Frage -  Mit 5 noch Windeln?! - Normal oder unnormal???

Simone

Kampfhase
Ich habe von einer Bekannten gehört, deren Kind 5 Jahre ist und nächstes Jahr
in die Schule kommt, dass ihr Kind immernoch Nachts eine Windel braucht
und Tagsüber ginge es auch noch recht oft in die Hose.

Außerdem ist die Sprachentwicklung des Kindes zwar etwas besser,
aber trotzdem nicht Alters entsprechend.

Der Kinderarzt sagt, dass das nicht so schlimm ist, weil sie
schon immer etwas hintenan war. Sauber werden sie von ganz allein.

Hmmmmmmmmmmm, also ich finde das etwas besorgniserregend.
Denn wenn sie nächstes Jahr in die Schule kommt und immernoch "in die Hose macht"
und sich auch nicht richtig verständigen kann, wird sie es bestimmt schwer
in der Klasse haben. Falls sie überhaupt den Schuleignungstest schafft.

Dann erst Hilfe zu leisten halte ich für zu spät. Ich denke ja, man sollte
mal einen Kinder- und Jugendpsychologen oder eine Förderstelle aufsuchen
um das mal genauer begucken zu lassen.
Ich halte es nicht für normal in diesem Alter. ?(

Wie seht ihr das?
 

bluejaniblue

Mitglied
Hallo Simone!

Also ich kann zwar nicht aus erfahrung sprechen aber so als reine gefühlssache sehe ich das ähnlich wie du!

Ich denke das es ganz schlimm wäre wenn man das kind in die schule gehen ließe solange es noch nicht richtig trocken ist und sich nicht richtig ausdrücken kann!

Das kind hätte mit sicherheit integrationsschwierigkeiten und könnte von den anderen kinder ausgegrenzt werden und ob dann die problematik nicht vielleicht noch schlimmer wird?

Ich würde das auch von einem psyschologen oder zumindestens mal von einem anderen kinderarzt abklären lassen! vielleicht hat ein zweiter arzt eine andere meinung!

Ich war als kind immer ein aussenseiter in der schule und es war bestimmt keine wirklich schöne erfahrung und das nur weil ich nicht mit der aktuellsten mode mitgegangen bin also eigentlich im gegensatz zum obigen problem pillepalle!

LG Janine :sonne
 

Nixe

Mitglied
Hallo Simone,

oh, da würde ich aber auch in jedem Fall eine weitere Meinung einholen, evtl. zum Urologen gehen? Ich habe das bei meinem Bruder miterlebt, der auch als Schulkind nachts noch ins Bett gemacht hat, weil er eine Harnleiterverkrümmung hatte, die operativ beseitigt werden musste. Danach war dann alles gut. Aber was er bis zu dieser Diagnose alles mitgemacht hat, das wünsche ich keinem. Es wurde immer etwas psychologisches vermutet und ganze Kalender wurden vollgemalt mit Sonnen und Wolken..alles für die Katz. Manchmal ist tatsächlich was Organisches, was man beheben/heilen kann..

Das nur so als mein Aspekt zum Thema.

Viele Grüsse,

Nicole
 

uschi

auf neuen Wegen
Hallo Simone

ich halte das auch für keineswegs normal!
Stell sich nur mal jemand vor, die kleine kommt in die Schule und es geht da schief!

:shakeWas für hänseleien sie dann ausgesetzt ist! :shake

Ich würde auch erst mal klären lassen, ob organisch alles ordnung ist!
Wenn das ok wäre würde ich auf jeden fall einen Kinderpsychologen aufsuchen!

Aber ich finde es schon merkwürdig, das die Kleine in die Hose macht, schlecht spricht und die Mutter nicht selbst was unternimmt!

Oder macht sie irgendwas, damit zb. die Sprachstörungen besser weden??


Gruß uschi :winken:
 

nadja regine

Aktives Mitglied
Ich habe neulich in einer Elternzeitschrift gelesen, daß das einnässen nachts
sogar noch viel länger als "normal" gelten kann, wenn nämlich ein Elternteil dasgleiche Problem hatte.
Die Freundin meiner Tochter hat noch in der vierten Klasse ab und an eingenässt -
ihre Mutter wohl auch. Wobei ich meine, das beide psychische Probleme haben/hatten... - aber ich bin kein Arzt.

Mein Sohn trägt nachts auch noch eine Windel, mit fünf - wobei er vom Wasser -über einen Leistenbruch und Phimose alles hatte, ws man da unten haben kann.
Die OPs haben uns immer ein Stück zurückgeworfen, aber tagsüber ist er zuverlässiger Toilettenbenutzer.

Die Sprachprobleme müßten doch behandelt werden können, da gibt es doch nun wirklich genug Möglichkeiten, und eigentlich sollten Kindergärtnerinnen oder Kinderarzt die Mutter längst darauf aufmerksam gemacht haben - oder nicht?

Viele Grüße

Nadja
 

Habifu

Aktives Mitglied
ich schließe mich meinen Vorrednern an.

außerdem würde ich mein Keind mit so einem Problem erstrecht noch 1 Jahr zurücksetzen lassen, um dieses zu beheben.
Und wenn es erst der 15. Arzt ist, der Hilfe bietet, oder zumindest das Symtom erklären kann.

Mit solch Problemem in die Schule, das wäre die reine Folter für´s Kind.
Und eine solche Zuücksetzung der anderen Kinder, die schon mal grausam sind. würde bei manchem einen "knacks" für´s leben auslösen.
 

Simone

Kampfhase
@ Uschi

Es ist eine entfernte Bekannte. Eigentlich eine Freundin von meiner Freundin. Als ich meinen "Senf" dazu gegeben habe, weil ich das ganze Paket als nicht "normal" halte, sagte mir meine Freundin... dass muss doch jeder selber wissen was er tut. Also schlicht und einfach - MISCH DICH NICHT EIN!

Aber ich denke mir einfach, dass das Kind vielleicht Hilfe bräucht - welcher Art auch immer.
Wollte einfach durch diesen Thread wissen, ob ich die einzige bin, die dem Ganze skeptisch
gegenüber steht oder ob ich übertreibe. :whatever

@ Nadine Regine

Bei euch ist es ja ein körperliches Defizit, also normal - würde ich sagen... aber bei diesem Kind liegen ja keine körperlichen Unpässlichkeiten vor. Deswegen finde ich es ja seltsam... wobei auch ich kein Arzt bin. Bei mir spricht das Gefühl. :whatever
 
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