brauche Rat -  Neurodermitis

C

Carol1000

Guest
Hallo...

ich weiss garnicht genau, ob ich hier richtig bin? Ich erzähl mal:

Ich habe gerade mit meinem Bruder telefoniert und ... puh, er hat mir erzählt, dass seine kleine Tochter (5 Monate alt) wahrscheinlich Neurodermitis hat.
Es hat mit einer kleinen Schürfwunde auf der Backe angefangen. Sie waren beim Kinderarzt und auch bei einem Hautarzt..

Beide meinten, das ist nix schlimmes und haben eine Creme verschrieben. Das ist schon ein paar Wochen her.

Mittlerweile hat die Kleine auch auf der anderen Backe Aufschürfungen und kratzt sich, sobald man sie lässt. Mein Bruder erzählte mir gerade, dass bereits der Hals ganz rauh und wund ist....

Puh, das tut mir sooo leid und ich habe mir gedacht,,, vielleicht gibts hier Eltern mit einem ähnlichen Problem?

Kann jemand dazu was sagen, oder weiss evtl. sogar Rat?

Ich wäre Euch sehr dankbar
herzlichst
Carol
 
M

meusi

Guest
lisa hatte das letzten sommer auch das war so ein kleiner trockner fleck den sie sich blutig kratzte..war auch beim arzt der meinte das sei nur ein münz ausschlag oder so ..bekamm ne salbe und gesagt ich darf sie nur mit wasser baden...geholfen hat das echt nur nach langer zeit
seit paar tagenb merk ich das sie wieder anfängt sich zu kratzen....hab da auch angst das es neurodermitis ist..da mein vater ja eine leichte form davon hat...aber ich werde dann wohl eher zum hautarzt gehen

mehr weiss ich aber auch nicht....hat ein arzt das bestätigt das es neurodermitis ist?
 

Myri

Aktives Mitglied
Wenn dein Baby kratzt, solltest du ihm "Handschuhe" anziehen. Damit kann er sich dann nicht mehr wundkratzen.
Du solltest dich erkundigen, ob es spezielle Pflegeprodukte für Babies in der Apotheke gibt. Von Penaten o.ä Ölpflegeprodukten würde ich die Finger lassen.
Die Haut gut einzufetten ist sehr wichtig!
Es kann ein paar Wochen dauern, bis die Flecken weg sind...

Bei meiner Tochter (3 1/2) wurde im Dezember Neurodermitis diagnostiziert.
Nach einer Scharlach-Erkrankung bekam sie unter den Achseln und auf der Brust kreisrunde Flecken. Die Ärzte wollten mit Cortison ran, das hab ich abgeleht. Sie bekam dann Elidel (eine Stufe unter Cortisoncreme). DAmit sind die Flecken dann nach ca 2 Wochen weg gewesen.

Ich bade und dusche sie mit speziellen Ölbädern aus der Apotheke und creme sie täglich mit Eucerine ein.

Ich glaube allerdings bis heute noch nicht wirklich, dass es sich um Neurodermitis handelt. Für mich sah es eher wie eine Kontaktallergie aus.

LG
Myri
 
C

Carol1000

Guest
Aber, sagt mal...

wie kann der Arzt denn feststellen ob es tatsächlich Neurodermitis ist oder nicht? Welche Untersuchungen sind dafür notwendig.

Der Arzt meiner kleinen Nichte wollte doch tatsächlich "sofort" eine Cortison-Salbe verschreiben.... ich fass es nicht, und das in dem Alter (5 Monate...!)

Puh....

Liebe Grüsse
Carol
 
M

mariaanja

Guest
Hallo,
auch meine Tochter hat Neurodermitis seit dem Babyalter. Jetzt ist sie fast 15
und hat vor kurzem wieder mächtig doll "geblüht".
In den Jahren haben wir vieles ausprobiert.
Eine homöopatische Behandlung hat sehr gut geholfen und sie hatte 2 Jahre nichts.
Wenn den Kindern etwas fehlt an Mineralien, Vitaminen usw. reagiert die Haut.
Bei meiner Tochter ist es so, wenn sie zuviel Süsses, wie Nutella, Weizenbrot, Toast, Süsse Säfte,Zitrusfrüchteißt, hat sie ein Ungleichgewicht im Darm und
die Haut reagiert sofort.

Dazu kommt auch Stress..sie macht es sich im Moment auch nicht so einfach
...sie ist voll in der Pubertät....
Ich kann genau den nächsten Schub der Neurodermitis voraussagen.
Dann achtet sie wieder besser auf das was sie ißt.

Ich kann nur den Rat geben, die kidds auf Allergien , besonders auf Nahrungsmittel , testen zu lassen. Und dann die Ernährung umzustellen.
Nachtkerzenöl und Vitamin B haben sich auch bewährt.

mariaanja
 

Myri

Aktives Mitglied
Original von Carol1000
Aber, sagt mal...

wie kann der Arzt denn feststellen ob es tatsächlich Neurodermitis ist oder nicht? Welche Untersuchungen sind dafür notwendig.
Bei uns hat er sich die Flecken nur angeschaut. Tests wurden keine gemacht.I
Ich hab mich dann zu Hause an den Computer gesetzt und mich schlau gemacht. Dort hab ich Fotos gefunden und festgestellt, dass der Ausschlag eher nach einer Kontaktallergie als nach Neurodermitis ausschaut). Meine Kleine hat zusätzlich auch noch Molusken (kleine Warzen)

Ich glaube, Ärzte sind heutzutage ganz schnell mit der Diagnose Neurodermitis. Meine kleine Nichte (knapp 3) hat seit kurzem auch einen schuppenden Ausschlag im Gesicht. Auch bei ihr wurde Neurodermitis diagnostiziert.

Der Arzt meiner kleinen Nichte wollte doch tatsächlich "sofort" eine Cortison-Salbe verschreiben.... ich fass es nicht, und das in dem Alter (5 Monate...!)
Ja, das kenn ich. Wollten sie bei unserer Tochter auch. Ich hab allerdings nochmal nachgefragt, ob es nicht etwas gibt, was ein bisschen harmloser ist als Cortison. Man hat meiner Tochter Elidel verschrieben und es hat tatsächlich angeschlagen.
Cortison sollte das letzte Mittel sein, wenn alles andere versagt hat.

LG
Myri
 
M

meusi

Guest
finde auch manche ärzte sollten doch besser schauen und nciht kurz hinguggen und dann sagen das is es...
bei mir sagte er zwar nicht das sie es hat ..aber ich hab halt angst weil mein vater es hat und es ganz klein wieder kommt....
neurodermitis ist das vererbar? meine mutter sagt ja aber ich habe es noch nicht von wo anders gehört
 

Myri

Aktives Mitglied
Hallo Karin!
Ich habe gelesen, dass Neurodermitis auch genetisch bedingt sein kann.
Ich habe auch die Panik, weil mein Mann Asthmatiker ist und die Gefahr von Neurodermitis-Kindern an Asthma zu erkranken bei 60-70% liegen soll.

LG
Myri
 
M

meusi

Guest
also doch...naja so bald es wirklich wieder kommt bin ich bei mehr als nur einem hautarzt....mitsowas ist ja nciht zum spassen
 

Myri

Aktives Mitglied
Wir waren mit unserer Kleinen in der Hautklinik. Glaube nicht, dass sie dort mehr gemacht haben als beim Hausarzt. Dort wurde die Diagnose gestellt und es kam mir vor, als wäre das was alltägliches. Für mich als Mutter ist es das nicht. Auch in der Klinik kam ich mir nicht sonderlich gut aufgehoben vor. Mir fehlte dort etwas das Feingefühl, mit dem man als Arzt oder Pflegekraft auf kleine Kinder eingehen sollte..

LG
Myri
 
M

meusi

Guest
ja das kenn ich.. die ärzte glauben es sollte selbst verständlcih sein das wir uns auskennen
wenn wir alles wüssten bräuchten wir keine ärzte
 
C

Carol1000

Guest
Original von mariaanja
Hallo,
auch meine Tochter hat Neurodermitis seit dem Babyalter. Jetzt ist sie fast 15
und hat vor kurzem wieder mächtig doll "geblüht".
In den Jahren haben wir vieles ausprobiert.
Eine homöopatische Behandlung hat sehr gut geholfen und sie hatte 2 Jahre nichts.
Wenn den Kindern etwas fehlt an Mineralien, Vitaminen usw. reagiert die Haut.
Bei meiner Tochter ist es so, wenn sie zuviel Süsses, wie Nutella, Weizenbrot, Toast, Süsse Säfte,Zitrusfrüchteißt, hat sie ein Ungleichgewicht im Darm und
die Haut reagiert sofort.


Die Kleine wird ja noch gestillt.... wie kann ihr da was abgehen?


Dazu kommt auch Stress..sie macht es sich im Moment auch nicht so einfach
...sie ist voll in der Pubertät....
Ich kann genau den nächsten Schub der Neurodermitis voraussagen.
Dann achtet sie wieder besser auf das was sie ißt.

Ich kann nur den Rat geben, die kidds auf Allergien , besonders auf Nahrungsmittel , testen zu lassen. Und dann die Ernährung umzustellen.
Nachtkerzenöl und Vitamin B haben sich auch bewährt.

mariaanja


Danke für Deine Antwort, kannst Du Dich evtl. noch dran erinnern, wie es war als Deine Tochter im Babyalter war und diese Krankheit das erstemal ausgebrochen ist?

LG
Carol
 
C

Carol1000

Guest
Original von Myri
Wir waren mit unserer Kleinen in der Hautklinik. Glaube nicht, dass sie dort mehr gemacht haben als beim Hausarzt. Dort wurde die Diagnose gestellt und es kam mir vor, als wäre das was alltägliches. Für mich als Mutter ist es das nicht. Auch in der Klinik kam ich mir nicht sonderlich gut aufgehoben vor. Mir fehlte dort etwas das Feingefühl, mit dem man als Arzt oder Pflegekraft auf kleine Kinder eingehen sollte..

LG
Myri


Ja, so gings mir auch schonmal. Weisst Du, für die Ärzte und Pfleger ist das was Alltägliches, manchmal scheinen sie zu vergessen, dass es das für uns nicht ist... eher das Gegenteil, manchmal verändert so eine Diagnose doch das ganze Leben, oder?

Liebe Grüsse
Carol
 
P

papalagi

Guest
@Carol
Wird sie noch gestillt oder füttern sie schon zu?

Ich frage das weil Till mit dem Zufüttern angefangen hat zu blühen.
 
M

mariaanja

Guest
Hallo Carol,

es hat kurz nachdem ich abgestillt habe, angefangen.
Erst an den Händen, in den Armbeugen, dann in den Kniekehlen und auch im
Gesicht...einmal war sie so zu, dass sie in der klinik war.

Schau mal auf die Seite www.neurodermitis.ch da steht viel Wissenswertes.

mariaanja

Neurodermitis braucht viel Geduld:)
 
C

Carol1000

Guest
Vielen Dank....

auch für die Webseite, werde sie gleich meinem Bruder mitteilen...

und an Papalagi:

nein, das ist ja das verwunderliche, sie wird immer noch gestillt und zwar ausschließlich, sie bekommt nicht mal irgendeinen Tee oder sowas! Nur Muttermilch!
Ich weiss nicht, normalerweise sagt man doch, dass wär für die Kinder das Beste.... ?(

Liebe Grüsse
Carol
 
H

Hausmaus

Guest
Ich weiss nicht, ob es hilft

mein Sohnemann hatte auch Hautprobleme, allerdings keine Neurodermitis.
Aber es gibt ein gutes, altes DDR-Mittel "Wofacutan". Es gibt eine Internetseite davon. Das Bad ist sehr gut und auch die Creme. Vielleicht ist es ein Tipp für Euch. Ich glaube, die verschicken auch Proben. Ansonsten, ein guter Heilpraktiker ... Ich arbeite auch in einer Klinik, halte aber mehr von der Homöopathie. Hilft besser und schneller.
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Hallo Carol,

da wäre ich vorsichtig mit der Aussage Neurodermitis. Es kann sein das die Kleine wirklich eine Kontaktreaktion hat auf Waschmittel,......

Sind denn Allergien bei den Eltern bekannt?

Was wurde der Mutter empfohlen die ja stillt? Nur Creme für das Kind?
 
D

Demia

Guest
Hallo..

Neurodermitis wird mit einem Provokationstest festgestellt und ist recht easy zu testen.

Meine Kids hatten es beide und mehrere Sachen haben zur Lösung geführt:
Homöopathie in sehr starken Potenzen und über einen längeren Zeitraum täglich (mit einem Kinderarzt, der Ahnung hat, absprechen). 6 Monate absolutes Nein zu allem, was irgendwie mit Milch, Michzucker, Molke, Milchpuler undundund zu tun hat (also auch Brot selbst backen). In vielen Lebensmitteln sind Milchzucker oder Milchpulver als Stabilisator etc. drin. Ausserdem half sehr deutlich die Klärung meiner damaligen Ehe!

Liebe Grüsse
Demia
 
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