Hallo,
Ich bin über die Seite Genius hierher gelangt, die eine Bekannte mir gab. Ich bin zur Zeit sehr verunsichert, was meine Tochter angeht. Sie ist meiner Meinung nach nicht hochbegabt, sondern normal. Nun trifft das Meiste, was bei Genius als Merkmale steht zu, außer dass sie eher wenig Körperkontakt mag. Vieleicht hat ja noch jemand so ein Kind und eine Idee, was die nächsten Schritte wären?
Erstmal zur Klärung, warum ich da verunsichert bin: Weil die Ärzte sagen, sie hätte Anlagen für Hochbegabung. Sie ist fünf Jahre alt und ein riesen Dickkopf ist untertrieben.
Wir hatten letztes Jahr ein Problem mit ihr, sie verhielt sich merkwürdig, war nicht mehr zu handlen und das hielt monatelang an. Wir bekamen Familienhilfe, die nicht viel ausrichten konnte, sie kam in die Ergotherapie, die ebenfalls nur minimal was verändern konnte und vor zwei Monaten hatten wir nun endlich den Termin beim Psychiater und den Test bei der Frau, die da mit in der Praxis ist (ich weiß nicht, was die gelernt hat, ob die auch Psychiater ist oder was?) Es sollte getestet werden, ob eine Störung vorliegt. In der näheren Auswahl waren Schilddrüsenerkrankungen, Tumore, Autismus... bestätigte sich alles nicht. Heraus kam beim zweiten sozial-irgendwas Test, dass sie überdurchschnittlich Intelligent ist und irgendwie ist es im sprachlichen Bereich besonders gut. Genaueres könne man mit dem Test nicht sagen und das zu testen wäre auch Blödsinn. Was genau da getestet wurde, weiß ich nicht. Ich wollte hauptsächlich gern wissen, was nicht in Ordnung ist.
So mein Problem: Unser Verhaltensproblem ist damit nicht gelöst! Der Psychiater beglückwünschte mich zu diesem tollen Kind und entließ uns. Ich stand erstmal etwas bedröppelt da, war ja froh, dass sie normal ist und nicht irgendeine Krankheit hat. Und wir sind dann heim. Aber es bessert sich nicht. Sie wird immer schlimmer! Sie will gar nichts mehr machen, steht morgens schon total mürrisch auf, wenn überhaupt. Zum Anziehen braucht sie zwei Stunden oder länger und in der Zeit zerre ich schon an ihr herum, schreie sie an udn was nicht alles, weil sie vieles einfach auch absichtlich zu machen scheint. Da zieht sie die Jacke richtig an, dann wieder aus, dreht sie um und zieht sie verkehrt an. Die Brille hat sie auf der Nase, zwei Minuten später weiß sie nicht mehr, wo die Brille sein könnte. Meist hat sie sie irgendwo absichtlich versteckt und rückt sie ert raus, wenn ich ihr mit Bestrafung drohe. Gleiches mit der Mütze, den handschuhen, den Winterstiefeln.... Sie ist nun dieses Jahr noch nicht in der Vorschulgruppe, weil die Erzieher sagten, sie wär einfach sozial noch lange nicht so weit. Sie hätte als Kann-Kind eingeschult werden können, vom Wissen her waren sich da alle beteiligte einige, dass es gegangen wär. Sozial nicht. Ich sehe nicht, dass sie sich sozial in irgendeine Richtung bewegt. Sie kommandiert herum "ICH asge, was wir machen", ist beleidigt, wenn ihr jemand etwas sagen will, verbessert denjenigen dann meist noch grammatikalisch zur not indem sie die Regeln ändert: "Das heißt nicht WIR basteln jetzt. .wenn ich nicht mitmache, dann bastelst nur DU"
Ich bin mit meinem Latein am Ende. Wie kriege ich denn die soziale Komponente so gefördert, dass sie in anderthalb Jahren schulfähig ist?
Und noch etwas: Bislang habe ich sie jetzt vom lesen lernen abgehalten, nun sagte meine Bekannte, das wäre falsch, sie wird von allein die Lust daran verlieren (das bezweifel ich!). Ich habe sie zum Sport angemeldet, damit sie beschäftigt ist, aber sie will da nicht hin. Aber eine Mathelehrerin sagte mir, dass sie wenn ich sie machen lasse, dann später eine Matheschwäche bekommt, weil ich es nicht überprüfen kann un die Wege falsch sein könnten. Sie macht da keine sonstwie schweren Aufgaben, sie beschreibt nur, was sie sieht. sie legt zum Beispiel drei Gruppen mit fünf Püppchen und zählt dann ab, dass drei mal fünf ja 15 ist oder fünf plus fünf plus fünf... Wer hat recht? Welche Gefahren bestehen, wenn ich sie machen lasse?
Ich bin über die Seite Genius hierher gelangt, die eine Bekannte mir gab. Ich bin zur Zeit sehr verunsichert, was meine Tochter angeht. Sie ist meiner Meinung nach nicht hochbegabt, sondern normal. Nun trifft das Meiste, was bei Genius als Merkmale steht zu, außer dass sie eher wenig Körperkontakt mag. Vieleicht hat ja noch jemand so ein Kind und eine Idee, was die nächsten Schritte wären?
Erstmal zur Klärung, warum ich da verunsichert bin: Weil die Ärzte sagen, sie hätte Anlagen für Hochbegabung. Sie ist fünf Jahre alt und ein riesen Dickkopf ist untertrieben.
Wir hatten letztes Jahr ein Problem mit ihr, sie verhielt sich merkwürdig, war nicht mehr zu handlen und das hielt monatelang an. Wir bekamen Familienhilfe, die nicht viel ausrichten konnte, sie kam in die Ergotherapie, die ebenfalls nur minimal was verändern konnte und vor zwei Monaten hatten wir nun endlich den Termin beim Psychiater und den Test bei der Frau, die da mit in der Praxis ist (ich weiß nicht, was die gelernt hat, ob die auch Psychiater ist oder was?) Es sollte getestet werden, ob eine Störung vorliegt. In der näheren Auswahl waren Schilddrüsenerkrankungen, Tumore, Autismus... bestätigte sich alles nicht. Heraus kam beim zweiten sozial-irgendwas Test, dass sie überdurchschnittlich Intelligent ist und irgendwie ist es im sprachlichen Bereich besonders gut. Genaueres könne man mit dem Test nicht sagen und das zu testen wäre auch Blödsinn. Was genau da getestet wurde, weiß ich nicht. Ich wollte hauptsächlich gern wissen, was nicht in Ordnung ist.
So mein Problem: Unser Verhaltensproblem ist damit nicht gelöst! Der Psychiater beglückwünschte mich zu diesem tollen Kind und entließ uns. Ich stand erstmal etwas bedröppelt da, war ja froh, dass sie normal ist und nicht irgendeine Krankheit hat. Und wir sind dann heim. Aber es bessert sich nicht. Sie wird immer schlimmer! Sie will gar nichts mehr machen, steht morgens schon total mürrisch auf, wenn überhaupt. Zum Anziehen braucht sie zwei Stunden oder länger und in der Zeit zerre ich schon an ihr herum, schreie sie an udn was nicht alles, weil sie vieles einfach auch absichtlich zu machen scheint. Da zieht sie die Jacke richtig an, dann wieder aus, dreht sie um und zieht sie verkehrt an. Die Brille hat sie auf der Nase, zwei Minuten später weiß sie nicht mehr, wo die Brille sein könnte. Meist hat sie sie irgendwo absichtlich versteckt und rückt sie ert raus, wenn ich ihr mit Bestrafung drohe. Gleiches mit der Mütze, den handschuhen, den Winterstiefeln.... Sie ist nun dieses Jahr noch nicht in der Vorschulgruppe, weil die Erzieher sagten, sie wär einfach sozial noch lange nicht so weit. Sie hätte als Kann-Kind eingeschult werden können, vom Wissen her waren sich da alle beteiligte einige, dass es gegangen wär. Sozial nicht. Ich sehe nicht, dass sie sich sozial in irgendeine Richtung bewegt. Sie kommandiert herum "ICH asge, was wir machen", ist beleidigt, wenn ihr jemand etwas sagen will, verbessert denjenigen dann meist noch grammatikalisch zur not indem sie die Regeln ändert: "Das heißt nicht WIR basteln jetzt. .wenn ich nicht mitmache, dann bastelst nur DU"
Ich bin mit meinem Latein am Ende. Wie kriege ich denn die soziale Komponente so gefördert, dass sie in anderthalb Jahren schulfähig ist?
Und noch etwas: Bislang habe ich sie jetzt vom lesen lernen abgehalten, nun sagte meine Bekannte, das wäre falsch, sie wird von allein die Lust daran verlieren (das bezweifel ich!). Ich habe sie zum Sport angemeldet, damit sie beschäftigt ist, aber sie will da nicht hin. Aber eine Mathelehrerin sagte mir, dass sie wenn ich sie machen lasse, dann später eine Matheschwäche bekommt, weil ich es nicht überprüfen kann un die Wege falsch sein könnten. Sie macht da keine sonstwie schweren Aufgaben, sie beschreibt nur, was sie sieht. sie legt zum Beispiel drei Gruppen mit fünf Püppchen und zählt dann ab, dass drei mal fünf ja 15 ist oder fünf plus fünf plus fünf... Wer hat recht? Welche Gefahren bestehen, wenn ich sie machen lasse?