Frage -  Medikation und mehr?

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Tach all,

jetzt les ich hier eine zeitlang mit und in mir bilden sich die ersten Fragezeichen ;-)

Vorab, ich habe weder ein ADS nioch ein ADHS Kind, aber der Sohn meines Mannes ist vermutlich ein ADHS'ler. Vermutlich weil sich die Ex weigert ihn diagnostizieren zulassen aus Angst vor dem Stigma. Kann man machen nix..... Aber ich erlebe ihn regelmässig für Wochenende oder auch mal Ferien, sehe ihn hier durchs Haus flippen, ich glaube also erahnen zu können was es heißt einen ADHS'ler im Haus zu haben.

Okay, jetzt zu meinem eigentlichen Fragen:

Ich lese das hier sehr oft Ritalin und ähnliches gegeben wird. Da will ich gar nicht drüber reden, weil dazu habe und kann ich keine Meinung haben, aber:

Lt. Gesetz darf Ritalin und co nur mit 'therapeutischen Begleitmassnahmen' verschrieben werden. Ich frage mich jetzt ob ihr und eure Kinder das alle bekommen? Und wenn ja welche Massnahmen das sind? Gibt ja nun zig Möglichkeiten von Ergo bis zu verschiedensten verhaltentherapeutischen Ansätzen. Auch wird (oder sollte?) ja jede Menge 'Elterntraining' angeboten.....

Also was genau bekommt ihr an Unterstützung zu der Medikation und was würdet ihr euch wünschen an Unterstützung für euch und eure Kinder auf diesem Gebiet.

Viele Grüße,

Tina
 
L

littleangel

Guest
hallo tina..
also bei eileen läuft das alles noch...bis jetzt hat sich die krankenkasse noch nicht quer gestellt bis auf das es keine reisekostenbeihilfen mehr gibt seit hartz 4.

aber wir sind noch am anfang ...das spz und den psychologen bezahlen sie . jetzt soll sie montag zur 1. ergo und danach wird sich die kasse entscheiden ob sie diese bezahlen oder nicht.

da es bei uns hier keine ärzte oder speziallisten gibt muss ich immer mit eileen nach hannover. und das kostet mich pro zugfahrt 20 euro und essen nochmal 2-5 euro...

und eltertraining wird bei uns nur von der volkshochschule angeboten und die kostet 125 euro. 7 unterrichts stunden.
die wird aber von keinem übernommen...

und 125 euro sind für mich einen monat lebensmitteleinkauf...also null chance...

und selbsthilfegruppen gibt es hier auch nicht immer nur weiter weg...es ist manchmal richtig zum heulen da ich hier einfach alleine stehe mit dem ganzen und die kasse und das sozi sich querstellen.
ich kann es mir einfach nicht leisten öfter nach hannover wie 3 mal zu fahren . meine mutter zahlt schon das 4. mal und nach fallingbostel zur ergo muss ich auch den zug selber tragen...
ich würde gerne so elterntrainig mitmachen da ich hier total am verzweifeln bin weil ich das gefühl habe sie gleitet mir immer mehr aus den händen...
aber hier stehe ich total alleine . in der grosstadt iss es was anderes und ohne auto alles schwierig..
sogar der kiga hat sie verweigert nach 2 monaten probe..weil sie einfach zu wild ist und zu extrem adhs hat...

mein arzt meinte halt da kann ich nix gegen machen nichts gegen das sozi /kasse oder ähnliches da adhs nicht als chronisch angesehen wird obwohl die krankheit auch unheilbar ist.

das mit ritalin oder dem andern medikament weiss ich nicht . eileen ist zu klein um es zu bekommen bzw.. es sind nocht keine langzeitstudien bei kleinkindern gemacht und da ist es mir zu riskant! das wird erst kommen wenn sie zur schule kommt.ob ich da was zahlen muss keine ahnung...

werde ich dann sehen.

gruss andrea
 
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