mausepieps
ZwergenMama
moin moin....
hab lange überlegt...aber ich denke, dass ich hier einfach ma fragen sollte.....bin hier in diesem bereich ganz neu udn hoffe auf viele antworten....
und zwar mache ich mir unheimlich gedanken um unseren sohn.
ich weiss, dass mir hier keiner mit Sicherheit sagen kann, ob mein Sohn ADS hat, aber ich würde gerne hier die Meinung von Leuten hören, die damit viel zu tun haben.
Zu unserem Sohn:
Er ist jetzt im Juli 12 Jahre alt geworden, hat einen Zwillingsbruder und zwei kleinere Schwestern (7j, 11 mon)
Als Baby hat er viel geweint udn war von der Entwicklung immer später als sein Zwillingsbruder. Er war eher ständig unzufrieden.
Im Kindergarten fing es an, dass er immer wieder andere Kinder ärgern musste udn auch richtig agressiv wurde. Immer wieder musste er auf dem Stuhl sitzen um wieder zur Ruhe zu kommen. Wenn etwas nicht nach seinem Willen ging, dann ist er "ausgerastet".
Zu Hause war es nicht viel anders. Beim spielen ist er geturnt udn geklettert und es ging meistens schief. Wenn er auf nen Stuhl gekrabbelt ist ist er auch meist runtergeplumpst.
In der Schule war dann keine Änderung. Im Unterricht ist er nicht richtig mitgekommen. Hatte immer Probleme udn hat anschliessend Förderunterricht bekommen. An Regeln udn Grenzen kann er sich kaum halten und seine Toleranzgrenze war/ist sehr gering.
Er hatte seinen Schuldirektor getreten und einem anderen Lehrer die Brille von der Nase gehauen.
Beim spielen nachmittags war er auch immer gleich agressiv, wenn die anderen kinder nicht so wollten wie er.
Wenn man sich aussschliesslich mit ihm beschäftigt, dann ist es besser. Dann zeigt er sich von seiner besten Seite.
im august 2002 habe ich mich von meinem ex getrennt und wir haben eine familienhelferin bekommen. wenn volles programm war gings besser mit unserem sohn.
wir hatten ihn dann für 5 monate in einer psychatrischen tagesklinik, wo ich aber sagen muss, dass ich es für einen absoluten reinfall halte, weil da nicht wirklich was gemacht wurde. Therapien sind ausgefallen, weil der Therapeut krank war, oder nen fall in der familie hatte und solche schoten.
ich hatte dann meinem jetzigen mann kennengelernt mit dem die kids von anfang an sehr gut klar kamen. anfangs ist er die WEs immer zu uns gekommen, bis wir dann im april 2004 hier hergezogen sind wo wir jetzt wohnen.
die kids sahen anfangs alle 2 wochenenden ihren erzsuger, der absolut nicht mit dem kids, bzw. unserem "sorgenkind" klarkam. er hat dann die besuchswochenenden abgebrochen und auch der schriftwechsel ist sehr schnell eingeschlafen. die kids haben sehr gelitten. aber haben meinen jetzigen mann als ihren vater anerkannt. hätten sogar gerne, dass er sie adoptiert.
jetzt aber wieder zu unserem sohn....
es fand also ein Umzug statt und er hatte einen Schulwechsel wo wir uns dann gleich auf eine Schule für Kinder mit Lernschwierigkeiten entschieden haben. vor unserem umzug wurde er in der schule getestet, wobei er beim ersten test einfach aufgetanden ist und den raum verlassen hatte....udn der zweite test hat dann "bestätigt", dass er eine lernschwäche hat. Mathe und deutsch sind seine absoluten problemfächer, da er z.b. g und k, sowie p und b verwechselt. nur um mal ein beispiel zu nennen.
Vom Unterrichtsstoff kommt er jetzt viel besser mit, kann sich allerdings immer noch nicht wirklich an Regeln halten, so dass wir schon einen Brief von der Schule bekommen haben, dass wenn er sich nicht bessert (ewig im Unterricht stören, frech zu Lehrern sein, anderen Kinder ärgern udn schlagen) dass er dann die Schule verlassen müsse. Unterhaltungen mit ihm bringen nichts. Genauso ist es hier zu Hause auch oftmals. Er kennt unser Regeln und bricht sie ständig. Er weiss, dass es Ärger deswegen gibt, macht aber trotzdem immer wieder solche Sachen.
Auf der anderen Seite ist er aber total hilfsbereit, charmant, fürsorglich, macht gerne Spässe und lacht gerne. Wenn er anderen eine Freude machen kann ist er immer dabei. Er möchte immer Rasen mähen, bei renovieren wollte er immer mithelfen und auch im Haushalt hilft er, wie auch seine Geschwister.
Allerdings dann wieder sein Zimmer aufräumen, was zu seinen Pflichten gehört macht er nicht. Er weiss, dass ich schimpfe udn er eine Konsequenz tragen muss, wie z.B. wenn das jetzt sofort nicht gemacht wird, er den nächsten Tag Stubenarrest bekommt. Selbst dann macht er es oftmals nicht.
Bei Diskussionen die wir führen zeigt er sich immer Einsichtig und sagt, dass er es nicht wieder machen will, was aber nie zutrifft. Er selber sagt immer, dass er das ja garnicht wollte, aber auch nicht weiss, wieso er dies oder das schon wieder gemacht hat.
Er ist dann immer ganz traurig verschlossen udn weint.
Beim spielen passiert es auch, dass er mit einem mal "grob" wird. Letztens spielte er mit seiner kleinen Schwester auf dem Boden udn nahm sie auf einem mal ganz grob udn wild hoch udn drückte sie ganz fest am brustkorb. ich bin dann sofort dazwischen udn habe ihn gesagt, dass er das nicht machen darf, dass er sie da verletzen kann. Auch da kam, das er das ja garnicht wollte. Bei unserem Hund war es so, dass er sich neben ihn legte udn immer so leicht ärgerte. Als der Hund nicht drauf reagierte hat er ihn immer wieder ganz laut ins ohr gequietscht. Da habe ich ihn dann auch gefragt, ob er nicht weiss, dass es dem Hund weh tut. Er sagte, dass er das wisse, aber nicht, wieso er das dann gemacht hat.
Meistens ist das Schubweise, dass er so ist. Zwischendrin ist dann immer eine Zeit, wo man wirklich sehr gut mit ihm auskommen kann. Aber dann wieder wo man ihn an liebsten irgendwo festbinden und knebeln würde.
Er ist auch sehr interessiert für einige Sachen, die er immer wieder hinterfragt. Z.B. stellt er Fragen über den Krieg, dann interessiert er sich wie die Tiere leben, ob sie Winterschlaf halten, er hat in der Schule Sexualkunde gehabt und auch da stellt er Fragen, wenn er was nicht weiss.
Er ist sehr Wissbegierig.
Ausserdem sei anzumerken, dass er seine Stimmung schnell wechselt, wenn er z.B. nicht das bekommt wie er es sich vorstellt.
Sein Selbstwertgefühl ist leider auch nicht das beste, wobei wir ihn immer wieder ermutigen und sagen, dass er gut ist und doch so viel kann.
Früher hat er selbst mich nie in den Arm genommen, was er jetzt zwischendurch immer wieder mal macht
er lügt leider auch sehr viel. selbst wenn man direkt neben ihn stand war er "das" nicht.
Wir wollen jetzt auf alle Fälle zu unerem Kinderartzt und mit dem darüber reden. Aber mich interessiert, was hier so die Meinungen sind, ob unsere Sohen evtl ADS haben könnte und wir auf einen Test bestehen sollten.
Sorry, dass es jetzt so viel geworden ist, aber ich denke je mehr ich preisgebe um so besser kann man sich ein Bild machen.
Ich bedanke mich schon mal im Voraus für die Antworten und bitte enschuldigt meine ganzen rechtschreibfehler
hab lange überlegt...aber ich denke, dass ich hier einfach ma fragen sollte.....bin hier in diesem bereich ganz neu udn hoffe auf viele antworten....
und zwar mache ich mir unheimlich gedanken um unseren sohn.
ich weiss, dass mir hier keiner mit Sicherheit sagen kann, ob mein Sohn ADS hat, aber ich würde gerne hier die Meinung von Leuten hören, die damit viel zu tun haben.
Zu unserem Sohn:
Er ist jetzt im Juli 12 Jahre alt geworden, hat einen Zwillingsbruder und zwei kleinere Schwestern (7j, 11 mon)
Als Baby hat er viel geweint udn war von der Entwicklung immer später als sein Zwillingsbruder. Er war eher ständig unzufrieden.
Im Kindergarten fing es an, dass er immer wieder andere Kinder ärgern musste udn auch richtig agressiv wurde. Immer wieder musste er auf dem Stuhl sitzen um wieder zur Ruhe zu kommen. Wenn etwas nicht nach seinem Willen ging, dann ist er "ausgerastet".
Zu Hause war es nicht viel anders. Beim spielen ist er geturnt udn geklettert und es ging meistens schief. Wenn er auf nen Stuhl gekrabbelt ist ist er auch meist runtergeplumpst.
In der Schule war dann keine Änderung. Im Unterricht ist er nicht richtig mitgekommen. Hatte immer Probleme udn hat anschliessend Förderunterricht bekommen. An Regeln udn Grenzen kann er sich kaum halten und seine Toleranzgrenze war/ist sehr gering.
Er hatte seinen Schuldirektor getreten und einem anderen Lehrer die Brille von der Nase gehauen.
Beim spielen nachmittags war er auch immer gleich agressiv, wenn die anderen kinder nicht so wollten wie er.
Wenn man sich aussschliesslich mit ihm beschäftigt, dann ist es besser. Dann zeigt er sich von seiner besten Seite.
im august 2002 habe ich mich von meinem ex getrennt und wir haben eine familienhelferin bekommen. wenn volles programm war gings besser mit unserem sohn.
wir hatten ihn dann für 5 monate in einer psychatrischen tagesklinik, wo ich aber sagen muss, dass ich es für einen absoluten reinfall halte, weil da nicht wirklich was gemacht wurde. Therapien sind ausgefallen, weil der Therapeut krank war, oder nen fall in der familie hatte und solche schoten.
ich hatte dann meinem jetzigen mann kennengelernt mit dem die kids von anfang an sehr gut klar kamen. anfangs ist er die WEs immer zu uns gekommen, bis wir dann im april 2004 hier hergezogen sind wo wir jetzt wohnen.
die kids sahen anfangs alle 2 wochenenden ihren erzsuger, der absolut nicht mit dem kids, bzw. unserem "sorgenkind" klarkam. er hat dann die besuchswochenenden abgebrochen und auch der schriftwechsel ist sehr schnell eingeschlafen. die kids haben sehr gelitten. aber haben meinen jetzigen mann als ihren vater anerkannt. hätten sogar gerne, dass er sie adoptiert.
jetzt aber wieder zu unserem sohn....
es fand also ein Umzug statt und er hatte einen Schulwechsel wo wir uns dann gleich auf eine Schule für Kinder mit Lernschwierigkeiten entschieden haben. vor unserem umzug wurde er in der schule getestet, wobei er beim ersten test einfach aufgetanden ist und den raum verlassen hatte....udn der zweite test hat dann "bestätigt", dass er eine lernschwäche hat. Mathe und deutsch sind seine absoluten problemfächer, da er z.b. g und k, sowie p und b verwechselt. nur um mal ein beispiel zu nennen.
Vom Unterrichtsstoff kommt er jetzt viel besser mit, kann sich allerdings immer noch nicht wirklich an Regeln halten, so dass wir schon einen Brief von der Schule bekommen haben, dass wenn er sich nicht bessert (ewig im Unterricht stören, frech zu Lehrern sein, anderen Kinder ärgern udn schlagen) dass er dann die Schule verlassen müsse. Unterhaltungen mit ihm bringen nichts. Genauso ist es hier zu Hause auch oftmals. Er kennt unser Regeln und bricht sie ständig. Er weiss, dass es Ärger deswegen gibt, macht aber trotzdem immer wieder solche Sachen.
Auf der anderen Seite ist er aber total hilfsbereit, charmant, fürsorglich, macht gerne Spässe und lacht gerne. Wenn er anderen eine Freude machen kann ist er immer dabei. Er möchte immer Rasen mähen, bei renovieren wollte er immer mithelfen und auch im Haushalt hilft er, wie auch seine Geschwister.
Allerdings dann wieder sein Zimmer aufräumen, was zu seinen Pflichten gehört macht er nicht. Er weiss, dass ich schimpfe udn er eine Konsequenz tragen muss, wie z.B. wenn das jetzt sofort nicht gemacht wird, er den nächsten Tag Stubenarrest bekommt. Selbst dann macht er es oftmals nicht.
Bei Diskussionen die wir führen zeigt er sich immer Einsichtig und sagt, dass er es nicht wieder machen will, was aber nie zutrifft. Er selber sagt immer, dass er das ja garnicht wollte, aber auch nicht weiss, wieso er dies oder das schon wieder gemacht hat.
Er ist dann immer ganz traurig verschlossen udn weint.
Beim spielen passiert es auch, dass er mit einem mal "grob" wird. Letztens spielte er mit seiner kleinen Schwester auf dem Boden udn nahm sie auf einem mal ganz grob udn wild hoch udn drückte sie ganz fest am brustkorb. ich bin dann sofort dazwischen udn habe ihn gesagt, dass er das nicht machen darf, dass er sie da verletzen kann. Auch da kam, das er das ja garnicht wollte. Bei unserem Hund war es so, dass er sich neben ihn legte udn immer so leicht ärgerte. Als der Hund nicht drauf reagierte hat er ihn immer wieder ganz laut ins ohr gequietscht. Da habe ich ihn dann auch gefragt, ob er nicht weiss, dass es dem Hund weh tut. Er sagte, dass er das wisse, aber nicht, wieso er das dann gemacht hat.
Meistens ist das Schubweise, dass er so ist. Zwischendrin ist dann immer eine Zeit, wo man wirklich sehr gut mit ihm auskommen kann. Aber dann wieder wo man ihn an liebsten irgendwo festbinden und knebeln würde.
Er ist auch sehr interessiert für einige Sachen, die er immer wieder hinterfragt. Z.B. stellt er Fragen über den Krieg, dann interessiert er sich wie die Tiere leben, ob sie Winterschlaf halten, er hat in der Schule Sexualkunde gehabt und auch da stellt er Fragen, wenn er was nicht weiss.
Er ist sehr Wissbegierig.
Ausserdem sei anzumerken, dass er seine Stimmung schnell wechselt, wenn er z.B. nicht das bekommt wie er es sich vorstellt.
Sein Selbstwertgefühl ist leider auch nicht das beste, wobei wir ihn immer wieder ermutigen und sagen, dass er gut ist und doch so viel kann.
Früher hat er selbst mich nie in den Arm genommen, was er jetzt zwischendurch immer wieder mal macht
er lügt leider auch sehr viel. selbst wenn man direkt neben ihn stand war er "das" nicht.
Wir wollen jetzt auf alle Fälle zu unerem Kinderartzt und mit dem darüber reden. Aber mich interessiert, was hier so die Meinungen sind, ob unsere Sohen evtl ADS haben könnte und wir auf einen Test bestehen sollten.
Sorry, dass es jetzt so viel geworden ist, aber ich denke je mehr ich preisgebe um so besser kann man sich ein Bild machen.
Ich bedanke mich schon mal im Voraus für die Antworten und bitte enschuldigt meine ganzen rechtschreibfehler