Frage -  Notenbewertung bei Rechenschwäche?

Julia 82

Namhaftes Mitglied
Hallo ich wollte mal fragen ob meine Tochter in Mathe von Noten befreit werden kann da,sie eine Rechenschwäche hat.Ich weiß das es bei LRS so etwas gibt.
Schön wenn mir einer weiter helfen könnte ;-)


LG Julia
 

Julia 82

Namhaftes Mitglied
ich weiß es leider auch nicht aber die lerntherapeutin möchte mit der Lehrerin darüber sprechen mal sehn was bei raus kommt :rolleyes:


LG Julia
 
S

Sommerwind

Guest
Das kommt ganz auf das Bundesland an, in dem du lebst. Dort kannst du auf die Webseite deiner Schulbehörde solche fragen stellen.

z.B. Ich müßte auf die Seite der Niedersägsischen Schulbehörde. Dort sind die richtlinien der Notenvergebung im Sonderfall aufgeliestet.

L.G. Sommerwind
 

f.j.neffe

Aktives Mitglied
Besserer Umgang mit den Talenten

Die Frage ist, ob die Rechenschwäche eine LERNschwäche oder eine LEHRschwäche ist. Bisher habe ich in den von mir untersuchten Fällen immer nur eine Lehrschwäche vorgefunden.
Als junger Sonderschullehrer hatte ich vor vielen Jahren zuerst eine 2.Klasse L; da muss man ein Jahr lang (= 40 Wochen á 5 Mathestunden = 200 Stunden) im Zahlenraum 1 - 20 rechnen, nachdem man zuvor schon ein Jahr lang von 1 - 6 und zurück rechnen musste. Wer hält sowas aus, ohne nicht mindestens Neurotoker zu werden? Wenn ich die Schulamtsdirektoren Ihres Regierúngsbezirkes in einen großen Saal sperrte und zwänge, 200 Stunden im Zahlenraum 1 - 6 zu rechnen, dann hätten wir doch spätestens nach 100 Stunden den ersten, der aus dem Fenster springen oder einen andern aus dem Fenster werfen will.
Ich Greenhorn schlug also meinen Schülern zu Beginn der 2.Klasse L vor: "Ich zeig Euch AUF MEIN RISIKO, wie man schwere Aufgaben aus der 4.Klasse Grudnschule richtig rechnet; Ihr könnt es." Sonst läuft ja Unterricht zu 100% auf das Risiko der Schüler und Eltern: sie müssen alles aushalten und wenn es nicht klappt auch noch die Folgen bezahlen.
Nach einer halben Stunde - ich hatte einige Aufgaben, immer eine Schwierigkeitsstufe höher - vorgerechnet, addierten meine Schüler bis zu 10 Millionenbeträge richtig. Sie wollten gar nicht aufhören und rechneten noch bis zu 10 Aufgaben mit bis zu 10 Zahlen freiwillig zu Hause - alles richtig. Da kann ich nur noch mühe lächeln, wenn jemand mit "Dyskalkulie" u.ä. kommt. Sie können es einfach nicht LEHREN; bei denen hätte ich auch keine Lust, es zu lernen. Warum sollte mein feines Mathetalent mit jemand zusammenarbeiten, der noch nicht einmal seine Qualitäten erkannt hat? Für Problemlösung also: ein besserer Umgang mit den Talenten. Ich wünsche guten Erfolg.
Franz Josef Neffe
 

sunnymausi

Neues Mitglied
Also unsere Lehrerin hat verneint, als ich sie darauf aufmerksam machte.
Aber es gibt sowas wie einen "Nachteilsausgleich", den kannst mal versuchen zu beantragen. Wird auch bei uns passieren, aber geht es bei uns dann nicht über mich, sondern über das für meine Tochter zuständige Therapie-Zentrum ab Mai.
Die gehen dann in die Schule und überzeugen sich vom Unterricht und dann wird auch solch ein Nachteilsausgleich gestellt an der Grundschule.
Meine Tochter geht in die 3.Klasse und hat LRS und Rechenschwäche.
 
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