K
Knuddeltier
Guest
Zwei Jahre bin ich nun mit einem Mann zusammen der alles bisher dagewesene in Liebesfähigkeit,Aufrichtigkeit und Respekt mir gegenüber übertrifft.
Wir sind verlobt und wohnen zusammen.Zweiteres war seiner Zeit zwar eher gewissen Umständen zu verdanken,ohne diese hätte es zu diesem Schritt sicher länger gebraucht.
Doch alles in einem:Es ging schnell.Schneller als es bis dahin für mich vorstellbar war.
Und das beste: Es war OK!Wir waren im Einklang mit dem was wir uns beide wünschten und auch taten.
Keiner von uns hatte jemals zuvor so intensiv (und schnell... :wow ) den Wunsch verspührt den eigenen Lebensweg so stark mit dem einer anderen Person zu verknüpfen.
Liebe empfand ich zuvor für 2 Männer,er für eine Frau 4 1/2 Jahre lang.Aus dem jetzigen Blickwinkel gesehen möchte ich der Liebe zu seinen "Vorgängern" zwar nicht die Ernsthaftigkeit absprechen,aber dennoch behaupten : Ich empfand Liebe,doch sie war eher unreif,missverstanden,nicht ausgebildet,nicht "rein",mit zuvielen anderen Punkten vermischt und von mir verwechselt.
Lang genug für mein Alter,gesprächsintensiv und ernthaft zwar,doch auch mit Intrigen,aufsteigenden Gefühlen der Verachtung und Verlust von Respekt verbunden.
Von meiner Seite beendet als die vermeintliche Liebe nur noch einen Trümmerhaufen voller Frust und Enttäuschung darstellte.
Seit zwei Jahren weiß ich nun also,daß diese in Dreck und Lügen gewälzte Liebe nicht annähernd das ist,was die Menschen über sich ergehen lassen müssen,um nach 20 Jahren Ehe sagen zu können "Ich bin glücklich.Trotz aller Schwierigkeiten,ich wünsche mir das Leben das ich gerade führe.Mit dem Menschen der seit langer Zeit an meiner Seite ist."
Diese Erkenntnis hat wohl jeder einmal erlangt,bei mir hat es eben einige Graustufen gebraucht um zu erkennen: Aha.DAS ist es also.
DAS ist wirklicher Respekt,DAS ist Akzeptanz,DAS ist Gespräch.DAS nennt man dann wohl aufrichtige Liebe.
Ich dachte ich kannte all das bereits.Bildete mir ein zu wissen worum es geht.
Die Tatsache,daß man jemanden in seinen Augen mal sehr geliebt hat und das Leiden und die Qual nach der Trennung unendlich war,bedeutet noch lange nicht,daß man weiß wovon man bei dem Wort "Liebe" spricht...
So,aber weiter im Text...
Vor einem Jahr zogen wir also zusammen und waren glücklich.Ständig gesehen und doch vermisst wenn der andere mal weg war.Gefreut wenn er nach Hause kam.Kompromisse geschlossen,"Regeln" aufgestellt,die gegenseitigen Macken bis ins kleinste kennengelernt und...Überraschung :gap : Immer noch sauglücklich,mehr denn je.
Ich habe zwar einen bekloppten und manchmal unangebrachten Humor,bin aber ein nachdenklicher und nachhackender Mensch,Widersprüche in meinem eigenen Denken übergehe ich selten,ich seziere sie.
Von Zeit zu Zeit stelle ich alles in Frage,so natürlich auch in diese Beziehung.
Ergebnis in der Suche nach Unstimmigkeiten zwischen der gelebten Beziehung und dem was ich mir wünsche: 0,00 :]
Bis vor ein paar Monaten...
Da brach jemand anderes in mein Gefühlsleben ein.
Gewehrt haben wir uns beide wahrscheinlich zu genüge dagegen,doch die Zuneigung nahm unverhohlen ihren Lauf.
Sie wuchs einfach kackfrech (sorry.. ),obwohl wir ihr das nie erlaubt haben...Ts...Frech,diese Zuneigungen heutzutage... :wow
Keine Schwärmerei oder Verirrung,sondern ein wirklich extrem bohrendes Gefühl von beiden Seiten.Ein halbes Jahr ist vergangen,es macht nicht den Anschein sich von alleine zu verflüssigen.
Mal abgesehen von der Frage "was tun??!" ;
Ich bin nicht mehr dazu fähig die Gefühle für meinen Freund zu definieren.
Ich weiss nicht was ich fühle und was nicht,und habe Angst die Balance zwischen der eingeschlichenen "normalen" Gewohnheit und NUR noch Gewohnheit nicht zu begreifen.
Ein Drahtseilakt,der mir Kopfschmerzen bereitet.
Ich habe Angst,daß die Gefühle für den anderen Mann mein Urteilsvermögen der jetzigen Beziehung gegenüber zu stark trüben und ich eine Entscheidung fällen könnte die ich bereuen werde.
Es geht jetzt nicht um die Frage "Der oder der",ich tausche nicht einen gegen den anderen...
Es geht mir darum,daß ich meinen Freund nicht länger in dem würdelosen Zustand,nichts davon zu wissen,lassen möchte als es "nötig" ist.
Wüsste er was in mir vorgeht würde ich ihn verlieren,das ist Tatsache.
Ich kann doch aber nicht dieses Risiko eingehen,solange ich nicht mit Sicherheit weiß,daß meine Gefühle für ihn nicht mehr reichen um eine erfüllte Beziehung zu führen!
Wenn sich jemand anderes ins Herz einschleichen kann,dann stimmt auch was in der Beziehung nicht,so heißt es doch.
Ist es so?
Ich meine,ist das ein WIRKLICH verlässliches Zeichen dafür,daß was gründlich schief läuft?
Ist es auch ein Zeichen dafür,daß nichts mehr zu retten ist?
Vor allem in einer nur 2 Jahre bestehenden Beziehung?
Ich fragte mich schon allerhand merkwürdiger Dinge wie "Vielleicht hängt es irgendwie mit meiner ADS zusammen?Vielleicht bin ich sonst irgendwie anders in dieser Hinsicht?" ...
Ich habe sehr große Angst diesen Menschen,den ich so schätze,der mir so viel Kraft gibt,den ich...ha,da haben wir's ja wieder...von dem ich aber nicht weiß ob ich ihn noch liebe,zu verlieren!
Und ich habe ebenso Angst die andere mir sehr am Herzen gelegene Person zu verlieren...Etwas großes zu verpassen!...
Ich betrüge meinen Freund im Kopf,indem ich sehr viel für jemand anderen empfinde...Ich verachte Betrug,ich kann bald nicht mehr!
Eher: Ich will es nicht.
Ich schäme mich sehr.
So.Uff... 0)
Sag mal bitte einer etwas dazu...Tips,Gedanken,eigene Erfahrungen...
Bin am Verzweifeln... :wand
Wir sind verlobt und wohnen zusammen.Zweiteres war seiner Zeit zwar eher gewissen Umständen zu verdanken,ohne diese hätte es zu diesem Schritt sicher länger gebraucht.
Doch alles in einem:Es ging schnell.Schneller als es bis dahin für mich vorstellbar war.
Und das beste: Es war OK!Wir waren im Einklang mit dem was wir uns beide wünschten und auch taten.
Keiner von uns hatte jemals zuvor so intensiv (und schnell... :wow ) den Wunsch verspührt den eigenen Lebensweg so stark mit dem einer anderen Person zu verknüpfen.
Liebe empfand ich zuvor für 2 Männer,er für eine Frau 4 1/2 Jahre lang.Aus dem jetzigen Blickwinkel gesehen möchte ich der Liebe zu seinen "Vorgängern" zwar nicht die Ernsthaftigkeit absprechen,aber dennoch behaupten : Ich empfand Liebe,doch sie war eher unreif,missverstanden,nicht ausgebildet,nicht "rein",mit zuvielen anderen Punkten vermischt und von mir verwechselt.
Lang genug für mein Alter,gesprächsintensiv und ernthaft zwar,doch auch mit Intrigen,aufsteigenden Gefühlen der Verachtung und Verlust von Respekt verbunden.
Von meiner Seite beendet als die vermeintliche Liebe nur noch einen Trümmerhaufen voller Frust und Enttäuschung darstellte.
Seit zwei Jahren weiß ich nun also,daß diese in Dreck und Lügen gewälzte Liebe nicht annähernd das ist,was die Menschen über sich ergehen lassen müssen,um nach 20 Jahren Ehe sagen zu können "Ich bin glücklich.Trotz aller Schwierigkeiten,ich wünsche mir das Leben das ich gerade führe.Mit dem Menschen der seit langer Zeit an meiner Seite ist."
Diese Erkenntnis hat wohl jeder einmal erlangt,bei mir hat es eben einige Graustufen gebraucht um zu erkennen: Aha.DAS ist es also.
DAS ist wirklicher Respekt,DAS ist Akzeptanz,DAS ist Gespräch.DAS nennt man dann wohl aufrichtige Liebe.
Ich dachte ich kannte all das bereits.Bildete mir ein zu wissen worum es geht.
Die Tatsache,daß man jemanden in seinen Augen mal sehr geliebt hat und das Leiden und die Qual nach der Trennung unendlich war,bedeutet noch lange nicht,daß man weiß wovon man bei dem Wort "Liebe" spricht...
So,aber weiter im Text...
Vor einem Jahr zogen wir also zusammen und waren glücklich.Ständig gesehen und doch vermisst wenn der andere mal weg war.Gefreut wenn er nach Hause kam.Kompromisse geschlossen,"Regeln" aufgestellt,die gegenseitigen Macken bis ins kleinste kennengelernt und...Überraschung :gap : Immer noch sauglücklich,mehr denn je.
Ich habe zwar einen bekloppten und manchmal unangebrachten Humor,bin aber ein nachdenklicher und nachhackender Mensch,Widersprüche in meinem eigenen Denken übergehe ich selten,ich seziere sie.
Von Zeit zu Zeit stelle ich alles in Frage,so natürlich auch in diese Beziehung.
Ergebnis in der Suche nach Unstimmigkeiten zwischen der gelebten Beziehung und dem was ich mir wünsche: 0,00 :]
Bis vor ein paar Monaten...
Da brach jemand anderes in mein Gefühlsleben ein.
Gewehrt haben wir uns beide wahrscheinlich zu genüge dagegen,doch die Zuneigung nahm unverhohlen ihren Lauf.
Sie wuchs einfach kackfrech (sorry.. ),obwohl wir ihr das nie erlaubt haben...Ts...Frech,diese Zuneigungen heutzutage... :wow
Keine Schwärmerei oder Verirrung,sondern ein wirklich extrem bohrendes Gefühl von beiden Seiten.Ein halbes Jahr ist vergangen,es macht nicht den Anschein sich von alleine zu verflüssigen.
Mal abgesehen von der Frage "was tun??!" ;
Ich bin nicht mehr dazu fähig die Gefühle für meinen Freund zu definieren.
Ich weiss nicht was ich fühle und was nicht,und habe Angst die Balance zwischen der eingeschlichenen "normalen" Gewohnheit und NUR noch Gewohnheit nicht zu begreifen.
Ein Drahtseilakt,der mir Kopfschmerzen bereitet.
Ich habe Angst,daß die Gefühle für den anderen Mann mein Urteilsvermögen der jetzigen Beziehung gegenüber zu stark trüben und ich eine Entscheidung fällen könnte die ich bereuen werde.
Es geht jetzt nicht um die Frage "Der oder der",ich tausche nicht einen gegen den anderen...
Es geht mir darum,daß ich meinen Freund nicht länger in dem würdelosen Zustand,nichts davon zu wissen,lassen möchte als es "nötig" ist.
Wüsste er was in mir vorgeht würde ich ihn verlieren,das ist Tatsache.
Ich kann doch aber nicht dieses Risiko eingehen,solange ich nicht mit Sicherheit weiß,daß meine Gefühle für ihn nicht mehr reichen um eine erfüllte Beziehung zu führen!
Wenn sich jemand anderes ins Herz einschleichen kann,dann stimmt auch was in der Beziehung nicht,so heißt es doch.
Ist es so?
Ich meine,ist das ein WIRKLICH verlässliches Zeichen dafür,daß was gründlich schief läuft?
Ist es auch ein Zeichen dafür,daß nichts mehr zu retten ist?
Vor allem in einer nur 2 Jahre bestehenden Beziehung?
Ich fragte mich schon allerhand merkwürdiger Dinge wie "Vielleicht hängt es irgendwie mit meiner ADS zusammen?Vielleicht bin ich sonst irgendwie anders in dieser Hinsicht?" ...
Ich habe sehr große Angst diesen Menschen,den ich so schätze,der mir so viel Kraft gibt,den ich...ha,da haben wir's ja wieder...von dem ich aber nicht weiß ob ich ihn noch liebe,zu verlieren!
Und ich habe ebenso Angst die andere mir sehr am Herzen gelegene Person zu verlieren...Etwas großes zu verpassen!...
Ich betrüge meinen Freund im Kopf,indem ich sehr viel für jemand anderen empfinde...Ich verachte Betrug,ich kann bald nicht mehr!
Eher: Ich will es nicht.
Ich schäme mich sehr.
So.Uff... 0)
Sag mal bitte einer etwas dazu...Tips,Gedanken,eigene Erfahrungen...
Bin am Verzweifeln... :wand