Frage -  Nachhilfe für 3. Klässler?

MartaXO

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Hallo, unser Sohn hat seit dem Frühjahr diesen Jahres in Mathe einige Probleme, lässt sich aber partout nicht von Mama und Papa helfen. Was würdet ihr machen? Eigentlich würde ich darauf bestehen, dass wir ihm helfen, allerdings ist er verdammt bockig und stellt sich quer. Sollten wir eine "externe" Nachhilfe engagieren? Ich habe Angst, dass er so stark den Anschluss verliert, dass das gar nicht wieder wird. :(
 

hanny909

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Hallo Marta,
meine Nichte hatte in der 3.Klasse auch Probleme in Mathe und die Grundschule hat für sie und einiger ihrer Klassenkameraden Förderlehrerinnen eingestellt. Sie wollte zuhause auch keine Hilfe von ihren Eltern haben. Die haben dann in kleinen Gruppen 2-3mal in der Woche für 90min Nachhilfe bekommen, das waren dann meistens Lehramtstudenten oder Abiturienten. Meiner Nichte hat das damals geholfen und sie hat sich in Mathe verbessert, Vielleicht mal mit dem Lehrer/der Lehrerin eurer Tochter reden, wie sie das sehen. Ich persönlich würde privat einen Studenten/in einstellen 1-2mal die Woche. Lg
 

xoSamy

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Hallo, ich würde für 1x die Woche einen älteren Schüler oder auch eine professionelle Nachhilfe (z. B. über den "Minilernkreis") engagieren. Kinder wollen manchmal wohl ihren Eltern gegenüber nicht ihre Schwächen darlegen, deswegen stellen sie sich quer. Ich wünsche deinem Sohn alles Gute!
 

kopfzahlat

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Hallo, gerade die dritte Klasse ist in Mathematik oft eine Art "Nagelprobe". Bis in Klasse 2 beschränkt sich der Zahlenraum bis 100 und man kann viel durch Auswendiglernen bewältigen. In Klasse 3 wird der Zahlenraum bis 1000 erweitert, was die Zahl der möglichen Aufgabenstellungen explodieren lässt. Weder mit Auswendiglernen noch mit Zählstrategien kommt man dann weiter. Es ist notwendig, eigene Rechenstrategien zu entwickeln ("geschickt rechnen"). Das ist ziemlich komplex, da man dazu auch abwägen muss, welche Strategie sinnvoll ist. Hier kommt es dann oft zu typischen Konflikten zu Hause (Eltern: "Rechne doch mal..." Kind:"Nein, wir müssen das so..."). Hier kann dann eine professionelle Begleitung sinnvoll sein, die die Strategien des Kindes analysieren kann und mit ihm diese weiterentwickelt (und dazu auch selbst über das Wissen von Strategien verfügt und nicht einfach nur Aufgaben stellt und die richtigen Ergebnisse kennt). Auch ein Gespräch mit der Schule würde ich empfehlen, wie dort die Leistungen des Kindes gesehen werden und was man dort für sinnvoll erachtet. Kommt da nur die lapidare Antwort "mehr üben", dann würde ich auf jeden Fall eine differenziertere Diagnose des mathematischen Lernstands durchführen lassen.
 
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