Ich weiß langsam nicht mehr was ich mit meinem Spross (12 Jahre, 7. Klasse) anfangen soll.
Sohnemann war eigentlich schon immer etwas schulfaul. Allerdings ist das in der Grundschule noch nicht so aufgefallen. Er ist (eigentlich) intelligent und deshalb konnte er sich ohne groß zu lernen mit guten bis mittelmäßigen Zensuren durchmogeln. Ich war wegen seines mangelnden Lerneifers schon immer etwas beunruhigt, aber sowohl Lehrer als auch Schulpsychologin haben mir erklärt, ich bräuchte mir keine Sorgen machen. Er wäre ja soo clever und würde seinen Weg schon finden. Nach der 4. Klasse wäre er wohl auch vom Intellekt in der Lage gewesen aufs Gymn. zu wechseln. Seine Lehrerin riet uns aber zur 2-jährigen Förderstufe, weil er einfach noch nicht die richtige Lerneinstellung hätte (vor allem in Bezug auf Hausaufgaben, die er nur selten macht) und so eine bessere Chance hätte, seine Zensuren Richtung Gymn. zu verbessern. Mittlerweile weiß ich, dass die Entscheidung Förderstufe, im wahrsten Sinne, ein Griff ins Klo war. Die Leistungen in der 5. Klasse waren gerade noch vertretbar, aber die 6. Klasse war mit 3 Fünfen (Bio, Mathe und Sozialverhalten, der Rest Vieren und Dreien) die „Krönung“ seiner Faulheit. Man kann sich ja eine Menge Sachen schönreden und weil wir innerhalb des 6. Schuljahres umgezogen sind (10 km, in einen anderen Ort), konnte man den Leistungsabfall auch darauf schieben, aber die Konsequenz war natürlich, dass mein Sohn nur eine Empfehlung für die Hauptschule bekommen hat. Nun hatte ich gehofft, dass es auf der neuen Schule, auf die er jetzt seit Anfang des Schuljahres geht, alles besser wird. Neue, motivierte Lehrer, bessere Schule und endlich die Erkenntnis das Schule und Lernen doch gar nicht so langweilig sind. Die Bilanz nach 1 ½ Wochen ist allerdings, er macht genauso weiter wie bisher. Bis jetzt insgesamt 3x HA vergessen (heißt, 3x die er zugibt) und wenn man ihn so erzählen hört, bewerfen sich die Schüler im Unterricht nur mit Papierkügelchen, anstatt zuzuhören.
Zu allem Überfluss kommt mein „Kleiner“ jetzt in die Pubertät und mal ganz davon abgesehen das er vom Waschen nicht viel hält (kann in geschlossenen Räumen ziemlich unangenehm sein), so wird sich seine Einstellung zur Schule wohl eher verschlechtern als verbessern.
Ich bin ja hoffentlich nicht die Einzigste sein, die einen faulen, pubertierenden Sohn zu Hause hat oder hatte. Deshalb meine Frage, wie geht ihr mit so einer Situation um? Was kann ich machen, damit die Faulheit nicht überhand nimmt und er sich seine Zukunft total verbaut? Platzt (in manchen Fällen) auch mal der Knoten oder muss ich mich mit der Tatsache, einmal faul immer faul, abfinden?
In erster Konsequenz werde ich ihn in der Hausaufgabenbetreuung anmelden (Ganztagsschule, die so was anbietet) und hoffen, dass er da regelmäßig hingeht. Übernächste Woche steht dann auch die erste Elternversammlung an und da werde ich mal versuchen mit seinem Klassenlehrer eine Lösung zu finden.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand von seinen (positiven oder negativen) Erfahrungen berichten kann.
Liebe Grüße
Danij
Sohnemann war eigentlich schon immer etwas schulfaul. Allerdings ist das in der Grundschule noch nicht so aufgefallen. Er ist (eigentlich) intelligent und deshalb konnte er sich ohne groß zu lernen mit guten bis mittelmäßigen Zensuren durchmogeln. Ich war wegen seines mangelnden Lerneifers schon immer etwas beunruhigt, aber sowohl Lehrer als auch Schulpsychologin haben mir erklärt, ich bräuchte mir keine Sorgen machen. Er wäre ja soo clever und würde seinen Weg schon finden. Nach der 4. Klasse wäre er wohl auch vom Intellekt in der Lage gewesen aufs Gymn. zu wechseln. Seine Lehrerin riet uns aber zur 2-jährigen Förderstufe, weil er einfach noch nicht die richtige Lerneinstellung hätte (vor allem in Bezug auf Hausaufgaben, die er nur selten macht) und so eine bessere Chance hätte, seine Zensuren Richtung Gymn. zu verbessern. Mittlerweile weiß ich, dass die Entscheidung Förderstufe, im wahrsten Sinne, ein Griff ins Klo war. Die Leistungen in der 5. Klasse waren gerade noch vertretbar, aber die 6. Klasse war mit 3 Fünfen (Bio, Mathe und Sozialverhalten, der Rest Vieren und Dreien) die „Krönung“ seiner Faulheit. Man kann sich ja eine Menge Sachen schönreden und weil wir innerhalb des 6. Schuljahres umgezogen sind (10 km, in einen anderen Ort), konnte man den Leistungsabfall auch darauf schieben, aber die Konsequenz war natürlich, dass mein Sohn nur eine Empfehlung für die Hauptschule bekommen hat. Nun hatte ich gehofft, dass es auf der neuen Schule, auf die er jetzt seit Anfang des Schuljahres geht, alles besser wird. Neue, motivierte Lehrer, bessere Schule und endlich die Erkenntnis das Schule und Lernen doch gar nicht so langweilig sind. Die Bilanz nach 1 ½ Wochen ist allerdings, er macht genauso weiter wie bisher. Bis jetzt insgesamt 3x HA vergessen (heißt, 3x die er zugibt) und wenn man ihn so erzählen hört, bewerfen sich die Schüler im Unterricht nur mit Papierkügelchen, anstatt zuzuhören.
Zu allem Überfluss kommt mein „Kleiner“ jetzt in die Pubertät und mal ganz davon abgesehen das er vom Waschen nicht viel hält (kann in geschlossenen Räumen ziemlich unangenehm sein), so wird sich seine Einstellung zur Schule wohl eher verschlechtern als verbessern.
Ich bin ja hoffentlich nicht die Einzigste sein, die einen faulen, pubertierenden Sohn zu Hause hat oder hatte. Deshalb meine Frage, wie geht ihr mit so einer Situation um? Was kann ich machen, damit die Faulheit nicht überhand nimmt und er sich seine Zukunft total verbaut? Platzt (in manchen Fällen) auch mal der Knoten oder muss ich mich mit der Tatsache, einmal faul immer faul, abfinden?
In erster Konsequenz werde ich ihn in der Hausaufgabenbetreuung anmelden (Ganztagsschule, die so was anbietet) und hoffen, dass er da regelmäßig hingeht. Übernächste Woche steht dann auch die erste Elternversammlung an und da werde ich mal versuchen mit seinem Klassenlehrer eine Lösung zu finden.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand von seinen (positiven oder negativen) Erfahrungen berichten kann.
Liebe Grüße
Danij