Ist ein Test mit 5 Jahren ratsam

Isis1

Neues Mitglied
Hallo,

so nun wurde ich aus dem Kindergarten heraus angesprochen, mein Sohn steht unter Beobachtung, die Kindergärtnerin will im Frühjahr evtl. Testen, nun meine Frage, ist es Ratsam zu testen? Was wird dort getestet und wie lange dauert so ein Test? Was ändert sich durch einen Test, bekommt man dann Hilfe von irgendwelchen Institutionen? Oder stehe ich dann immer noch allein da und muss sämtliches Input allein beschaffen? Was mir schon jetzt kaum noch möglich ist.



Gruss
Isis
 
S

susann

Guest
Und wer testet? Der Kindergarten?
Mein Kind wurde mit dem Hawik III damals getestet, der Hawik ist ein gängiger Test, der bei den Kindern angewendet wird. (von Psychologen/ Kinder- und Jugendpsychiatern)Aber meist ab sechs Jahre aufwärts. Vorher wird der Kaufmann- ABC gerne angewendet. Die Frage ist, was hast du von einem Ergebnis? Was ändert sich für euch? Ein hoher IQ heißt nicht Abitur und guter Lebensweg zwangsläufig. Hochbegabte müssen auch Ihren Weg gehen mit allen Problemen, die sich aus der HB ergeben können.
Ich habe ein getestetes Kind, er hatt drei Jahre irre Schwierigkeiten in der Grundschule. Da half uns damals das Gutachten, mein Kind bekam damals Zusatzaufgaben und wurde besser gefördert. Meine Große hatte mit drei Jahren das Schreiben und Lesen gelernt. Sie kam mit 5 in die Schule und lief problemlos durch. Da haben wir nie testen lassen. Ihr Entwicklung war lückenlos unproblematisch.
Unsere Jüngste hat vor einem halben Jahr einen Entwicklungstest mitgemacht, der wurde von einer niedergelassenen Therapeutin durchgeführt und hat als Diagnose/Ergebnis, dass unser Kind mit großer Wahrscheinlichkeit hochbegabt ist und wir einschulen sollten. Wir haben uns gegen die Einschulung entschieden und geben die Tochter an eine jahrgangsübergreifende Montesorischule. Wichtig für begabte Kinder ist die Schaffgung guter Rahmenbedingungen, glaub nicht, dass jede Grundschule auf das Ergebnis freudig reagiert und dein Kind entsprechend fördert, da fehlt denen dieZeit.
 

Isis1

Neues Mitglied
Hallo Susann,

ja mit der Frage was sich für uns ändert meine ich eigentlich eher meinen Sohn, gibt es besondere Kurse für besonders Begabte oder ähnlichem, ich merke doch jetzt schon das die Erzieherinnen kein Zeit für so etwas haben, nur habe ich auch zwei Kinder und muss nun leider auch beiden gerecht werden, was im Moment jedoch nicht der Fall ist, meine Tochter (wird 3 J) lernt nun die Dinos und den Weltall mit!! Toll, das kanns ja auch nicht sein, nur wenn ich mal etwas mit ihr machen will, kann mein Sohn sich nicht allein beschäftigen und stört so lange bis etwas anderes gemacht wird.
 

vara

Neues Mitglied
Grüß dich Isis,
das ist nicht einfach zu beantworten. Die erste Frage, die sich stellt, wohin soll ein Test führen? Wozu ist man hinterher - wenn eine Hochbegabung vorliegen sollte - bereit? Und eigentlich als aller erstes: Was für ein Kind ist das Kind? Eher still, in sich ruhend, zurückgezogen? Oder impulsiv, kasperhaft? Eine Hochbegabung kann toll sein, aber auch zu einer Belastung werden - zumindest erst einmal... Die Umwelt reagiert mit Ablehnung, die Mitschüler, die Freunde, die Nachbarn, Eltern aus der Klasse und auch die Lehrer, weil sie meist nicht geschult sind oder "Elitenförderung" skeptisch ggü. stehen. Es entsteht einfach auch eine gewisse Erwartungshaltung dem Kind ggü. Auch als Mutter und auch, wenn man das eigentlich gar nicht will. Man schaut doch noch mal genauer hin, was macht er/sie jetzt wieder anders, besser oder auch schlechter und dann: warum kann er das oder das nicht... Manche behaupten, dass die seelische Reife dem Intellekt hinterher hängt (der Meinung bin ich nicht) und lehnen daher z. B. ein Überspringen einer Klasse ab. Und da kommen wir zum nächsten Thema: Die Schule. Oberflächlich wollen sie alle gerne Hochbegabtenförderung betreiben, sollte das Kind tatsächlich auch ein ausgeprägtes Talent haben, kann auch gezielt Förderung betrieben werden. Aber wenn nicht und u.U. noch eine Leistungsverweigerung hinzukommt, kann das Engagement ziemlich gegen Null laufen.
Ich habe meinen Sohn mit sechs Jahren testen lassen, weil die Klassenlehrerin vermutete, dass er hochintelligent sei. Nach massiven Einsatz bei der überlasteten Schulpsychologin, fand dann auch "zeitnah" ein Test statt (Hamburg-Wechsler Intelligenztest für Kinder(HAWIK-R) und danach war zu überlegen, ob er die Klasse überspringt. Wir entschlossen uns dafür. Mein Sohn wurde in der Klasse schlecht aufgenommen - vor allem die Jungen brauchten lange, ihn anzunehmen. "Sitzenbleiber" kannten sie, aber von unten hoch??? Neeeee.
Ich habe eine 5-jahres Odyssee hinter mir - jetzt ist alles im Lot, aber keine Spur von super Zeugnissen oder ähnlichem. Mein Sohn hat sich den unausgesprochenen Anforderungen immer verweigert und hat diese Haltung immer noch nicht aufgegeben. Wie andere Kinder auch tut er nur das Nötigste und wenn es dicke kommt, ja, dann setzt er sich mal hin ...übt ein wenig, schreibt 'ne eins und ruht sich wieder aus. Mittlerweile ist er auf einem Internat und dafür habe ich über ein Jahr gekämpft, denn mein Sohn war "unbeschulbar". Ein hochintelligenter Leistungsverweigerer eben.
Ich kann Dir nur raten, früh genug den Kommunalen Sozialdienst (KSD) als vorgeschaltete Instanz des Jugendamtes mit ins Boot zu holen. Oder wende Dich an die "Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind e. V." (www.dghk.de). Sie bieten fast in jeder Region Elterntreffen an.
Wahrscheinlich würde ich alles wieder genauso machen, denn ich wollte auf jeden Fall vermeiden, dass sich mein Kind in der Schule langweilt. Aber achten solltest Du darauf, dass Dein Kind lernt zu lernen. Am Anfang fällt alles in den Schoss, aber irgendwann stößt auch der Schlauste auf seine Grenzen und dann sollte eine Lernkultur initiiert sein.
Ich hoffe, ich hab' Dich nicht allzu verrückt gemacht... in der Ruhe liegt die Kraft.
Genug der Platituden...
Gruß Valeska
 

Schmiddi

Neues Mitglied
Hallo Isis,

ich habe mich gerade gefragt was der Kindergarten testen will. Ein Test kostet in der Regel eine Menge Geld. Und das macht mal eben ein Kindergarten???????

Eigendlich glaub ich das nicht. Und dann wer macht den Test die Kindergärtnerin ja wohl nicht, das sollte man immer jdm machen lassen der das mal gelernt hat. Erzieherin haben das aber nicht gelernt.

Dann stellt sich für mich damit die Frage was ändert sich damit für dein Kind. Was willst du oder der Kiga mit dem Test anfangen.

Du weißt, daß dein Kind klug ist wie klug ist doch eigendlich egal.

Ich würde nur Testen lassen wenn es zur Entscheidungsfindung (frühere Einschulung, Überspringen von Klassen, Wahl der Weiterführenden Klassen) notwenig ist.

Oder wenn Unklarheiten beseitig werden müssen. Mein Sohn war unkonzentirert hatte ein mangendes Arbeitsverhalten, hat kein Lust auf Schule etc. )

Kann aber alles. Erst jetzt haben wir ihn Testen lassen, weil seine Leistungen mehr zur Realschule deuten, ich aber denke das er egal wo er ist mittelmäßig sein wird. Also haben wir ihn testen lassen und dabei ist rausgekommen daß er auf jeden Fall auf Gymnasum muß um kein Leistungsververweigerer zu werden.

Der Test nutzt nur dann etwas wenn sich dann für das Kind etwas zum besseren verändert. Aber solange das nicht der Fall ist würde ich nicht testen. Schongarnicht von irgendwem.

Geändert hat sich bei uns nach dem Test nur das wir jetzt gegen eine Menge vorurteile und nichtwissen ankämpfen müssen. Mein Sohn wird in der Schule die Grundschule durchstehen müssen und kommt wohl nun doch in eine AG für begabte Kinder(wäre er sonst nicht gekommen er ist ja im mittelfeld).

Desweiteren können wir ihn jetzt bei verschiedenen Vereinen anmelden die aber so ein Atest haben wollen. Das ist der Vorteil eines Testes, aber die fragen alle nach welcher Test gemacht würde und die Test für 5jährige sind noch nicht überall anerkannt.

Ich hoffe ich konnte dir ein bißchen helfen

Schmiddi
 

freddilysie

Urlaubsreif
Also ich finde es recht komisch das ein Kindergarten sowas testen kann. Sorry glaube ich nicht.

Lysanne wurde mit 4,5 getestet von einem Kinderpsycholgen dabei kam raus Teilhochbegabung aber ADHS sie sollte Ritalin bekommen ich bin geflüchtet. Dann kam sie in die Schule die Probleme gingen weiter angeblich ADHS wir gingen zu einem richtigen Institut heimlich natürlich, dann war es Hochbegabung. Jetzt mit 9 Jahren wurde bei einem Klinikauftenthalt der HAWIK IV durchgeführt und es wurde erneut die Hochbegabung festgestellt.

Aber ich kann mir nicht vorstellen das sowas ein Kindergarten machen kann. Da währe ich vorsichtig.
 

Isis1

Neues Mitglied
Hallo,

hey das die Kindergärtnerin nicht testet ist doch wohl klar, oder!? Der Test wird von der ICBF (die sind hier ganz stark) gemacht, wenn ich mich überhaupt dafür entscheide, der Kinderarzt wollte ihn auf ADHS-Testen, sprich, sollte dieser Test ADHS pos. ausfallen wird er auf Ritalin eingestellt, aber er soll dieses Zeugs nicht unnötig verabreicht bekommen, als ich dieses dann auf dem letzten Sprechtag im Kindergarten ansprach, erwähnte die Kindergärtnerin eben halt das sie Luca beobachtet aber eher einen Test für Hochbegabte anrät, weil er von AD(H)S doch weit entfernt sei und auch nicht dumm ist, Sie beführchtet das er unterfordert ist, desweiteren haben wird dann noch ein paar Situationen besprochen die Ihr signalisieren das Luca kein AD(H)S-Kind ist!! Und das muss ich erst einmal so glauben, ich habe damit wirklich keine Erfahrung!!!

Gruss
Isis
 
I

IlkaM.

Guest
Von einem Kinderarzt, der Dir erzählt, er würde Dein Kind jetzt auf AD(H)S testen und dann gegebenenfalls auf Ritalin einstellen, würde ich sooooooo weiten Abstand nehmen! Das ist total verantwortungslos und in meinen Augen auch fahrlässig.

Selbst bei einer "positiven AD(H)S-Diagnose" ist das lange kein Signal dafür, dass Dein Kind jetzt irgendwelche Medikamente bekommen müsste. Aber es ist gut, dass Ihr offensichtlich fürsorgliche Erzieherinnen habt!
 

sonne157

Mitglied
Achtung! Nachfolgende Ausssage gibt nur meine persönliche Meinung wieder.

isis, lass dein kind keinesfalls mit ritalin einstellen! sowas ist körperverletzung am kind.
oder möchtest du dass dein kind ständig unter amphetaminen (landläufig auch "speed" genannt) steht? was glaubst du was für langfristige nebenwirkungen die haben? angstzustände und psychosen bereiten den direkten weg in die psychiatrie, nur weil dein kind vielleicht nicht so leicht händelbar ist wie der durchschnitt? :wand

guck dir die sendung "quarks & co an bei youtube
/watch?v=bkcYNgn-Y9E
 

cde

**verwirrt**
Original von sonne157
isis, lass dein kind keinesfalls mit ritalin einstellen! sowas ist körperverletzung am kind.
oder möchtest du dass dein kind ständig unter amphetaminen (landläufig auch "speed" genannt) steht? was glaubst du was für langfristige nebenwirkungen die haben? angstzustände und psychosen bereiten den direkten weg in die psychiatrie, nur weil dein kind vielleicht nicht so leicht händelbar ist wie der durchschnitt? :wand

guck dir die sendung "quarks & co an bei youtube
/watch?v=bkcYNgn-Y9E


:wand
Sorry, aber das kanns ja jetzt nicht sein. Nicht für jedes Kind ist Ritalin eine Droge! Was hat das denn für langfristige Nebenwirkungen?

Und der letzte Satz ist der Hammer, so leicht händelbar? Redest du von ADHS? Wahnsinn wie sehr mich deine Worte gerade aufregen!



Zu deinem Fall: Ich find das auch sehr seltsam... Was sagt der Kinderarzt denn genau dazu? Er wird doch nicht ADHS direkt mit Ritalin in Verbindung bringen?
 

sonne157

Mitglied
@kamial,

ich hab gerade erst die sendung "quarks & co."mit rangar yogeshwar und die neuesten forschungsergebnisse gesehen. also reg dich nicht über mich auf, sondern dann eben über die sendung.
http://www.tvinfo.de/sendung/77898270
 
U

User8

Guest
Original von kamial
Original von sonne157
isis, lass dein kind keinesfalls mit ritalin einstellen! sowas ist körperverletzung am kind.
oder möchtest du dass dein kind ständig unter amphetaminen (landläufig auch "speed" genannt) steht? was glaubst du was für langfristige nebenwirkungen die haben? angstzustände und psychosen bereiten den direkten weg in die psychiatrie, nur weil dein kind vielleicht nicht so leicht händelbar ist wie der durchschnitt? :wand

guck dir die sendung "quarks & co an bei youtube
/watch?v=bkcYNgn-Y9E


:wand
Sorry, aber das kanns ja jetzt nicht sein. Nicht für jedes Kind ist Ritalin eine Droge! Was hat das denn für langfristige Nebenwirkungen?

Und der letzte Satz ist der Hammer, so leicht händelbar? Redest du von ADHS? Wahnsinn wie sehr mich deine Worte gerade aufregen!



Zu deinem Fall: Ich find das auch sehr seltsam... Was sagt der Kinderarzt denn genau dazu? Er wird doch nicht ADHS direkt mit Ritalin in Verbindung bringen?


Kati: :bigkiss
nicht aufregen. Viele schauen irgendwo mal eben ne Sendung( oder waren auf so seltamen "ADS; Ad(h)s gibt es nicht" Seiten und haben keine Ahnung wie das uns betroffene Mütter aufregt wenn man uns quasi unterstellt wir stopfen unsere Kinder mit medis voll damit wir es leicher haben. Ich lasse mich da auf keine Diskussion ein. Du weißt genau was du für Mike tust und du kennst ihn auch am besten ( so wie ich Niclas), also mach einfach genau so weiter wie du es eben tust
Es ist ansonsten völlig klar das das einstellen auf Medikamente nicht vorschnell geschehen sollte und durch echte Fachleute( Kinderpsychilogen und Kinderpsychater)
:bye:
Rebecca
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Original von sonne157
isis, lass dein kind keinesfalls mit ritalin einstellen! sowas ist körperverletzung am kind.
oder möchtest du dass dein kind ständig unter amphetaminen (landläufig auch "speed" genannt) steht? was glaubst du was für langfristige nebenwirkungen die haben? angstzustände und psychosen bereiten den direkten weg in die psychiatrie, nur weil dein kind vielleicht nicht so leicht händelbar ist wie der durchschnitt? :wand

guck dir die sendung "quarks & co an bei youtube
/watch?v=bkcYNgn-Y9E

Hallo Sonne157,

bitte lass doch solche Aussagen einfach sein. Eltern und Kinder die gerade die Diagnose ADS/H erhalten haben ist damit überhaupt gedient.
Sollte ein Kind die Diagnose ADS/H bekommen und es nicht mehr anders gehen als mit MPH (Wirkstoff in Ritalin und Co) dann ist es in der Regel so das dieses Kind ohne Medikament nicht mehr therapierbar wäre und das ist weit mehr als "nicht so leicht händelbar".
Wenn diese Kinder die Therapie nicht bekommen die nötig ist dann ist der Weg wirklich geebnet. Nämlich wirklich Richtung Sucht und massiven psychischen Störungen.

Es gibt aber immer wieder Kinder mit ADS/H die gut ohne MPH auskommen. Sie haben zwar Probleme haben aber gute Strategien entwickelt (sehr oft mit Hilfe von Therapien) mit ihren Einschränkungen klar zu kommen.

Medikamente grundsätzlich zu verteufeln (und das tust du in meinen Augen) ist für niemanden hilfreich. Genausowenig wie ab und zu mal zu hören ist das man ja nur ne Tbl. nehmen zu braucht und alles gut ist.

LG :bye:Cordu
 
U

User8

Guest
Aber mal zum Thema Test:
Ich habe bei meinen letzten besuch beim Kinderpsychologen einen Dreijährigen im Wartezimmer kennenlernen und nach drei Minuten war mir klar das er eine Hochbeganung haben muß.
Der Kleine stand absolut unterstrom hat zwar Dialekt aber in perfekter Grammatik gesprochen, es hat jede Minute in seinem Kopf gearbeitet( man hat ihn praktisch denken sehen)
Er kannte alle Buchstaben und fing an mit lesen war nur am Fragen und erzählen...
Die Mutter ist zum Kinderpsychologen um sich da Rat zu holen, weil es so offensichtilich ist und das würde ich in dem fall hgier auch machen. Ganz ohne Test vom Kindergarten, einfach um Tips für den Umgang und die frühförderung zu erhalten.
:bye:
Rebecca
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Original von Rebecca
Aber mal zum Thema Test:
Ich habe bei meinen letzten besuch beim Kinderpsychologen einen Dreijährigen im Wartezimmer kennenlernen und nach drei Minuten war mir klar das er eine Hochbeganung haben muß.
Der Kleine stand absolut unterstrom hat zwar Dialekt aber in perfekter Grammatik gesprochen, es hat jede Minute in seinem Kopf gearbeitet( man hat ihn praktisch denken sehen)
Er kannte alle Buchstaben und fing an mit lesen war nur am Fragen und erzählen...
Die Mutter ist zum Kinderpsychologen um sich da Rat zu holen, weil es so offensichtilich ist und das würde ich in dem fall hgier auch machen. Ganz ohne Test vom Kindergarten, einfach um Tips für den Umgang und die frühförderung zu erhalten.
:bye:
Rebecca

Ich bedien mich mal deiner Worte Rebecca.

Ob in dem Fall ein Test notwendig ist, eher nicht. Aber Unterstützung wie man damit umgehen kann ist meiner Meinung nach immer sinnvoll.

LG :bye:Cordu
 

sonne157

Mitglied
Original von cordu
Original von sonne157
isis, lass dein kind keinesfalls mit ritalin einstellen! sowas ist körperverletzung am kind.
oder möchtest du dass dein kind ständig unter amphetaminen (landläufig auch "speed" genannt) steht? was glaubst du was für langfristige nebenwirkungen die haben? angstzustände und psychosen bereiten den direkten weg in die psychiatrie, nur weil dein kind vielleicht nicht so leicht händelbar ist wie der durchschnitt? :wand

guck dir die sendung "quarks & co an bei youtube
/watch?v=bkcYNgn-Y9E

Hallo Sonne157,

bitte lass doch solche Aussagen einfach sein. Eltern und Kinder die gerade die Diagnose ADS/H erhalten haben ist damit überhaupt gedient.
Sollte ein Kind die Diagnose ADS/H bekommen und es nicht mehr anders gehen als mit MPH (Wirkstoff in Ritalin und Co) dann ist es in der Regel so das dieses Kind ohne Medikament nicht mehr therapierbar wäre und das ist weit mehr als "nicht so leicht händelbar".
Wenn diese Kinder die Therapie nicht bekommen die nötig ist dann ist der Weg wirklich geebnet. Nämlich wirklich Richtung Sucht und massiven psychischen Störungen.

Es gibt aber immer wieder Kinder mit ADS/H die gut ohne MPH auskommen. Sie haben zwar Probleme haben aber gute Strategien entwickelt (sehr oft mit Hilfe von Therapien) mit ihren Einschränkungen klar zu kommen.

Medikamente grundsätzlich zu verteufeln (und das tust du in meinen Augen) ist für niemanden hilfreich. Genausowenig wie ab und zu mal zu hören ist das man ja nur ne Tbl. nehmen zu braucht und alles gut ist.

LG :bye:Cordu

cordu, wir hatten vor 14 jahren auch die kinderärztliche diagnose adhs und waren damals auch bereit, wenn es nicht anders geht in der schule, unser kind mit ritalin einstellen zu lassen.
im nachhinein bin ich froh, dass ich es nicht getan habe, sondern bei hb und adhs die richtige schule und eine sehr einfühlsame lehrerin gefunden zu haben, sodass sich adhs anders kanalisieren konnte-zumindestens in der schule. zuhause musste man ihn und seine wutige und zappelige art ertragen.
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Hallo,

ähem, jetzt erklär mir doch mal ganz genau, was deine Antwort

Original von sonne157
cordu, wir hatten vor 14 jahren auch die kinderärztliche diagnose adhs und waren damals auch bereit, wenn es nicht anders geht in der schule, unser kind mit ritalin einstellen zu lassen.
im nachhinein bin ich froh, dass ich es nicht getan habe, sondern bei hb und adhs die richtige schule und eine sehr einfühlsame lehrerin gefunden zu haben, sodass sich adhs anders kanalisieren konnte-zumindestens in der schule. zuhause musste man ihn und seine wutige und zappelige art ertragen.

erstens mit der Bitte von Cordu und zweitens

Original von sonne157angstzustände und psychosen bereiten den direkten weg in die psychiatrie,

Mit dieser deiner Aussage zutun hat.

Ausserdem hätte ich jetzt gern mal die Aussage, das Ritalin Angststörungen und Psychose begünstigt belegt und zwar seriös und nicht mit irgendeiner Sendung auf Youtube.

Weiß dein Verband von soclehn Aussagen? Der ist doch eigentlich ganz gut, der müsste doch Belege dafür haben was eine seiner Vertreterinnen hier öffentlich äussert.

Tina *kopfschüttelnd mal wieder*
 

sonne157

Mitglied
Hextina, in der Sendung wurde ganz ausführlich erklärt was die Langzeiteinnahme von Amphetaminen (=Speed) bewirken kann.

Übrigens bin ich hier als Privatperson nicht für meinen Verband. In diesem gibts natürlich auch unterschiedliche Meinungen zu dem Thema.
Meine Meinung ist aber als Privatperson, die das Symptom in der eigenen Familie erlebt hat, eben diese die ich oben geschrieben habe.
Waren es vor 14/15 Jahren nur wenige ADHS-Diagnosen, so sind heute schon so viele Kinder davon betroffen, die dann evtl. auch Ritalin zur Behandlung von ADHS verschrieben bekommen. Ich will aber aufzeigen, dass ADHD durchaus auch alternative Behandlungsmöglichkeiten gibt, nämlich die Wahl der richtigen Schulform und das finden geschulter und vor allem geduldigerLehrer.
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von sonne157
Hextina, in der Sendung wurde ganz ausführlich erklärt was die Langzeiteinnahme von Amphetaminen (=Speed) bewirken kann.

Aha.
Dann würde ich dich bitten deine Aussagen auch so zutreffen das sie als *KANN*-Aussage dort stehen.

So wie du es geschrieben hast, stand da ganz klar das ADHS Kinder unter Ritalin und co eher Psychosen und Angststörungen erleiden und das ist meiner Meinung nach pure Panikmacherei.

Übrigens bin ich hier als Privatperson nicht für meinen Verband. In diesem gibts natürlich auch unterschiedliche Meinungen zu dem Thema.

Dann sage doch auch das es persönliche Einzelmeinungen sind und schreib nicht als ob es allgemein gültig sei, bitte.

Waren es vor 14/15 Jahren nur wenige ADHS-Diagnosen, so sind heute schon so viele Kinder davon betroffen, die dann evtl. auch Ritalin zur Behandlung von ADHS verschrieben bekommen.

Stimmt, nur schafft man meiner Meinung nach kein Bewußtsein für diese Problematik in dem Angstmacherei betreibt. Das hat für mich etwas sehr unschönes.

Ich will aber aufzeigen, dass ADHD durchaus auch alternative Behandlungsmöglichkeiten gibt, nämlich die Wahl der richtigen Schulform und das finden geschulter und vor allem geduldigerLehrer.

Ja, das *KANN* helfen, aber es ist keine Garantie. Und das alles muss man erstmal finden. Das kann man doch nicht einfach so als Lösung für alles und jeden hinstellen.

Tina
 

sonne157

Mitglied
Original von Hextina
Original von sonne157
Hextina, in der Sendung wurde ganz ausführlich erklärt was die Langzeiteinnahme von Amphetaminen (=Speed) bewirken kann.

Aha.
Dann würde ich dich bitten deine Aussagen auch so zutreffen das sie als *KANN*-Aussage dort stehen.

So wie du es geschrieben hast, stand da ganz klar das ADHS Kinder unter Ritalin und co eher Psychosen und Angststörungen erleiden und das ist meiner Meinung nach pure Panikmacherei.

Übrigens bin ich hier als Privatperson nicht für meinen Verband. In diesem gibts natürlich auch unterschiedliche Meinungen zu dem Thema.

Dann sage doch auch das es persönliche Einzelmeinungen sind und schreib nicht als ob es allgemein gültig sei, bitte.

Waren es vor 14/15 Jahren nur wenige ADHS-Diagnosen, so sind heute schon so viele Kinder davon betroffen, die dann evtl. auch Ritalin zur Behandlung von ADHS verschrieben bekommen.

Stimmt, nur schafft man meiner Meinung nach kein Bewußtsein für diese Problematik in dem Angstmacherei betreibt. Das hat für mich etwas sehr unschönes.

Ich will aber aufzeigen, dass ADHD durchaus auch alternative Behandlungsmöglichkeiten gibt, nämlich die Wahl der richtigen Schulform und das finden geschulter und vor allem geduldigerLehrer.

Ja, das *KANN* helfen, aber es ist keine Garantie. Und das alles muss man erstmal finden. Das kann man doch nicht einfach so als Lösung für alles und jeden hinstellen.

Tina

Des lieben Friedens wegen habe ich deinem Wunsch entsprochen.
 
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