Mich würden eure Meinungen zu folgendem Problem interessieren (sorry, lässt sich nicht kurz schildern):
Ich habe die Bestätigung für eine KS-Indikation schriftlich von meiner Augenärztin bekommen. Indikation: Relativ starke Kurzsichtigkeit und ein Loch in der Netzhaut. Es könnte bei den Presswehen zu einer Netzhautablösung kommen. ABER: Bei der Kontrolluntersuchung vor gut zwei Wochen ließ die Ärztin recht klar durchklingen, dass der KS eigentlich nicht sein müsste. Das Loch ist gut vernarbt und die Netzhaut ist schön eng anliegend. Die Bestätigung gab sie mir, weil sie gemerkt hat, dass ich gern einen KS möchte, auf Grund meiner schweren 1. Geburt.
Es würde also rein von dem her auf einen "verdeckten Wunsch-KS" hinauslaufen. Ich wollte nie einen reinen Wunsch-KS. Ich hab dann drei Tage später mit meinem FA darüber geredet und er meinte, alles zusammen betrachtet rät er mir auch eher zu einem KS. Es ist so: Ich hatte früher eine Vaginalstenose, also eine Verengung in der Vagina. Ich konnte nicht mal Sex haben, bis ich 2001 operiert wurde. Dabei wurden vier tiefe Schnitte gemacht, deren Vernarbungen natürlich das Gewebe nicht flexibler gemacht haben werden. Die OP wurde sehr gut gemacht und ich hatte danach nie wieder irgendwelche Probleme. Es hieß in meiner 1. Schwangerschaft auch, die Geschichte würde bei der Geburt kein Problem werden. Nach der Geburt meinten die Ärzte dann, die Geschichte sei doch auch ein Problem gewesen. :shake
Die Geburt meiner 1. Tochter war jedenfalls ziemlich schlimm. Sie kam 6 Tage nach Termin mit 4310g bei nur 51cm (KU 37cm), war also mehr breit als lang. Sie blieb stecken, ich lag stundenlang in der ärgsten Wehen, ohne dass sich irgendetwas tat. Im Endeffekt holten sie sie mit der Saugglocke und ich wurde dann in Vollnarkose genäht - dass ich übelst gerissen bin, ist eh klar. Acht Wochen später bei der Nachuntersuchung schlug mein FA die Hände über dem Kopf zusammen und meinte, es hätte unbedingt ein KS gemacht werden müssen, das sei ja auch für die Kleine gefährlich gewesen (Saugglocke bei +2 mit NS um den Hals) und ich schaue schlimm aus. Ich musste dreimal hin zu ihm, bis er mich wieder gscheit "zusammengeflickt" hatte.
So, und diese Sachen alle zusammen würden halt für einen KS sprechen. Jetzt kommt das große ABER: Immer, wenn ich mich mental fix auf einen KS einstelle, krieg ich Fantasien, dass es doch noch vorher losgeht und ich doch wieder vaginal gebäre. :verleg Ich bin weiß Gott keine Frau, die das Gebären in irgendeiner Form romantisiert oder idealisiert. Aber das hier wird meine 2. und aller Voraussicht nach letzte Geburt (wir möchten dezidiert kein 3. Kind), und mir dafür den Bauch aufschneiden lassen? Eine Narbe für den Rest meines Lebens, wo ich eh so ein miserables Bindegewebe hab? Wo doch die 2. Geburt meist eh leichter geht (ich spür sogar beim Sex, dass ich nicht mehr so eng bin)? Ein KS ist eine große Bauch-OP und kein Bemmerl!
Aber andererseits - sachlich gesehen ist ein geplanter KS sicher weniger riskant, als wenn ich wieder über Termin geh, wieder so ein schweres Kind krieg und dann mit den ganzen Vernarbungen...
Ich hätte mir jetzt folgende Zwischenlösung (als Österreicherin hat man bekanntermaßen einen Hang zu Zwischenlösungen
) überlegt, die ich noch mit dem KH besprechen müsste: Dass wir den geplanten KS möglichst nah am Termin ansetzen (das soll ja sowieso besser sein, weil das Kind dann nimmer so weit weg von der Geburtsreife ist), und sollte es dann früher losgehen, probier ich es doch vaginal. Denn wenn dieses Kind vor Termin käme, wäre es ja auch noch nicht sooo schwer (muss ja so und so nicht sein, dass es wieder so schwer wird - vielleicht sollt ich weniger Süßes essen :verleg).
Diejenigen, die es bis hierher geschafft haben ;D: Was meint ihr?
Ich habe die Bestätigung für eine KS-Indikation schriftlich von meiner Augenärztin bekommen. Indikation: Relativ starke Kurzsichtigkeit und ein Loch in der Netzhaut. Es könnte bei den Presswehen zu einer Netzhautablösung kommen. ABER: Bei der Kontrolluntersuchung vor gut zwei Wochen ließ die Ärztin recht klar durchklingen, dass der KS eigentlich nicht sein müsste. Das Loch ist gut vernarbt und die Netzhaut ist schön eng anliegend. Die Bestätigung gab sie mir, weil sie gemerkt hat, dass ich gern einen KS möchte, auf Grund meiner schweren 1. Geburt.
Es würde also rein von dem her auf einen "verdeckten Wunsch-KS" hinauslaufen. Ich wollte nie einen reinen Wunsch-KS. Ich hab dann drei Tage später mit meinem FA darüber geredet und er meinte, alles zusammen betrachtet rät er mir auch eher zu einem KS. Es ist so: Ich hatte früher eine Vaginalstenose, also eine Verengung in der Vagina. Ich konnte nicht mal Sex haben, bis ich 2001 operiert wurde. Dabei wurden vier tiefe Schnitte gemacht, deren Vernarbungen natürlich das Gewebe nicht flexibler gemacht haben werden. Die OP wurde sehr gut gemacht und ich hatte danach nie wieder irgendwelche Probleme. Es hieß in meiner 1. Schwangerschaft auch, die Geschichte würde bei der Geburt kein Problem werden. Nach der Geburt meinten die Ärzte dann, die Geschichte sei doch auch ein Problem gewesen. :shake
Die Geburt meiner 1. Tochter war jedenfalls ziemlich schlimm. Sie kam 6 Tage nach Termin mit 4310g bei nur 51cm (KU 37cm), war also mehr breit als lang. Sie blieb stecken, ich lag stundenlang in der ärgsten Wehen, ohne dass sich irgendetwas tat. Im Endeffekt holten sie sie mit der Saugglocke und ich wurde dann in Vollnarkose genäht - dass ich übelst gerissen bin, ist eh klar. Acht Wochen später bei der Nachuntersuchung schlug mein FA die Hände über dem Kopf zusammen und meinte, es hätte unbedingt ein KS gemacht werden müssen, das sei ja auch für die Kleine gefährlich gewesen (Saugglocke bei +2 mit NS um den Hals) und ich schaue schlimm aus. Ich musste dreimal hin zu ihm, bis er mich wieder gscheit "zusammengeflickt" hatte.
So, und diese Sachen alle zusammen würden halt für einen KS sprechen. Jetzt kommt das große ABER: Immer, wenn ich mich mental fix auf einen KS einstelle, krieg ich Fantasien, dass es doch noch vorher losgeht und ich doch wieder vaginal gebäre. :verleg Ich bin weiß Gott keine Frau, die das Gebären in irgendeiner Form romantisiert oder idealisiert. Aber das hier wird meine 2. und aller Voraussicht nach letzte Geburt (wir möchten dezidiert kein 3. Kind), und mir dafür den Bauch aufschneiden lassen? Eine Narbe für den Rest meines Lebens, wo ich eh so ein miserables Bindegewebe hab? Wo doch die 2. Geburt meist eh leichter geht (ich spür sogar beim Sex, dass ich nicht mehr so eng bin)? Ein KS ist eine große Bauch-OP und kein Bemmerl!
Aber andererseits - sachlich gesehen ist ein geplanter KS sicher weniger riskant, als wenn ich wieder über Termin geh, wieder so ein schweres Kind krieg und dann mit den ganzen Vernarbungen...
Ich hätte mir jetzt folgende Zwischenlösung (als Österreicherin hat man bekanntermaßen einen Hang zu Zwischenlösungen
Diejenigen, die es bis hierher geschafft haben ;D: Was meint ihr?