brauche Rat -  merkwürdige PMS/Menstruationsbeschwerden

Kathrina

Neues Mitglied
Hallo,

ich habe einen sehr kurzen Zyklus. 21-23 Tage. (Ich bin 30 Jahre alt, habe eine 10jährige Tochter.)
Seit längerem habe ich PMS-Probleme, die langsam aber stetig immer größer werden.
Allerdings liegen zwischen PMS und dem "richtigen" Einsetzen der Periode mittlerweile bis zu 8 Tagen.
Während der PMS-Symptome habe ich nur eine extrem schwache Blutung (kann man eigentlich kaum Blutung nennen, sieht eher aus wie "altes" Blut) Die PMS-Symptome wachsen sich langsam zu einem wirklichen Problem aus. Ich bin entsetzlich müde, verwirrt, durcheinander, völlig unkonzentriert, kann kaum sprechen (hört sich merkwürdig an, ich finde dann einfach nicht die nötigen Worte), ich bin extrem gereizt, von meiner Umwelt komplett erschlagen und fühle mich körperlich krank. Bei einem Zyklus von oft nur 21 Tagen und PMS-Problemen von drei Tagen pro Zyklus ist das mehr als ich mir leisten kann und aushalten will.
Die Periode ansich ist schmerzfrei, normal und unproblematisch.
Ich finde dazu keine Infos. Nochwas, keine Ahnung ob da ein zusammenhang besteht, ich komme mit hormoneller Verhütung überhaupt nicht klar. Ich habe nach verschiedenen Versuchen mit Pille (Katastrophe) die Mirena (Hormonspirale) ausprobiert.
Blöderweise mit richtig schlimmen Folgen. Ich hatte Depressionen und auch körperlich ging es mir mies. Da niemand meinen psychischen Zustand mit der Spirale in Zusammenhang gebracht hat - auch ich nicht - lag die Spirale eineinhalb Jahre. In der Zeit war ich trotz Antidepressiva mehrmals kurz davor in die Psychiatrie eingewiesen zu werden. Nach eineinhalb Jahren habe ich die Spirale entfernen lassen und der Spuk war innerhalb von drei Tagen vorbei und kam nicht wieder. Auch vorher hatte ich nie Depressionen o.ä. Probleme. Mit der Pille ging es mir immer gleich so mies, das ich über mehr als vier Tage Einnahme nicht hinausgekommen bin. Ähnliches habe ich übrigens mit Mönchspfeffer erlebt, der ja eigentlich ganz nebenwirkungsfrei sein soll. Bei mir war er es nicht, wenn auch nicht gleich so heftig wie die Pille. So, kann jemand damit etwas anfangen?!

:)

Gruß Kathrina
 
S

sunny25

Guest
also sowas wie zwischenblutungen ??? sorry, aber ich habe recht wenig von diesem syndrom gehört, drum muss ich gerade mal nachfragen......
 

Kathrina

Neues Mitglied
Upps?! Sonst ertönt unter Frauen doch kollektives Aufstöhnen wenn man davon spricht?
Hier eine genauere Erklärung:

"Prämenstruelles Syndrom (PMS) – hierbei handelt es sich um körperliche und psychische Beschwerden, die nur in der 2. Hälfte des Regelzyklus (Gelbkörperphase) immer wiederkehren. Die vorangehende Follikelphase ist beschwerdefrei. Das Prämenstruelle Syndrom macht sich erst nach dem 30. Lebensjahr bemerkbar. Nach der generativen Lebensphase der Frau verschwindet das Syndrom. Es wird angenommen, dass etwa 20 % aller Frauen prämenstruelle Beschwerden haben, die jedoch nicht immer behandlungsbedürftig sind. Eisprung und Regelrhythmus sind nicht beeinträchtigt.

Ursachen
Eine plausible Erklärung für dieses Syndrom konnte bisher nicht gefunden werden.
Es wird ein Zusammenhang mit einer Schwäche des Gelbkörpers (Störung der Progesteronbildung) diskutiert, ohne jedoch bisher den schlüssigen Beweis für diese These erbringen zu können.

Symptomatik
Dem Prämenstruellen Syndrom lassen sich mehr als 100 Symptome zuordnen. Die Beschwerden beginnen nach dem Eisprung und nehmen an Intensität in den letzen 6 – 8 Tagen vor der nächsten Regelblutung zu. Zu den körperlichen Beschwerden, wie Brustbeschwerden (Mastodynie), Völlegefühl, Blähungen, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, zyklische Gewichtszunahme ("Essattacken"), Wassereinlagerung (Ödembildung), Schwächegefühl bis zur Erschöpfung, Akne, Unterleibsschmerzen, gesellen sich auch neuro- vegetative Beschwerden, wie Reizbarkeit, schwankende Gemütszustände, depressive Verstimmung. Die Wassereinlagerung ins Gewebe ist ein hervorstechendes Merkmal.

Therapie
Die Therapie ist symptomorientiert. Die Progesterongabe in der 2. Zyklushälfte bringt in vielen Fällen Linderung (z.B. Utrogest intravaginal), ebenso die Verordnung von Kontrazeptiva. Es werden aber auch Psychopharmaka und Diuretika (zum Ausschwemmen) erfolgreich eingesetzt. Manche Frauen verspüren Besserung durch Phytopharmaka (Johanniskraut, Melisse, Mönchspfeffer) oder Akupunktur. Von Vitaminen werden B 6 und E empfohlen."

Gruß Kathrina
 

Casami

Namhaftes Mitglied
STOP!
Zwar bin ich mit Deiner Beschreibung der PMS ganz einverstanden...allerdings nicht, was das Alter betrifft..ich schlage mich mit diesem Problem nämlich schon seit über einem Jahr herum...also, seit ich etwa 23 bin.
Zwar äußert sich das bei mir nicht so wie bei Dir (so von wegen nicht sprechen können) aber ich bin auch sehr gereizt, neige zu depressiven Verstimmungen, fühle mich ohne große Belastung ausgepowert und einfach schlecht. Man kann mir nichts recht machen und überhaupt würde ich mich für diese Zeit am liebsten nonstop im Bett verkriechen...
Mit meiner FÄ habe ich darüber schon gesprochen aber ich will es weiterhin ohne Medikamente oder so in den Griff bekommen....
 
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