usagimoon
sadness
Hallo,
ich weiß das Thema gibt es schon, aber die Ausarbeitung dort konnte mir nicht helfen.
Wir haben schon vor der Einschulung viele Probleme wegen unseren Sohnes (6 Jahre, 1.Klasse jetzt) gehabt. Das Problem ist gewesen, dass mir schon vor der Einschulung geraten wurde, ihn auf die Förder-Sonderschule zu schicken. Er ist auch hochbegabt (wurde gestern getestet) und hat mit dem Ergebnis schon jetzt eine Auffassungsgabe wie ein durchschnittlicher Gymnasiast in der 6.Klasse. Er langweilt sich schrecklich in der 1.Klasse, das weiss ich. Er wird total eingeschränkt (z.B. darf er noch nichts machen, was noch nicht im Unterricht dran kam. Er hat z.B. der Lehrerin schon gezeigt, dass er ohne Probleme die letzten seiten im Mathebuch rechnet, dass er Texte schreiben kann und lesen. Ihre Antwort darauf war wortwörtlich: Was bringt es ihm, wenn er das "M" nicht schön genug schreibt!
So sitzt er dann daheim und darf Sachen für Große machen, dann blüht er auf, ist hoch motiviert und sieht glücklich aus, sagt mir mein Gefühl.
Auffallen tut er in der Schule wie viele HBs. Er langweilt sich, macht kaum mit, scheint abwesend und macht nicht das, was man ihm sagt, sprich er soll z.B. AU,au schreiben in Druckschrift. Das ist ihm zu langweilig, er kann ja schon alle Buchstaben und fängt dann an die Schrift künstlerisch zu verschnörkeln, ist dann viel interessanter. Oder er schreibt einfach mal in Schreibschrift, was dann immer gleich von der Lehrerin getadelt wird. Problematisch ist das, weil er langsam sehr frustriert ist und kaum noch Eigenmotivation hat, sprich er fängt gerade damit an, nur noch das nötigste zu tun, und nichts mehr was auf seinem Know-how ist.
Mein Sohn, so clever wie er ist, so sensibel ist er auch. Er ist weinerlich und schnell frustriert. Außerdem hat er auch das Problem, dass er mit gleichaltrigen Kindern nicht reden kann (die Themen die ihn interessieren, damit können die anderen nichts anfangen). Er hält sich daher immer bei den Dreiklässlern auf. Aber dort wird er eig nur geduldet, denn er ist ja viel jünger. Also ist er irgendwie ständig Einzelgänger.
Seine soziale Entwicklung scheint nicht so weit, bzw ist wohl die Folge aus seiner Frustration.
Ich stehe nun vor der Entscheidung ihn in die 2.Klasse springen zu lassen. Da ich aber schon sehr viel Kampf mit der Schule hatte, habe ich richtiggehend Angst. Ich weiß ich muss alles dafür geben, dass er seinen Platz im leben findet, dass man ihm die Chance gibt auf Selbstentfaltung, aber ich bin doch sehr ängstlich jetzt die falsche Entscheidung zu treffen.
Noch bis zum November wollte man ihn von der Schule weghaben, er sollte auf die Förderschule, als ich mich geweigert habe, ich kenne mein Kind besser als die anderen, hat man mir den sozialen mobilen Dienst, also einen Förderschullehrer aufgedrückt, der dann ihn beobachten sollte und dann entscheiden sollte, dass er zur Förderschule muss. Glücklicherweise war dieser Lehrer sehr gut für ihn. Er ist unvoreingenommen an die Sache heran gegangen und hat dann ganz klipp und klar gesagt:" Nein er ist kein Fall für die Förderschule, dafür ist er einfach zu intelligent. Die Lehrerin war total sauer deswegen und hat 2 Wochen gebraucht um zu der Erkenntnis zu gelangen, dass sie sich Mühe geben will und versucht die Ratschläge des Lehrers anzunehmen.
Nun lief es vom verhalten meines Sohnes zwar besser, aber dennoch ist er ständig unterfordert.
Meine Angst ist, schick ich ihn probeweise jetzt für 4 Wochen in Klasse 2 und verlasse mich darauf, dass er das schafft? (Wir haben natürlich mit ihm geredet, er möchte das unbedingt machen) oder aber lass ich ihn in der 1.Klasse, weil er an seiner sozialen Entwicklung noch arbeiten muss? Freunde hat er in der 1.Klasse eher keine, habe ich ja oben erklärt, aber dennoch ist das doch ein so großer Schritt. Was sagt ihr dazu?
Danke schon mal.
Liebe Grüße
J.
ich weiß das Thema gibt es schon, aber die Ausarbeitung dort konnte mir nicht helfen.
Wir haben schon vor der Einschulung viele Probleme wegen unseren Sohnes (6 Jahre, 1.Klasse jetzt) gehabt. Das Problem ist gewesen, dass mir schon vor der Einschulung geraten wurde, ihn auf die Förder-Sonderschule zu schicken. Er ist auch hochbegabt (wurde gestern getestet) und hat mit dem Ergebnis schon jetzt eine Auffassungsgabe wie ein durchschnittlicher Gymnasiast in der 6.Klasse. Er langweilt sich schrecklich in der 1.Klasse, das weiss ich. Er wird total eingeschränkt (z.B. darf er noch nichts machen, was noch nicht im Unterricht dran kam. Er hat z.B. der Lehrerin schon gezeigt, dass er ohne Probleme die letzten seiten im Mathebuch rechnet, dass er Texte schreiben kann und lesen. Ihre Antwort darauf war wortwörtlich: Was bringt es ihm, wenn er das "M" nicht schön genug schreibt!
So sitzt er dann daheim und darf Sachen für Große machen, dann blüht er auf, ist hoch motiviert und sieht glücklich aus, sagt mir mein Gefühl.
Auffallen tut er in der Schule wie viele HBs. Er langweilt sich, macht kaum mit, scheint abwesend und macht nicht das, was man ihm sagt, sprich er soll z.B. AU,au schreiben in Druckschrift. Das ist ihm zu langweilig, er kann ja schon alle Buchstaben und fängt dann an die Schrift künstlerisch zu verschnörkeln, ist dann viel interessanter. Oder er schreibt einfach mal in Schreibschrift, was dann immer gleich von der Lehrerin getadelt wird. Problematisch ist das, weil er langsam sehr frustriert ist und kaum noch Eigenmotivation hat, sprich er fängt gerade damit an, nur noch das nötigste zu tun, und nichts mehr was auf seinem Know-how ist.
Mein Sohn, so clever wie er ist, so sensibel ist er auch. Er ist weinerlich und schnell frustriert. Außerdem hat er auch das Problem, dass er mit gleichaltrigen Kindern nicht reden kann (die Themen die ihn interessieren, damit können die anderen nichts anfangen). Er hält sich daher immer bei den Dreiklässlern auf. Aber dort wird er eig nur geduldet, denn er ist ja viel jünger. Also ist er irgendwie ständig Einzelgänger.
Seine soziale Entwicklung scheint nicht so weit, bzw ist wohl die Folge aus seiner Frustration.
Ich stehe nun vor der Entscheidung ihn in die 2.Klasse springen zu lassen. Da ich aber schon sehr viel Kampf mit der Schule hatte, habe ich richtiggehend Angst. Ich weiß ich muss alles dafür geben, dass er seinen Platz im leben findet, dass man ihm die Chance gibt auf Selbstentfaltung, aber ich bin doch sehr ängstlich jetzt die falsche Entscheidung zu treffen.
Noch bis zum November wollte man ihn von der Schule weghaben, er sollte auf die Förderschule, als ich mich geweigert habe, ich kenne mein Kind besser als die anderen, hat man mir den sozialen mobilen Dienst, also einen Förderschullehrer aufgedrückt, der dann ihn beobachten sollte und dann entscheiden sollte, dass er zur Förderschule muss. Glücklicherweise war dieser Lehrer sehr gut für ihn. Er ist unvoreingenommen an die Sache heran gegangen und hat dann ganz klipp und klar gesagt:" Nein er ist kein Fall für die Förderschule, dafür ist er einfach zu intelligent. Die Lehrerin war total sauer deswegen und hat 2 Wochen gebraucht um zu der Erkenntnis zu gelangen, dass sie sich Mühe geben will und versucht die Ratschläge des Lehrers anzunehmen.
Nun lief es vom verhalten meines Sohnes zwar besser, aber dennoch ist er ständig unterfordert.
Meine Angst ist, schick ich ihn probeweise jetzt für 4 Wochen in Klasse 2 und verlasse mich darauf, dass er das schafft? (Wir haben natürlich mit ihm geredet, er möchte das unbedingt machen) oder aber lass ich ihn in der 1.Klasse, weil er an seiner sozialen Entwicklung noch arbeiten muss? Freunde hat er in der 1.Klasse eher keine, habe ich ja oben erklärt, aber dennoch ist das doch ein so großer Schritt. Was sagt ihr dazu?
Danke schon mal.
Liebe Grüße
J.