brauche Rat -  Lrs

Tyler

Neues Mitglied
:hilfe: Hallo , ich kann leider nicht hellsehen, denn sonst wüsste ich den Weg.... ;-( Meine Tochter besucht die 3. Klasse der Montessorischule. Sie hat Legasthenie und Dyskalkulie. In der Schule fühlt sie sich sehr wohl. Leider muss ich aus beruflichen Gründen umziehen und ein Schulwechsel ist nicht abzuwenden. Hat jemand Erfahrung mit einem Wechsel auf eine Regelschule? Leider gibt es keine Montessorischule im neuen Wohnort. Die Legasthenietrainerin meiner Tochter rät mir den Wechsel auf eine Regelschule. Ich habe Angst, dass meine Tochter dem Druck nicht gewachsen ist! Montessoripädagogik mit Klangschalen :) und dem krassen Wechsel einer leistungsorientierten Grundschule. Wer hat Erfahrungen? Bin sehr verzweifelt, weil ich den besten WEG für meine Tochter gehen möchte!
 

f.j.neffe

Aktives Mitglied
Die TALENTE lösen das Problem, wenn Du sie gut behandelst

"Legasthenie ist keine Lernschwäche sondern eine LEHRschwäche" sagte die verst. Lehrerin H.Prem. Bei ihr lernten ALLE Kinder in 1/3 der üblichen Zeit nicht nur richtig sondern vor allem GERN Lesen & Schreiben. Über Dyskalkulie dachte sie genauso, und als Ich-kann-Schule-Lehrer kann ich mich ihr nur anschließen.
Womit könnte Deine Tiochter Rechnen, Lesen & Schreiben lernen, wenn nicht mit den TALENTEN, die sie dafür hat?
Wie geht es diesen Talenten? Wann hast Du ihnen zuletzt gesasgt, dass sie saustark sind und es schaffen werden? Wir füttern immer nur den Körper, Geist und Seele lassen wir verhungern. Oder noch genauer: genau die Talente, die sich einmal ein paar Fehler geleistet haben, speisen wir nur ständig mit unserem Legasthenie- und Dyskalkuliegesäusel, mit Bedauern, Sorgen, Ängsten, Spekulationen über eine schlechte Zukunft und desgleichen mehr ab. Wer soll davon satt oder gar groß und stark werden?????
In der neuen Ich-kann-Schule machte ich das ganz anders. Da nähme ich erst einmal den Probleme die Hauptrolle wieder weg. Es ist wie im Aschenputtel-Märchen: Die Stiefmutter Pädagogik installiert ihre trägen, fetten, zu nichts nützen Töchter Legasthenie + Dyskalkulie als Hauptpersonen und schmeißt die TALENTE raus in die Küche zum Erbsenzählen. Wenn wir die TALENTE nur "auf den Ball gehen" lassen = ihnen eine Chance geben, dann stechen sie - unter königlichen Bedingungen - alle aus. Und wenn dann endlich der Prinz kommt und "die wahre Braut zum Altar führt", dann fliegt der ganze Schwindel auf und DIE TALENTE SPIELEN ENDLICH DIE HAUPTROLLE. Warum nicht gleich so?
Als Ich-kann-Schule-Lehrer würde ich "vom hohen Ross herabspringen", mich vor den TALENTEN Deiner Tochter verneigen, ihnen ihre königliche Genialität bestätigen und ihr den "Weg zu Hofe bahnen". Ich würde auf ihre Kräfte setzen, sie stärken, ihnen wie die gute Fee alles zusprechen, was ihnen fehlt, sich optimal zu entwickeln und zu wachsen.
Genauso wie der Körper von gutem Essen und guter Pflege wächst und gedeiht, so fuinktioniert das auch mit den Kräften von GEIST & SEELE, wenn wir ihnen endlich gerecht werden.
Du hast als Mutter noch den Vorteil, dass Du Dich ans Bett Deines schlafenden Kindes setzen und ihm all das zusprechen kannst, was seine Talente wachsen und sich aufrichten macht. Im Schlaf (s.a. Coué Brief 2) ist Deine Tochter entspannt und konzentriert und Deine guten Worte und ausgestrahlten Gedanken wirken tief.
Wenn Du ver´ZWEIfelt bist solltest Du zuerst mit Deinen Kräften sprechen, sie stärken und wieder mit ihnen EINS werden, damit Du nicht zugleich ZWEI verschiedene Wirkungen auf Dein Kind hast. Mit Sorgfalt ist guter Erfolg einfach zu erzielen. Ich wünsche ihn Dir.
Franz Josef Neffe
 

Hannibal

Neues Mitglied
Hallo,

gibt es in Ihren Nähe eine Waldorfschule. Wäre vielleicht eine Alternative.
Deine Tochter hätte auf jeden Fall erst einmal Zeit und Ruhe Fortschritte in Deutsch und Mathematik zu machen.

Meine Tochter besucht die 2. Klasse einer Walddorfschule und würde den Übergang auf eine Regelschule definitiv nicht schaffen.

Meine Erfahrung ist, dass in den letzten 5 Jahren der Leistungsdruck an den Regelschulen enorm zugenommen hat (5 Kinder, davon 4 an einer Regelschule, ein Kind mit Legasthenie und Dyskalkulie).

Allerdings ist die Eigeninitiative beim Lernen (Interesse am Lernen) in den Waldorfschulen nicht zu unterschätzen.

Ich hoffe,dass ich, wenn auch spät, weiter helfen konnte.

mfg
Hannibal
 
Oben