brauche Rat -  kiga wechseln - vorsicht, lang....

doria

Aktives Mitglied
Hallo!

Ich hab mal wieder eine Frage zu den Kigas meiner Kinder. Wie viele von euch wissen, war Glenn als Kann-Kind eine Zeitlang in der Vorschulgruppe, aber wir schulen ihn jetzt doch nicht ein - scheint noch zu unbeständig zu sein. Glenn ist tieftraurig, weil alle seine Freunde zur Schule gehen und er mehr oder weniger allein im Kiga zurück bleibt.
Neil (2 Jahre) wird im Moment von einer Kinderfrau betreut. jetzt könnte ich auf einmal einen Platz für Neil in einem Kiga hier im Dorf haben - aber nicht in dem, wo Glenn jetzt ist. Muss alles ganz schnell entschieden werden, sonst ist der Platz wieder weg.
neil würde in eine große altersgemischte Gruppe kommen und er wäre das erste kleine Kind - die haben jetzt erst die Genehmigung bekommen, 2jähirge aufnzunehmen. Ich mache mir auch Sorgen, ob die da wohl wirklich schon auf kleine Kinder eingestellt sind und sich auf seine Bedürfnisse einstellen können.
Glenn könnte den Kiga wechseln und für ein Jahr mit Neil in eine Gruppe gehen - was sich Glenn sehr wünschen würde. Ich weiß, dass viele auch eher dagegen sind, Geschwisterkinder in die gleiche Gruppe zu tun, aber ich glaube, Glenn würde es darüber hinweg trösten, dass er als einziger nicht in die Schule darf. Aber auch hier mache ich mir Sorgen: wird er ansonsten Anschluss finden? macht es überhaupt sinn, ihn für ein jahr in eine andere Einrichtung zu bringen oder ist das für ihn zu viel Durcheinander mit der Umstellung etc.?
Glenn fühlt sich in seinem Kiga eigentlich ganz wohl - ich meine nur, dass er vielleicht etwas zu viele Freiheiten hat und zu wenig gezielt Sachen machen muss. So bastelt er z.B. fast gar nicht sondern sitzt lieber den ganzen Tag in der Bauecke. Sowas gibt es in dem anderen Kiga gar nicht. Vielleicht würde er hier besser auf die Schule vorbereitet.
Wir haben uns den neuen Kiga gestern alle zusammen angesehen - waren auch ganz angetan, nur, wie gesagt, scheinen die noch nicht so ganz auf die kleinen Kidner eingestellt zu sein (z.B. wenig Spielzeug für die Minis, kein Duplo o.ä.)

Oder soll ich alles beim alten lassen - die Kinderfrau kommt zu Neil, Glenn geht in den alten Kiga?? Und im nächsten Jahr für alle beide Kinder alles neu - Neil in den Kiga, Glenn in die Schule????

Was würdet ihr tun?
 

Sanny

*extrem* (GL N8Bar)
Meine Meinung:
ICH würde alles beim alten lassen...
sonst wechselst du ja jetzt und nächstes Jahr dann nochmal....
Für die Kinder ist das bestimmt zuviel Umstellung.
Ich würde Neil weiter von der Kinderfrau betreuen lassen und Glenn in seinem alten Kindergarten lassen.
Nächstes Jahr geht ja Neil dann in den KiGa und Glenn in die Schule....
Wie gesagt, MEINE MEINUNG !
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
tjah, da müsste man neil besser kennen, um eine richtige meinung dazu zu haben. möchte er schon unter mehreren kinder kommen? (mein sohn auch 2, aber einzelkind, habe ich in einen kiga angemeldet, da es scheint, er hätte dieses bedürfnis schon). wenn nicht, dann würde ich es alles eher im alten lassen.

Glenn würde ich nicht unbedingt ummelden, wenn er wirklich so gut fühlt in dem alten kiga.
 

doria

Aktives Mitglied
tja,also im Moment geht unsere Tendenz dahin, Neil im neuen Kiga anzumelden - und Glenn die Wahl zu lassen, was er möchte. Genau wie Du, Sannyshadow, befürchte ich auch, dass ich Glenn ansonsten zuviel zumuten würde. Mein Mann meint aber, dass Glenn nach dem Sommer in seinem alten Kiga sicherlich unglücklich würde, wenn alle seine Freunde nicht mehr da sind und er stattdessen von dreijährigen umzingelt ist ... naja, soll er selber sagen, ob er lieber mit seinem Bruder zusammen sein möchte oder lieber in der vertrauten Umgebung bleiben.

@Yoricko - Neil ist total gerne mit anderen Kindern zusammen, auch sehr gerne mit älteren. neulich beim schnuppervormittag im neuen Kiga schien es ihm gut gefallen zu haben.
 

Kullerauge

Immer in Aktion
ich würde ihn im alten kindergarten lassen.
wir haben auch das problem, dass leons freunde all in die schule kommen ABER
im letzten kindergartenjahr gibt es mehr angebote für die großen.
er ist dann der größte und das ist auch nicht schlecht.
 

anouschka

Aktives Mitglied
Wenn Glenn aber in dem alten KiGa nur in der Bauecke ist, wäre vielleicht der neue eine Anregung, wieder mal eine Herausforderun, sich in eine neue Gruppe hineinzufinden, in der er neue Kinder in seinem Alter kennenlernt und wo es mehr Angebote für die Großen gibt. Außerdem hätte er da eine wichtige Aufgabe, nämlich ein bisschen Verantwortung für seinen Bruder zu übernehmen ... tut doch so großen Fast-Schulkindern gut ... und ist ja auch für die Entwicklung des Sozialverhaltens eine gute Übung, sich in ein anderes Kind hineinzuversetzen ...

Ob das jetzt für Deinen Sohn die richtige Lösung ist, könnt nur Ihr entscheiden, Ihr kennt ihn ja am Besten ...

Meine Tochter ist auch ein Kann-Kind und langweilt sich schon seit einem halben Jahr im KiGa, kann aber aus organisatorischen Gründen dieses Jahr noch nicht in die Schule, und die Erzieherinnen finden es auch besser, sie bleibt noch ein Jahr ... Ich überlege auch schon, ob sie vielleicht dieses Jahr noch mal in eine andere Einrichtung gehen soll, allerdings dann wohl in eine Vorschule .... ist ja alles nicht so einfach ....

lg
anouschka
 

doria

Aktives Mitglied
@anouschka - vorschule gibts bei uns gar nicht. dafür aber einen englischen Kindergarten um die Ecke (Duisburg) - mit dem hab ich mal geliebäugelt für glenn, mich dann aber aus zwei gründen dagegen entschieden: da gibts kein Mittagessen, die Kinder kriegen nur Mitgebrachtes zu essen *staun* - und ich fand es dann doch eine zu große Umstellung und zu viel Stress für ihn.

@Kullerauge - Im alten Kiga hat er leider das Vorschulprogramm überwiegend schon mitgemacht - und die machen da jedes Jahr haargenau das Gleiche (wohl auch nicht gerade ein Qualitätsmerkmal...) da hat er keine Lust mehr drauf - außer zur Feuerwehr, da würde er schon nochmal dabei sein wollen...

Bis Montag müssen wir entschieden haben. Eigentlich war ich ja schon sicher mit Neil - aber jetzt doch wieder Zweifel! Da sind im mOment keine anderen zweijährigen, die sollen erst noch kommen nach undnach. Ob die sich da überhaupt schon gut auf ihn einstellen können? Ob das für ihn blöd ist, wenn da nur Große sind?

Glenn soll ja in jedem Fall frei entscheiden - aber wenn er nun nicht will, wird es für Neil ja auch schwieriger. Was, wenn Neil immer traurig ist - der Kinderfrau kann ich ja auch kaum sagen, dass wir sie eigentlich nicht mehr brauchen, sie aber für den Fall der Fälle trotzdem mal bereit sein soll. ?(

Fragen über Fragen. Mich belastet das total - immer diese Sorge, das Falsche zu machen! Nie eindeutige Lösungen!
?(
.
 

doria

Aktives Mitglied
Also jetzt hab ich sie beide im neuen Kindergarten angemeldet. Als Glenn hörte, dass Neil geht, wollte er unbedingt mit!

Glenn feiert morgen Abschied im alten Kindergarten mit Kuchen und Smarties ... und neil darf im neuen schonmal schnuppern. Übermorgen fahren wir erstmal in den Urlabu - und dann mal schaun, wie's läuft.
 
Oben