Original von Ulrich Kram
Beim Überfliegen mancher Beiträge jüngeren Semesters ist mir aufgefallen, dass Kinder zu Selbsttherapie-Zwecken benutzt werden. Und andererseits ist es "moralisch verwerflich", wenn man im Alter noch Mutter oder Vater wird.
Sag mal, spinnst Du jetzt komplett?
Versuchst Du mir ernsthaft so einen reinzuwürgen? :uebel
Original von Ulrich Kram
Das passt mir hier aber ganz und gar nicht zusammen. Wenn so mancher junge Spund mit dem Leben oder seiner Selbstdarstellung im Leben nicht im Reinen ist, dann kann er doch nicht sagen: ich produziere jetzt mal eben ein Kind, mit dem ich dann meine Unzulänglichkeiten bereinigen lerne.
Du versucht über Leute zu urteilen, die Du nur zu 0,0001% kennst. Da spiegelt sich dann ja die Lebenserfahrung wieder *ironie off*
Im übrigen war der Kleine nicht geplant, nach 3 Jahren ist es trotz Pille doch passiert.
Original von Ulrich Kram
Wenn man ein bisschen mehr an Lebenserfahrung im "Alter" mit einbringt; wenn man sich im Leben schon etwas "ausgetobt" hat, nicht mehr so viel Flausen im Kopf hat, den ewigen Weltverbesserer in den Papierkorb befördert hat, dann ist man doch sicherlich etwas offener für die tatsächlichen Bedürfnisse des Kindes...!?!
Ich habe mein Leben mehr als genug ausgetobt. Seit ich 13 war nur unterwegs auf Achse gewesen. Ab 14 jedes Wochenende Party, Mädchen und alles was dazu gehört inkl. Drogen (Haschisch, nichts hartes). Mit 16 meine Frau kennen und Lieben gelernt. Mit 17 sind wir zusammen gezogen (lange Geschichte weshalb) und mit 18 hatten wir unsere erste eigene Wohnung. von 17-18 waren wir jedes Wochenende in unserer Stammkneipe. Mit 18 hatten wir dann keine Lust mehr, war immer nur das gleiche und im Grunde nur rausgeschmissenes Geld für ein bisschen Spaß, den man auch ohne Alkohol haben kann. Mit 19 habe ich aufgehört zu rauchen, weil ich keinen Sinn mehr darin sah, an so einem Glimmstängel zu ziehen. Hab von 1 auf den anderen Tag aufgehört. Wie unvernünftig ich doch geworden bin was? Ich denke das ich die Bedürfnisse meines Sohnes sehr genau kenne und auf sie eingehe. Ich stecke zurück um ihm teure und gute Sachen kaufen zu können. Ich spiele den ganzen Tag mit ihm, halte ihn bei Laune und gehe jeden Tag mit ihm spazieren. Gehe ich 1 Minute aus dem Raum und komme wieder, strahlt er mich an und strampelt vor lauter Freude. Wie das wohl kommt? Weil ich nicht auf seine Bedürfnisse eingehe?
Original von Ulrich Kram
Ein Kind ist kein "therapeutisches Hilfsmittel" und sollte auch nicht als solches missbraucht werden. Und wer das nicht drauf hat, sollte sich ganz fix darum kümmern mit sich selbst ins Reine zu kommen.
Nochmal: Erlaube Dir kein Urteil über Leute, die Du nicht kennst. Du hast Dir jetzt warscheinlich den Thread durchgelesen, wo es um einen Kaiserschnitt ging. Wie ich darauf komme, das Du mich mit diesem Thread ansprichst? Man muss sich dafür nur den ersten Absatz durchlesen.. dann weiß man es. Soll ich mir mit den paar Infos die ich über Dich habe auch mal ein Urteil erlau
ben? OK.
Du bist ein Mann in der Midlife Crisis, der gerade Vater geworden ist. Er wird überall schräg angeschaut, wenn er mit seinem Baby gesehen wird. Er ist verbittert und erbost über die jüngeren Menschen, die immer alles besser wissen müssen. Genervt von der Arbeit, muss er sich das hier noch antun. Wie kann ein 21-Jähriger nur so reden?
Mein Vater ist 56 geboren und macht grad ähnliches durch, könnte ja auch auf Dich zutreffen. KÖNNTE, ich weiß es ja nicht.. aber da Du Dir auch ein Urteil über mich erlaubst - bitte ;-)
Und jetzt nochmal zur eigentlich Sache, weswegen Du so "sauer" auf mich bist.
Bitte denke über diese Zeilen nach und Antworte erst dann. Vielleicht bekommt man ja dann das "miteinander" hier im Foum auf die Reihe.
Nur weil Du Dich von einem Posting von mir angesprochen fühlst, gehst Du gleich an die Decke. Ziehst Dich an dem Wort "geschmacklos" auf, welches auf 58-Jährige, frisch gebackende Väter bezogen war. Stell Dir mal das Bild einer 58-Jährigen Frau vor, die ein Baby an der Brust hat. Geschmackvoll?!? Ich habe dabei das Menschliche komplett aussenvor gelassen, es geht mir allein um das Bild einer so alten Person mit einem Baby...
Nirgends schrieb ich, das man in dem Alter keine guten Eltern sein könnte. Das hast Du Dir alles dazugedichtet.
Es war auch keinesfalls auf Menschen in Deinem Alter bezogen... das schrieb ich nachher noch extra dazu. "Bei 40 ist so langsam die Grenze zum Eltern werden." Du bist 46, ist doch OK. Habe ich Dich in der Hinsicht nirgendwo verurteilt. Oder hast Du das irgendwo rausgelesen? Habe ich Dir irgenwo abgesprochen, ein guter Vater zu sein? NEIN! Genau deshalb wurde ich stinkig.
Du versuchst Dein Vater-sein in Deinem Alter mit allen Mitteln zu verteidigen. Verbissen, ohne sich reinreden zu lassen und behaarrst Du auf Deiner Meinung, genauso wie ich meine Meinung über "ältere" Eltern habe. Du bist ein Dickkopf, ich bin ein Dickkopf. Das hat nichts mit Lebenserfahrung zu tun, sondern mit dem Charakter, den man hat. Es sind Wesenszüge und Du versuchst das auf mein Alter zu schieben. Hoffe es ist jetzt endlich mal klar geworden um was es mir dabei ging und das es ohne diesen blödsinnigen streit geht....
Grüße
Sascha :winken: