Salbei-Blätter gibts in der Apo; z.B. kann man sich 250gr. geschnittene Blätter abpacken lassen. Kosten dann so ca. 3-5 €.
@Maju dank für den Hinweis auf die Inhaltsstoffe, die beim Salbei wirklich wirken.
Ich hatte meine 2 letzten Grippe-Influenza-Seuchen (letztesmal vor 2 Jahren) ausschliesslich mit Salbeiteetrinken überwunden. Das heisst, bis zu 1,5 Liter täglich - ungesüsst, höchstens Honig dabei.
Augen zu - und die Not heiligt die Mittel - finde ich. Was du dir sehnlichst wünschst, wenn du jeden Morgen mit leichten Brustschmerzen und Hustenkrampf aufwachst, dürfte klar sein. So könnte es natürlich sein, dass ich durch Konzentration auf die 1 gewünschte Wirkung, die möglichen anderen Nebenwirkungen nicht wahrgenommen habe. Allerdings nahm ich keinerlei Medikamente; so gab es auch kein Beiblatt, das mich vor Zusammenwirken mit Heilkräutern gewarnt hätte.
Ich sage es mal so: Die Salbei-Kur wirkt nicht so schnell und der Erfolg braucht Zeit. Allerdings
fühlte ich mich bis auf den Husten
wohl und blieb arbeitsfähig (früher mit Medikament wurde mir immer übel).
Die 250gr. Tüte verbrauchte ich in 2 Wochen.
Vielleicht hat Maju bei der Gelegenheit eine Erfahrung, wie weit ich von möglichen unerwünschten Salbei-Nebenwirkungen entfernt gewesen sein könnte.
Die Schweiss-reduzierende Wirkung kann man überall nachlesen, wird schon stimmen.
Zu "Schal um den Hals legen":
Eltern sind auf solche Anzeichen beim Kind sensibilisiert worden und das Medi muss unbedingt (neu) eingestellt oder geändert werden. Ich selbst habe es noch nicht direkt erlebt, bin aber auch so davon überzeugt. dass es für alle Beteiligten viele schlaflose Nächte mitsichbringt. Das Kind braucht höchste Aufmerksamkeit und "stabile" Eltern. Die häusliche Situation muss nicht zwangsläufig kippen, jedoch kommt vorübergehend viel Arbeit (am Kind) auf die Eltern zu. Eltern lieben ihr Kind, und wenn sie miterleben müssen, wie sich ihr Kind unter Medikamenteneinfluss den Schal um den Hals legt, dann sind Eltern psychisch im Ausnahmezustand.
Ich wäre es ebenfalls!
Genauso das mit Krebs bei der Tochter.
Es muss die höchste anzunehmende Angst um das Leben ihrer Kinder bei Kathy sein. Und die Angst frisst die Seele auf.
Würde es bei mir ebenfalls tun.
Das bedeutet nicht, dass Kathy's Kinder keine Besserungschancen haben. Z.B lese ich:
In einem kontrollierten Auslassversuch wird die Dosis des ADHS-Medikaments schrittweise reduziert, bis es gegebenenfalls ganz weggelassen werden kann. In Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrern wird das Verhalten genau analysiert und beurteilt. Manche ADHS-Kinder können dann möglicherweise auf Medikamente verzichten.
Über 70 Prozent der krebskranken Kinder können heute geheilt werden.Trotz allem bleibt die Belastung für die Kinder gross.. Andererseits beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind mit Nephroblastom nach fünf Jahren noch lebt, heute 90 Prozent, was meist eine definitive Heilung bedeutet. In den 1940er Jahren war ein Kind mit Sicherheit einige Monate nach Diagnosestellung tot. Züricher Zeitung
Was ich allerdings bei einer Erwachsenen bereits selbst erlebt hatte:
Einerseits wurde das Medikament unumgänglich, weil die Angst und der seelische Schmerz für die Betroffene nicht mehr anders auszuhalten waren - andererseits war die Wirkung des Medikaments (auf die enzelne Person) nicht abzusehen. Auch der verschreibende Arzt konnte nicht sagen, wie das Medikament A bei Frau B wirken wird. Es musste einfach ausprobiert werden. In dem Fall war es zuhause. An Arbeitstätigkeit war ohnehin nicht mehr zu denken - es ging nur noch um die Sozialverträglichkeit mit den Angehörigen. Das von Kathy erwähnte 'Kippen' trat auf, mit gefährlichem Kontrollverlust - was zur Rücksprache der Angehörigen mit dem Klinikarzt führte. Beim 2. Medikament passte es dann. Und nach 3 Wochen wurde sowieso wieder ausgeschlichen.
Angesichts dieser Belastungen empfinde ich das bischen Schweiss als überhaupt nicht der Aufregung wert. Wenn es ohne erhebliche zusätzliche Mittel und Anstrengungen sich etwas reduzieren lässt, wäre es doch damit ok. Und wenn eher nicht - auch nicht schlimm.
Kathy hat mein tiefstes Mitgefühl!
:bye: