meine persönliche Philosophie

B

B69P

Guest
Ich möchte folgenden Text mal in Umlauf bringen und würde gerne wissen, wie ihr persönlich diese Zeilen deuten würdet??? Da viele Menschen, verschiedene Interpretationen zu geschriebenen Zeilen haben, ist es sicherlich interessant zu erfahren wie diese sind...

…und wenn du dreitausend Jahre lebtest oder gar zehnmal so lange, denk trotzdem daran, dass niemand ein anderes Leben verliert als das, was er lebt, und nicht ein anderes lebt als das, was er verliert. Es kommt daher das längste mit dem kürzesten auf dasselbe hinaus. Denn das gegenwärtige ist für alle gleich und das verlorene ist nicht unser eigen, und was wir verlieren, erscheint nur so als ein Moment. Denn niemand kann das vergangene oder das zukünftige (Leben) verlieren. Denn was einer nicht hat, wie könnte ihm das jemand rauben! An diese zwei Wahrheiten muss man also stets denken: Erstens, dass alles von Ewigkeit her in gleicher Weise <geschieht> und sich in bestimmten Perioden wiederholt und dass es keinen Unterschied macht, ob jemand im Laufe von hundert oder zweihundert Jahren oder im Laufe der Ewigkeit dieselben Dinge sieht. Dann aber, dass sowohl der Langlebigste wie der früh Sterbende das Gleiche verliert. Denn nur das Gegenwärtige ist es, wessen er beraubt werden soll, wenn anders er nur dieses hat und man nicht verlieren kann, was man nicht hat.

Marc Aurel
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Kurz und knap denke ich soll es darauf Hinweisen im Hier und Jetzt zu leben den Vergangenheit ist vorbei und die Zukunft ist noch nciht geschrieben nur die Gegenwart zählt.

Carpe Diem ;-) Wobei das ja schon wieder zu lang vorausgedacht wäre.
 

Kahlan

Neues Mitglied
hmmm

meine Interpretation dazu, nicht meine Meinung ; -)

alle Leben sind gleichwertig, egal ob man ein ausgefülltes Leben führt oder unzufrieden ist_Llatte ob man lange lebt oder nur kurz, mehr als tot geht eben nicht- man kann seinen Träumen ewig hinterherjagen, wenn man sie nicht erfüllt ist es am Ende egal, denn was Du nie gelebt hast, kannst Du nicht verlieren

tja- erscheint mir ein wenig hoffnlungslos und abgeklärt der Text und ich teile diese Meinung nicht.
 
B

B69P

Guest
Also meine persönliche Interpretation dazu ist folgende:

Wenn ich jetzt sterben würde, so würde ich den Moment/Augenblick meines Lebens verlieren...

Die Vergangenheit/das vergangene Leben ist ja schon passiert und ist nicht mehr zu ändern...

Zur Zukunft, dem zukünftigen Leben kann ich nichts sagen weil es noch nicht passiert ist...


Finde ich ganz wichtig. Man sollte nicht in der Vergangenheit leben. Auch wenn man schöne Erinnerungen hat oder auch mal das eine oder andere was nicht so gut gelaufen ist. Man sollte verzeihen können, auf Menschen zugehen und nicht warten bis die kommen, wenn einem das persönlich wichtig ist...

Der Moment ist wichtig, jetzt treffe ich die Entscheidung einen bestimmten Weg zu gehen auch wenn ich nicht genau weiß, was die Zukunft bringt, wohin dieser Weg führt, mit wem ich diesen Weg gehe. Man sollte versuchen den Moment zu genießen und niemals im Streit auseinander gehen...

Die Zukunft bzw. sich Gedanken um die Zukunft machen, sollte man nur begrenzt, da so viel bis dahin passieren kann, was selber nicht immer beeinflussbar ist. Pläne sollte man haben, doch nicht so eingefahrene. Ich nenne es einen Notfallplan parat haben, sollte es nicht so laufen wie man es sich vorstellt...
 
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