Hallo Zusammen!
Ich bin neu hier und habe mir schon einige Beiträge durchgelesen - aber noch nicht das gefunden, was mir irgendwie weiterhelfen könnte.
Meine Situation sieht folgendermaßen aus.
Mein Sohn ist 16 Jahre alt und ich habe mich von seinem Vater getrennt, als er etwa 3 war. Er kam mit der Situation soweit gut zurecht, war auch pflegeleicht im Umgang mit neuen Partnern, obwohl diese Beziehungen mitunter schwierig waren. Als er in die Grundschule kam, fand ich meinen heutigen Mann, ohne eigene Kinder, 4 Jahre jünger, aber mit beiden Beinen im Leben stehend, mit gesunden Moralvorstellungen und er gab mir Halt, auch in Erziehungsdingen. Im großen und Ganzen ist er dem Vater meines Sohnes in vielem Voraus.
Mein Sohn besucht das Gymnasium, kann auch mit relativ guten Noten glänzen, was er auch meinem jetzigen Mann mit zu verdanken hat, der sich die Zeit nimmt, ihm alles zu erklären.
Mein Mann und ich haben ein sehr inniges und liebevolles Verhältnis und mein Sohn hat diese Beziehung niemals untergraben, gestört oder beukottiert.
Eigentlich kann ich die Beziehung zu meinem Sohn auch als eher innig bezeichnen. Obwohl ich derjenige Elternteil war und bin, der Regeln durchsetzt, Werte vermittelt und Bestraft, wenn nötig, hat mein Sohn mich nie in Frage gestellt, oder aufbegehrt. Bei seinem Vater darf er soweit tun und lassen, was er will und ich denke, dass mein Sohn nur regelmäßig zu ihm geht, weil er dort ungestört und unkontrolliert im Internet surfen kann, was bei mir zu Hause nur mit nachvollziehbaren Einschränkungen möglich ist. Wobei ich damit nicht sagen will, dass er seinen Vater nicht lieb hat.
Das ist aber nun etwas zu weit vom Thema weg.
Hier geht es darum, dass ich seit einiger Zeit sehr genervt bin, dass mein Sohn extrem meine Nähe sucht, auf seine Küsschen Morgens, Mittags und Abends - und wenn ich zwischendurch weggehe, besteht. Als wir letztens noch im Urlaub waren, scharwenzelte er um mich herum und hat gewartet, bis mein Mann und ich beim schlendern die Hände lösen und dann wollte er Hand in Hand mit mir gehen. Wenn das nur -mal- vorkommen würde, hätte ich auch nicht das Problem damit. Aber es ging ständig so. Zwischendurch versucht er dann auch noch ein Küsschen zu erhaschen.
Hier zu Hause ist es sogar so, dass wenn ich nicht sofort reagiere, kommt er mir ganz nah, schaut mich die ganze Zeit an und wartet, auf sein Küsschen. Reagiere ich immernoch nicht, macht er knutschgeräusche. Das macht mich manchmal sogar agressiv. Ich habe mir gedacht, dass ich mal mit ihm reden sollte, aber ich möchte ihn auch nicht wegstoßen, da wir uns durch die Ganztagsschule und meine Arbeit öfter mal nur wenig am Tag sehen. Er hat aber auch keine Freunde, mit denen er sich regelmäßig trifft. Ich hatte gehofft, dass der Abnabelungsprozess ganz natürlich von alleine kommt, denn er ist immerhin schon 16. Und ich kenne das anders.
In der Pubertät hat er allerdings ein normales Schamgefühl entwickelt, so dreht er sich beim duschen um, versteckt seine "Heiligkeit". Aber er will abends gerne beim Fernsehen gekrault und gestreichelt werden und macht sich so klein, wie ein Hündchen, wobei er mich um mindestens eine Kopflänge überragt. Extrem schlechtes Gewissen plagt mich allerdings auch, weil wir einen Hund haben, der mit auf der Couch liegt und gestreichelt wird. Mein jetziger Mann hat keinen so liebevollen Kontakt zu meinem Sohn, wie es bei einem Vater ist. Also, sie nehmen sich nur mal in den Arm, wenn einer Geburtstag hat. Ansonsten ist Körperkontakt dort eher selten.
Hinzu kommt noch, dass ich den Kontakt zu seinem Vater sehr unangenehm empfinde. Ich hatte mich damals von ihm getrennt, weil ich ihn nicht mehr ertragen konnte, weder seine Art, noch seinen Geruch und ich hätte es lieber, wenn ich ihn nie wieder sehen müsste. Aber für meinen Sohn ertrage ich die wichtigen und unvermeidbaren Treffen.
Da mein Sohn auch die Gene meines ExMannes in sich trägt, gibt es Gesten und Verhaltensweisen, die mich extrem annerven. Auch den Geruch, den er entwickelt hat, kann ich manchmal nur sehr schwer ertragen.
Ich stecke sowas von in der Klemme - ich liebe meinen Sohn über alles, aber ich kann ihn zur Zeit so kaum ertragen.
Kann mir jemand Rat geben?
Ich bin neu hier und habe mir schon einige Beiträge durchgelesen - aber noch nicht das gefunden, was mir irgendwie weiterhelfen könnte.
Meine Situation sieht folgendermaßen aus.
Mein Sohn ist 16 Jahre alt und ich habe mich von seinem Vater getrennt, als er etwa 3 war. Er kam mit der Situation soweit gut zurecht, war auch pflegeleicht im Umgang mit neuen Partnern, obwohl diese Beziehungen mitunter schwierig waren. Als er in die Grundschule kam, fand ich meinen heutigen Mann, ohne eigene Kinder, 4 Jahre jünger, aber mit beiden Beinen im Leben stehend, mit gesunden Moralvorstellungen und er gab mir Halt, auch in Erziehungsdingen. Im großen und Ganzen ist er dem Vater meines Sohnes in vielem Voraus.
Mein Sohn besucht das Gymnasium, kann auch mit relativ guten Noten glänzen, was er auch meinem jetzigen Mann mit zu verdanken hat, der sich die Zeit nimmt, ihm alles zu erklären.
Mein Mann und ich haben ein sehr inniges und liebevolles Verhältnis und mein Sohn hat diese Beziehung niemals untergraben, gestört oder beukottiert.
Eigentlich kann ich die Beziehung zu meinem Sohn auch als eher innig bezeichnen. Obwohl ich derjenige Elternteil war und bin, der Regeln durchsetzt, Werte vermittelt und Bestraft, wenn nötig, hat mein Sohn mich nie in Frage gestellt, oder aufbegehrt. Bei seinem Vater darf er soweit tun und lassen, was er will und ich denke, dass mein Sohn nur regelmäßig zu ihm geht, weil er dort ungestört und unkontrolliert im Internet surfen kann, was bei mir zu Hause nur mit nachvollziehbaren Einschränkungen möglich ist. Wobei ich damit nicht sagen will, dass er seinen Vater nicht lieb hat.
Das ist aber nun etwas zu weit vom Thema weg.
Hier geht es darum, dass ich seit einiger Zeit sehr genervt bin, dass mein Sohn extrem meine Nähe sucht, auf seine Küsschen Morgens, Mittags und Abends - und wenn ich zwischendurch weggehe, besteht. Als wir letztens noch im Urlaub waren, scharwenzelte er um mich herum und hat gewartet, bis mein Mann und ich beim schlendern die Hände lösen und dann wollte er Hand in Hand mit mir gehen. Wenn das nur -mal- vorkommen würde, hätte ich auch nicht das Problem damit. Aber es ging ständig so. Zwischendurch versucht er dann auch noch ein Küsschen zu erhaschen.
Hier zu Hause ist es sogar so, dass wenn ich nicht sofort reagiere, kommt er mir ganz nah, schaut mich die ganze Zeit an und wartet, auf sein Küsschen. Reagiere ich immernoch nicht, macht er knutschgeräusche. Das macht mich manchmal sogar agressiv. Ich habe mir gedacht, dass ich mal mit ihm reden sollte, aber ich möchte ihn auch nicht wegstoßen, da wir uns durch die Ganztagsschule und meine Arbeit öfter mal nur wenig am Tag sehen. Er hat aber auch keine Freunde, mit denen er sich regelmäßig trifft. Ich hatte gehofft, dass der Abnabelungsprozess ganz natürlich von alleine kommt, denn er ist immerhin schon 16. Und ich kenne das anders.
In der Pubertät hat er allerdings ein normales Schamgefühl entwickelt, so dreht er sich beim duschen um, versteckt seine "Heiligkeit". Aber er will abends gerne beim Fernsehen gekrault und gestreichelt werden und macht sich so klein, wie ein Hündchen, wobei er mich um mindestens eine Kopflänge überragt. Extrem schlechtes Gewissen plagt mich allerdings auch, weil wir einen Hund haben, der mit auf der Couch liegt und gestreichelt wird. Mein jetziger Mann hat keinen so liebevollen Kontakt zu meinem Sohn, wie es bei einem Vater ist. Also, sie nehmen sich nur mal in den Arm, wenn einer Geburtstag hat. Ansonsten ist Körperkontakt dort eher selten.
Hinzu kommt noch, dass ich den Kontakt zu seinem Vater sehr unangenehm empfinde. Ich hatte mich damals von ihm getrennt, weil ich ihn nicht mehr ertragen konnte, weder seine Art, noch seinen Geruch und ich hätte es lieber, wenn ich ihn nie wieder sehen müsste. Aber für meinen Sohn ertrage ich die wichtigen und unvermeidbaren Treffen.
Da mein Sohn auch die Gene meines ExMannes in sich trägt, gibt es Gesten und Verhaltensweisen, die mich extrem annerven. Auch den Geruch, den er entwickelt hat, kann ich manchmal nur sehr schwer ertragen.
Ich stecke sowas von in der Klemme - ich liebe meinen Sohn über alles, aber ich kann ihn zur Zeit so kaum ertragen.
Kann mir jemand Rat geben?