brauche Rat -  Kurz vor der Trennung

Mayo

Neues Mitglied
Hallo! Ich schildere mal "kurz" meine Situation und hoffe, dass ihr mir vielleicht Rat /Tipps geben könnt.

Mein Partner und ich sind seit 10,5 Jahren zusammen und haben 2 gemeinsame Kinder (2 J. / 4 Monate). Seit einiger Zeit haben wir massive Beziehungsprobleme und streiten uns nur noch. Wir versuchen uns immer wieder zusammen zu raufen, was aber nur für eine begrenzte Zeit funktioniert. Wir haben letztes Jahr bereits zusammen eine Partnerschaftsberatung in Anspruch genommen. Ich habe dieses Jahr schon zweimal eine Beratungsstelle besucht, mein Partner weigert sich aber mitzugehen, mit der Begründung, dass er es schon mal versucht hat und die Beratung erfolglos war. Ich bin der Meinung, dass wir ohne gemeinsames Gespräch mit einer Fachperson nicht mehr zu einer Lösung kommen. Wir sind beide in unsere Muster sehr festgefahren. Ganz genau weiß ich nicht, worüber wir uns streiten. Er wirft mir vor, dass ich mich nicht um unsere Beziehung bemühe, dass wir wenig Geschlechtsverkehr haben und dass ich mich negativ verändert habe. Ich würde ihn außerdem verändern wollen und ihm vorschreiben was er zu tun hätte).
Ich wiederum finde, dass ich ihn um fast gar nichts bitte, ich unternehme ständig alles alleine mit den Kindern, damit er sich "erholen" kann. Ich bitte ihn kaum, mich bei den Kindern zu unterstützen. Ich lasse ihn seine Freiheiten. Jedoch habe ich mich tatsächlich emotional etwas von ihm distanziert, da er mich beleidigt und verletzt hat bzw. es immer wieder tut (Angefangen von Aussagen wie: "Ich hasse dich", ich wäre faul, "diese Familie ist krank", "Ich will diese Familie nicht", "Deine Mama macht alles kaputt" (sagte er zu unserem Sohn), bis hin zu Desinteresse an der 2. Schwangerschaft (ein 2. Kind war zwar gewollt, aber ihm ging es zu schnell). Außerdem sagt er wir führen gar keine Beziehung und hätten qausi auch nie eins geführt. Ihm haben immer schon Sachen gestört und er hat gehofft, das würde sich noch ändern. Darüber bin ich wahnsinnig enttäuscht, denn ich frage mich, wenn unserer Beziehung so schlecht war, warum hat er nach 8 Jahren Beziehung ein Kind mit mir bekommen (ein absolutes Wunschkind!). Aufgrund dieser Aussagen bin ich zutiefst verletzt, was ich ihm schon oft versucht habe zu sagen, aber er versteht es nicht bzw. hat sich nie entschuldigt. Im Gegenteil, manche Sachen bestärkt er sogar. Und er wiederum fühlt sich dann ungeliebt, weil ich mich eben emotional von ihm distanziere. Wie gesagt, unsere Muster sind da sehr festgefahren.
Ich bin bereits 2 mal für meherere Tage von zu Hause ausgezogen (zu meiner Mutter). Nach dem 2. Mal war ich auch bereit, mich zu trennen, jedoch hatte ich das Gefühl, er wollte das nicht und so haben wir uns wieder zusammengerauft (was ihm im nachhinein leid tut, wie er gestern sagte). Ich bin hin und hergerissen. Auf der einen Seite merke ich, dass ich nicht mehr will und es mir ohne ihn irgendwie besser geht (das sagt er übrigens auch immer wieder, dass es ihm ohne mich besser geht). Auf der anderen Seite liebe ich ihn sehr und möchte nicht weg. Mir ist bewusst, dass ich sehr viel verlieren und aufgeben würde. Auch aufgrund der Kinder hätte ich ein sehr schlechtes Gewissen, da er ein guter Vater ist und der Große verrückt nach seinem Papa ist. Mein Wunsch wäre es, dass, wenn wir uns trennen, er weiterhin Kontakt zu den Kindern behält, da ich der Meinung bin, dass sie ihren Vater brauchen. Er sagte nach unserem letzten Streit jedoch, dass er sich dann ganz aus unserem Leben zurückzieht, da er denkt, dass die Kinder das so am besten verkraften (wenn sie ohne Vater aufwachsen). Das zerbricht mir das Herz und ich möchte das nicht, weil ich weiß, dass zumindest dem Großen sein Papa sehr fehlen würde!
Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich würde so gerne mit ihm noch mal zu einer Partnerschaftsberatung gehen, aber er weigert sich vehement dagegen.
Sogar meine Beraterin, wo ich alleine war, hatte vorausgesagt, dass wenn wir keine gemeinsame Beratung in Anspruch nehmen, wir uns wahrscheinlich auf kurz oder lang trennen werden. Sie hatte mir geraten ihn vor die Wahl zustellen: entweder gemeinsame Beratung oder Trennung. Ich weiß, dass mein Partner sich dann für die Trennung entscheiden würde, aus Prinzip.
Ich versuche immer wieder mit ihm zu reden, aber mein Partner möchte nicht ("Ich weiß nicht, was es noch zu bereden gibt.") Heute schläft unser ältester Sohn bei seiner Oma und ich habe ihn gefragt, ob wir nicht Zeit miteinander verbringen können, einfach um wieder ein bißchen zueinander zu finden. Aber er hat es abgelehnt, er wolle sich ausruhen und erholen. So haben wir den Tag, wie so oft, getrennt verbracht, er im Schlafzimmer, ich im Wohnzimmer mit unserem kleinen Sohn. Wir schlafen übrigens auch getrennt. Anfangs aus Rücksicht auf seiner Arbeit, mittlerweile möchte er "erstmal nicht" mit mir gemeinsam ein Bett teilen (ich hatte ihn vor kurzem gefragt).

Ich habe mal in diesem Forum quer gelesen und habe gemerkt, dass es vielen ähnlich geht. Vielleicht kann mir jemand helfen?

LG
 

Gerhard S.

fast-Alles-Versteher
Hallo Mayo
wenn Kinder mit dran hängen, dann sollte man nichts unversucht lassen.
Ich befürchte aber, dass wir hier in Öffentlichkeit nicht an eure wirklichen Probleme drankommen. Wärst du denn willens, in einem, vom Rest des Internets abgeschirmten, Bereich dich zu öffnen, wo eventuell auch dein Partner dazustossen könnte?

Es handelt sich dabei um einen noch nicht kostenpflichtigen Thera-ähnlichen-Talk.
Je nachdem, welche Themen bei euch aktuell sind, kann es aber sein, dass man dich/euch um eine freiwillige Spende bittet.

Bis auf weiteres empfehle ich dir Streitvermeidung. Ihm keine weiteren Vorwürfe mehr machen; und seine, wenn sie denn noch kommen sollten, an dir abprallen lassen. Ihm ggflls. sagen, dass du nachdenkst und dazu im moment keine (weiteren) Konflikte wünschst. Wenn das so ist, dass du alles andere möchtest, als ihn zu verletzten und nicht verstehst, warum er meint, dass du dich so negativ verändert hättest - dann sage ihm das doch.
Im ersten Moment hatte ich den Eindruck, dass es bei euch Veränderungen im häuslichen Tagesablauf gab (2. Kind) und weitere geben wird und die Organisation dessen Probleme bereitet. Aber wir wissen sehr wohl, dass alles andere nicht mehr so richtig gelingen will, wenn die Seele weint. Und deswegen stelle ich mir es bei euch doch kniffliger vor.
Welcher Altersgruppe gehört ihr an?

lg :bye:
 

feivelmaus

Aktives Mitglied
Hallo

die Kernfrage ist: Hattet Ihr schon Probleme, bevor die Wunschkinder kamen?
Meine Vermutung ist ja, dass die Kinder "nur" ein Versuch waren, eine schon davor zerrütete Beziehung zu kitten.
In diesem Fall wird die Beziehung nur schwer zu retten sein.

Sind die Probleme aber erst nach der Geburt der Kinder aufgetreten, scheint eine gesunde Basis vorhanden zu sein. Kinder verändern eine Beziehung und das nicht nur in Bezug auf Verkehr, der weniger wird oder sich einstellt.

Deswegen solltest Du Dir erst einmal klar darüber werden, was diese Frage angeht.

P.S. Dass er die Kinder ignorieren will nach einer Trennung ist unglaubwürdig und wirkt mehr wie eine Erpressung, sich nicht zu trennen, auch wenn er nach Außen so "tut" als sei es ihm egal. Ich glaube, dass ist es nicht.

LG
Micha
 

Mäxchen80

Mitglied
Ich denke, ihr habt wirklich tiefgreifende Probleme, aber ich denke auch, dass er sich dafür etwas bewegen muss. Es kann nicht sein, dass er solche Sachen sagt. Ihr solltet da wirklich einmal ganz ernsthaft drüber sprechen. Wenn da nichts passiert, bleibt nichts, als euch zu trennen.
 

Mayo

Neues Mitglied
Erstmal danke für eure Antworten!

Aus meiner Sicht, hatten wir keine Probleme, bevor das erste Kind kam (bis auf kleine Streitigkeiten, die in jeder Beziehung mal vorkommen). Und ich dachte bis vor kurzem, er würde das genau so sehen. Jetzt sagt er ja, wir hätten nie eine richtige Beziehung geführt, ich hätte ihn immer schon ändern wollen und ich würde mehr nehmen, statt geben. Das sagt er in Streitsituationen. Allerdings ist er da sehr ambivalent. Denn auf der anderen Seite waren wir über 8 Jahre zusammen, als unser erste Sohn kam. Was für mich heißt, dass unsere Beziehung ja nicht so schlimm gewesen sein kann, er hätte mich ja schon längst verlassen können (wir sind ja auch nicht verheiratet). Und er sagt auch selber, dass er mich vermisst, wie ich war, als unsere Kinder noch nicht da waren. Und dass er die Zeit vermisst, als er mehr Freiraum hatte (obwohl ich ihn jetzt auch sooo viel Freiraum lasse, ich glaube andere Frauen würden da schon anders reagieren!) .
Ich vermute auch, dass das eine große Rolle spielt: wir waren sehr lange alleine als Paar, ohne Kinder, da ist die Umstellung vielleicht etwas schwieriger??

Allerdings ist das alles kein Grund sich so Verhalten, denke ich. Wir sind eben keine 18 mehr (ich 31, er 33) und wir haben uns schon damit auseinander gesetzt, was auf uns zukommt nach einer Geburt. ICH habe ja auch keine Problem damit, er kommt ja offensichtlich weniger mit der Familiensituation klar. Aber auch da denke ich: es gibt tiefgründigere Problem! Leider weiß ich nicht welche, da ich keinen Zugang zu meinem Partner finde.

@feivelmaus: Leider kommt es ziemlich häufiger vor, dass Kinder dazu benutzt werden, eine kaputte Beziehung zu retten. Und mir bzw. uns ist bewusst, das dass überhaupt nicht funktioniert. Aber wie gesagt, dies ist bei uns nicht der Fall. Die Basis für Kinder war auf jeden Fall da, mit der Betonung auf WAR. Leider merke ich, dass diese einst stabile Basis langsam wegbricht.

@Mäxchen80: Ich würde so gerne mit meinem Partner mal vernünftig über unsere Probleme sprechen. Aber mittlerweile blockt er total ab. "Es gibt nichts mehr zu sagen", "Es wurde alles schon gesagt", "Mit dir kann man nicht reden": so sieht er die Sachen.
Wenn wir denn mal reden, weil ich ihn mehr oder weniger dazu zwinge, dann eskaliert es. Weil wir uns im Kreis drehen. Und er meistens das Gespräch abbricht und weggeht, weil er sich das "nicht von mir sagen" lässt, oder er sich das "nicht länger anhören" möchte. Deshalb ist mir eine Paarberatung so wichtig. Wir brauchen eine Fachperson dazu, alleine können wir einfach nicht mehr reden. Aber ich kann ihn ja nicht dahin schleppen.

Die logische Konsequenz aus der Sache wäre für mich auch: Kein klärendes Gespräch = weiterhin Probleme, also Trennung. Jedoch müsste ICH diesen ersten Schritt machen und das fällt mir unglaublich schwer. Denn dann gibt es kein Zurück mehr, dass weiß ich (würde ich auch nicht wollen). Und mir ist bewusst, wieviel ich verlieren würde. Und ich würde den Kindern soviel nehmen, der Große hängt total an den Papa.
Ich glaube es würde mir leichter fallen, wenn ER seine Sachen packen würde. Vielleicht habe ich auch Angst, dass er (oder andere) mir vorwerfen würde(n): "DU hast dich doch getrennt!"
Und warum mir weiterhin eine endgültige Trennung schwer fällt, ist dass wir eben kein klärendes Gespräch geführt haben. Vieles würde dann einfach ungesagt, oder im Raum stehen bleiben. Das ertrage ich nicht.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Schlag ihn doch mal vor wenn er nicht mehr reden möchte das er die einen Brief schreit. schreiben ist oft einfacher als es demjenigen in die Augen zu sagen.

Ansonsten würde mir spontan jetzt nichts weiter einfallen was nicht schon gesagt wurde, nämlich das miteinander reden.
 

feivelmaus

Aktives Mitglied
Hallo

also, Dinge die im Streit gesagt werden, nehme ich schon lange nicht mehr ernst. Da sagt man Dinge, weil man wütend ist und den Partner verletzen will. Zwingen wirst Du ihn nicht können, denn das ist keine Basis für ein Gespräch.

Ob eine Trennung endgültig ist, ist Ansichtssache. Meine Partnerin hat z.B. die Einstellung, dass es keine Trennung auf Zeit gibt, sondern nur eine komplette. Ich sehe das anders. Vielleicht "verkaufst" Du das einfach so, dass Du mit den Kindern für Dich eine Auszeit nimmst, entweder eine Kur, oder mal ein paar Wochen bei den Eltern oder Freunden wohnen, um Abstand zu gewinnen.

Da könnt Ihr beide nachdenken.

Wenn kein Reden mehr möglich ist, hilft aus meiner Sicht Abstand, wo jeder für sich nachdenken kann, ohne vom Partner beeinflusst oder unter Druck gesetzt zu werden. Das muss man dann nicht "Trennung auf Zeit" nennen, sondern eben als "Auszeit " bezeichnen.

Ich glaube, das würde Euch wirklich helfen.

LG
Micha
 

Mayo

Neues Mitglied
@feivelmaus: Ich denke auch immmer wieder, wenn er mir im Streit sehr grenzwertige Sachen am Kopf wirft: Das meint er bestimmt nicht so. Das Problem ist, wenn wir in einem guten Moment miteinander reden, dann sagt er das Gleiche (z.B. dass es ihm Leid täte, dass wir uns wieder zusammengerauft haben, nach unserer letzten räumlichen Trennung). Wenn ich ihn frage, ob er es so meint, dann sagt er ja. Und er entschuldigt sich NIE für Sachen, die er sagt. Weil er es wirklich so sieht und dazu steht.

Ich war bis vor kurzem auch der Meinung, dass eine Trennung nicht endgültig sein muss. Und ich befürworte eine räumlich Trennung bzw. eine Auszeit sehr. ABER: es muss sich danach was ändern. Sinnlos ist es, wenn man eine Beziehung führt, in der der eine oder die andere alle paar Wochen eine Auszeit nimmt. Bei uns wäre es dann auch das 3. Mal (ich war Ende September bereits 2 Wochen räumlich getrennt von meinem Partner). Und ich habe mir vorgenommen, wenn ich jetzt eine Auszeit brauche, dann werde ich nicht mehr zurückkkehren. Übrigens habe ich damals zu unserem Sohn gesagt: Wir machen Urlaub bei Oma und Opa (ich hielt das für eine bessere Lösung, anstatt einem 2-Jährigen zu sagen, dass Papa und Mama eine Auszeit brauchen). Mein Partner hält mir bis heute noch vor, dass ich wirklich Urlaub bei meiner Mutter gemacht habe, dass ich ihr meine Kinder überlassen habe und mir dort die Beine hochgelegt und Däumchen gedreht habe. Und er fragte mich nach einem Streit vor kurzem: "Und, willst du wieder Urlaub bei deiner Mutter machen?" Da hätte ich echt nur K*tzen können!

Im Moment ist es so, dass wir mal "normal" miteinander reden, uns mal aus dem Weg gehen. Alles ist ganz kühl. Er schläft im Schlafzimmer, ich im Wohnzimmer. Jeder macht sein Ding. Ich lasse es einfach mal so laufen.

@ Ilona: Die Idee hatte ich auch, mit dem Brief. Aber auch da blockt er ab: " Es ist alles schon gesagt."


Ich glaube heute ist mir aber etwas klar geworden: Mich belastet es sehr, dass er mich seit der 2. Schwangerschaft sehr mies behandelt hat. Ums kurz zu erklären: Wir hatten zu der Zeit wenig Verkehr, aber ich bin halt sehr schnell wieder schwanger geworden. Und fremdgegangen bin ich ihm NIE! Als ich ihm dann mitteilte, dass ich schwanger bin, fragte er nur: "Von wem ist das Baby denn?" (nach nunmehr fast 10 Jahren Beziehung!!!) Ich weiß, dass es ihm gestört hat, dass wir wenig Sex hatten. Aber das rechtfertigt nicht so ein Kommentar. Das hat mich soooo gekränkt. Nun ja, ich glaube, nein ich weiß es, er war 1 ganzes Mal mit zum Frauenarzt, und zwar bei der 1. Untersuchung. Seitdem kam nur: nö, das Baby interessiert mich nicht (bei unserem 1. Sohn war er jedesmal dabei!). Sein Desinteresse hat bewirkt, dass ich mich teilweise geschämt habe schwanger zu sein. Er hat so viel in mir kaputt gemacht und ich merke, dass ich ihm das nicht vergessen kann. Verzeihen könnte ich es vielleicht. Aber es kam NIE eine Entschuldigung (natürlich habe ich ihm meine Gefühle mal mitgeteilt). Im Gegenteil: er steht dazu, was er gesagt hat und ich solle mich nicht so anstellen.

Ich habe nun wirklich überlegt, mich mal einem Psychologen anzuvertrauen. Ich merke wirklich, dass das ein sehr großer Knackpunkt war.

Aber nun ist unser 2. Sohn ja seit 4 Monaten auf der Welt und der Papa ist verrückt nach ihm. Ich weiß auch, dass seine Ablehnung eigentlich nicht dem Baby galt, sondern mir. Leider hat es sehr viel mit mir gemacht, weshalb ich mich meinem Partner auch so distanziert gegenüber verhalte.
 
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