiden Schwangerschaften hatte ich Gürtelrose .
Als die Kinder 1,5 und 3 Jahre alt waren , hatte ich eine schwere Form vom Pfeifrischen Drüsenfieber und war auf externe Hilfe angewiesen.
Der anschließende Hausbau ging an mir wie ein Film vorrüber.
Jetzt ist es so , dass die Kinder selbst echte Probleme mit ihrem Vater haben.
Dazu kommt , dass ihr opa (mein Vater) vor 1,5 Jahren gestorben ist -er war eine Bezugserson der Kinder und vor kurzem stand es mit meiner Mutter sehr auf der Kippe - letzte Bezugsperson der Kinder außer mir -
Ich habe Angst , dass wenn mit mir mal was ist , alles ins absolut Chaos stürzt - das ist eigentlich die Angst , die mich am meisten belastet .
Meine Erfahrung ist doch eigentlich nichts gegen so manches Schicksal !!!
Da komme ich mir so - ich weiß auch nicht - die Probleme bleiben , aber mir ist es ja fast peinlich denen gegenüber , die echt schlimme Dinge erlebt haben .
Es ist halt für jeden das eigene Päckchen - und das ist meines .
Danke für `s zuhören - vielleicht schreibe ich demnächst mal noch genaueres , aber da bin ich mir noch nicht sicher , ob gewisse Geheimnisse ins Internet gehören.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Hallo crash

Natürlich ist deine Geschichte nicht unbedingt die schönste.
Aber ich kann dir versichern, jeder hier hat seine eigene und einige sind je nach Auge des Betrachters schlimmer und andere wieder nicht so schlimm.
Wenn du dich hier im forum ein wenig umschaust wirst du viele Beiträge finden in denen es um Schicksalsschläge geht.
Wie gesagt je nach Betrachtungsweise unterschiedlich schlimm.

Meine eigene Einschätzung dazu ist, klar es passieren teilweise schlimme Dinge aber jeder geht auf lange Sicht gesehen aus diesen Erfahrungen gestärkt heraus.

Ausserdem gibt es Situationen auf die ich einfach keinen Einfluss habe und warum soll ich Energie auf etwas lenken was egal wie sehr ich mich anstrenge nicht von mir veränderbar ist.
Dann wende ich diese Kraft lieber da ein wo ich was bewirken kann.
Schwierig ist es nur herauszufinden wo kann ich es beeinflussen und wo nicht.

Wenn man nichts an der Situation ändern kann gibt es die Menschen die sich ständig nach dem Warum fragen doch auch das kostet Kraft. Ich versuche dann immer nach dem positiven zu suchen. Also was kann ich positives aus dieser Situation für mich mitnehmen auch wenn das Ereignis noch so schlimm war.


Nun speziel zu deinem Problem. Die Deffinition von Problem ist übrigens eine sehr schöne es bedeutet etwas was gelöst werden sollte/muss.
Du schreibst die Beziehung zwichen deinen Kindern und ihren Vater ist nicht die beste, da wäre es gut herauszufinden warum das so ist.
Rede auch mit deinem Mann über deine Ängste den nur wenn er darum weis kann er auch versuchen etwas an der Situation zu verbessern, die den kindern gut tun würde und auch dir.
 

Sternenschweif

Aktives Mitglied
Warum solltest du nicht darüber reden? Darum sind wir ja alle hier drin.

Egal ob deiner Meinung nach nicht so wichtig, so schlimm.

Wenn es dir auf der Seele liegt und dich fast erdrückt, ist es wohl Zeit was daran zu ändern.
Bevor du nachher ganz ausgebrannt und leer bist, ist es besser zu reden bzw. zu schreiben.

:bye: :weg
 

Sternenschweif

Aktives Mitglied
Bin im Moment auch ziemlich im Eimer. Probleme mit meiner einen Tochter, Elternsprechtag, Arzttermine, Geburtstagsbesuche(wo man nicht wegbleiben kann) ; kein Ende in Sicht.
:sn7 :uebel
Ich könnte so die Koffer packen und wegfahren.

:bye: :weg
 

feivelmaus

Aktives Mitglied
Hallo

meine Partnerin hatte vor 1 Jahr wegen ähnlicher Probleme schwere Depressionen. Vor einigen Wochen fing das wieder an und sie war total fertig.

Sie wollte auch einfach nur flüchten, vor den Kindern, vor dem Stress; Haushalt etc etc. auch weil sie an sich selber immer sehr hohe - m.E. zu hohe - Ansprüche hat. Es muss immer alles perfekt sein.

So, als nun die Kinder über Ostern bei ihrer Mutter waren habe ich den Frühjahrsputz gemacht, da ich frei hatte und danach für 4 Tage ein Hotel am Bodensee gebucht, den sie sehr mag. Sie war aber erst total sauer, weil ihre Flucht nur ein Gedanke war, den ich aufgegriffen hatte. Sie wollte nicht weg und nur zu Hause bleiben.

Am Ende sind wir doch beide gefahren und hatten ne tolle Zeit. Ihr geht es wieder sehr gut und ist froh, dass ich das einfach so entschieden hatte.

Deswegen denke ich, dass bei solchen Schwierigkeiten einfach mal eine Auszeit sein muss ohne Kinder.

LG
Micha
 

Sternenschweif

Aktives Mitglied
Wäre schön!!!

Aber bei mir stehen demnächst noch ein paar Termine im Krankenhaus an und an Auszeit kann man nicht denken.

Also durch!!!!

:bye: :weg
 

feivelmaus

Aktives Mitglied
Hallo

wenn niemand zum Aufpassen da ist:
Ein Bekannter von mir hat 3 Mädels, die teilweise in der Puberttät sehr schlimm waren. Auch im gemeinsamen Urlaub gab es nur Gemeckere und schlechte Laune.

Da hat er den Kindern die Vorgabe gemacht, sich für den nächsten Sommerurlaub irgendwo einen Platz in einem Zeltlager etc. su suchen und er zahlt es auch und seit dem fährt er mit seiner Frau alleine in Urlaub und die Kinder auch alleine.

So hat man auch Auszeit.

Gruß
Micha
 

Sternenschweif

Aktives Mitglied
Auch wenn ich eine Auszeit brauche, aber ohne meine Familie in Urlaub fahren möchte ich eigentlich nicht. Wir sind letztes Jahr das erste Mal nach 28 Jahren überhaupt in Urlaub gefahren und meine Töchter waren begeistert.

Wir waren an der Nordsee und werden dort auch wieder hinfahren. Im letzten Jahr habe ich dort schon ein Ferienhaus gebucht. Wenn es so toll ist, wie beschrieben, dann wollen wir wahrscheinlich gar nicht mehr nach Hause kommen.

Noch 95 Tage!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Dann geht´s los.

Mir wird es wahrscheinlich auch demnächst besser gehen (Medikamentenumstellung).

Was machst du so in der Urlaubszeit?

:bye: :weg
 
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