Katy70
Namhaftes Mitglied
Meine Großeltern sind 83 und 88 Jahre alt, haben ihr Alter aber all die Jahre versucht, zu überspielen, durch moderne (poppige!) Kleidung, Tanzen usw.
Meine Mutter hat vor etwa 3-4 Jahren den Kontakt zu ihnen abgebrochen, da sie meine Großeltern als Egoisten bezeichnet und für ihren Zusammenbruch verantwortlich macht.
Sie haben schon eiinige Dinge gemacht, das habe ich auch mitbekommen. Da ich aber nie direkt betroffen war, nur indirekt, da meine Mutter durch die lieblose Erziehung mir auch kaum Liebe geben konnte und im Grunde genommen indirekt durch meine Großeltern meine heutigen Probleme entstanden sind,....aber sie haben mir nie direkt was "getan" ...kann mir noch jemand folgen???
Also daher konnte ich den Kontakt nicht abbrechen.
Er war nie besonders gut, ich bin früher nie gerne hingegangen. Ordnung und Strenge war meinem Opa immer sehr wichtig (würg!!)....
So viel in Kurzform....
Seit einiger Zeit bauen beide ab, meine Oma aber extrem! Sie kann kaum noch laufen, hört auf einem Ohr kaum, fällt ständig hin, wird mit Tabletten vollgepumpt, so daß sie heute (wie hatte MIttwoch Geburtstag, wir waren heute eingeladen) ott abwesend war und eingenickt ist.
Mitte Juni feiern sie ihren 65. Hochzeitstag. Wie bei meiner anderen Oma früher. Sie wollte unbedingt ihren 80. GEburtstag erleben! Ab da ging es bergab. Sie baute immer mehr ab, landete schließlich als Vollzeitpflege im Krankenbett zu Hause, mein Opa hat sie gepflegt. Immer wenn wir sie besucht haben, war sie wieder ein Stück weniger. Sie ist regelrecht dahin gesiecht. Zum Schluß, das letzte, was ich von ihr gesehen habe, war, ein Skelett, wo die Augen regelrecht herausquollen. Ich könnte sie malen, dabei ist das mind. 15 Jahre her!
Ich war damals total geschockt und fertig und habe gut angefangen zu verdrängen!
Aber das geht jetzt immer weniger! Ich denke, daß meine Oma sich zusammenreißt, bis zu ihrem Hochzeitstag und dann ebenso abbaut. Ich will das nicht noch einmal erleben! Und vor allem, ich habe mit Depressionen zu kämpfen, komme kaum selber klar! Wie soll ich da ihnen helfen? ich denke, daß irgendwann häusliche Pflege und Hilfe nötig ist, irgendjemand muß sich darum kümmern! Wer? Meine Mutter? Kontakt weg! Also? Ich ? Ich kann es nicht!! Ich habe kaum die Kraft, länger meinen Alltag zu regeln!
Wer hat sowas schon mal erlebt? Wie geht man mit dem langsamen Sterben um? KAnn man damit umgehen? Am liebsten würde ich gar nciht mehr hinfahren....ich möchte es nicht noch einmal erleben.....wobei ich meine andere Oma geliebt habe, was jetzt nicht so unbedingt der Fall ist. Das Verhältnis war nie so toll.
Ist nicht meine Mutter dennoch gesetzlich verpflichtet, zu helfen? Warum muß ich das dann ausbaden??!! :hilfe: :crying
Meine Mutter hat vor etwa 3-4 Jahren den Kontakt zu ihnen abgebrochen, da sie meine Großeltern als Egoisten bezeichnet und für ihren Zusammenbruch verantwortlich macht.
Sie haben schon eiinige Dinge gemacht, das habe ich auch mitbekommen. Da ich aber nie direkt betroffen war, nur indirekt, da meine Mutter durch die lieblose Erziehung mir auch kaum Liebe geben konnte und im Grunde genommen indirekt durch meine Großeltern meine heutigen Probleme entstanden sind,....aber sie haben mir nie direkt was "getan" ...kann mir noch jemand folgen???
Also daher konnte ich den Kontakt nicht abbrechen.
Er war nie besonders gut, ich bin früher nie gerne hingegangen. Ordnung und Strenge war meinem Opa immer sehr wichtig (würg!!)....
So viel in Kurzform....
Seit einiger Zeit bauen beide ab, meine Oma aber extrem! Sie kann kaum noch laufen, hört auf einem Ohr kaum, fällt ständig hin, wird mit Tabletten vollgepumpt, so daß sie heute (wie hatte MIttwoch Geburtstag, wir waren heute eingeladen) ott abwesend war und eingenickt ist.
Mitte Juni feiern sie ihren 65. Hochzeitstag. Wie bei meiner anderen Oma früher. Sie wollte unbedingt ihren 80. GEburtstag erleben! Ab da ging es bergab. Sie baute immer mehr ab, landete schließlich als Vollzeitpflege im Krankenbett zu Hause, mein Opa hat sie gepflegt. Immer wenn wir sie besucht haben, war sie wieder ein Stück weniger. Sie ist regelrecht dahin gesiecht. Zum Schluß, das letzte, was ich von ihr gesehen habe, war, ein Skelett, wo die Augen regelrecht herausquollen. Ich könnte sie malen, dabei ist das mind. 15 Jahre her!
Ich war damals total geschockt und fertig und habe gut angefangen zu verdrängen!
Aber das geht jetzt immer weniger! Ich denke, daß meine Oma sich zusammenreißt, bis zu ihrem Hochzeitstag und dann ebenso abbaut. Ich will das nicht noch einmal erleben! Und vor allem, ich habe mit Depressionen zu kämpfen, komme kaum selber klar! Wie soll ich da ihnen helfen? ich denke, daß irgendwann häusliche Pflege und Hilfe nötig ist, irgendjemand muß sich darum kümmern! Wer? Meine Mutter? Kontakt weg! Also? Ich ? Ich kann es nicht!! Ich habe kaum die Kraft, länger meinen Alltag zu regeln!
Wer hat sowas schon mal erlebt? Wie geht man mit dem langsamen Sterben um? KAnn man damit umgehen? Am liebsten würde ich gar nciht mehr hinfahren....ich möchte es nicht noch einmal erleben.....wobei ich meine andere Oma geliebt habe, was jetzt nicht so unbedingt der Fall ist. Das Verhältnis war nie so toll.
Ist nicht meine Mutter dennoch gesetzlich verpflichtet, zu helfen? Warum muß ich das dann ausbaden??!! :hilfe: :crying