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Icemoon
Guest
Hallo, die Geburt meiner Tochter ist zwar schon etwas her (1996) aber es war das schönste Erlebnis meines Lebens. Als ich meine Tochter im Arm hielt und alles gut gelaufen war,wollte ich gleich wieder ein Baby aber der Reihe nach. Der Termin war eigentlich der 26.3. doch irgendwie wollte sie sich noch Zeit lassen. Ich bin dann am gleichen Tag noch zur Fruchtwasserspiegelung, damit man nachsehen konnte ob das Fruchtwasser noch in ordnung ist. Der Arzt meinte alles ok. Er machte noch einen US um das Baby auszumessen und als ich hörte wie gross und wie schwer sie etwa sein würde bekam ich einen winzigen schock :wow 4 kg und ca. 53cm...das ist eigentlich nich viel...aber ich bin sehr dünn und zierlich...wie soll so ein großes Kind in mir wachsen??? Naja ich ging dann wieder nach Hause. In dieser Zeit war ich so erkältet das ich bellte wie ein Hund und redete wie ein Neanderthaler. Ich war völlig am Ende,rief meine Mutter an und heulte ihr die Ohren voll es soll doch alles vorbei sein. Den 27.3. verbrachte ich mehr schlecht als recht. Am nächsten tag sollte ich wieder zur FA um nochmal alles überprüfen zu lassen. Aber es sollte anders kommen. Am Abend des 27.3. lag ich im Bett und wollte grade zur Toilette...als ich sah das ich "Spuren" auf dem Bettlaken hinterliess. ich dachte mir nichts dabei ging zur Toilette und merkte das etwas herauslief was sonst nicht da war. ich zu meinem Mann " ...äähhmm wie sollte aufbrechen...meine Fruchtblase is geplatzt". Er mit einer Arschruhe "...na ruf erstmal deine FA an ob das stimmt,und ob wir wirklich schon losmüsen" ...Männer :sn7
Also wir dann in die Klinik,es war 19 Uhr. Ich hatte keine Wehen.Dann wurden erstmal die ganzen Formalitäten erledigt, US, CTG, Rasur, Einlauf, 10 Liter Blut abgenommen. Um 20.30 bequemte sich dann endlich mal Frau Oberärztin zu mir. Übrigens nach dem Einlauf begannen die Wehen,die ich aber eher als Periodenschmerzen empfand. Sie untersuchte dann auch MuMu ect. was ich als sehr unangenhem empfand aber musste wohl sein. Dann wurden die Wehen langsam stärker,konnte sie aber gut veratmen. Der Anästesist kam auch zu mir weil ich eine PDA haben wollte. Nachdem er meine Blutwerte gesehen hatte riet er mir davon ab,weil ich durch meine Erkältung so viele Viren im Blut hatte das diese sich bei der PDA in das Rückenmark hätten verlagern können und das wäre weit aus schmerzvoller. Ich dachte ...na toll. Ich wurde dann in den Kreißsaal gebracht,und hatte eine seeehr nette und liebe hebammenschülerin die mich betreute. Die wehen wurden immer schlimmer. Rein ins bett,wieder raus,auf den Ball,ans Seil...aber mir war alles zu viel. Ich bekam wegen der Erkältung irgendein Medikament (weiß den Namen nicht mehr) und als es immer schlimmer wurde bekam ich buscopan.Das lies mich wegdämmern und es war Entspannung pur. Es war mittlerweile 22.30 und sie sagte etwas von 7cm MuMu. Ich lief wie eine Raubkatze im Zimmer umher,verfluchte im Stillen meinen Mann wie er mir so etwas antun konnte. (sicher nur wegen der schmerzen,ich wollte unser baby ja auch :unsch ) Als ich dann wieder mal mit beiden Händen am Bett abgestützt lehnte,fing es auf einmal furchtbar an zu drücken.Die Hebammenschülerin rief die leitende hebamme und es wurde festgestellt das ich Presswehen habe. Schöööööön....endlich :ablachen aber ich wusste ja nicht das die Schmerzen noch schlimmer werden sollten. Die Hebamme meinte es muss jetzt kommen da die Herztöne schlechter wurden. Ich presste und presste,schrie nach meiner Mutter....und dann war sie da...meine Sonne :sonne (0.12h) Mein mann sagte zu mir "...gott scheisse is da viel blut" :schuettel Sie wurde mir dann auf meinen Bauch gelegt,sie schrie nicht sondern guggte mich mit ihren grossen Knopfaugen an...was für ein gefühl. Aber ich traute der Diagnose meiner FA nicht,deshalb musste ich erstmal unter das Handtuch schauen ob es wirklich ein Mädchen ist....sie war eins Und genau in diesem Moment wünschte ich mir sofort wieder ein Kind. Trotz der Schmerzen ist es ein wundervolles Gefühl einem kleinen Wesen ins Leben zu helfen.
Mein Mann saß noch bis 4 uhr an unserem bett bis er völlig erschöpft nach Hause ging und auch ich schlief erstmal.
Ja so war meine Geburt.
Übrigens war meine Tochter 4220g schwer und war 55cm gross...ein Wonneproppen eben
liebe grüsse icemoon
Also wir dann in die Klinik,es war 19 Uhr. Ich hatte keine Wehen.Dann wurden erstmal die ganzen Formalitäten erledigt, US, CTG, Rasur, Einlauf, 10 Liter Blut abgenommen. Um 20.30 bequemte sich dann endlich mal Frau Oberärztin zu mir. Übrigens nach dem Einlauf begannen die Wehen,die ich aber eher als Periodenschmerzen empfand. Sie untersuchte dann auch MuMu ect. was ich als sehr unangenhem empfand aber musste wohl sein. Dann wurden die Wehen langsam stärker,konnte sie aber gut veratmen. Der Anästesist kam auch zu mir weil ich eine PDA haben wollte. Nachdem er meine Blutwerte gesehen hatte riet er mir davon ab,weil ich durch meine Erkältung so viele Viren im Blut hatte das diese sich bei der PDA in das Rückenmark hätten verlagern können und das wäre weit aus schmerzvoller. Ich dachte ...na toll. Ich wurde dann in den Kreißsaal gebracht,und hatte eine seeehr nette und liebe hebammenschülerin die mich betreute. Die wehen wurden immer schlimmer. Rein ins bett,wieder raus,auf den Ball,ans Seil...aber mir war alles zu viel. Ich bekam wegen der Erkältung irgendein Medikament (weiß den Namen nicht mehr) und als es immer schlimmer wurde bekam ich buscopan.Das lies mich wegdämmern und es war Entspannung pur. Es war mittlerweile 22.30 und sie sagte etwas von 7cm MuMu. Ich lief wie eine Raubkatze im Zimmer umher,verfluchte im Stillen meinen Mann wie er mir so etwas antun konnte. (sicher nur wegen der schmerzen,ich wollte unser baby ja auch :unsch ) Als ich dann wieder mal mit beiden Händen am Bett abgestützt lehnte,fing es auf einmal furchtbar an zu drücken.Die Hebammenschülerin rief die leitende hebamme und es wurde festgestellt das ich Presswehen habe. Schöööööön....endlich :ablachen aber ich wusste ja nicht das die Schmerzen noch schlimmer werden sollten. Die Hebamme meinte es muss jetzt kommen da die Herztöne schlechter wurden. Ich presste und presste,schrie nach meiner Mutter....und dann war sie da...meine Sonne :sonne (0.12h) Mein mann sagte zu mir "...gott scheisse is da viel blut" :schuettel Sie wurde mir dann auf meinen Bauch gelegt,sie schrie nicht sondern guggte mich mit ihren grossen Knopfaugen an...was für ein gefühl. Aber ich traute der Diagnose meiner FA nicht,deshalb musste ich erstmal unter das Handtuch schauen ob es wirklich ein Mädchen ist....sie war eins Und genau in diesem Moment wünschte ich mir sofort wieder ein Kind. Trotz der Schmerzen ist es ein wundervolles Gefühl einem kleinen Wesen ins Leben zu helfen.
Mein Mann saß noch bis 4 uhr an unserem bett bis er völlig erschöpft nach Hause ging und auch ich schlief erstmal.
Ja so war meine Geburt.
Übrigens war meine Tochter 4220g schwer und war 55cm gross...ein Wonneproppen eben
liebe grüsse icemoon