Schwierig -  kann man so einem KH trauen???

Susanne

Namhaftes Mitglied
so, heute hab ich mal wieder tolle neuigkeiten erfahren über unser örtliches krankenhaus!


eine arbeitskollegin ist seit anfang des jahres krank, da sie zysten in der gebärmutter hat. sie wurde deshalb schon 12x operiert und jetzt sind halt wieder neue aufgetreten. sie ging zum gynäkologen der sie dann ans kh überwiesen hat. dort in der gynäkologie wollten sie es zuerst so versuchen, d.h. sie sollte auf ihre nächste periode warten und sehen ob die zyste dann mit abgeht. dazu muss ich sagen, dass sie weder essen, noch schlafen, noch trinken konnte. nicht mal sitzen oder laufen... liegen verursachte auch schmerzen.
mit ihrer periode ging die zyste nicht weg!!!!
trotzdem wollten die ärtze noch warten....
irgendwann hat ihr lebensgefährte sie dann in die notaufnahme gebracht, weil sie so übel aussah. natürlich kam sie in das örtliche kh zu dem sie ja davor schon überwiesen wurde...
dort wurde sie von einem 'normalen' arzt (nicht gynäkologe) untersucht. dieser stellte fest, dass sich ein organ entzündet hat (weiß leider nicht welches) aber es hing scheinbar mit der zyste zusammen...
dann wurde sie dagegen behandelt und es hieß sie würde nach erfolgreicher behandlung endlich operiert werden und die zyste würde rausgenommen werden.
sie kannte ja die op's wegen zysten schon und wußte, dass der eingriff nicht unbedingt klein wird.
nur dann das komische: sie wurde nicht richtig aufgeschnitten sondern nur über 3 punktschnitte (oder so ähnlich) mit so kleinen instrumenten operiert. soll ja gut sein, weil die narbe nicht so groß ist und somit alles gut verheilt...

tja, der eingriff war am 5.2.04 - und ihr gings bis jetzt immer noch total schlecht - laufen konnte sie nur eingeschränkt!
alles hat sie den ärzten im örtlichen kh mitgeteilt... die meinten es sei normal nach so einem eingriff ?(
aber nach so langer zeit???

naja, gestern hat ihr lebensgefährte sie dann in eine große klinik in der nächsten stadt gebracht. dort wurde festgestellt, dass sei eine 6cm große zyste in der gebärmutter hat!!!! diese wurde doch glatt 'übersehen' bei dem eingriff vor gut 3 wochen :wow :wow :wow :wow :wow :wow :wow :wow
zwar wissen die ärzte nicht, wie man sowas übersehen kann, aber sie wurde heute wieder operiert - die alte narbe (von den 12 ops vorher) wurde aufgemacht und wir wissen noch nicht, was jetzt war.
aber wenns blöd läuft, dann bekommt sie eine total-op! da durch das vergessen der großen zyste einiges an schaden entstanden ist!
die gute frau ist 34 und wollte eigentlich noch kinder!!!!!!!!!!!!!


als ich das heute gehört hab war ich erstmal geschockt. okay, die ärzte in unserer gegend sind mit vorsicht zu genießen aber ich dachte, dass man wenigstens im kh einigermaßen gut aufgehoben wäre.


schade, dass man ärzte nur so schwer verklagen kann! denn eigentlich hätte sie ja allen grund zu, oder?



lg
susi
 

biene38

immer auf einer Berg- und Talfahrt
Ohje ohje, die Ärmste.
Wenn ich solche Geschichten hör, komm ich mir manchmal vor, als sei ich irgendwo in sibirien... naja, vielleicht habenwir in einpaar Jahren ja den Stand, wenn das mit den Reformen so weitergeht.

In welcher Gegend ist dieses SuperKrankenhaus denn eigentlich??
 
K

Karina

Guest
Das ist ja echt der Hammer. Totale Pfuscher, wie kann ich sowas nur übersehen :wow ? Ist mir schleierhaft.
Ich würde mir nen Anwalt nehmen und wenn möglich die Klinik verklagen, wenn es durch die zu einer totalen OP kommen sollte! :Lesen
Das ist dann eindeutig deren verschulden.
Man darf heutzutage echt niemandem mehr trauen... :shake :shake :shake
 

David

Armer Irrer! *g*
:( Ich weiß schon, wieso ich die deutschen Ärzte so *liebe*!

Ich glaube aber das hat weniger mit dem Krankenhaus als viel mehr mit dem Personal dort zu tun, sprich den Ärzten selbst. Gute und schlechte Ärzte gibt es überall, wieso sollen die Krankenhäuser davon ausgenommen bleiben?

Irgendwie schon traurig, dass teilweise 5 Ärzte unterschiedliche oder noch viel schlimmer gleich falsche Diagnosen liefern.

Ärzte wegen Kunstfehlern zu verklagen ist ja in Deutschland eh so gut wie unmöglich und wenn doch, dann sind die Entschädigungen sowieso absolut witzlos. Ich glaub maximal 250.000 (Weiß jetzt nur nicht ob das Euro oder DM waren.) gibt es hier Schmerzensgeld. Je nach dem was da verpfuscht wurde, ist das eher hohn als Entschädigung!
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
@biene

das krankenhaus liegt in niederbayern... ich weiß, warum ich nie aus oberbayern weg wollte ;D
 
E

Elchen

Guest
Meine Schwester hatte letztes Jahr einen ähnlichen Eingriff,ihr wurde ein 5cm Tumor am Eierstock entfernt.Auch über diese 3 Punkte Methode.Ihr ging es danach auch sehr schlecht,sie lag eine Woche in der Klinik..

das Problem ist,daß sich dieses Zysten sich unheimlich schnell bilden können,leider..ch weiß zwar nicht,ob 3 Wochen hinkommen,aber es geht wirklich seh schnell...

Ich würde mich auf jeden Fall nochmal erkundigen,wie es sein kann,daß sowas übersehen worden sein kann,oder ob es wirklich sein kann,daß sich diese Zyste innerhalb 3 Wochen so gebildet haben kann!!
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
die wissen definitv, dass die zyste schon vorher da war...

frag mich bitte nicht, woher. ich hab das heute von ihrer freundin erfahren...

aber über dieses kh gibts mehr solcher berichte!


in dem kh sollte ich eigentlich im herbst entbinden... aber das ist mir zu gefährlich!
auch wenns blöd klingt!
 
C

Cat78

Guest
Susal ich kann es verstehen das du jetzt bammel hast in dem Krankenhaus zu entbinden. Gäbe es nicht die Möglichkeit in dem Krankenhaus zu entbinden in dem deine freundin jetzt liegt??
Ja das mit dem verklagen ist echt sehr sehr schwer. Meine Mutter hatte sich im Krankenhaus bei einer OP an schmutzigen Besteck Hepatites C geholt. Sie ist an den Folgen auch gestorben. Mein Vater hat zwar versucht den Anwalt einzuschalten aber als er gehört hat wie lange es dauert hat er es dann doch sein gelassen ausserdem war damals alles noch so frisch. Er hat dann nur um sicvh ein wenig zu erleichtern einen bitter-bösen Brief an das Krankenhaus geschrieben und die ganze Sache versucht in die Zeitung zu bringen, was aber nicht funktioniert hatte.
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
in das kh in dem sie jetzt liegt will ich nicht.

wir wohnen genau zwischen 2 großstädten und ich will genau in die andere stadt.
meine kollegin wohnt noch 20km von mir weg und ist näher an der anderen stadt!

ich will eben in die eine stadt, weil in den nachbarorten meine familie, seine familie und meine alte freunde wohnen. ausserdem kenn ich paar leute in dem kh...
will einfach nicht irgendwo hin, wo ich niemanden kenn.
und besuch krieg ich dann auch mehr, wenn ich näher da bin ;D
ausserdem war ich in der klinik das aller erste baby das zur welt kam und da soll mein baby auch geboren werden ;D
alternativ gibts noch das kh im ort meiner zukünftigen schwiegereltern. das ist von der gyn her auch ganz gut...
 

prinzessin05

Namhaftes Mitglied
Geh auf jeden Fall in das KH wo du dich am wohlsten fühlst.
Wir haben hier auch so eine tolle Klinik. Hundert Jahre alt und nie was dran getan, soll aber so toll sein, hört man nur schlechtes von. Ich würde da nie reingehen egal ob die spezialisiert sind.
Das Schlimme ist ja, das die KH mit den Verischerungen Hand in Hand gehen. Die sagen den Versicherungen, ja wir haben einen Fehler gemacht, aber versuch mal, die Familie mit ihren Ansprüchen ein bisschen runterzudrücken.
Ich habe beim RA gearbeitet, der dieses Klinikum anwaltlich vertrat bei den Prozessen. DA stand oft in der Akte, ja wir haben einen Fehler gemacht, werden wir der Familie gegenüber aber nicht zugeben. Da ging es um ein Baby, das noch vor der Geburt gesund war und die Hebammen und die Ärzte haben nicht erkannt, dass das Baby nicht genug Sauerstoff bekommt. Der war schwerstbehindert als er auf die Welt kam. In der Akte hat der Arzt auch gesagt, stimmt, da haben wir nicht drauf geachtet. Aber zugegeben im Prozess hat der das nie. Totale Sauerei. Denn dafür sind ja die Versicherungen.
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
so, hab neuigkeiten.

die neue klinik hat sich die aufnahmen der gebärmutter VOR der op geben lassen. selbst haben sie ja aktuelle gemacht.
jetzt kommt der hammer: die sind absolut identisch!!!!!!!!!!!! :wow

meine kollegin bekam zwar eine sog. 'op' und hatte auch narben davon, aber die haben weder die zysten noch sonst irgendwas entfernt.

ihre op wurde auf heute verschoben und wir wissen noch nix...

aber ist sehr wahrscheinlich, dass es eine total-op wird.

ob sie jemals wieder normal laufen kann geschweige denn arbeiten ist fraglich!

die infos hab ich heute von ihrer freundin bekommen!!!!

ich könnt durchdrehn!

hab der freundin schon gesagt, dass sie sich nen anwalt nehmen soll! das ist ja wohl ne sauerei!
 
E

Elchen

Guest
Boah,das ist ja echt ein starkes stück..Also einen Anwalt würde ich auf jeden Fall einschalten!!
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
@prinzessin05

so ähnlich gings meiner schwiegermutter auch.

bevor mein freund zur welt kam war sie schon 2x schwanger.

das erste kind starb noch im mutterleib mitten in der ss und sie mußte es - soweit ich weiß - noch normal entbinden. das war so um 1978 rum...
das zweite kind war super-entwickelt und alles in ordnung. aber wegen der schwierigkeiten in der ersten ss wurde sie zur entbindung in eine spezialklinik nach münchen gebracht. auch dieses kind hat sie normal entbunden. obwohl das baby irgendwie schief lag und auch mit den herztönen was nicht stimmte wollte der leitende oberarzt keinen notkaiserschnitt durchführen sondern eine normale geburt versuchen. resultat: das kind starb bei der geburt, da es den stress nicht vertragen hat. natürlich wars nicht nur der stress sondern eben auch das mit dem herz...
alle ärzte haben dem oberarzt damals von einer normalen geburt abgeraten - aber er war einfach versessen darauf unmögliches möglich zu machen... so starb dann das zweite kind etwa 1979...

zum glück kam 1980 mein freund dann gesund (per kaiserschnitt) zur welt!
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
@elchen

ich hoffe sie hat die kraft dazu!
denn eigentlich wollte sie noch kinder mit ihrem aktuellen lebensgefährten!!!
sie ist ja erst 34!!!!
 

Nicki

Aktives Mitglied
Ich glaube das ist nicht nur bei Euch so mit den Ärzten.
Bei uns geht es auch so ab.
Heute zu tage ist Geld wichtiger wie das Leben eines Menschen.
Hört sich hart an ist aber so.
Kannte jemanden der ist von Arzt zu Arzt weil er schmerzen im Kiefer hatte.
Jeder sagte etwas anderes.
Bis er dann zu einem Prof. kam der einen sehr guten ruf hatte. Und leider mußte er ihm mitteilen, das er nur noch vier wochen zu leben hat.
:heul Er hatte einen Tumor und das seit zwei Jahren schon doch keiner sah es alle hatten eine andere Diaknose festgestellt und immer meinte man es ist nix schlimmes.
Vier wochen später stab er dann.
Das mit Deiner Nachbarin oder Freundin ist nicht normal!!!!!!!!!
Bekam sie mal ein Blutbild gemacht?
 
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