E
EngelchenC67
Guest
A
Amnion: innere Eihaut, in weiterem Sinne Fruchtblase. Die meisten Zwillinge entwickeln sich in ihrer eigenen Fruchtblase, nur in ganz seltenen Fällen müssen sie sich schon innerhalb einer Fruchtblase den Platz teilen (Monoamnioten). Anhand der Anzahl der inneren Eihäute lässt sich schon in der Frühschwangerschaft feststellen, ob die Zwillinge ein-oder zweieiig sind.
Amniozentese: siehe Fruchtwasserpunktion
APGAR-Test: Beurteilung des Gesundheitszustandes eines Neugeborenen unmittelbar nach der Geburt. Bewertung erfolgt nach dem sogenannten APGAR-Index. Dabei werden A(tmung), P(uls), G(rundtonus) oder Muskelaktivität, A(ussehen) und R(eflexe) kontrolliert und die entsprechenden Bewertungszahlen addiert. Jede Apgar-Zahl ab 7 aufwärts zeigt einen guten Zustand der Neugeborenen an. Der festgestellte Apgar-Wert des Neugeborenen hilft, die Notwendigkeit einer eventuellen medizinischen Betreuung zu erkennen.
Ähnlichkeitsdiagnose: Methode zur Feststellung der Eineiigkeit. Mit etwa vier Jahren vergleicht man zahlreiche erblich bedingte Merkmale z.B. Haarfarbe, Augenfarbe, Pigmentflecken, Tastlinien an den Fingerkuppen. Sind sie identisch, handelt es sich um eineiige Zwillinge.
B
Blasensprung: Platzen der Fruchtblase und Austreten von Fruchtwasser (im Normalfall während der Geburt). Beim vorzeitigen Blasensprung platzt die Fruchtblase noch bevor die Wehen eingesetzt haben. Einweisung in die Klinik empfohlen, um Infektions- oder Frühgeburtsrisiko zu verringern
C
Cerclage: künstlicher Verschluss des Muttermundes durch eine Naht, um Frühgeburt zu verhindern. Etwa 10 Tage vor dem angestrebten Geburtstermin werden die Fäden gelöst, und es setzen üblicherweise einige Tage später Wehen ein. Absolute Schonung erforderlich.
Chorion: äußere Eihaut, Teil der Plazenta. Zweieiige Zwillinge sind immer von jeweils einem eigenem Chorion umgeben, eineiige haben meistens ein gemeinsames, es sei denn, das Ei teilt sich schon innerhalb von drei Tagen nach der Befruchtung, dann entwickeln sich die Zwillinge in jeweils einer Fruchthülle.
Chorionzottenbiopsie: vorgeburtliche Untersuchungsmethode zur Gewinnung der Chorionzotten ( Plazentazellen) mit dem Ziel, Chromosomenstörungen frühzeitig zu entdecken. Entnahme der Chorionzotten mittels eines dünnen Katheters unter örtlicher Betäubung. Ab der zwölften Schwangerschaftswoche möglich.
Chromosomentest: Verfahren, das mit nahezu 100-prozentiger Sicherheit Eineiigkeit von Zwillingen nachweisen kann. Siehe DNA-Fingerprint
Cortison: Medikament, das den ungeborenen Babys zu Beschleunigung der Lungenreife gespritzt wird, wenn die Gefahr einer Frühgeburt besteht.
CTG: Cardiotokograph, Herzton-Wehenschreiber. Wichtigste Überwachungsmöglichkeit der Babys während der Geburt, um die kindlichen Herztöne und die Wehen zu registrieren. Kontrolle der Herzfrequenz und der Sauerstoffzufuhr. Bei der Zwillingsgeburt sollten zwei CTG-Geräte angeschlossen werden, um beide Kinder gleichzeitig überwachen zu können.
D
Depression: wird bei Zwillingsmüttern nicht nur durch die Hormonumstellung verursacht. Der Beweis dafür ist, dass auch immer mehr Zwillingsväter davon betroffen sind.
DNA - Fingerprint: Chromosomentest zur sicheren Bestimmung der Eiigkeit anhand von Haaren, Haut, Speichel, aber auch Blut oder Plazenta. Dabei werden sogenannte DNA-Marker zur gleichen Zeit miteinander verglichen. Eineiige Zwillinge haben die gleichen D N A -Fingerabdrücke, bei zweieiigen sind sie immer unterschiedlich.
Drillinge: immer eine(r) zu viel ! Entstehen meistens durch künstliche Befruchtung, also wenn alle außerhalb des Körpers befruchteten Eizellen den langen, mühevollen Weg in die Gebärmutter geschafft haben. Es kommt aber auch vor, dass sich eine von zwei befruchteten Eizellen (Zwillinge) noch einmal teilt - und dann sind's auf einmal drei !
Durchschlafen: Tätigkeit, die Zwillinge im Babyalter selten (Drillinge und Vierlinge nie) gemeinsam zur gleichen Zeit ausüben. Kann sich aber von heute auf morgen ändern
E
Eineiige Zwillinge: Laune der Natur mit erheblichen Konsequenzen für die Eltern. Entstehen aus einer Eizelle, die sich nach der Befruchtung teilt (meistens um den achten Tag). Erbanlagen sind ident (z.B. Haarfarbe, Augenfarbe, Fingerabdrücke), daher sind EZ immer gleichgeschlechtlich und nahezu gleich im Aussehen.
Einling: einsames Wesen, dem jene besondere Zweisamkeit, wie sie nur unter Zwillingen möglich ist, von Anfang an versagt bleibt.
Embryo: ungeborenes Kind vor dem dritten Schwangerschaftsmonat
F
Fetus: ungeborenes Kind ab dem dritten Schwangerschaftsmonat
Fetal: auf den Fetus bezogen
Fruchtwasserpunktion: s. Amniozentese: vorgeburtliche Diagnosemöglichkeit zur genauen Untersuchung der kindlichen Chromosomen. Durch eine Hohlnadel wird Fruchtwasser direkt aus der Fruchtblase entnommen und in speziellen Labors analysiert. Ab der 15. Schwangerschaftswoche möglich. Bei familiärer Belastung (durch Erbkrankheiten) oder Auffälligkeiten im Ultraschall zur Abklärung einer Chromosomenstörung (z.B. Down-Syndrom) empfohlen. Bei Zwillingsschwangerschaften werden meistens beide Fruchtblasen punktiert.
Fetofetales Transfusionsyndrom: Komplikation, die nur bei eineiigen Zwillingen, die in einer gemeinsamen Fruchtblase aufwachsen (extrem selten) auftritt. Gefäßverbindungen innerhalb der gemeinsamen Plazenta bewirken ungleichmäßige Blutzufuhr zu den beiden Feten. Folgen: Wachstumsstörungen, Anämie. Behandlung durch Lasertherapie möglich
Frühgeburt: bei Zwillingen nichts Außergewöhnliches. Wehenbeginn häufiger vor der 37. Schwangerschaftswoche . Wahrscheinliche Auslöser: erhöhte Hormonproduktion, stärkere Beanspruchung der Gebärmuttermuskulatur, vorzeitiger Blasensprung, Zervixinsuffizienz
Fütterungspositionen: abwechslungsreiche, gymnastische Übungen mit artistischen Einlagen wie "Flaschen-Säugling-Jonglieren", die aufgrund der häufigen Ausübung (ohne vorheriges Training) oft zu körperlichen Verspannungen führen.
G
Geburtsklinik: Aufenthaltsort für werdende Zwillingsmütter kurz vor und einige Zeit nach dem großen "Finale"
Gemini: medizinische Bezeichnung für Zwillinge.
Gestose: Schwangerschaftsvergiftung. Tritt bei etwa 15% aller Mehrlingsschwangerschaften meistens im letzten Schwangerschaftsdrittel auf. Hauptsymptome: Schwellungen an Armen , Beinen und im Gesicht, Bluthochdruck (140/90) sowie Eiweiß im Urin. Behandlung: Ruhe, Entlastung, salzarme Kost; nur in akuten Fällen Einweisung in die Klinik oder sofortige Geburtseinleitung erforderlich.
H
Hebamme: (meist kinderlose) Expertin auf dem Gebiet der Geburtshilfe. Die Zahl der anwesenden Hebammen bei der Mehrlingsgeburt erhöht sich in direktem Verhältnis zur Anzahl der Kinder, die gerade geboren werden
Haushaltshilfe: unbedingt erforderliche Unterstützung der Zwillingsmutter nicht nur unmittelbar nach der Geburt von Zwillingen (und mehr) , da sie sich in diesem Punkt selten auf den - ebenfalls gestressten - Zwillings(Drillings...) vater verlassen kann
Hormonbehandlung: Form der Sterilitätsbehandlung. Verabreichung von Hormonpräparaten zur Verbesserung der Eireifung. Stimulierende Hormone können aber auch Heranreifen mehrerer Eizellen innerhalb eines Zyklus bewirken. Trifft auf jedes Ei eine Samenzelle, entsteht eine Mehrlingsschwangerschaft.
I
Inkubator: Brutkasten. High-Tech-Container, der die Bedingungen im Mutterleib ersetzen und so frühgeborenen Babys auch nach der Geburt das Gefühl geben soll, noch in Mamas Bauch zu sein.
Intubation: künstliche Beatmung. Wenn ein neugeborenen Baby nicht selbständig atmen kann, bekommt das Kind ein Luft-Sauerstoff-Gemisch über eine Maske oder einen kleinen Schlauch direkt in die Luftröhre.
In-vitro-Fertilisation: Form der künstlichen Befruchtung. Die Eizellen werden außerhalb des Körpers befruchtet und anschließend in die Gebärmutter oder in einen Eileiter eingesetzt. Da mehrere befruchtete Eizellen gleichzeitig eingesetzt werden, kommt es auf diesem Weg häufig zu Mehrlingsschwangerschaften.
K
Kaiserschnitt: Sectio, Schnittentbindung. Für die Babys: die bequemste Art, das Licht der Welt zu erblicken, für die werdende Mutter: angenehmer, da sie vom Geburtsschmerz weniger bis gar nichts mitbekommt, die Beschwerden stellen sich erst nach der Geburt ein, deshalb ist die Anwesenheit des Vaters während des Kaiserschnitts nicht unbedingt erforderlich, (psychische) Unterstützung ist eher danach angesagt.
Katheter: Sonde. Röhrenförmiges Instrument zum Einführen in Körperhöhlen, Gefäße oder bestimmte Organe z.B. Blasenkatheter
Künstliche Befruchtung: s. In-vitro-Fertilisation. Befruchtung außerhalb des Körpers (Retortenbefruchtung) und anschließendes Einsetzen der befruchteten Eizelle in den Eileiter oder direkt in die Gebärmutter. Möglichkeit, schwanger zu werden, wenn es auf "natürlichem Weg" nicht klappen will.
L
Lust & Liebe: Gefühlsregungen, die in der ersten Zeit des Zwillingsalltags vorwiegend beim weiblichen Partner nicht mehr vorhanden zu sein scheinen. Nach den ersten Monaten stellt sich dieser Zustand jedoch meistens wieder ein.
M
Mehrlinge: mehrere Kinder, die aus der einmaligen Bemühung ihres Vaters resultieren
N
Nachtruhe: Ruhephase, die Zwillingseltern vor allem in der Anfangsphase selten vergönnt ist
Neonatologie: Spezialgebiet der Kinderheilkunde. Befasst sich mit gesundheitlichen Problemen der Früh-bzw. Neugeborenen
Neonatologische Intensivstation: Abteilung der Kinderstation , wo mit Hilfe von hochmoderner Technik versucht wird, die Bedingungen im Mutterleib so lange wie nötig zu ersetzen (z.B. bei Unreife verschiedener Organe).
O
Ohropax: Zwillingsväter glauben manchmal es verwenden zu müssen, Zwillingsmütter würden sich das niemals trauen (Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel)
Amnion: innere Eihaut, in weiterem Sinne Fruchtblase. Die meisten Zwillinge entwickeln sich in ihrer eigenen Fruchtblase, nur in ganz seltenen Fällen müssen sie sich schon innerhalb einer Fruchtblase den Platz teilen (Monoamnioten). Anhand der Anzahl der inneren Eihäute lässt sich schon in der Frühschwangerschaft feststellen, ob die Zwillinge ein-oder zweieiig sind.
Amniozentese: siehe Fruchtwasserpunktion
APGAR-Test: Beurteilung des Gesundheitszustandes eines Neugeborenen unmittelbar nach der Geburt. Bewertung erfolgt nach dem sogenannten APGAR-Index. Dabei werden A(tmung), P(uls), G(rundtonus) oder Muskelaktivität, A(ussehen) und R(eflexe) kontrolliert und die entsprechenden Bewertungszahlen addiert. Jede Apgar-Zahl ab 7 aufwärts zeigt einen guten Zustand der Neugeborenen an. Der festgestellte Apgar-Wert des Neugeborenen hilft, die Notwendigkeit einer eventuellen medizinischen Betreuung zu erkennen.
Ähnlichkeitsdiagnose: Methode zur Feststellung der Eineiigkeit. Mit etwa vier Jahren vergleicht man zahlreiche erblich bedingte Merkmale z.B. Haarfarbe, Augenfarbe, Pigmentflecken, Tastlinien an den Fingerkuppen. Sind sie identisch, handelt es sich um eineiige Zwillinge.
B
Blasensprung: Platzen der Fruchtblase und Austreten von Fruchtwasser (im Normalfall während der Geburt). Beim vorzeitigen Blasensprung platzt die Fruchtblase noch bevor die Wehen eingesetzt haben. Einweisung in die Klinik empfohlen, um Infektions- oder Frühgeburtsrisiko zu verringern
C
Cerclage: künstlicher Verschluss des Muttermundes durch eine Naht, um Frühgeburt zu verhindern. Etwa 10 Tage vor dem angestrebten Geburtstermin werden die Fäden gelöst, und es setzen üblicherweise einige Tage später Wehen ein. Absolute Schonung erforderlich.
Chorion: äußere Eihaut, Teil der Plazenta. Zweieiige Zwillinge sind immer von jeweils einem eigenem Chorion umgeben, eineiige haben meistens ein gemeinsames, es sei denn, das Ei teilt sich schon innerhalb von drei Tagen nach der Befruchtung, dann entwickeln sich die Zwillinge in jeweils einer Fruchthülle.
Chorionzottenbiopsie: vorgeburtliche Untersuchungsmethode zur Gewinnung der Chorionzotten ( Plazentazellen) mit dem Ziel, Chromosomenstörungen frühzeitig zu entdecken. Entnahme der Chorionzotten mittels eines dünnen Katheters unter örtlicher Betäubung. Ab der zwölften Schwangerschaftswoche möglich.
Chromosomentest: Verfahren, das mit nahezu 100-prozentiger Sicherheit Eineiigkeit von Zwillingen nachweisen kann. Siehe DNA-Fingerprint
Cortison: Medikament, das den ungeborenen Babys zu Beschleunigung der Lungenreife gespritzt wird, wenn die Gefahr einer Frühgeburt besteht.
CTG: Cardiotokograph, Herzton-Wehenschreiber. Wichtigste Überwachungsmöglichkeit der Babys während der Geburt, um die kindlichen Herztöne und die Wehen zu registrieren. Kontrolle der Herzfrequenz und der Sauerstoffzufuhr. Bei der Zwillingsgeburt sollten zwei CTG-Geräte angeschlossen werden, um beide Kinder gleichzeitig überwachen zu können.
D
Depression: wird bei Zwillingsmüttern nicht nur durch die Hormonumstellung verursacht. Der Beweis dafür ist, dass auch immer mehr Zwillingsväter davon betroffen sind.
DNA - Fingerprint: Chromosomentest zur sicheren Bestimmung der Eiigkeit anhand von Haaren, Haut, Speichel, aber auch Blut oder Plazenta. Dabei werden sogenannte DNA-Marker zur gleichen Zeit miteinander verglichen. Eineiige Zwillinge haben die gleichen D N A -Fingerabdrücke, bei zweieiigen sind sie immer unterschiedlich.
Drillinge: immer eine(r) zu viel ! Entstehen meistens durch künstliche Befruchtung, also wenn alle außerhalb des Körpers befruchteten Eizellen den langen, mühevollen Weg in die Gebärmutter geschafft haben. Es kommt aber auch vor, dass sich eine von zwei befruchteten Eizellen (Zwillinge) noch einmal teilt - und dann sind's auf einmal drei !
Durchschlafen: Tätigkeit, die Zwillinge im Babyalter selten (Drillinge und Vierlinge nie) gemeinsam zur gleichen Zeit ausüben. Kann sich aber von heute auf morgen ändern
E
Eineiige Zwillinge: Laune der Natur mit erheblichen Konsequenzen für die Eltern. Entstehen aus einer Eizelle, die sich nach der Befruchtung teilt (meistens um den achten Tag). Erbanlagen sind ident (z.B. Haarfarbe, Augenfarbe, Fingerabdrücke), daher sind EZ immer gleichgeschlechtlich und nahezu gleich im Aussehen.
Einling: einsames Wesen, dem jene besondere Zweisamkeit, wie sie nur unter Zwillingen möglich ist, von Anfang an versagt bleibt.
Embryo: ungeborenes Kind vor dem dritten Schwangerschaftsmonat
F
Fetus: ungeborenes Kind ab dem dritten Schwangerschaftsmonat
Fetal: auf den Fetus bezogen
Fruchtwasserpunktion: s. Amniozentese: vorgeburtliche Diagnosemöglichkeit zur genauen Untersuchung der kindlichen Chromosomen. Durch eine Hohlnadel wird Fruchtwasser direkt aus der Fruchtblase entnommen und in speziellen Labors analysiert. Ab der 15. Schwangerschaftswoche möglich. Bei familiärer Belastung (durch Erbkrankheiten) oder Auffälligkeiten im Ultraschall zur Abklärung einer Chromosomenstörung (z.B. Down-Syndrom) empfohlen. Bei Zwillingsschwangerschaften werden meistens beide Fruchtblasen punktiert.
Fetofetales Transfusionsyndrom: Komplikation, die nur bei eineiigen Zwillingen, die in einer gemeinsamen Fruchtblase aufwachsen (extrem selten) auftritt. Gefäßverbindungen innerhalb der gemeinsamen Plazenta bewirken ungleichmäßige Blutzufuhr zu den beiden Feten. Folgen: Wachstumsstörungen, Anämie. Behandlung durch Lasertherapie möglich
Frühgeburt: bei Zwillingen nichts Außergewöhnliches. Wehenbeginn häufiger vor der 37. Schwangerschaftswoche . Wahrscheinliche Auslöser: erhöhte Hormonproduktion, stärkere Beanspruchung der Gebärmuttermuskulatur, vorzeitiger Blasensprung, Zervixinsuffizienz
Fütterungspositionen: abwechslungsreiche, gymnastische Übungen mit artistischen Einlagen wie "Flaschen-Säugling-Jonglieren", die aufgrund der häufigen Ausübung (ohne vorheriges Training) oft zu körperlichen Verspannungen führen.
G
Geburtsklinik: Aufenthaltsort für werdende Zwillingsmütter kurz vor und einige Zeit nach dem großen "Finale"
Gemini: medizinische Bezeichnung für Zwillinge.
Gestose: Schwangerschaftsvergiftung. Tritt bei etwa 15% aller Mehrlingsschwangerschaften meistens im letzten Schwangerschaftsdrittel auf. Hauptsymptome: Schwellungen an Armen , Beinen und im Gesicht, Bluthochdruck (140/90) sowie Eiweiß im Urin. Behandlung: Ruhe, Entlastung, salzarme Kost; nur in akuten Fällen Einweisung in die Klinik oder sofortige Geburtseinleitung erforderlich.
H
Hebamme: (meist kinderlose) Expertin auf dem Gebiet der Geburtshilfe. Die Zahl der anwesenden Hebammen bei der Mehrlingsgeburt erhöht sich in direktem Verhältnis zur Anzahl der Kinder, die gerade geboren werden
Haushaltshilfe: unbedingt erforderliche Unterstützung der Zwillingsmutter nicht nur unmittelbar nach der Geburt von Zwillingen (und mehr) , da sie sich in diesem Punkt selten auf den - ebenfalls gestressten - Zwillings(Drillings...) vater verlassen kann
Hormonbehandlung: Form der Sterilitätsbehandlung. Verabreichung von Hormonpräparaten zur Verbesserung der Eireifung. Stimulierende Hormone können aber auch Heranreifen mehrerer Eizellen innerhalb eines Zyklus bewirken. Trifft auf jedes Ei eine Samenzelle, entsteht eine Mehrlingsschwangerschaft.
I
Inkubator: Brutkasten. High-Tech-Container, der die Bedingungen im Mutterleib ersetzen und so frühgeborenen Babys auch nach der Geburt das Gefühl geben soll, noch in Mamas Bauch zu sein.
Intubation: künstliche Beatmung. Wenn ein neugeborenen Baby nicht selbständig atmen kann, bekommt das Kind ein Luft-Sauerstoff-Gemisch über eine Maske oder einen kleinen Schlauch direkt in die Luftröhre.
In-vitro-Fertilisation: Form der künstlichen Befruchtung. Die Eizellen werden außerhalb des Körpers befruchtet und anschließend in die Gebärmutter oder in einen Eileiter eingesetzt. Da mehrere befruchtete Eizellen gleichzeitig eingesetzt werden, kommt es auf diesem Weg häufig zu Mehrlingsschwangerschaften.
K
Kaiserschnitt: Sectio, Schnittentbindung. Für die Babys: die bequemste Art, das Licht der Welt zu erblicken, für die werdende Mutter: angenehmer, da sie vom Geburtsschmerz weniger bis gar nichts mitbekommt, die Beschwerden stellen sich erst nach der Geburt ein, deshalb ist die Anwesenheit des Vaters während des Kaiserschnitts nicht unbedingt erforderlich, (psychische) Unterstützung ist eher danach angesagt.
Katheter: Sonde. Röhrenförmiges Instrument zum Einführen in Körperhöhlen, Gefäße oder bestimmte Organe z.B. Blasenkatheter
Künstliche Befruchtung: s. In-vitro-Fertilisation. Befruchtung außerhalb des Körpers (Retortenbefruchtung) und anschließendes Einsetzen der befruchteten Eizelle in den Eileiter oder direkt in die Gebärmutter. Möglichkeit, schwanger zu werden, wenn es auf "natürlichem Weg" nicht klappen will.
L
Lust & Liebe: Gefühlsregungen, die in der ersten Zeit des Zwillingsalltags vorwiegend beim weiblichen Partner nicht mehr vorhanden zu sein scheinen. Nach den ersten Monaten stellt sich dieser Zustand jedoch meistens wieder ein.
M
Mehrlinge: mehrere Kinder, die aus der einmaligen Bemühung ihres Vaters resultieren
N
Nachtruhe: Ruhephase, die Zwillingseltern vor allem in der Anfangsphase selten vergönnt ist
Neonatologie: Spezialgebiet der Kinderheilkunde. Befasst sich mit gesundheitlichen Problemen der Früh-bzw. Neugeborenen
Neonatologische Intensivstation: Abteilung der Kinderstation , wo mit Hilfe von hochmoderner Technik versucht wird, die Bedingungen im Mutterleib so lange wie nötig zu ersetzen (z.B. bei Unreife verschiedener Organe).
O
Ohropax: Zwillingsväter glauben manchmal es verwenden zu müssen, Zwillingsmütter würden sich das niemals trauen (Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel)