Komme an mein Kind nicht mehr ran

S

Speedy581810

Guest
Hi
wie
ich möchte mich mal kurz vorstellen .habe 2 kinder im alter von 3 und 6 Jahren, bin verheiratet.

nun zu meinem Problem

habe große probleme mit meiner großen tochter die nun fast 7 wird.
Eigendlich weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll, aber die probleme mit ihr sind riesen groß. ich muss dazu sagen das sie ein trennungskind ist, und ab da gingen die probleme los. Sie hört nicht macht in der schule nicht mit da sie ne konzentrationsschwäche hat. nun stellt sich die frage ob sie in einer förderdiagnoseklasse besser aufgehoben wäre. und sie da ihre eigene kleine welt erschaffen wo momentan auch keiner ran kommt. wie schaffe ich es, das meine große mir wieder vertraut und vorallem das ich nicht nur luft für ihr bin.

vielleicht kann mir ja irgendeiner helfen, denn ich weiß nicht mehr weiter
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Ja leider kann man da nicht wirklich viel machen ausser ihr zu zeigen, dass du für sie da bist. Vielleicht kannst du den kleinen mal zu Oma, Opa etc geben und einen tag nur mit ihr etwas unternehmen. So etwas kann die Beziehung wenn es dann in regelmässigen Abständen wiederholt wird wieder verbessern. Sie sieht daran, dass du wirklich interessiert bist an dem was sie beschäftigt. Versuche sie nicht zu drängen, zeige ihr nur, dass du immer für sie da bist.
 

Social4you

Aktives Mitglied
Hallo :bye:


Die kleine hat eventuell eine Belastungssötrung durch die Trennung.
Du solltest auf jeden Fall positiv auf sie zugehen, ihr Vertrauen entgegenbringen und sie ermutigen, auch wenn ihr etwas misslingt. Evtl. fühlt sie sich auch für die Trennung verantwortlich. Wenn sie keinen schuldigen für die Situation finden, geben sie die Schuld eben sich selbst. :traene
Du solltest ihr die Situation nochmal genau erklären und ihr klarmachen, dass sie keinesfalls schuld daran hat. :zwinker:
Das Problem würde ich hier auf jeden Fall in der Situation als in der Allgemeinentwicklung des Kindes sehen. Sprich doch mal mit einem Kinderarzt, evtl. kann ein kinderpsychologisch Fachkundlicher ja unkompliziert in ein paar Sitzungen weiterhelfen, es muss ja nicht gleich eine ganze Therapie sein, aber ich würde das auf jeden Fall mal abklären lassen, je früher desto besser und je mehr soziale Sicherheit für dich und deine Tochter. Sie muss wissen, dass du für sie da bist und auch kleine Fortschritte anerkennst. :druecker
Kinder brauchen stabile soziale Beziehungen, die von Erwachsenen bei Trennung aber nunmal nicht mehr vorhanden oder eingehlaten sein können, in der Form, wie es vorher war. Das Kind braucht hierfür aber Erklärung und Zeit sich dann in die neue Situation einzufinden. Sie muss nun die soziale Aufmerksamkeit auf dich lenken und das erreichst du am besten mit Anerkennung und Annahme. :bigkiss


Viele liebe Grüße und alles Gute

Janina :bye:
 
I

IlkaM.

Guest
Ich denke auch, dass Du mal beim Kinderarzt vorsprechen solltest, oder beim Schulpsychologen/-pädagogen - falls Ihr sowas habt. Deine Tochter scheint durch irgendetwas belastet zu sein (die Trennung läge natürlich auf der Hand, aber natürlich kann man von außen kaum beurteilen, wie belastend sie für alle Beteiligten war/ist), darauf deuten sowohl die Konzentrationsschwäche hin als auch der Rückzug in eine Phantasiewelt. Dort schafft sie sich einen sicheren Kosmos, den sie steuern und überblicken kann.

Rat Nummer 1 wäre: Versuche bitte nicht, sie "gewaltsam" aus ihrer Welt herauszuholen - erfolgversprechender wäre es vielleicht, wenn Du Dich zu ihr hineinbegibst. Schau Dir an, was sie da spielt, beobachte sie, lass Dich zum Mitspielen einladen. Zeig ihr so, dass sie nicht alleine ist. Mache Dir Folgendes klar:

Es ist nicht Deine Tochter, die nicht stimmt, es sind die Umstände, die sie dazu zwingen (wollen), weiter zu funktionieren, auch wenn sie eine Krise hat. Sie muss in der Schule Leistung bringen, auch wenn sie ganz andere Sorgen hat. Das ist für so ein junges Kind eine riesige Belastung! Dein Hauptinteresse sollte also sein, ihr Raum zu geben und Zeit, wieder zurechtzukommen. Wenn sie dafür eine spezielle Förderklasse besuchen kann... wenn ihr das gefiele, ihr das weiterhelfen würde... dann wäre das also eine richtige Möglichkeit.

Bitte schließ Dich mit Leuten kurz, die auch mit Deiner Tochter zu tun haben und sie einschätzen können.
 
S

Speedy581810

Guest
Vielen vielen dank für eure hilfe habe sie aber schon in einer klinik gehabt wo wir professionelle hilfe haben wollten. es war ja nicht nur die trennung sondern auch das vor knapp 1 jahr ihr opa verstorben ist, den sie als bezugsperson hatte. durch diesen zusammenhang weil es ihr seelisch immer schlechter ging und sie nachts auch wieder angefangen hat einzu nässen habe ich mir die hilfe gesucht wo sie über einen längeren zeitraum beobachtet wurde. zu guter letzt mußte ich mir sagen lassen das sie adhs haben soll. sicherlich hat sie die konzentrationsschwäche aber sie ist nicht hyperaktiv. wir haben auch das jugendamt mit zur hilfe genommen um ein geregelten umgang mit ihrem vater aufzubauen und der auch begleitet wird.

das funktioniert mitlerweile auch sehr gut nur das ich das problem mit meiner tochter habe. wenn sie wo anders ist ist sie das liebste kind sie hört dann auch , aber wenn ich dazu komme ist sie der meinung das die alles mit den füßen treten muss und sich nur noch daneben benimmt. sie hört ganz einfach nicht und meine angst liegt nun dadrinne das sie mir unter meinen händen immer weiter entgleitet und sie irgendwann mal auf die schiefe bahn geraten wird. ich bin mit meinem latain am ende.

:heul2
 
I

IlkaM.

Guest
Hmm... das ist schwer zu beurteilen. Habt Ihr denn auch schöne Momente? Mal kuscheln zwischendurch, was gemeinsam machen, ohne zu streiten?

Bis zu einem gewissen Maße halte ich es für normal, dass die Hauptbezugsperson - oft eben die Mutter - als "Spielwiese" dient zum Ausprobieren von Grenzen, als Fußabtreter, als Punching-Ball. Das muss - zumal bei einem Kind, das sicherlich eine Menge Zorn in sich trägt... "Warum sind wir keine richtige Familie mehr?" - "Warum hat mein Opa mich einfach alleine gelassen?" - "Warum ICH?" - nicht gleich zu einem gesamt-Persönlichkeitsproblem werden. Um auf die schiefe Bahn zu geraten braucht's noch eine Menge mehr!

Wüsstest Du denn sonst noch eine Stelle, die Dich mal beraten könnte - jemand, der vorsichtiger ist mit der modernen Keulen-Diagnose "ADHS"?
 
S

Speedy581810

Guest
sicherlich kuscheln wir und spielen auch zusammen da wir uns eine die zeit einfach mal nehmen wo wir beide ganz alleine sind ohne ihrem sozialenpapa sprich meinen mann und auch die ganz kleine ist nicht dabei. aber wie schon gesagt die grenzen sind erreicht.

eine weitere anlaufstelle fällt mir nun auch nicht mehr ein habe ja schon alles porbiert wo ich mir hilfe erhofft habe. :heul2

kannst du mir da nicht noch einen tip geben? :tasty
 
I

IlkaM.

Guest
Hmm.

Ich lese bei Dir Frust und Erschöpfung heraus. Du musstest eine Menge Dinge managen in letzter Zeit, die alle nicht spurlos an Dir vorbeigegangen sein dürften.

Ein Einfall wäre vielleicht auch noch, wenn Du für Dich und Deine Älteste eine Mutter-Kind-Kur beantragen würdest. Eine Auszeit, in der Ihr zu zweit seid.
 
S

Speedy581810

Guest
habe darüber auch schon nachgedacht. letztes jahr wo die ganzen sorgen eigendlich angefangen haben, habe ich mit meiner großen auch ganz alleine für 2 wochen urlaub gemacht. stimmt schon das hat uns auch für eine gewisse zeit wieder enger zusammen geschweißt. das ging vielleicht 1/4 jahr gut und dann kam es wie es wollte und wo wir nun sind.

frust kann man es aber auch nicht nennen nur ne leichte überforderung wo men denken kann ich schmeiß alles hin, da mir im gewissen maße die kraft fehlt
 
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