Hilfe! - Mutterschutz?

[Snupy1977]

Hartz IV hat aber nix mit deiner K-Versicherung zu tun, brauchst du dir keine Sorgen machen.

also bei uns wird es ähnlich sein, sobald ich aus arbeitsunfähigkeit raus bin oder danach das arbeitslosengeld weg fällt (wird ja sicherlich nach den 8 wochen nach geburt sein oder? weiß das einer?).

Mein mann hat derzeit auch ca. 1400 €, d.h. bei lohnsteuerklasse III, die er ja dann hat wird das ganze ja höher ausfallen, also ca. 1700 €. dazu kommt kindergeld 154 €. zusätzl. 6 monate erziehungsgeld 300 €, da werdet ihr auch nicht drunter fallen, danach ist es einkommensabgängig. da wird dann bei euch genauso wie bei uns von 16.000 € (das ist die grenze um die 300 € weiter voll zu bekommen) bis zu der summe, die unsere männer im jahr netto verdienen, ist ja dann mehr 5,4 % von den 300 € abgezogen. aber es wird so sein, dass wir auf jeden fall weiter erziehungsgeld bekommen. nur eben keine 300 €. schätze mal, müsste aber bestimmt 200 € sein.

also:

1700
154
300 (am anfang danach einkommensabhängig)

geht doch oder? sind über 2.000 €.

zudem habe ich mir vorgenommen, sobald es geht einen minijob zu suchen, woch ich max. 10 std./woche irgendwo arbeite, im laden helfen, leichte putzarbeiten oder irgendwas, in der zeit, wo dann mein mann nach dem kind guckt.

also ich finde, positiv denken und keine sorgen machen. ich weiß, ist einfacher gesagt, als getan ich bin auch ein skeptiker. aber ich lerne gerade, dass wir positiv denken müssen, denn unser kind bekommt die sorgen jetzt auch schon mit ;-)

Und du schreibst, ihr habt viele ausgaben. auch das wird gehen. wir haben sogar ein eigenes häuschen, wo die abtragung zwar nicht so hoch ist, wie bei einem neubau, aber ich denke höher, als manche miete. 550 € die nebenkosten kommen natürlich noch hinzu.

also kopf hoch und hartz IV macht nix an deiner krankenversicherung.

wobei eins noch, ich habe mal bei meiner kk nachgefragt, ich komme dann als familienversicherte bei meinem mann rein und solange ich nicht mehr als nen minijob mache, zahle ich nix extra. das kind ist sowieso dann auch in der versicherung.

in dem heft für erziehungsgeld steht allerdings, dass es auch sein kann, dass man, wenn man in elternzeit geht, auch weiter in der bisherigen krankenkasse ist. was das genauer heißt, weiß ich nicht.

alles gute

 

[eva.m.p]

Original von Mummla
Chopi, sie ist verheiratet (SO WIE ICH IN CIRCA ZWEI STUNDEN!), da gibts kein bafög und kein bei Mami und Papi versichern. Hab ich alles schonmal abgecheckt. Ausserdem: nochmal Schule? Sie kann ja nicht direkt jetzt anfangen, und kurz vor und nach der Entbindung finde ich das dann noch etwas haarig.

sweety, aber trotzdem: das wird alles nicht so wild....Du könntest ja auch so einen kleinen Job nebenbei machen...ich weiss ja nicht, was du gelernt hast. Gäbe auch bis 350 im Monat, wenn du einen Tag in der Woche machst.
Ausserdem bin ich nach wie vor fassungslos, dass die BW die Angehörigen so hängenlässt.

ich bin auch verheiratet, trotzdem bin ich noch über meine Eltern versichert. Sie wollten nur einen nachweis haben, dass mein mann nicht zu viel verdient, 1300€ sind aber noch unter der grenze...

und bafög können wir auch bekommen, das ist dann nicht mehr vom elterneinkommen abhängig, sndern vom ehepartnereinkommen...

 

[sweety21w]

hallo leute

neuester Stand der Dinge: HIER MEINE MAIL;VON CONTINENTALE:

Ihr Mann hat eine Sonderform der Krankenversicherung: Die Freie Truppenärztliche Versorgung ! Damit ist er krankenversichert !!
Damit fallen Sie als Ehefrau unter den Personenkreis der "Beihilfeberechtigten Personen" laut Beihilfevorschrift des Bundes (BhV) §2 .
Sie sind also in der Zeit, in der eine GKV-Absicherung nicht besteht ( ALG, Hausfrau etc.) über die Bundeswehr (den Dienstherren ihres Mannes) zu 70% abgesichert.
Das heißt, daß in jedem Falle 70% der Krankheitskosten im Rahmen der BhV vom Bund übernommen werden. BEIHILFE !!
Für Kinder sind es dann 80%.
Der Eigenanteil von 30% (Kind 20%) müßte also über uns abgedeckt werden.
Das Problem ist nur, daß Sie schon schwanger sind.
Haben Sie eine Anwartschaft oder ähnliches bei der Continentale??

Die GKV (in Ihrem Falle die DAK) kann also wegen gesetzlicher Vorgaben nicht eintreten. Auch kaum als freiwillige Versicherung.
Sie müßten also auf Basis der BhV eine sogenannte Beihilferestkostenversicherung über die Continentale, den Spezialversicherer der Bundeswehr, abschließen.

Und welche Rolle sollte das Mutterschutzgesetz hier noch spielen...? Gibt es sowas in Deutschland überhaupt noch?

Ich werd also so oder so zahlen müssen,ob da oder da... vom preis her nimmt es sich FAST nix!


lg sweety

 

[atropa]

Hallo Sweety
ich war selbst 5 Jahre beim Bund und habe in der zeit des Erziehungsurlaubs bis Ende der Dienstzeit eine Restkostenversicherung abgeschliessen müssen,für mich und meine Tochter.Das kostet aber lange nicht so viel wie voll versichert(zumindest war das so vor 5 Jahren).So ist das nun mal mit der "truppenärztlichen Versorgung der Bundeswehr" und deren Angehörigen.Immerhin ist der größte Teil abgesichert,besser wie nichts.