Kreuzallergien

Ignatia

Aktives Mitglied
Mein Sohn hat eine Milch und Weizenunverträglichkeit. Wir halten uns wirklich an dieErnährung, also keinerlei Weizen und Milch bzw. Milchprodukte Er bekommt einen Ausschlag auf den backen und an einem Arm.

Leider werden die Flecken bei Muckwel nicht wesentlich besser. Es gibt immer ein paar tage wo es gut aussieht und dann blüht es wieder auf!

Zeitweise sollten wir mal 2 Wochen lang alle 2-3 Tage Advantan Creme verwenden damit es mal weggeht. Unter dieser Therapie ging es auch gut, aber ich mag keine Advantantherapie über längeren zeitraum
Kann es sein das bei diesen beiden Unverträglichkeiten auch Kreuzallergien vorkommen?
Werde am Mo nochmal den HA anrufen ob wir noch mal zur Bioresonanz vorbeikommen können. Aber wer weiß wann wir einen Termin bekommen.
Wäre nett wenn du mir da helfen könntest
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Hallo Ignatia

was an der Milch verträgt dein Sohn nicht.

Mein Mittlerer hat eine Milcheiweißunverträglichkeit. Dieses Milcheiweiß wird als Bindemittel in sehr vielen Fertigprodukten verwendet (Ketchup, Soßenpulver, Tütensuppen u.s.w.).

Manche Kinder, die auf Milch allergisch reagieren, vertragen auch Produkte auf Soja-Basis nicht.

:bye: Cordu :bye:
 

Ignatia

Aktives Mitglied
bei uns ist es auch Milcheiweiss. fertigprodukte bekommt er keine, er ist auch erst 1 Jahr alt.
Soja verträgt er, das haben wir herausgefunden. Aber irgendwas muss da noch sein
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Wir hatten auch mal einen "milchfreien" Brei und haben uns gewundert, daß Sven so Bauchweg bekam. Als ich die Zutatenliste durchlas stand doch da tatsächlich Milcheiweiß darauf.

Es ist ja nur Milcheiweiß drin und keine Milch. ;D

Andere Frage. Hast du schon Erfahrung mit der Bioresonanz? Und wie war das Ergebnis? Lohnen sich die Kosten?

Meine Cousine hat nämlich einen Jungen, der ist so ziemlich gegen alles allergisch. Der kann nur Obst und Gemüse essen. Reis und Mais gehen glaube ich auch. Die wäre unendlich froh der würde sonst noch ein Getreide vertragen. Meinst du das wäre ein Fall für die Bioresonanz?

:bye: Cordu :bye:
 

Ignatia

Aktives Mitglied
wir fangen erst nächsten monat mit der Bioresonanztherapie an. ich bin auf dem Standpunkt ich kann es nicht schlimmer machen, es kann nur besser werden. Über die Kosten etc kann ich dir leider noch nichts sagen. kann ich dir gerne später drüber Auskunft geben!
 

ladygabriele

Aktives Mitglied
Hallo,

was genau bekommt Dein Kleiner denn zu essen? Wie sieht Euer Ernährungsplan aus? Gerade Milcheiweis und Weizen bzw. Gluten sind in gaaaaaanz vielen Lebensmittel versteckt. Dazu kann ich ein Buch sehr empfehlen:

Milchfrei leben - glutenfrei leben
von Nora Kircher
ISBN-Nr.: 3-926955-49-x
gibt es bei Amanzon für € 12,90

Nora Kircher ist selbst eine Betroffene. In dem Buch gibt es eine Liste, wo überall Milcheiweis bzw. Gluten versteckt sein können. Es gibt Rezepte und viele hilfreiche Tips, auch für den Urlaub.

Auch habe ich mal bei google nachgeschaut, wegen der Bioresonanztherpie und folgendes gefunden:

Bioresonanz bei Dermatitis wirkungslos

Studienziele

Es wurde untersucht, ob eine zusätzlich zur konventionellen Therapie durchgeführte Bioresonanztherapie bei Kindern mit atopischer Dermatitis wirksam ist. Die Bioresonanztherapie beruht auf dem Prinzip, dass vom Menschen produzierte elektromagnetische Wellen via Metallelektroden einem sogenannten Bioresonanzanalysator zugeführt werden. Der Analysator erkennt pathologische Wellenmuster und führt diese in ein normales Muster zurück. Die nun «gesunden» elektromagnetischen Wellen werden wieder zum Probanden zurückgeführt. Dieses Verfahren soll die Selbstheilungskräfte des Körpers fördern.

Methoden

Diese Parallel-Doppelblindstudie wurde in einer Schweizer Höhenklinik mit 16 Kontrollpaaren, also insgesamt 32 Kindern im Alter von eineinhalb bis 17 Jahren durchgeführt. Die mittlere Hospitalisationsdauer betrug vier Wochen. Die Studie fand zwischen Juli 1992 und Juli 1995 statt. Für die Studie wurde ein spezieller Bioresonanzapparat entwickelt, der eine Aktiv- oder eine Placebo-Therapie durchführen konnte. Die Kinder erhielten neben der konventionellen Dermatitistherapie (vorwiegend lokale Therapie mit Gentianaviolett und Hautpräparaten mit Steroiden, Antibiotika und Harnstoff) zweimal wöchentlich entweder eine echte oder eine «imitierte» Bioresonanztherapie.

Ergebnisse

Die klinischen Symptome wie Juckreiz, Schlafstörung und sichtbare Hautläsionen besserten sich in beiden Gruppen deutlich. Statistisch signifikante Unterschiede zwischen den aktiv behandelten und den Placebo-behandelten Kindern wurden jedoch weder unmittelbar nach Abschluss der Behandlung noch bei der Nachkontrolle nach acht Monaten gefunden. Verglichen mit den anfänglichen Messwerten war am Studienende in der Placebo-Gruppe eine signifikante Abnahme der aktivierten CD8-Lymphozytenzahl und in beiden Gruppen ein Anstieg der B-Lymphozytenzahl festzustellen. Andere Laborwerte (IgE-Titer, Eosinophilie und Lymphozyten-Subpopulationen) unterschieden sich in den beiden Gruppen nicht signifikant und änderten sich auch während der Behandlung nicht.

Schlussfolgerungen

Eine zusätzlich zur konventionellen medikamentösen Behandlung durchgeführte Bioresonanztherapie zur Behandlung von atopischen Hauterkrankungen bei Kindern führte weder unmittelbar nach der vierwöchigen Behandlung noch acht Monate später zu einem zusätzlichen messbaren therapeutischen Vorteil.

Auch wenn die Wirkungsweise eines Verfahrens unklar ist, so muss doch zumindest dessen Wirkung dokumentiert werden können. Dieser Forderung haben auch komplementärmedizinische Therapieformen zu genügen. Es ist unethisch, mit unwirksamen und kostspieligen Therapien falsche Erwartungen bei den Patienten zu wecken. Obwohl die vorliegende, methodologisch sauber durchgeführte Studie klar zeigt, dass eine Bioresonanztherapie zu keiner Verbesserung einer atopischen Dermatitis beiträgt, wird die Wissenschaftskontroverse zwischen Schul- und Komplementärmedizin bestehen bleiben. Daran werden weitere placebokontrollierte Studien mit negativem Resultat kaum etwas ändern. Auch zukünftigen Erfolgen der wissenschaftlichen Medizin wird es kaum gelingen, irrationale Therapien zu verdrängen. Diese waren und werden immer Begleiter der Schulmedizin bleiben, wie es Jeremias Gotthelf bereits vor über 100 Jahren eindrücklich in seinen Romanen beschrieb.

Benedikt Holzer


Könnt es auch direkt hier nachlesen

Nachdem, was dort steht, könnt ihr Euch das Geld sparen, da keine Wirkung festgestellt wurde.

Gruss Gaby
 

Ignatia

Aktives Mitglied
oh danke für den bericht. Habe mich eben nochmal mit einer HA unterhalten und auch eine Idee die ich meinem Arzt morgen vorschlagen werde.
ICm Moment wird er weizen und Milchfrei ernährt und zwar

morgens Milupa SOM
vormittags Obst
mittags Gemüse Kartoffel Fleisch Brei
nachmittags Obst Reis Brei
abends Nestle Sinlac
 

Ignatia

Aktives Mitglied
ich werde die nahrungsmittel die ich weglassen sollte mal vorsichtig eins nach dem anderen versuchen und sehen wie die haut sich verhält. Wenn es so bleibt und nicht schlimmer wird ist meine Ernährungsweise überflüssig!
kann kann ich mir die teuren Produkte auch sparen. So wie es im Moment aussieht wirkt es sowieso nicht
 

ladygabriele

Aktives Mitglied
Hallo,

die Idee ist nicht verkehrt. Wie seid ihr darauf gekommen, daß Euer Zwerg gegen Weizen und Milch allergisch ist???

Dieses Ausschließen von Nahrungsmitteln bzw. wieder einführen habe ich bei meinem Sohn auch durch. Er war allerdings schon 3,5 Jahre alt (jetzt ist er 12 J)und bei ihm ging es darum den Auslöser seiner Hyperaktivität zu finden. Bei ihm war es tatsächlich unter anderem die liebe, gute Milch, die ihn aufdrehen lies. Er hat zwar immer noch AD(h)S, aber bei weitem nicht mehr so schlimm, wie in der Baby- und Kleinkindzeit - zumindest das Hyperaktiv hat sich weitestgehend gelegt. ADS hat er immer noch ziemlich ausgeprägt, jetzt aber in Richtung Träumerle.

Ich wünsche Euch viel Erfolg bei der Suche.

Gruss Gaby
 
M

mayon

Guest
Hallo
Ich kann nur ein bissel zu dem Thema beitragen .. ich selbst hab seid 6 Jahren eine Milcheiweißallergie ( bekomme bei kleinsten Kontakt einen anaphylaktischer Schock ) und es stimmt überall steckt es drin & man muss wirklich immer die Zutatenliste studieren da Hersteller auch öfter mal einfach so die Rezeptur verändern.

Finja wurde übrigens 1 Jahr auch milcheiweißfrei ( ausser MuMi & Babymilch ) ernährt & es klappte ganz gut .. nur die Gläschenauswahl war mächtig reduziert.
Auch kein Babykeks war da eine Möglichkeit :( .. aber Dinkelstangen sind eh gesünder :D 8)

Nur was ich damit sagen möchte ich habe mich daran gewöhnt & habe viele Möglichkeiten & kaum Einschränkungen in meinem Essverhalten ..
Auch der kleine Verzicht ist für mich zur Normalität geworden !!!
Julian wächst damit auf !!!

Und ich hab noch nie was von einer Kreuzallergie bei Milcheiweiß gehört .. aber es gibt auch nichts was es nichts gibt.

Vieleicht wäre auch der DAAB ( Deutsche Allergie & Asthmabund ) da ein guter Ansprechpartner .. in meiner Anfangszeit waren sie immer ein guter Ansprechpartner & die Frage mit den Kreuzallergien können diese Dir sicher beantworten !!

Ich wünsche deinem kleinen gute Besserung & das die Alternativtherapie euch helfen kann !!!


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Kreuzallergien - wer kennt sich aus?
 
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