Original von Lys
Also gut, ein bissel Aufklärungsarbeit.....
Down-Syndrom ist keine Krankheit, sondern eine genetisch bedingte Veranlagung, die unveränderbar ist.
Menschen mit Down-Syndrom "leiden" nicht an DS, sie sind einfach so.
"mongoloid" ist eine veraltete falsche Bezeichnung, die unbedingt vermieden werden sollte. Sie kommt daher, dass man früher meinte, Menschen mit DS hätten ein ähnliches Aussehen wie der mongolische Volksstamm.
Allerdings haben sich sowohl Menschen mit DS als auch die Mongolen irgendwann dafür ausgesprochen, diese Bezeichnung nicht mehr zu verwenden, da sie irreführend und diskriminierend ist.
Es gibt sowohl vererbbare als auch nicht vererbbare Formen von DS.
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Aus Angst vor einer Behinderung des Kindes bestimmte Untersuchungen machen zu lassen, finde ich sehr fragwürdig. Es gibt sooooo viele verschiedene Formen von Behinderung, die alle nicht feststellbar sind durch diese Methoden....es gibt einfach keine Sicherheit für Schwangere, das ihr Ungeborenes denn auch perfekt ist! ;D
Wo will man denn die Grenze ziehen, welches Kind darf denn noch trotz "Fehler" leben, welches nicht??
Ich bin selber Mama einer süssen Maus mit DS. Ich wusste, allen Göttern sei Dank, nichts davon in der Schwangerschaft. Ich wäre mölicherweise auch so dumm gewesen, über Abtreibung nachzudenken....... :uebel
So hatte ich eine wunderbare Schwangerschaft ohne Sorgen....und nun hab ich ein wunderbares Kind.
Klar, es gibt sehr viele Probleme rund um die Behinderung....das will ich gar nicht erst schönzureden versuchen.
ABER: mein Leben ist nach wie vor wunderbar, auch und gerade mit dieser Tochter.
UND VOR ALLEM:
ich sehe, wieviel Spass dieses Kind am Leben hat, mehr als viele "gesunde" Menschen jemals haben werden.
und das ist es doch, worauf es eigentlich ankommt im Leben, oder? Einfach, dass man das Leben als solches geniessen kann...und diese Fähigkeit haben Menschen mit Behinderung genauso wie andere auch, oftmals sogar intensiver.
Ich würde niemals diese Untersuchungen machen lassen....
weil es eh nie eine Garantie gibt
weil alle Methoden so ihre Unsicherheit haben und fragwürdige Ergenisse die Schwangerschaft nur belasten
einzig die FWU ist etwas sicherer, aber die ist viel zu risikoreich fürs Ungeborene
weil auch Menschen mit Behinderung ein Recht auf Leben haben!!!!!!!!!!
Ich kann Menschen verstehen, die sagen, dass sie sich ein Leben mit behindertem Kind nicht vorstellen können...
aber es gibt ja auch immer noch die Möglichkeit einer Adoption....
Schon in der Schwangerschaft zu wissen, dass ein Kind behindert sein wird, hat nur einen einzigen Vorteil...dass man besser auf Komplikationen unter der Geburt vorbereitet sein kann. Aber diese treten meist ja nur auf, wenn zur Behinderung an sich auch noch Organschäden auftreten. Diese aber werden normalerweise auch mit den Standard-Vorsorgeuntersuchungen entdeckt.
Grüssle Lys