Info -  Mittelohrentzündung ohne Antibiotika behandeln

Maju

Namhaftes Mitglied
Hallo,

vor 10 Tagen bekam unsere Tochter (10) heftige Ohrenschmerzen. Wir gingen zum Sonntags-Notdienst und bekamen Antibiotika aufgeschrieben.
Meine Kinder sind sehr selten krank und ich kenne mich nicht besonders gut aus mit Mittelohrentzündungen, die letzte hatten wir vor 10 Jahren. Antibiotika lehnen wir eher ab, haben sogar Scharlach ohne behandelt. Aber die Ärztin meinte, wir kämen diesmal nicht drum herum.
Nach 5 Tagen mussten wir zu einer Vertretungsärztin, weil das Antibiotika leer war und die Ohren immer noch wehtaten. Sie schrieb für 5 weitere Tage auf. Im Beipackzettel stand auch, dass man es bei Mittelohrentzündung 10 Tage nehmen soll.
Heute, nach 10 Tagen, gingen wir endlich zu unserer Hausärztin und die war ganz erschrocken. Seit einem Jahr sei es doch bekannt, dass man da kein Antibiotika mehr verschreibt!
Erst wird behandelt mit Nasentropfen und Erkältungsmitteln und natürlich mit Schmerzmitteln. Nach etwa 4 Tagen kann man dann entscheiden, ob man Antibiotika nimmt, meistens sei es aber nicht nötig, weil die Erkrankung nicht durch Streptokokken ausgelöst wurde.
Wieder was gelernt...
Maju
 

Bianca0815

Abwarten und Teetrinken*g*
Meine Info dazu ist, dass es auf die Schwere der Ohrentzündung ankommt.
Unserer neigt bei den Zähnen ab und zu mal zu Ohrentzündungen.
Unsere KÄ entscheidet situationsbedingt, ob sie AB gibt oder nicht, allerdings verschreibt sie es auch nicht leichtfertig.
Sie hat uns auch gesagt, dass das Wichtigste eine freie Nase ist.
Wenn seine Ohren nur leicht entzündet sind, bekommt er auch erst mal etwas pflanzliches
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Hallo,
meine Ärztin behauptet, es käme nicht auf die Schwere an, sondern auf die Art der Bakterien. Und bevor man nicht sicher sei, welche Bakterien im Ohr die Entzündung verursacht haben, gebe man keine Antibiotika.
Test hätten ergeben, dass die Ohren mit und ohne Antibiotika gleich schnell geheilt wären. Aber wahrscheinlich hatte man die Genesung immer den Nasentropfen zuzuschreiben.
Maju
 

june75

Namhaftes Mitglied
Mein kleiner hatte die auch mal,da war er fast 2 Jahre alt. Wir haben AB verschrieben bekommen,mußten das auch 7-10 Tage durchnehmen.War ein ganz schöner Kampf,da er das nicht nehmen wollte :shake Aber danach war die Mittelohrentzündung weg,ob es jetzt an dem AB lag oder einfach die Zeit "rum" war-keine Ahnung! Ich hoffe nur,das es die einzige war!

:bye:
june
 

Bianca0815

Abwarten und Teetrinken*g*
Fällt mir grade ein, ich war mal bei nem Vertretungsarzt, der meinte genau das Gegenteil von Dir Maju. Der meinte, dass alles ausser AB Unsinn wäre (GsD waren die Ohren unseres Kleinen da schon wieder okay, weil es nur ne Kontrolle war)

P.S. Da gehen wir auch nicht wieder hin, nicht mal zur Vertretung
 

Kaffeesüchtig

Mitglied
Hallo.
Also wenn meine Kinder Ohrenschmerzen haben, behandle ich sie mit Nasenspray und Schmerzmitteln.
Antibiotika verschreibt uns unser KiA erst wenns wirklich notwendig ist.
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Meine Schwester schwört auf das Otovowen. Ich habe das auch hier aber es hat einen sehr ekligen Geschmack, ich bekomme es meinen Kindern nicht über längere Zeit regelmäßig gegeben.
 

Lara1231

Lara
ICh behandle mit Nurofensaft...da er schmerzlindernt und Abschwelend wirkt.
MIt Bachblüten und Homöopahtie...
Und mit dem hab ich es bis jetzt *aufHolzklopf* immer hin bekommen...
Und wir hatten es wirklich oft....
Und meine Bekannte ist Orthobionomin (hoffe das ich es richtig geschrieben habe)
Und da hat sich noch mal ganz viel getan.
AB ist das ALLERLETZTE Mittel der Wahl.
Bis jetzt hab ich es bei meinen Kids immer ohne GEschaft.
Hab auch einen Hausarzt der mir oft alte Hausmittel verrät :-D
Er sagt z B das viele Eltern "gleich was gescheites " wollen....
Ich eher zu den Exoten gehöre...warum auch immer.
ES ist halt langwieriger...und Zeitintensiver....
 

Lara1231

Lara
Übrigens zu Scharlach Maju,
die Tochter meiner Freundin war immer viel krank...dauernt Pauckenerguß...immer SChnupfen... oft OHrentzündungen....und wenn sie wieder krank wurde landete sie nicht selten im KH weil sei gleich dermaßen weg kippte das sie am Austrocknen war....das ging bestimmt 3 Jahre so.....
Nicht geimpft...und auch nie AB...
Und dann kam Scharlach.....
Sie hatte es wirklich heftigst....Der Doc hat die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen..... Und Horrorszenarien erzählt...
Meine Freundin ist standhaft geblieben...
Hatte auch einen sehr gute Heilpraktikerin und die Orthobionomin,
Und es war wirklich nicht einfach...
ABER...seid dem ist das Kind nicht wieder zu erkennen....
Nichts mehr seid dem mit den Ohren...
Innerlich dermaßen gewachsen....
Sie hat einen Reifesprung gemacht.....also sowas hab ich noch nie in solch einem ausßmas gesehen...
Ist zu vorher nicht wieder zu erkennen.
Und Alle sagen (ich bin auch davon überzeugt) hätte sie das SCharlach nicht so durchgstanden....wäre sie nicht so geworden..
Und sie hat weder was am Herzen noch sonst irgendwo....
Sie ist dermaßen stark geworden... Wow.....
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Hallo Lara,
deinen Bericht habe ich selber so erlebt -an drei Kindern.
Sie hatten Scharlach in den Sommerferien und ich entschloss mich dazu, es ohne Antibiotika zu behandeln. Ich flog mit meinen kranken Kindern aus einigen Arztpraxen raus, weil die Ärzte die Verantwortung nicht übernehmen wollten. Aber nach zwei Tagen landete ich bei einer, die total souverän reagierte. Ich bekam eine halbe Apotheke (homöopathisches) verschrieben, wir sperrten uns 6 Wochen daheim ein, alle zwei Tage wurde untersucht.
Meine Kinder waren danach 2 Jahre gar nicht mehr krank und insgesamt sind sie sehr gesund und widerstandsfähig.
Warum ich das gemacht habe? Ich wollte nicht, dass sie ständig Streptokokken-Angina bekamen, das bei uns im Dorf ständig kreiste und manche Kinder machten bei jeder Runde mit.
Es gab viel Beleidigungen und Horrorgeschichten, viel Verunsicherung. Wer diesen Weg geht, muss sich warm einpacken!
 

Lara1231

Lara
Hallo Maju,
da kann ich dir nur beipflichten.
Ich sprech nicht viel "öffentlich" drüber...denn da wird man gesteinigt....
Meine Freundinen denken und Handeln genauso....
Ich konnet es auch bei den Windpocken beobachten..
Ich hatte das Gefühl das es für alle meine viere ein "befreiungsschlag" war....
Das mit Scharlach ist bei uns auch Irre....
Da bekommen manche KInder 10 mal und mehr Antibiotika....wenn man diesen Kindern in die Augen blickt.... könnte ich weinen.....total fertig...ausgemerckelt...ohne Energie.....da denk ich mir.. das kann es doch auch nicht sein.
Aber jeder muß selber wissen was er tut.
Und die SChulmedizin macht einem ja entsprechend Angst...wenn sie nicht mit AB behandeln dann gibt es schäden bla bla bla.....
WEnig Neutral....
Mein Hausarzt ist da total easy..
Er sagt mir was er weis....was er tun würde...
Akzeptiert aber meinen Weg...und ich kann IMMER kommen....
Und er ist auch immer sehr interessiert was denn geholfen hat.
Er ist auch einer der immer gerne den Pflanzlichen Weg geht....
Letztens war meine Schwiemu bei ihm...da "muß" er ja fragen ob man sich gegen die SChweingegrippe IMpfen lassen will....
Meine Schwiemu lehnte ab, und fragte ob er sich denn Impfen lasse.
Da schmunzelte er und sagte nein auf keinen Fall...
Sie haben dann noch ein bischen darüber geredet.
Dabei sagte er...
Ihm ist die Mafia lieber mit abgesägter SChrotflinte als die Pharma....
ICh dachte ich falle hinten über als ich das gehört habe...
Und deshalb mach ich ihn auch so gerne....
Weil er sehr Menschlich ist... den Hypogratischen Eid noch sehr Ernst nicht (also den Menschen nicht schaden will) und realist ist.....und sich nicht von der Pharma dirigieren läst...
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Mein Heilpraktiker meinte mal zu mir das man heute noch nicht mal die Zeit hat eine Krankheit auszukurieren. Deshalb würden viele Leute direkt zu einem Hammer greifen.
Bei Scharlach darf das Kind 24 nach AB-Einnahme wieder in den Kindergarten, anders muss es länger zu Hause bleiben.
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Deshalb rate ich dringend dazu, dass man den Kindern im Kindergartenalter das Immunsystem stärkt, denn wenn sie mal in der Schule sind, kann man sie schlecht 6 Wochen rausnehmen. Es lohnt sich!!! Es mag einer berufstätigen Mutti hammerhart vorkommen, 6 Wochen irgendwie zu überbrücken. Aber wenn danach das Kind jahrelang kerngesund ist und nicht bei jedem Virus "hier" schreit, dann rechnet sich das wieder.
 

catherina

Aktives Mitglied
Scharlach kann unbehandelt zu Herzmuskelentzündungen und Rheumatischen Gelenkentzündungen führen. Ich kann nur davor warnen das ohne Antibiotika anzugehen.

Catherina
 

catherina

Aktives Mitglied
ich würde das, angesichts der Schwere dieser Komplikationen, nicht riskieren wollen. Ich habe auch meine Kinder lieber gesund, als 6 Wochen krank - aber das sehen halt einige Eltern anders. Ich muss (damit ich mir auch morgen noch im Spiegel begegnen kann) einfach davor warnen, es zu versuchen. Was die Mitlesenden dann damit machen, ist ihnen überlassen.

Catherina
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Nicht mit Antibiotika zu behandeln, heißt ja nicht gleich, dass man seine kranken Kinder "unbehandelt" lässt. Es gibt Ärzte, die sich nicht gut auskennen und keine Erfahrung mit einer alternativen Behandlung haben. Die sollen Antibiotika verschreiben. Ich habe aber eine Ärztin gefunden, die gerne bereit war die Kinder jeden zweiten Tag zu checken und die mir sehr viel Medizin verschrieben hat. Im Notfall hätte sie auch Antibiotika gegeben. Das kann man abwägen. Die Krankheit war nicht 6 Wochen da, nach 2 Wochen war alles wieder quietschvergnügt. Aber der Rachenabstrich für den Kindergarten...dabei haben ja so viele die Bakterien im Rachen und es interessiert niemanden. Aber zum Gesundschreiben lassen musste der Test eben negativ sein. Im Übrigen sind meine Kinder durch diese Maßnahme derart widerstandsfähig geworden, dass ich ab da nur noch sehr selten ein krankes Kind hatte.
Angst ist ein schlechter Ratgeber.
 

catherina

Aktives Mitglied
mhh, hört sich für mich nach post hoc ergo propter hoc an. Meine Kinder sind auch TOTAL gesund und das ohne mehrere Wochen Scharlach. Irgendwann ist das halt vorbei mit den Infekten... wenn man die Herzmuskelentzündung erstmal hat nutzen einem die engmaschigen Kontrollen übrigens auch nichts mehr...

Catherina
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Wenn das eine nichts mit dem anderen zu tun haben soll, wie erklärst du dir dann, dass von da an alle Kinder gleichzeitig widerstandsfähiger geworden sind? 5 Jahre Altersunterschied, alle noch im Kindergartenalter oder jünger. Da ist normalerweise noch viel zu erwarten an Infekten pro Jahr. Wir hatten aber 0. Zwei Jahre lang. Und bis heute weniger als der Durchschnitt.
 

catherina

Aktives Mitglied
keine Ahnung - bei uns haben die Kinder auch jahrelang keine Infekte gehabt und sind 5 Jahre auseinander. Wichtig ist doch, ob man die schweren Nebenwirkungen von Scharlach risikieren will - kann ich nicht empfehlen und kann auch nicht beobachten, dass meine Kinder ohne irgendwie Infekt-anfälliger waren.

Catherina
 

Lara1231

Lara
ich kann nur das berichten was ich erlebt habe....
Und Catherine die Nebenwirkungen von AB sind auch nicht ohne....
Betrachtet man die Krankheiten aus ganzheitlicher Sicht (wo sich SMler sehr schwer tun) dann sieht die ganze sache schon ganz anders aus...
Den Kinder oder Menschen "brauchen" gewisse Krankheiten.....
So seh ich das auch...
Z B bei Windpocken...
Die hatten schon vier von meine fünfen...
Und meine Nichte war imer da, da meine Schwerster es gerne gehabt hätte das sie es bekommt bevor sie erwachsen ist....
ES hat nichts genützt.....
Sie hatte es bis heute nicht...
Sie braucht es nicht.....(obwoh sie ach so ansteckend sind)
Und wir haben es damals bekommen....da hatte es kein SChwein....niergens....
Na ja und die SM funktionrt ja im großen und ganzen nur über die Angst schiene....
WEnn ich nur alleine in den "Lausigen" NUrofensaft reinschaue was da an Nebenwirkungen drin steht...da spricht kein Schwein drüber....
Das macht ja uach nichts...
Und noch mal drauf zurück zu kommen...
Die lebendigen AB "leichen" ( so empfand ich das damals) und das hat mich zu tiefst gerührt im Herzen...die nur ein Schein seiner selbst waren..
Die keine Kraft und keine Energie mehr hatten....
Und dann noch hoch dosiert mit AB 12 Tage voll gepumt werden....
Der nächste Streptokokenbefund aber nach 10 wieder positiv ist...da muß man doch langsam merken das das nicht der einizige WEg ist...
Und das war im alten Kindergarten über 2 Winter hinweg immer die selben Kinder...
Und das sieht man ihnen heute noch an....
Zumal mein Doc sagt das jeder Mensch im Körper Streptokoken hat...
Und diese SChnelltest kann man getrost in die Tonne treten...da sie total unzuverlässig sind..
Und die Tests die man vier Tage in einer Kultur anlegt ....das ist auch so ne sache...
Untersuchungen haben ergeben....(fand ich sehr interessat) das das ERgebniss vom Nährboden abhängt...
Also kann man diese Tests auch Manipulieren....
 
oje ich äusser mich denk ich besser nich dazu wenn man scharlach ohne ab behandelt.
Und mal ne frage wer von euch hatte schonmal richtig eitrige Mittelohrentzündung? Na prost Mahlzeit die ohne ab. Wer sein kind durch sowas gehen lässt der sollte es selbst erleben dürfen.
Wenn meine zwei Ohrenentzündung haben schör ich auf Ototvowen, Nasentropfen und Nurofensaft. wenn ich es damit nicht in den griff bekommen Ab.
 

Honey_1990

Mitglied
Eitrige Mittelohrentzündung - hatte mein Neffe, aber der hat es lange Zeit nicht wirklich gespürt, erst dann, wie fast das Trommelfell eingerissen ist.
Wurde mit Kartoffelauflagen & Zwiebelauflagen behandelt.
 
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